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[N] Ein Sommertag in Nürnberg (~ 20 Fotos)

geschrieben von: Tramfreak

Datum: 06.06.19 20:17

Mit nicht einmal vierzig Kilometern Streckenlänge gehört die Nürnberger Straßenbahn eher zu den kleinen Netzen. Dass sich das Ganze in einer Halbmillionenstadt befindet, ist jeglicher Versuch einer Relativierung zum Scheitern verurteilt. Maßgeblich für die Netzstruktur ist die U-Bahn, die seit den 1970ern auf- und seither kontinuierlich ausgebaut wird. Was übrig blieb, war gestern Bestandteil eines Tagesaufenthalts an der Pegnitz.

Im Westen der Stadt reicht das Streckennetz bis an den Stadtring, am Westfriedhof. Hierher fährt die Linie 6, ganz klassisch in Straßenlage, wie es hier vielerorts der Fall ist.
▼01▼ Johannisstraße
https://abload.de/img/n010nklh.jpg

Der aus dem GT6N weiter entwickelte GT8N-2 mit dem charakteristischen Doppelgelenk ist das zahlenmäßig am häufigsten vertretene Fahrzeug bei der VAG. Die fassungsstarken Wagen kommen hauptsächlich auf den Linien 5, 6 und 8 zum Einsatz.
▼02▼ Johannisstraße
https://abload.de/img/n02v2ju3.jpg

Am St.-Johannisfriedhof zeigt sich, dass das Netz einst fast doppelt so groß war, bis es durch den Ersatz durch U-Bahn und (wie in diesem Fall) Bus immer weiter zurückgebaut wurde. Manches blieb Betriebsstrecke, anderes wurde komplett stillgelegt – wie die Gleise rechts, die im Kirchenweg liegend in Richtung Friedrich-Ebert-Platz führen.
▼03▼ Johannisstraße
https://abload.de/img/n038vjn5.jpg

Viele Wagen der Nürnberger Straßenbahn tragen Vollwerbung. Dabei wird stets das Prallelement vorn ausgelassen und bleibt rot, was dem Erscheinungsbild wenig zuträglich ist. Es wirkt wie Stückwerk, was oftmals auch durch Ausbesserungen verstärkt wird.
▼04▼ Johannisstraße
https://abload.de/img/n04syk5z.jpg

Die acht Variobahnen, die seit 2007 Nürnberg erreichten, sind vor allem auf der Linie 4 anzutreffen, aber auch sonst vereinzelt auf 5, 6 und 8. Als einzige Wagen mit Klimatisierung waren die Bahnen gestern mein favorisierter Aufenthaltsort. Alle Linien tangieren die Nürnberger Altstadt (außerhalb des Fotos linkerhand) peripher, ins Zentrum gelangt man am besten mit der U-Bahn – oder zu Fuß.
▼05▼ Neutorgraben
https://abload.de/img/n05lvj9v.jpg

Die kleinen GT6N waren die ersten Niederflurwagen vor Ort. Ab 1995 ausgeliefert, durchlaufen sie derzeit ein umfangreiches Modernisierungsprogramm. Mit Neulack, modernen Zielanzeigern, aufgefrischtem Innenraum und LED-Beleuchtung wirken sie nun wie neu – lediglich schwitzen muss man im Inneren weiterhin. Die GT6N kommen hauptsächlich auf der 4 und der 7 zum Einsatz.
▼06▼ Neutorgraben
https://abload.de/img/n06j7j7b.jpg

Grundsätzlich gilt auch in Nürnberg der 10-Minuten-Takt bei der Straßenbahn. Ausnahmen sind Randzeiten sowie der Sonntag, da wird alle 20 Minuten gefahren, ebenso auf der 7 ganztägig. Und: Die 4 fährt werktags tagsüber alle 5 Minuten. Im Süden beginnt die Linie am Gibitzenhof. Zum idyllischen Wohngebiet auf der anderen Seite geht's über eine Fußgängerbrücke über den Frankenschnellweg.
▼07▼ Dianastraße
https://abload.de/img/n07v8k4j.jpg

