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 05 - Straßenbahn-Forum 

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Ludwigshafen wird weiter ein Stück von der Außenwelt abgeschnitten. Die Versorgung mit Wein, Feldsalat und Flammkuchen ist aber vorerst gesichert - in die Richtung gibts aber auch keine Brücken.

Einsturzgefahr Hochstraße Süd


Seit 16 Uhr ist die Konrad-Adenauer-Brücke für den Stadtbahnverkehr gesperrt. Die Umleitungen:

Linie 4/4A

Bad Dürkheim – Oggersheim – LU Hauptbahnhof – Kaiser-Wilhelm-Straße; ab hier Umleitung über LU Rathaus – Kurt-Schumacher-Brücke – Rheinstraße – Paradeplatz (Steig A und B in der Breiten Straße) – Schloss bis MA Hauptbahnhof; ab dort reguläre Strecke Richtung Waldfriedhof/Käfertaler Wald und wieder zurück.

Linie 6/6A
Rheingönheim – Wittelsbachplatz; ab hier Umleitung durch die Berliner Straße über die Haltestellen Pfalzbau und Kaiser-Wilhelm-Straße bis Ludwigstraße; ab hier weiter auf dem regulären Fahrweg Richtung Neuostheim/SAP Arena und zurück.

Trennung der Linie 7
Linie 7 Ludwigshafen
Oppau – BASF – LU Rathaus – Ludwigstraße, ab hier Umleitung und ab Kaiser-Wilhelm-Straße; weiter als Linie 10 über LU Hauptbahnhof zum Ebertpark und zurück.
Linie 7 Mannheim
Vogelstang – Nationaltheater – Gewerkschaftshaus – Marktplatz – Paradeplatz – Schloss; ab hier Umleitung über MA Hauptbahnhof – Kunsthalle – Wasserturm – Paradeplatz (Steig C in den Planken); ab hier weiter auf regulärem Fahrweg Richtung Vogelstang.

Linie 8
verkehrt nur in Mannheim zwischen Rheinau und MA Hauptbahnhof

Linie 9
Bad Dürkheim – LU Hauptbahnhof – Kaiser-Wilhelm-Straße; ab hier Umleitung über LU-Rathaus – Kurt-Schumacher-Brücke – Rheinstraße – Paradeplatz (Steig A und B in der Breiten Straße) – Schloss bis MA Hauptbahnhof; ab dort reguläre Strecke Richtung Luisenpark/Technoseum

Linie 10
Keine Bedienung zwischen Luitpoldhafen und Berliner Platz. Zwischen Kaiser-Wilhelm-Straße und Ebertpark bitte Fahrten der umgeleiteten Linie 7 nutzen.

Busverkehr

Linie 74/94
Ab Haltestelle Halberg Umleitung über Yorckstraße und Rheinuferstraße

Linien 76, 77, 97
Haltestelle Walzmühle Richtung Maudach/Parkinsel/Pfingstweide entfällt

Ausweichmöglichkeit für Straßenbahnen wird bis Mittwoch die Berliner Straße. Bis Mittwoch werden die umgeleiteten Bahnen der Linie 6 einzeln durchgewunken, dann soll wohl auch die Umleitungsstrecke durch die Berliner Straße gesperrt werden. Wenn die Strecke Südweststadion-Ostausgang-Hauptbahnhof dann nicht wieder betriebsbereit ist, dann ginge damit auch der Betriebshof Rheingönheim vom Netz. Könnte dann richtig spaßig werden.

"Diese Brücke ist nicht provisorisch zu reparieren", betont Steinruck. Bis die neue Brücke steht, werden 12 bis 15 Jahre vergehen, wenn das Planungsverfahren nicht abgekürzt werden kann.
Naja, hoffen wir mal, dass man sich schnell zum Abriss entschließt, damit wenigstens der Bahnverkehr über die Konrad-Adenauer-Brücke und auf dem Rheingönheimer Ast normal laufen kann.

Mögen wir noch so viele Eigenschaften haben, die Welt achtet nur auf unsere schlechten.
(Jean-Baptiste Molière)
Tja, wie schön wäre es jetzt, wenn man wenigstens den Tunnel vom Hauptbahnhof zum Rathaus hätte. Aber dessen Stilllegung wird ja von den Straßenbahn Freuden immer noch beklatscht und ich wurde in diesem Forum vor einigen Monaten noch gesteinigt, als ich eine Lanze für den Tunnel brechen wollte...

