geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 06.08.19 17:38
tja, Ergebnis der Ausschreibung, daraus gibts keine Schlussfolgerungen pro oder contra. Bomb wird noch U5-Mittelteile liefern.Tausendfüßler schrieb:Also wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht dann meinst du die Flexity Classic in Frankfurt, andere Bombardier-Niederflurer in Hochflurstädten im deutschsprachrigen Raum wurden meines Wissens 2003 nicht in Betrieb genommen.Acobono schrieb:seit 2003 und ich kenne die Zahlen.... Hochflur etwas später.Tausendfüßler schrieb:Genau diese Beurteilung hast du aber gerade vorgenommen oder irre ich mich.Zitat:Hier fahren eine Menge Bombardier-Nfl (und Hochflur) und die zur vollsten Zufriedenheit des Betriebes. Ich denke, dass kann kein Außenstehender beurteilen, wie Fahrzeuge laufen und mit welchen Verlässlichkeitsquoten.
Wie lange fahren die Bombardier-Teile denn bei dir. 5-10 Jahre?
Wenn du tatsächlich die S-Wagen meinst, dann weißt du sicherlich auch dass diese sehr "retro" hergestellt wurden, und ebenfalls dass man sich komischerweise bei den T-Wagen nicht nochmal für Bombardier entschied obwohl die Sitzverteilung etc ähnlich ist.
geschrieben von: Acobono
Datum: 06.08.19 17:40
auseinanderfallen =/= ein Fall für den Bender. Köln hatte schon 2013 und nochmal erneut letztes Jahr gemeldet dass die Bahnen unverhältnismäßig oft in die Werkstatt müssten, und jeder der die EBO-Strecken öfter fährt wird die immer weiter abnehmende Laufruhe bemerken. Nur weil ein Wagen nach dem 25. Lebensjahr vielleicht noch rollt heißt das zumindest für mich nicht automatisch dass er 25 Jahren seinen Ansprüchen genügt hat.Acobono schrieb:Nun, die 15-Jahresgrenze haben die 5000er inziwschen alle überlebt. Und die ebenfalls von Bombardier hergestellten 4000er sind sogar fünf bis acht Jahre älter. Ich behaupte ja gar nicht, dass die Wagen supertoll sind und stabil ohne Ende. Aber ich schätze mal, dass die meisten davon die ihnen zugedachte Lebensdauer von 25 Jahren erreichen werden. Ob sie diesen Zeitraum um viele Jahre überschreiten, glaube ich allerdings nicht.Und das Problem mit den K5000ern ist nicht dass sie nur 25 Jahre lang halten, sondern dass sie bereits nach 12-15 auseinanderfallen und augenscheinlich absolut nicht für den ihnen zugedachten Betrieb geeignet sind.
Ich habe aber auch keine Lust, mich jetzt hier als der große Verfechter von Bombardier aufzuspielen, nur weil du anscheinend der Überzeugung bist, dass diese Firma gar nichts anderes als Schrott bauen kann. Ich vermute nur, dass Bombardier - genauso wie die üblichen Konkurrenten - sehr wohl auch stabil bauen könnte. Aber wenn der Kunde nicht bereit ist, die dafür fälligen Preisaufschläge zu zahlen, sondern gemäß den heutigen Ausschreibungsgepflogenheiten vor allem auf den Preis guckt, wird der günstige Preis halt ermöglicht - wo auch immer da gespart wird.
geschrieben von: ingo st.
Datum: 06.08.19 18:29
geschrieben von: timme
Datum: 06.08.19 18:45
:-)Ersetze Cottbus durch Görlitz...
geschrieben von: 4076
Datum: 06.08.19 19:42
Danke aber auf die Qualität von K4000, K4500 oder K5000 kann ich als Kunde dankend verzichten. Die Teile sind bis maximal 60 km/h geeignet. Höhere Geschwindigkeiten sind mit den Fahrzeugen eine Zumutung.Hoffentlich nicht. Bombardier ist der einzige Straßenbahn Hersteller aus Deutschland, der was Vernünftiges bauen kann. Zu den Herstellen von Polen und anderenLändern kann ich nix sagen , weil ich sie nicht so oft erlebt habe
geschrieben von: Strizie
Datum: 06.08.19 20:15
Die KVB ist eine der Verkehrsunternehmen welche immer mehr Geld haben wollen und das bei einer vollkommen miesen Qualität was den Fuhrpark anbelangt.Wobei ich von den Frankfurter U 5 oder den Bombardier-Wagen aus Rotterdam oder Manchester noch nichts Negatives gehört oder gelesen habe. Könnte es eventuell sein, dass Bombardier Qualität kann, wenn der Preis dazu passt? Die Kölner 4000er und 5000er waren doch von Anfang an als so preisgünstig wie möglich gewünscht, wobei man eine realistische Lebensdauer von ca. 25 Jahren annahm. Meines Wissens wäre die von der KVB zuerst ins Auge gefasste Fortentwicklung des bewährten B-Wagens je Fahrzeug um mindestens 25% teurer geworden. Deshalb die Suche nach einer Billiglösung.