Die Strecke in Richtung Innenstadt führt durch ein recht unwirtliches Gebiet aus Gewerbe und zugegeben ansehnlichen Wohnhäusern. Es dominiert allerdings der Autoverkehr – zum Beispiel am Dianaplatz. Wenigstens hat die Straßenbahn hier einen ihrer raren eigenen Gleiskörper.
▼08▼ Gibitzenhofstraße
https://abload.de/img/n08g0jfk.jpg

Der Stadtring, der den Abschluss der Bundesstraße 4 darstellt (und daher B4R heißt), zieht sich mit seinem Umfang von guten 18 Kilometern um die inneren Stadtgebiete. Alle Straßenbahnlinien erreichen ihn, an nur wenigen Stellen fahren die Bahnen direkt entlang dieser Straße – so für wenige hundert Meter im Südast der 5.
▼09▼ Frankenstraße
https://abload.de/img/n09qojp1.jpg

Die Außenäste sind oftmals relativ kurz, der Südast der 5 gehört zu den längeren. Auch sonst ist die 5 die längste Straßenbahnlinie der Stadt. Der Streckenabschnitt auf der Gugelstraße zeigt sich wieder absolut ursprünglich.
▼10▼ Gugelstraße
https://abload.de/img/n10lhk8d.jpg

Einen "Kern" gibt es im gesprenkelten Streckennetz nicht mehr wirklich, mehr als zwei Linien kommen außer für ein winziges Stück am Hauptbahnhof und an der Kreuzung Schweiggerstraße nie zusammen. Hier am Hochbunker Landgrabenstraße trifft die 5 auf die 6, die nun für zwei Haltestellen gemeinsam fahren...
▼11▼ Gugelstraße/Landgrabenstraße
https://abload.de/img/n11zukut.jpg

...bevor sie sich kurz hinter dem U-Bahnhof Aufseßplatz wieder entzweien. Die 5 biegt zum Hauptbahnhof ab, die 6 fährt weiter in Richtung Ludwigsfeld.
▼12▼ Wölckernstraße
https://abload.de/img/n125dkcb.jpg

Von den fünf Linien ist die 7 die seltsamste. Sie hat in der Regel nur eine "exklusive" Haltestelle und bedient überhaupt nur sechs Stationen. Eigentlich hat sie noch eine mehr, aber die Haltestelle "Bayernstraße" am Rand des Stadtrings darf bekanntlich seit 2010 nicht mehr mit Fahrgästen bedient werden. Dem Fahrpersonal wird die Fahrt durch den Tunnel mit eingeschränkter Fluchtmöglichkeit wird das zugetraut. Aufgrund der beschränkten Aufgaben kommen auf der 7 in der Regel nur die kurzen GT6N zum Einsatz.
▼13▼ Allersberger Straße
https://abload.de/img/n13c8jr3.jpg

Im Hintergrund zeigen sich mit der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche und dem Südstadtbad zwei markante Bauten aus den 1930ern. Von hier aus biegt die 8 in Richtung Ludwigsfeld ab.
▼14▼ Allersberger Straße/Wodanstraße
https://abload.de/img/n1438k5d.jpg

Neben der etwas lapidar als "Doku-Zentrum" bezeichneten Gedenkstätte Reichsparteitagsgelände tangieren die beiden Linien 6 und 8, die hier einen Ring bilden und ineinander übergehen, das ein oder andere ansehnliche Gebäude aus der Neuzeit.
▼15▼ Schultheißallee
https://abload.de/img/n15ovkka.jpg

Besonders interessant – zumindest für mich – ist das in den Nachrichten stets präsente Verwaltungsgebäude der Bundesarbeitsagentur aus dem Jahr 1973. Die Straßenbahn fährt daran vorbei. Bei Sonne ist es schwierig, das Ganze auf ein Bild zu bekommen. Ich habe es dennoch versucht. Ich hätte früher da sein sollen...
▼16▼ Regensburger Straße
https://abload.de/img/n1646kk5.jpg