LG

https://i.postimg.cc/6pLrNrrr/cheb.jpg
Supercity schrieb:
Tja, wie schön wäre es jetzt, wenn man wenigstens den Tunnel vom Hauptbahnhof zum Rathaus hätte. Aber dessen Stilllegung wird ja von den Straßenbahn Freuden immer noch beklatscht und ich wurde in diesem Forum vor einigen Monaten noch gesteinigt, als ich eine Lanze für den Tunnel brechen wollte...

LG

Was genau hätte der Tunnel an der Situation verbessern können?

Viele Grüße vom
http://abload.de/img/bild4310headb.jpg
Bnrz436 schrieb:

Was genau hätte der Tunnel an der Situation verbessern können?
Man hätte eine zusätzliche leistungsfähige Verbindung quer durch die Stadt, da die bestehenden Verkehrswege nun noch mehr belastet sind?

LG

https://i.postimg.cc/6pLrNrrr/cheb.jpg
Bnrz436 schrieb:
Supercity schrieb:
Tja, wie schön wäre es jetzt, wenn man wenigstens den Tunnel vom Hauptbahnhof zum Rathaus hätte. Aber dessen Stilllegung wird ja von den Straßenbahn Freuden immer noch beklatscht und ich wurde in diesem Forum vor einigen Monaten noch gesteinigt, als ich eine Lanze für den Tunnel brechen wollte...

LG
Was genau hätte der Tunnel an der Situation verbessern können?
Man könnte die Linien 6 und 7 miteinander verknüpfen, also Linie 12, was dem angespannten Fahrzeugpark zugute käme und am Hbf gäbe es dann den Umsteigepunkt zur S-Bahn und den Regionalzügen. Den hat man so aktuell zwar auch aber es muss nun jede Bahn zum Ebertpark und dort wenden, was eine Doppelbedienung zwischen Hbf und Ebertpark schafft. Bedenkt man nun, dass die Linie 7 schon jetzt und die Linie 6 ab Mittwoch nicht mehr nach Mannheim kommen, somit aufgeteilt werden, erhöht sich der Fahrzeugbedarf wahrscheinlich sogar gegenüber dem Normalbetrieb.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:11:22:18:35:04.
Bnrz436 schrieb:

Was genau hätte der Tunnel an der Situation verbessern können?

Wenn die Berliner Str. auch gesperrt wird, könnte die 6 Rheingönheim - R.-Dehmel-Str. - Hbf LU - Friesenheim fahren und die 7 von Oppau durch den Tunnel und weiter über Kaiser-Wilhelm-Str. - Rathaus LU nach Mannheim.
Klaus Ulshöfer schrieb:
Bnrz436 schrieb:

Was genau hätte der Tunnel an der Situation verbessern können?

Wenn die Berliner Str. auch gesperrt wird, könnte die 6 Rheingönheim - R.-Dehmel-Str. - Hbf LU - Friesenheim fahren und die 7 von Oppau durch den Tunnel und weiter über Kaiser-Wilhelm-Str. - Rathaus LU nach Mannheim.

Okay, stimmt.

Viele Grüße vom
http://abload.de/img/bild4310headb.jpg
Mitteldrehgestell schrieb:
Linie 6/6A
Rheingönheim – Wittelsbachplatz; ab hier Umleitung durch die Berliner Straße über die Haltestellen Pfalzbau und Kaiser-Wilhelm-Straße bis Ludwigstraße; ab hier weiter auf dem regulären Fahrweg Richtung Neuostheim/SAP Arena und zurück.


Und wo fährt die Linie 6 seit 18 Uhr dann jetzt eigentlich? (mutmaßlich zum Ebertplatz?)

DPA-Meldung Sperrung Saarlandstraße wegen Gleisarbeiten für Fr 18 Uhr bis Mo 5 Uhr - laut Beschreibung wg. Einbau Weichen und Gleisen am Abzweig zur Tunnelstrecke.
Ich sage nur der totale Wahnsinn:

