Fast richtig. Der KVB schweben folgende Verbindungen vor:Soweit ich gelesen habe, schwebt den KVB folgendes Linienkonzept vor:
1 Weiden–Bensberg
2* Sülz–Porz
7 Benzelrath–Zündorf
9 Universität–Königsforst
Sinnvoll wäre dieses Konzept besonders im Zusammenspiel mit einem Abzweig vom Ost-West-Tunnel in Höhe Uni Richtung Sülz. Die Linien 1, 7 und 9 könnten so für 90 m-Züge ausgebaut werden.
* = Die Liniennummer habe ich jetzt vergeben, kann genauso gut sein, dass das bspw. die 8 wird.
Das ist das für die Ost-West-Planung zugrundegelegte Liniennetz.Soweit ich gelesen habe, schwebt den KVB folgendes Linienkonzept vor:
1 Weiden–Bensberg
2* Sülz–Porz
7 Benzelrath–Zündorf
9 Universität–Königsforst
Sinnvoll wäre dieses Konzept besonders im Zusammenspiel mit einem Abzweig vom Ost-West-Tunnel in Höhe Uni Richtung Sülz. Die Linien 1, 7 und 9 könnten so für 90 m-Züge ausgebaut werden.
Die Linie 9 platzt gerade in den Morgenstunden aus allen Nähten und benötigt daher dringend eine größere Kapazität. Eine Verringerung ist hier nicht geplant. Vielmehr soll ja die neue Linie 2 ab Ostheim die Linie 9 entlasten.Mit der halben Linie würde es also für die 1 stimmen, was mir etwas unausgegoren erscheint. Warum nur bis Merheim und warum nur Doppeltraktion? Warten wir mal ab, was dann wirklich umgesetzt wird!
Bei der 7 versucht man es dann also über eine Verdichterlinie bis Porz zu regeln, könnte klappen, wird aber teuerer werden.
Bei der 9 stellt sich mir die Frage, ob da ein 5er-Takt mit 3er-Zügen überhaupt nötig wäre, in den ersten Planungen zur Dreifachtraktion waren die überlasteten Linien die 1 und die 7, die 9 tauchte damals gar nicht auf. Sieht mir danach aus, dass man die 9 über längere Züge ausdünnen will, um den Innenstadt-Abschnitt nicht zu überlasten.
In der Zeit zwischen 7 und 8 Uhr morgens fährt nur zusätzlicher Doppelzug von Ostheim zum Neumarkt bzw. zur Universität. Mehr ist nicht möglich, weil die Linie 7 mit Zügen verdichtet wird, die von Porz zur Universität als Linie E verkehren. Daher kann man die Kapazität in Ostheim, Vingst, Höhenberg und Kalk nur durch Verlängerung der vorhandenen Züge vergrößern oder müsste im Bereich zwischen Deutz und Neumarkt zusätzliche Gleise legen.Was für eine 2 nach Ostheim?
Man möchte im Kalker Tunnel 1/3 mehr Kapazität schaffen, durch 90m-Züge auf 9 sowie langer 1 (d.h. 48 statt 36 30m-Einheiten pro Stunde und Richtung).
Denselben Effekt würde man erreichen, wenn man die heutige kurze 9 mit Doppelzügen bis Königsforst führen würde. Ohne Infrastrukturausbau.
Gesucht werden müsste dann nach einer alternativen Lösung zur Verstärkung der 7. Ich bin diesbezüglich weiterhin der Ansicht, dass die dafür nötigen 36 Züge pro Stunde und Richtung in der Innenstadt oberirdisch möglich sind.
Diese Kombination ist nicht mehr oder weniger sinnvoll als Königsforst - Sülz oder Bensberg - Sülz. Zudem fuhren von 1980 bis 1999 schon die Züge der Linie 7 von Zündorf nach Sülz.Damit wären wir wieder bei der wenig sinnvollen Kombination der Äste Zündorf und Sülz.