Auf der jüngsten Straßenbahnstrecke der VAG, der ins Knoblauchsland, sind Gebäude eher weniger präsent. Es handelt sich bei der 2016 eröffneten Trasse um einen ersten Abschnitt einer möglichen Stadt-Umland-Bahn nach Erlangen.
▼17▼ Almoshof, Erlanger Straße
https://abload.de/img/n176kkv4.jpg

Ob diese kommt, ist meines Wissens nicht entschieden. Die gut zwei Kilometer entlang der Ausfallstraße hat man dennoch gebaut, so konnten Busleistungen gespart werden, da sich der Umsteigepunkt von Thon aus nach Norden verlagert hat.
▼18▼ Almoshof, Erlanger Straße
https://abload.de/img/n18u1jb3.jpg

Im Knoblauchsland, welches im Nordwesten an Nürnberg grenzt, wird in großem Umfang Gemüse angebaut. Die Brücke, unter der die Variobahn gerade hindurch fährt, gehört zum Nürnberger Güterring, an den sich außerdem die Gräfenbergban anschließt. Im Personenverkehr betrieben wird diese jedoch erst ab dem Nordostbahnhof – und damit vollkommen unabhängig vom restlichen Bahnnetz.
▼19▼ Erlanger Straße
https://abload.de/img/n217wjmv.jpg
Am Bürogebäude im Hintergrund lag vormals die alte Endhaltestelle Thon. Etwas wirr finde ich die Endhaltestellenbezeichnungen, die keiner Logik zu folgen scheinen. Da ist mal von Straßen, mal von Institutionen und mal von Gebieten die Rede. Die neue Endhaltestelle liegt direkt an der Grenze zwischen Buch und Almoshof und heißt daher "Am Wegfeld"...
▼20▼ Erlanger Straße
https://abload.de/img/n19tojt6.jpg

Zuletzt sei noch mal eine Variobahn gezeigt, ausnahmsweise im kompletten VAG-Lack ohne Werbung. Hier fährt die 4 alle fünf Minuten am landwärtigen Stau vorbei. Glücklicherweise ist der Gleisbereich nach Norden abmarkiert. Generell wirkt die Nürnberger Straßenbahn sehr konventionell und an vielen Stellen wenig konkurrenzfähig, aber es gibt Lichtblicke.
▼21▼ Bucher Straße
https://abload.de/img/n20gwj0r.jpg

Über den Ausbau des Netzes und auch den Weg zurück in die Altstadt wird zwar gern und oft diskutiert, allerdings gab es auch immer wieder Rückwärtsentwicklungen wie die Aufgabe der Linie 9 zugunsten der U-Bahn. Aus Sicht des Fans ist der bunte Fahrzeugpark eine schöne Sache und tolle Strecken gibt es auch – manche sind aber auch wenig interessant, eine subjektive Sicht.

Das soll's gewesen sein.
Hallo,

sehr gute Übersicht und schöne Bilder.

Am ehesten nutze ich als Radler die Straßenbahn-Linie 4 ab Gibitzenhof. Siehe Bild 7.

Über die tolle Radlerbrücke von Süden direkt in die Straßenbahn zur Innenstadt.

Denn ab Gibitzenhof besteht keine besonders gute Radlerverbindung zur Innenstadt.

Viele Grüße
Walter

Heimatbahnhof Nürnberg Reichelsdorfer Keller,
jetzt nur noch fußläufiger S-Bahn-Haltepunkt an der KBS 910.

Re: [N] Ein Sommertag in Nürnberg (~ 20 Fotos)

geschrieben von: maex

Datum: 07.06.19 09:43

Danke für den tollen Bildbericht.