"Diese Brücke ist nicht provisorisch zu reparieren", betont Steinruck. Bis die neue Brücke steht, werden 12 bis 15 Jahre vergehen, wenn das Planungsverfahren nicht abgekürzt werden kann.
Moien,

beim Bau der Berliner Mauer und dem S Bahn Boykott schickten Verkehrsbetriebe aus dem Westen Solidaritätsbusse nach Berlin. Könnte dies nicht auch jetzt zur Rettung des Verkehrs in LU geschehen?
Ja, das hat mein damailger Arbeitgeber auch gemacht (2 Busse mit Fahrer, die alle 4 Wochen abgelöst wurden). Allerdings haben irgenwann die ganz großen Schlaumeier, die direkt vom BWL-Studium kamen, das Sagen bekommen und uns Technikern erklärt, was man alles nicht braucht. Daraufhin musste alles überflüssige abgebaut, verkauft oder verschrottet werden. Ersatzteile kann man ja noch irgendwie in den Tiefen nichtgenutzter Arbeitsgruben verstecken, bei Reservefahrzeugen klappt das nicht mehr. Die Verkehrsbetriebe in LU haben sich bereits vor 20 Jahren im VDV gerühmt, bei Strassenbahnen unter 15% und bei Bussen 1 Fahrzeug in der Frühspitze als Reserve zu haben. Das ist mittlerweile überall Standard. Insgesamt gesehen: Gute Idee, aber mangels Masse eher schlechte Aussichten!
Gruß aus Mannheim
Radrueckenmass
Differdinger Mast schrieb:
Moien,

beim Bau der Berliner Mauer und dem S Bahn Boykott schickten Verkehrsbetriebe aus dem Westen Solidaritätsbusse nach Berlin. Könnte dies nicht auch jetzt zur Rettung des Verkehrs in LU geschehen?
Berlin hat sich glücklicherweise nicht mit teuren und fragwürdigen Hochstraßen übernommen. So schlau war man dort dann doch noch.
Und wo fährt die Linie 6 seit 18 Uhr dann jetzt eigentlich? (mutmaßlich zum Ebertplatz?)
Die fuhr bis gegen 21 Uhr noch nach Rheingönheim, zumindest hab ich noch welche auf der Saarlandstraße gesehen. Der SEV war ja unabhängig der aktuellen Entwicklung schon angesetzt. Eigentlich hätten für diese Baumaßnahme heute über Nacht am Luitpoldhafen Fahrzeuge abgestellt werden sollen, die sind zumindest teilweise in die Möhlstraße geholt worden.

Ich mutmaße mal, dass man sich den Weiterbetrieb in der Berliner Straße bis MIttwoch erkämpft hat, weil man dann das Gleisdreieck am Südweststadion fertig hat. Die Strecke über den Ostausgang bleibt wohl noch ne Weile zu, sprich der Betriebshof geht für 2-3 Wochen vom Netz und Rheingönheim verliert die Schienenanbindung an die Innenstadt und an Mannheim. Mit dem Gleisdreieck könnte man aber immerhin Rheingönheim - Südweststadion pendeln, denn alles was man an Bussen für einen kompletten 6er-Ersatzverkehr zusammenkratzen könnte würde der Masse an Fahrgästen dennoch nicht gerecht werden. UND obendrein im Stau stehen. So könnte man sich auf einen SEV Südweststadion - Innenstadt beschränken. Den Großteil der Flotte wird man aber nach Mannheim holen müssen bzw dezentral abstellen. Zumindest bis Mitte Dezember die Verbindung Südweststadion - Hbf wieder verfügbar ist.

Mögen wir noch so viele Eigenschaften haben, die Welt achtet nur auf unsere schlechten.
(Jean-Baptiste Molière)
Tramateur schrieb:
Berlin hat sich glücklicherweise nicht mit teuren und fragwürdigen Hochstraßen übernommen. So schlau war man dort dann doch noch.
Nicht ganz. Aber: Die Berliner Hochstraßen sind zumeist Bundesautobahnen und werden auf Kosten des Bundes instandgehalten. Dennoch muss die längste Autobahnbrücke Berlins in den nächsten Jahren erneuert werden. Das geschieht aber planmäßig und zuvor ist noch soweit saniert worden, dass eine plötzliche Sperrung vor Fertigstellung des Ersatzneubaues unwahrscheinlich ist. Siehe hier: [www.deges.de]

So long

Mario
Bedenkt man nun, dass die Linie 7 schon jetzt und die Linie 6 ab Mittwoch nicht mehr nach Mannheim kommen, somit aufgeteilt werden, erhöht sich der Fahrzeugbedarf wahrscheinlich sogar gegenüber dem Normalbetrieb.
Der Fahrzeugmehrbedarf auf der 7 (durch Weiterführung ab Ludwigstraße - Pfalzbau - Hbf - Ebertpark) dürfte durch den Entfall der 10 (die ja auch nicht mehr zum Luitpoldhafen kann und daher ganz entfällt) ausgeglichen sein. Die 4/4A wird durch die Schleifenfahrt Paradeplatz - Universität - Hbf - Wasserturm - Paradeplatz mehr Fahrzeuge benötigen, bei der 6 wird sich das Problem ab Mitte Dezember stellen. Die müsste dann wohl Rheingönheim - Südweststadion - Hbf - Ebertpark - Hbf - Pfalzbau - LU Rathaus - Paradeplatz - Neuostheim/SAP-Arena fahren.