So dreht man sich im wieder im Kreis…
Doch, diese Kombi ist weniger sinnvoll, denn sie zerstörte die Direktverbindung Bf. Deutz/Messe– Uni (nein die geplante S-Bahn wäre da aufgrund der Lage des Südbahnhofs kein adäquater Ersatz), und zweitens ist der Ast nach Zündorf ein Schnellbahnast, der auch noch über die Stadtgrenze hinaus verlängert werden soll, das passte überhaupt nicht zum Straßenbahnast nach Sülz. Was früher einmal war, spielt dabei keine Rolle, denn es muss ja nicht zwangsläufig optimal gewesen sein.Diese Kombination ist nicht mehr oder weniger sinnvoll als Königsforst - Sülz oder Bensberg - Sülz. Zudem fuhren von 1980 bis 1999 schon die Züge der Linie 7 von Zündorf nach Sülz.
Die Strecke nach Königsforst ist genauso ein Schnellbahnast. Genaugenommen sogar noch besser ausgebaut als die Strecke nach Zündorf. Die Linie 9 nimmt östlich vom Heumarkt an keinem Straßenverkehr mehr teil. Die Linie 7 jedoch in Deutz und Poll und kreuzt in Westhoven die Kölner Straße ohne Schrankenanlage und wohl auch ohne Vorrangschaltung. So gesehen passt die Verbindung nach Sülz durchaus besser zur Linie 7.Zentauri schrieb:Doch, diese Kombi ist weniger sinnvoll, denn sie zerstörte die Direktverbindung Bf. Deutz/Messe– Uni (nein die geplante S-Bahn wäre da aufgrund der Lage des Südbahnhofs kein adäquater Ersatz), und zweitens ist der Ast nach Zündorf ein Schnellbahnast, der auch noch über die Stadtgrenze hinaus verlängert werden soll, das passte überhaupt nicht zum Straßenbahnast nach Sülz. Was früher einmal war, spielt dabei keine Rolle, denn es muss ja nicht zwangsläufig optimal gewesen sein.Diese Kombination ist nicht mehr oder weniger sinnvoll als Königsforst - Sülz oder Bensberg - Sülz. Zudem fuhren von 1980 bis 1999 schon die Züge der Linie 7 von Zündorf nach Sülz.
Die Strecke nach Königsforst ist genauso ein Schnellbahnast. Genaugenommen sogar noch besser ausgebaut als die Strecke nach Zündorf. Die Linie 9 nimmt östlich vom Heumarkt an keinem Straßenverkehr mehr teil. Die Linie 7 jedoch in Deutz und Poll und kreuzt in Westhoven die Kölner Straße ohne Schrankenanlage und wohl auch ohne Vorrangschaltung. So gesehen passt die Verbindung nach Sülz durchaus besser zur Linie 7.
Es geht um die Anbindung der Uni ans Rechtsrheinische, dafür wurde seinerzeit die 9 extra so gelegt, wie sie jetzt fährt. Da Studenten ein wichtiger Kundenkreis sind, sind deren Forderungen nichts, was man mal so einfach unter den Tisch fallen lassen könnte.Was die Anbindung an den Schienenverkehr angeht, halte ich den Südbahnhof, sollte er eines Tages einmal ausgebaut werden, durchaus für eine Alternative. Gerade für Menschen aus dem Westen hat es wohl wenig Sinn mit der Linie 9 den Rhein zu überqueren, um dann mit dem Regionalexpress oder der S-Bahn den Rhein erneut zu überqueren, um nach Frechen oder Horrem zu kommen.
Wenn es wirklich zu der Strecke nach Niederkassel mit Rheinquerung in Godorf oder Umgebung kommen sollte wird die Zündorfer Strecke keinen Meter über die Stadtgrenze fahren.Die Strecke nach Zündorf wird über die Stadtgrenze hinaus verlängert werden und somit auch eine regionale Funktion wahrnehmen. Je länger eine Strecke ist, desto unangenehmer für den Betriebsablauf sind Verspätungen/Störungen, und die fängt man sich auf der Zülpicher Str. immer wieder locker ein.