Sehe ich das richtig, dass es in Nürnberg fünf Linien gibt, nämlich die Linien 4-8?
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Heimatbahnhof Nürnberg Reichelsdorfer Keller,
jetzt nur noch fußläufiger S-Bahn-Haltepunkt an der KBS 910.

Hallo Tramfreak,

sehr schöner Bildbericht der die Nürnberger Straßenbahn bestens wiedergibt. Bilder wie das 3. mit den Gleisresten der stillgelegten Strecke
am Bildrand gefallen mir besonders.
Auch wenn es in den letzten Jahren kurze Neubaustrecken gab wird die Straßenbahn stets ein Torso bleiben. In Verbindung mit der U-Bahn
ist die Stadt trotzdem auf dem Schienenweg gut erschlossen.

Jens

Re: [N] Ein Sommertag in Nürnberg (~ 20 Fotos)

geschrieben von: Tramfreak

Datum: 07.06.19 18:11

Als Nachreichung noch ein Bild der ehemaligen Wendeanlage Thon. Zu sehen ist das Einfahrtgleis (Blick von der Erlanger Straße) sowie rechts daneben die Bushaltestellen.
▼22▼ Erlanger Straße
https://abload.de/img/thon41jmj.jpg
Mein Favorit ist die Endstelle in der Wanne an der Bayernstraße. Die hier (ohne Fahrgäste) wendenden Bahnen bringen sogar noch etwas Leben
zwischen die Gleisfragmente.
170195_S_N_170204_1111_Bayernstr.JPG
Am 04.02.17 verlässt Wagen 1111 den Tunnel von der Tristanstraße kommend und erreicht "die Wanne" an der Bayernstraße. Die beiden
Gleise links führten ursprünglich zur Frankenstraße. Heute sind im verbliebenen Tunnelstutzen noch diverse Fahrzeuge hinterstellt.

170203_S_N_170204_1125_Bayernstr.JPG
Der Blick in Gegenrichtung zeigt den Wagen 1125 in der Schleife. Das mittlere Gleis führte ursprünglich in den rechts neben den Triebwagen
befindlichen Tunnel in Richtung Bauernfeindstraße.

170207_S_N_170204_1101_Bayernstr.JPG
1101 macht Pause. Das Gleis im Vordergrund führt in den (verschlossenen) Tunnel Richtung Bauernfeindstraße.

Jens

Re: [N] Ein Sommertag in Nürnberg (~ 20 Fotos)

geschrieben von: 332220

Datum: 07.06.19 20:28

Im Nürnberger Stadtrat wurde fest beschlossen, dass die Linie 7 wieder (wie früher) bis zur U-Bahn Haltestelle Bauernfeindstr. verlängert wird. Dadurch soll der geplante neue Stadtteil "Lichtenreuth" im Bereich des weitläufigen ehemaligen Bahnareals rund um die Brunecker Str. erschlossen werden. Da ein Um- oder Neubau des Tunnels zu teuer wäre, sollen Trogbauwerk und Tunnel aufgegeben werden. Die Straßenbahn soll die Bayernstr. ebenerdig queren und dann zwischen BAMF und Z-Bau hindurch nach Süden in den neuen Stadtteil geführt werden.

Zwecks des vielerorts nicht vorhandenen eigenen Gleiskörpers ist das hauptsächlich auf der Linie 4 im Bereich der Bucher Str. ein großes Problem. Allerdings ist hier - insbesondere zwischen Pirckheimerstr. und Vestnertorgraben - schlicht kein Platz vorhanden, um einen eigenen Gleiskörper anzulegen.

Die Stilllegung der Linie 9 war und ist auch in der Nürnberger Bevölkerung umstritten. Laut Argumentation der VAG war die Stilllegung notwendig, da Fördergelder für den Ausbau der U3 zum Friedrich-Ebert-Platz an die Stilllegung gebunden waren und diese im Fall des Weiterbetriebs hätten zurückgezahlt werden müssen.