geschrieben von: Dortmundriver
Datum: 06.08.19 21:48
geschrieben von: Bernhard Martin
Datum: 06.08.19 22:30
Gerade in Köln kann man nicht einseitig Bombardier die Schuld für die zweifelhafte Qualität und den eher schlechten Zustand der K4000/4500/5000 zuweisen. Die KVB trägt eine gehörige Mitschuld: Die K5000 sollten explizit keine hochwertigen (= teuren) Fahrzeuge sein. Ein mit den B-Wagen vergleichbares Niveau war ausdrücklich unerwünscht, weil es zu teuer geworden wäre. Das war schon der Entwicklungsauftrag für den Citysprinter. Hinzu kommt die "verbesserungswürdige" Fahrzeugpflege seitens der KVB. Die Croydoner "K4000" sind in einem wesentlich besseren Zustand - und das trotz englandtypischen Minimalausstattung des Betriebshofs und stärker marktwirtschaftlicher Betriebsführung.Und das Problem mit den K5000ern ist nicht dass sie nur 25 Jahre lang halten, sondern dass sie bereits nach 12-15 auseinanderfallen und augenscheinlich absolut nicht für den ihnen zugedachten Betrieb geeignet sind.
geschrieben von: Thomaner
Datum: 06.08.19 23:05
Ohne Preise zu kennen, muss ich allerdings sagen, dass man aus K4000 und K5000 scheinbar gelernt hat. Die K4500er machen auf mich einen wesentlich robusteren und wertigeren Eindruck, als die erste Generation.Acobono schrieb:Zitat:Gerade in Köln kann man nicht einseitig Bombardier die Schuld für die zweifelhafte Qualität und den eher schlechten Zustand der K4000/4500/5000 zuweisen. Die KVB trägt eine gehörige Mitschuld: Die K5000 sollten explizit keine hochwertigen (= teuren) Fahrzeuge sein. Ein mit den B-Wagen vergleichbares Niveau war ausdrücklich unerwünscht, weil es zu teuer geworden wäre. Das war schon der Entwicklungsauftrag für den Citysprinter. Hinzu kommt die "verbesserungswürdige" Fahrzeugpflege seitens der KVB. Die Croydoner "K4000" sind in einem wesentlich besseren Zustand - und das trotz englandtypischen Minimalausstattung des Betriebshofs und stärker marktwirtschaftlicher Betriebsführung.Und das Problem mit den K5000ern ist nicht dass sie nur 25 Jahre lang halten, sondern dass sie bereits nach 12-15 auseinanderfallen und augenscheinlich absolut nicht für den ihnen zugedachten Betrieb geeignet sind.
geschrieben von: Acobono
Datum: 07.08.19 00:02
Blöd nur dass man ja trotzdem das Anforderungsprofil einhalten muss, dass bei der Ausschreibung gefordert wurde. Wenn Bombardier sich mit absoluten Billigfahrzeugen auf die Ausschreibung bewirbt und sagt "ja, die halten verlässlich 25 Jahre auf Kölns Strecken" dann ist zu erwarten dass sie das tun, und nicht dass man sie trotz erhöhter Werkstattsaufmerksamkeit nach der Hälfte ihrer Lebensdauer zum Buttermachen benutzen kann.Acobono schrieb:Zitat:Gerade in Köln kann man nicht einseitig Bombardier die Schuld für die zweifelhafte Qualität und den eher schlechten Zustand der K4000/4500/5000 zuweisen. Die KVB trägt eine gehörige Mitschuld: Die K5000 sollten explizit keine hochwertigen (= teuren) Fahrzeuge sein. Ein mit den B-Wagen vergleichbares Niveau war ausdrücklich unerwünscht, weil es zu teuer geworden wäre. Das war schon der Entwicklungsauftrag für den Citysprinter. Hinzu kommt die "verbesserungswürdige" Fahrzeugpflege seitens der KVB. Die Croydoner "K4000" sind in einem wesentlich besseren Zustand - und das trotz englandtypischen Minimalausstattung des Betriebshofs und stärker marktwirtschaftlicher Betriebsführung.Und das Problem mit den K5000ern ist nicht dass sie nur 25 Jahre lang halten, sondern dass sie bereits nach 12-15 auseinanderfallen und augenscheinlich absolut nicht für den ihnen zugedachten Betrieb geeignet sind.