Es geht um die Anbindung der Uni ans Rechtsrheinische, dafür wurde seinerzeit die 9 extra so gelegt, wie sie jetzt fährt. Da Studenten ein wichtiger Kundenkreis sind, sind deren Forderungen nichts, was man mal so einfach unter den Tisch fallen lassen könnte.
Auf der Zülpicher Straße gibt es nur noch selten Störungen, die sich auf die Pünktlichkeit der Stadtbahnen auswirkt. Ich habe den Eindruck, dass Du über eine Linie redest, die Du selber nur vom Hörensagen kennst.Zentauri schrieb:Die Strecke nach Zündorf wird über die Stadtgrenze hinaus verlängert werden und somit auch eine regionale Funktion wahrnehmen. Je länger eine Strecke ist, desto unangenehmer für den Betriebsablauf sind Verspätungen/Störungen, und die fängt man sich auf der Zülpicher Str. immer wieder locker ein.Die Strecke nach Königsforst ist genauso ein Schnellbahnast. Genaugenommen sogar noch besser ausgebaut als die Strecke nach Zündorf. Die Linie 9 nimmt östlich vom Heumarkt an keinem Straßenverkehr mehr teil. Die Linie 7 jedoch in Deutz und Poll und kreuzt in Westhoven die Kölner Straße ohne Schrankenanlage und wohl auch ohne Vorrangschaltung. So gesehen passt die Verbindung nach Sülz durchaus besser zur Linie 7.
Die Überlegungen sind mir bekannt, haben aber auch deutliche Nachteile die die Bewohner von Poll. Ich sehe nicht, dass sich hier bald etwas ändert, zumal dazu auch noch einiger baulicher Aufwand getrieben werden müsste und ich noch Zweifel habe, dass man ausreichend Platz für ein zweites Gleis auf der vorhandenen Hafenbahn hat. Wenn der Platz ausreicht, könnte ich mir nur vorstellen, dass die Linie 7 weiterhin die vorhandene Strecke über die Siegburger Straße fährt und die neue von der KVB gewünschte Linie 8 nach Sülz über den Deutzer Hafen geführt wird.Für den Bereich Deutz/Poll gibt es bereits Überlegungen der Politik, diesen Abschnitt auf die Hafenbahn zu verlegen.
Wenn es eine Vorrangschaltung gibt, ist sie mir noch nie aufgefallen. Eine BüStrA stelle ich mir dort allerdings sehr schwierig bis unmöglich vor, da die Bahn hier mitten durch eine große Kreuzung fährt. Die Schrankenanlage müsste die komplette Kreuzung abriegeln. Aufgrund der dann langen Räumzeiten und dem 5-Minutentakt in der Hauptverkehrszeit auf der Linie 7 wäre die Schranke von 7 bis 8 Uhr morgens wohl nahezu durchgehend geschlossen.Die Kreuzung in Westhoven hat eine Vorrangschaltung, es wäre auch durchaus möglich, eine BüStrA mit Schrankenanlage zu installieren
Da muss ich teilweise widersprechen. Ursprünglich verkehrte die Linie 9 zwischen Königsforst und Chorweiler. 1994 dann entschied man, dass der Innenstadttunnel entlastet werden muss. Da ein Jahr zuvor das Semesterticket in Köln eingeführt wurde, entschloss man sich, die Linie 9 nach Sülz durchzubinden, um die Linie 7, die ebenfalls nach Sülz fuhr, zu verstärken. In den ersten Monaten funktionierte das System nicht vernünftig. Die Linie 9 hatte gerade in der morgendlichen Hauptverkehrszeit massive Verspätungen, die auch in der Wendezeit am Königsforst nicht wieder reingeholt werden konnten. Erst nachdem man die Wendezeit um 10 Minuten vergrößert hatte, stabilisierte sich der Betrieb wieder.Zentauri schrieb:Es geht um die Anbindung der Uni ans Rechtsrheinische, dafür wurde seinerzeit die 9 extra so gelegt, wie sie jetzt fährt. Da Studenten ein wichtiger Kundenkreis sind, sind deren Forderungen nichts, was man mal so einfach unter den Tisch fallen lassen könnte.Was die Anbindung an den Schienenverkehr angeht, halte ich den Südbahnhof, sollte er eines Tages einmal ausgebaut werden, durchaus für eine Alternative. Gerade für Menschen aus dem Westen hat es wohl wenig Sinn mit der Linie 9 den Rhein zu überqueren, um dann mit dem Regionalexpress oder der S-Bahn den Rhein erneut zu überqueren, um nach Frechen oder Horrem zu kommen.