Damit wird die Hohenzollernstraße wohl so dicht bedient wie noch niemals zuvor; nämlich alle 10 Minuten eine 6 aus Rheingönheim, alle 10 Minuten eine 6 aus Mannheim, und alle 10 Minuten eine 7 aus Oppau, die alle zum Ebertpark wenden kommen. Man kann natürlich auch nach Oggersheim zum Wenden fahren, braucht dann aber nochmal mehr Fahrzeuge, weil die Strecke weiter ist als bis Eberpark.

Wären schon ein paar Handvoll Neufahrzeuge da, dann könnte man sich irgendwo einen Gleiswechsel hinpflanzen. Dass man angesichts der allgemeinen Verkehrssituation am Gleisdreieck Ludwigstraße/Kaiser-Wilhelm-Straße planmäßig dreieckt halte ich als Schnelllösung für fast ausgeschlossen. Wäre aber angesichts des ohnehin schon zu beklagenden Fahrzeugengpass ansonsten durchaus ein probates Mittel, anstatt viel Luft durch die Hohenzollernstraße zu schippern. Von mir aus kann man die Kaiser-Wilhelm-Straße und die Ludwigstraße gerne für jeglichen IV sperren (da kommts jetzt auch nimmer drauf an) um so den nötigen Platz zu schaffen dass der ÖPNV überhaupt die Chance hat halbwegs stabil zu laufen. Irgendwas die Richtung wird wohl auch kommen (müssen!). Schließlich wird der Bereich nun für die Dauer der Sperrung - wie lange auch immer die nun dauern mag - zum Umsteigeknoten.

Sinnvoll wäre die Hochstraße mindestens im Kreuzungsbereich der Yorck-/Mundenheimer Straße gleich ganz abzureißen, dass wenigstens der ÖPNV ungehindert fahren kann. Mir persönlich würde es dann noch sehr gefallen, wenn man mit dem Schutt dann gleich das sogenannte Lohse-Loch (die Braugrube, die durch den Abriß der Tortenschachtel entstanden ist) zukippt. Ob mit oder ohne Namensgeberin...
Hm, okay, doch lieber mit.

Mögen wir noch so viele Eigenschaften haben, die Welt achtet nur auf unsere schlechten.
(Jean-Baptiste Molière)
Guten Morgen,

in der Richard-Dehmel-Straße liegen gerade keine Gleise.
Die fragliche Straße in Ludwigshafen ist auch eine Bundesstraße.
MrEnglish schrieb:
Die fragliche Straße in Ludwigshafen ist auch eine Bundesstraße.
Hallo, das stimmt.
Aber in Städten mit mehr als 100 000 Einwohnern fällt laut einem Gesetz der Unterhalt auf die Stadt zurück.
Das hat die Stadtverwaltung schon versucht mit dem BVM von Herr Scheuer zu klären. Diese stellen sich aber quer und sagen das dies das Problem der Stadt und des Bundesland wäre.
Vg Andreas Rossel
Die RNV hat dazu folgenden Linienplan veröffentlicht :
[www.rnv-online.de]
https://abload.de/img/luumleitungsplanqmkh5.png
Gültig von Montag 25.11.19 bis Mittwoch 27.11.19,
danach wird auch noch die Strecke in der Berliner Straße zusätzlich gesperrt,
so dass die Linie 6/6A dort nicht mehr in Richtung Rheingönheim fahren kann !
Differdinger Mast schrieb:
Moien,

beim Bau der Berliner Mauer und dem S Bahn Boykott schickten Verkehrsbetriebe aus dem Westen Solidaritätsbusse nach Berlin. Könnte dies nicht auch jetzt zur Rettung des Verkehrs in LU geschehen?
Der war Gut!

Vielleicht hat Bielefeld, falls es diese Stadt überhaupt gibt, noch ein paar Bahnen übrig...

Busse bringen nichts, da können die Fahrgäste sich den Stau nur von Oben ansehen.

"Freue" mich schon auf Montagmorgen...
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