geschrieben von: Acobono
Datum: 07.08.19 00:12
Ich weiß ja nicht wo du den "wertigeren" Eindruck hernimmst, für mich als Fahrgast sind die 4500 von den 4000ern kaum zu unterscheiden, abgesehen von der Farbgebung. Die Kisten kriegen genauso auf den EBO-Strecken den Ratterteufel, haben sogar wie die K5000 die noch schrecklicheren Anti-Rücken-Sitze verbaut, und sind nur im Design rundlicher gestaltet. Trotzdem: Plastik bleibt Plastik, mangelhafte Federung bleibt mangelhafte Federung, und ruhiger sind die auch nicht.Bernhard Martin schrieb:Ohne Preise zu kennen, muss ich allerdings sagen, dass man aus K4000 und K5000 scheinbar gelernt hat. Die K4500er machen auf mich einen wesentlich robusteren und wertigeren Eindruck, als die erste Generation.Acobono schrieb:Zitat:Gerade in Köln kann man nicht einseitig Bombardier die Schuld für die zweifelhafte Qualität und den eher schlechten Zustand der K4000/4500/5000 zuweisen. Die KVB trägt eine gehörige Mitschuld: Die K5000 sollten explizit keine hochwertigen (= teuren) Fahrzeuge sein. Ein mit den B-Wagen vergleichbares Niveau war ausdrücklich unerwünscht, weil es zu teuer geworden wäre. Das war schon der Entwicklungsauftrag für den Citysprinter. Hinzu kommt die "verbesserungswürdige" Fahrzeugpflege seitens der KVB. Die Croydoner "K4000" sind in einem wesentlich besseren Zustand - und das trotz englandtypischen Minimalausstattung des Betriebshofs und stärker marktwirtschaftlicher Betriebsführung.Und das Problem mit den K5000ern ist nicht dass sie nur 25 Jahre lang halten, sondern dass sie bereits nach 12-15 auseinanderfallen und augenscheinlich absolut nicht für den ihnen zugedachten Betrieb geeignet sind.
Ansonsten gilt natürlich auch hier: you get what you pay for. Mit genügend Geld für Entwicklung und Bau, können sicherlich einige Hersteller etwas Gutes auf die Gleise stellen.
geschrieben von: Kölnbahner
Datum: 07.08.19 00:13
geschrieben von: Bernhard Martin
Datum: 07.08.19 00:24
Leider sah das zumindest der bisherige KVB-Vorstand anders und hat sich dem Vernehmen nach mit Händen und Füßen gegen eine Vergabe des HF6-Auftrags an Siemens gewehrt...Ich als Kölner würde Bombardier keine Träne nachweinen, auch wenn ich weiß, dass sie die "Hure" was anderes macht, wenn man sie anders bezahlt. Insgesamt scheint Bombardier aber schon einen Namen für Schrott zu haben, einfach mal "Bombardier Schrott" googlen.
Tschöh und bitte die K5000er zum Bender nach Opladen. Danke.
geschrieben von: robert55
Datum: 07.08.19 07:54
Wahrscheinlich weil Rotterdam Alstom Citadis hat (un mit der erste Serie so unzufrieden war das Alstom die musste nachbessern um die Auftrag für die zweite Serie zu bekommen)Acobono schrieb:Wobei ich von den Frankfurter U 5 oder den Bombardier-Wagen aus Rotterdam oder Manchester noch nichts Negatives gehört oder gelesen habe. Könnte es eventuell sein, dass Bombardier Qualität kann, wenn der Preis dazu passt? Die Kölner 4000er und 5000er waren doch von Anfang an als so preisgünstig wie möglich gewünscht, wobei man eine realistische Lebensdauer von ca. 25 Jahren annahm. Meines Wissens wäre die von der KVB zuerst ins Auge gefasste Fortentwicklung des bewährten B-Wagens je Fahrzeug um mindestens 25% teurer geworden. Deshalb die Suche nach einer Billiglösung.Tausendfüßler schrieb:Absolut nicht. Was Bombardier in sowohl Hochflur als auch Niederflursegment (Stichwort Flexity Swift) sowie bei der großen Bahn (Hamster, TWINDEXX Regio/"STÖRUNG"!, TWINDEXX IC2, usw) abgeliefert hat ist absolut inakzeptabel und steht in keinem Verhältnis zu den eher kleineren Schwierigkeiten anderer etablierter Anbieter. In Köln/Bonn sieht es so aus als würden die zweiterstellten B-Wagen, Fertigung 70er bis 80er Jahre, die Flexitys überleben. Qualität geht anders.Dortmundriver schrieb:das ist wieder mal zu verallgemeinert! Fakt ist, dass der heutige Fahrzeugbau mehr "Ramschware" ist, aber einiges auch der Niederflurbauweise geschuldet ist.aber die Klapperkisten auf Tramgleisen sind bestimmt nicht gut.