Sie sind zwangsverpflichtet, eine Halbjahreskarte zu kaufen, wenn man das rechtfertigen will, muss man ihnen schon etwas bieten.Zwar frequentieren die Studierenden wegen ihrer Semestertickets recht häufig die KVB, aber ob man sie deshalb als wichtigen Kundenkreis bezeichnet? Umgerechnet auf den Preis eines Semestertickets dürften die Erlöse je Fahrt da doch sehr gering sein. Meine Tochter beispielsweise fährt auch schon mal die zwei Stationen bis zum Aldi mit der Bahn - kostet sie ja nichts. So was wie Premiumkunden sind die Studis ganz bestimmt nicht.
Die Studierenden haben selber entschieden, dass Sie das Ticket haben möchten. Es hat keiner den AStA gezwungen, das Ticket einzuführen.Gernot schrieb:Sie sind zwangsverpflichtet, eine Halbjahreskarte zu kaufen, wenn man das rechtfertigen will, muss man ihnen schon etwas bieten.Zwar frequentieren die Studierenden wegen ihrer Semestertickets recht häufig die KVB, aber ob man sie deshalb als wichtigen Kundenkreis bezeichnet? Umgerechnet auf den Preis eines Semestertickets dürften die Erlöse je Fahrt da doch sehr gering sein. Meine Tochter beispielsweise fährt auch schon mal die zwei Stationen bis zum Aldi mit der Bahn - kostet sie ja nichts. So was wie Premiumkunden sind die Studis ganz bestimmt nicht.
Und genauso können die Studierenden jederzeit wieder aussteigen aus dieser Nummer.cinéma schrieb:Die Studierenden haben selber entschieden, dass Sie das Ticket haben möchten. Es hat keiner den AStA gezwungen, das Ticket einzuführen.Gernot schrieb:Sie sind zwangsverpflichtet, eine Halbjahreskarte zu kaufen, wenn man das rechtfertigen will, muss man ihnen schon etwas bieten.Zwar frequentieren die Studierenden wegen ihrer Semestertickets recht häufig die KVB, aber ob man sie deshalb als wichtigen Kundenkreis bezeichnet? Umgerechnet auf den Preis eines Semestertickets dürften die Erlöse je Fahrt da doch sehr gering sein. Meine Tochter beispielsweise fährt auch schon mal die zwei Stationen bis zum Aldi mit der Bahn - kostet sie ja nichts. So was wie Premiumkunden sind die Studis ganz bestimmt nicht.
Ja. Wo ist da das Problem? Ich sehe da keins.Zentauri schrieb:Und genauso können die Studierenden jederzeit wieder aussteigen aus dieser Nummer.cinéma schrieb:Die Studierenden haben selber entschieden, dass Sie das Ticket haben möchten. Es hat keiner den AStA gezwungen, das Ticket einzuführen.Gernot schrieb:Sie sind zwangsverpflichtet, eine Halbjahreskarte zu kaufen, wenn man das rechtfertigen will, muss man ihnen schon etwas bieten.Zwar frequentieren die Studierenden wegen ihrer Semestertickets recht häufig die KVB, aber ob man sie deshalb als wichtigen Kundenkreis bezeichnet? Umgerechnet auf den Preis eines Semestertickets dürften die Erlöse je Fahrt da doch sehr gering sein. Meine Tochter beispielsweise fährt auch schon mal die zwei Stationen bis zum Aldi mit der Bahn - kostet sie ja nichts. So was wie Premiumkunden sind die Studis ganz bestimmt nicht.
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