Das wohl größte Potential für die Straßenbahn hätte eine Nördliche Altstadtquerung im Verlauf der heutigen Buslinie 36. Diese wurde im NVEP 2025 mit einem KNV von 4,59 (!) bewertet, jedoch sind bisher keinerlei ernsthafte Anstrengungen zu erkennen, diese zu realisieren. Denkmalschützer und sonstige Bedenkenträger stören sich an der optischen Beeinträchtigung des Stadtbildes durch eine Oberleitung...

Hier noch ein paar interessante Überbleibsel für deinen nächsten Nürnberg-Besuch:

früherer Gleisanschluss Adtranz

letzter Rest der Zufahrt zur Werkstatt Muggenhof

Rampe zum früheren DB-Gleisanschluss der Werkstatt Muggenhof

frühere Wendeschleife Fürth-Billinganlage

ehemaliger Betriebs-/Gleisbauhof Ostendstr.

frühere Gleisführung Mögeldorfer Hauptstr.

Rampe aus dem Trog Bayernstr. in Richtung Bauernfeindstr.

MfG Patrick

Re: [N] Ein Sommertag in Nürnberg (~ 20 Fotos)

geschrieben von: Tramfreak

Datum: 07.06.19 21:09

Die letztgenannte Rampe war mir jetzt bei Maps auch aufgefallen, die wollte ich mir beim nächsten Mal durchaus ansehen. Die Anlage an der Bayernstraße hingegen kenne ich natürlich (ich war nicht zum ersten Mal in Nürnberg). Wirklich gute Aufnahmen habe ich davon allerdings nicht. Der erstgenannte Gleisstutzen ist auf meinem Bild 09 erkennbar.

Die 7 zur U-Bahn zu verlängern erscheint mir sehr viel sinnvoller als jetzt diese Stummellinie zu betreiben. Deren Verkehrswert erscheint mir äußerst übersichtlich zu sein. Ich finde es auch ungewöhnlich, (normalerweise, eine Querung ist ja derzeit dicht) zwei Mal in verhältnismäßig kurzem Abstand die Bahngleise östlich des Hauptbahnhofs zu unterqueren, da lag ja wohl die dritte Exklusivhaltestelle der kurzen Linie.

Re: [N] Ein Sommertag in Nürnberg (~ 20 Fotos)

geschrieben von: 332220

Datum: 07.06.19 22:03

Sorry, ich hatte dein Bild von dem Adtranz-Anschluss irgendwie überlesen.
Die zweite Unterquerung der Bahngleise östlich des Hauptbahnhofs macht wegen einer zusätzlich erschlossenen Haltestelle sicherlich keinen Sinn . Da im Bereich der Bahnunterführungen jedoch regelmäßig die Oberleitung von LKWs abgeräumt wird, macht diese Umfahrungsmöglichkeit alleine deshalb schon Sinn, um nicht gleich den gesamten Betrieb zum Erliegen zu bringen.
Die 7er in der heutigen Form wird auch als Verstärkerlinie für die Linie 8 im Bereich zwischen Wodanstr. und Hbf. angesehen, wo es zu Stoßzeiten ein sehr hohes Fahrgastaufkommen gibt. Auch die Anbindung des BAMF dürfte "gewollt" sein.

Es gab oder gibt (ich weiß nicht, wie der aktuelle Stand ist) sogar Überlegungen, entlang der U1 zwischen Hasenbuck und Bauernfeindstr. eine weitere Haltestelle zu errichten oder evtl. sogar die gesamte U-Bahn-Trasse nach Norden zu verschwenken, um den neu entstehenden Stadtteil samt Universität besser zu erschließen. Der Aufwand hierfür wäre sogar relativ überschaubar, da die Trasse in diesem Bereich teilweise oberirdisch verläuft bzw. notwendige Tunnelstrecken in offener Bauweise errichtet werden könnten. Da aber schon verhältnismäßig simple Straßenbahnprojekte nicht umgesetzt werden oder dafür Jahre bzw. Jahrzehnte in Land gehen, bin ich diesbezüglich eher skeptisch.

MfG