geschrieben von: Kölnbahner
Datum: 07.08.19 10:08
In Rotterdam sind (auch in meinem Beitrag) nicht die Straßenbahnen gemeint sondern die Metro-Züge, das sind Flexity Swifts vom Hersteller Bombardier.Gernot schrieb:Wahrscheinlich weil Rotterdam Alstom Citadis hat (un mit der erste Serie so unzufrieden war das Alstom die musste nachbessern um die Auftrag für die zweite Serie zu bekommen)Acobono schrieb:Wobei ich von den Frankfurter U 5 oder den Bombardier-Wagen aus Rotterdam oder Manchester noch nichts Negatives gehört oder gelesen habe. Könnte es eventuell sein, dass Bombardier Qualität kann, wenn der Preis dazu passt? Die Kölner 4000er und 5000er waren doch von Anfang an als so preisgünstig wie möglich gewünscht, wobei man eine realistische Lebensdauer von ca. 25 Jahren annahm. Meines Wissens wäre die von der KVB zuerst ins Auge gefasste Fortentwicklung des bewährten B-Wagens je Fahrzeug um mindestens 25% teurer geworden. Deshalb die Suche nach einer Billiglösung.Tausendfüßler schrieb:Absolut nicht. Was Bombardier in sowohl Hochflur als auch Niederflursegment (Stichwort Flexity Swift) sowie bei der großen Bahn (Hamster, TWINDEXX Regio/"STÖRUNG"!, TWINDEXX IC2, usw) abgeliefert hat ist absolut inakzeptabel und steht in keinem Verhältnis zu den eher kleineren Schwierigkeiten anderer etablierter Anbieter. In Köln/Bonn sieht es so aus als würden die zweiterstellten B-Wagen, Fertigung 70er bis 80er Jahre, die Flexitys überleben. Qualität geht anders.Dortmundriver schrieb:das ist wieder mal zu verallgemeinert! Fakt ist, dass der heutige Fahrzeugbau mehr "Ramschware" ist, aber einiges auch der Niederflurbauweise geschuldet ist.aber die Klapperkisten auf Tramgleisen sind bestimmt nicht gut.
geschrieben von: Kölnbahner
Datum: 07.08.19 10:11
Au weia.Kölnbahner schrieb:Zitat:Leider sah das zumindest der bisherige KVB-Vorstand anders und hat sich dem Vernehmen nach mit Händen und Füßen gegen eine Vergabe des HF6-Auftrags an Siemens gewehrt...Ich als Kölner würde Bombardier keine Träne nachweinen, auch wenn ich weiß, dass sie die "Hure" was anderes macht, wenn man sie anders bezahlt. Insgesamt scheint Bombardier aber schon einen Namen für Schrott zu haben, einfach mal "Bombardier Schrott" googlen.
Tschöh und bitte die K5000er zum Bender nach Opladen. Danke.
geschrieben von: Tramateur
Datum: 07.08.19 10:45
Selten so gelacht. Mir reicht schon die tägliche Erfahrung mit den S-Wagen in Frankfurt.Hoffentlich nicht. Bombardier ist der einzige Straßenbahn Hersteller aus Deutschland, der was Vernünftiges bauen kann.
Dann frage einmal in Mannheim/Ludwigshafen/Heidelberg, Leipzig und Halle sowie anderen Städten, wie das mit den kaputten Motorlagern und den ensprechenden mechanischen Geräuschen ist.Hoffentlich nicht. Bombardier ist der einzige Straßenbahn Hersteller aus Deutschland, der was Vernünftiges bauen kann. Zu den Herstellen von Polen und anderenLändern kann ich nix sagen , weil ich sie nicht so oft erlebt habe
geschrieben von: Acobono
Datum: 07.08.19 11:42
Als eins der möglichen Vorbilder wurde öfters der VAG G1 genannt.Bernhard Martin schrieb:Au weia.Kölnbahner schrieb:Zitat:Leider sah das zumindest der bisherige KVB-Vorstand anders und hat sich dem Vernehmen nach mit Händen und Füßen gegen eine Vergabe des HF6-Auftrags an Siemens gewehrt...Ich als Kölner würde Bombardier keine Träne nachweinen, auch wenn ich weiß, dass sie die "Hure" was anderes macht, wenn man sie anders bezahlt. Insgesamt scheint Bombardier aber schon einen Namen für Schrott zu haben, einfach mal "Bombardier Schrott" googlen.
Tschöh und bitte die K5000er zum Bender nach Opladen. Danke.
Welcher Typ hätte es dann werden können für Köln?
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