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Re: [K] Seilbahn für Köln?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 11.02.19 21:00

Aber leider auch nicht annähernd so effektiv wie eine Brücke.

Re: [K] Seilbahn für Köln?

geschrieben von: Kölnbahner

Datum: 11.02.19 21:06

Naja, wenn man drin sitzt schon. Wenn ich am einen Ufer bin und zum anderen will und 2-3x pro Minute fährt da ein 10-20 Personen fassendes Gefährt hin, die 30-40km/h Höchstgeschwindigkeit sind gleichzeitig quasi Durchschnittsgeschwindigkeit, während mir dazu noch 'ne schöne Aussicht geboten wird...
Wäre für mich persönlich OK.

Re: [K] Seilbahn für Köln?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 11.02.19 22:04

Gernot schrieb:
Zitat:
Zitat:
Auch in La Paz und Ankara?
Falls du irgendwann mal den Fernsehbericht über die Seilbahnen in La Paz gesehen hast, solltest du wissen, dass die Voraussetzungen dort völlig andere sind als in Deutschland: Eine Stadt mit großen Höhendifferenzen





,
Und Ankara? Dort wurden seit 1996 65 km U-Bahn eröffnet und dazu eine 3 km lange Seilbahn als Zulaufstrecke zu einem U-Bahnhof in einem Vorort, der auch noch unmittelbar neben einen großen Einkaufszentrum liegt. Wo setzt Ankara wohl seine Priorität?

Der Verweis auf die Nord-Süd-Strecke zieht da nicht, weil die Verzögerung von mehr als zehn Jahren nicht am Bau, sondern an dem Einsturz, bzw. der folgenden Begutachtung hängt.
1. Köln hat keine zu grossem Höhendifferenzen. Ja und. Scheitert eine Seilbahn an zu wenig Steigunggradienten.
Ich warte auf den Professor, der attestiert dass eine Seilbahn mangels Höhenunterschied nicht funktionieten kann.
An euch Pseudo-Experten. Man kann eine Gondel auch ohne Ski-ausrüstung betreten.

Ankara: das kommt uns Kölnern doch schon näher.
Klsr soll die Seilbahn Stadtbahn-zubringer sein.
Klappt das in Ankara nur weil man ein par Berge aufgeschüttet hat die Köln nicht hat?

In Köln sind Normalfälle mehr Ausnahme als Regel.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:02:11:22:07:23.

Re: [K] Seilbahn für Köln?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 11.02.19 22:06

cinéma schrieb:
Aber leider auch nicht annähernd so effektiv wie eine Brücke.
wo ist da der Zusammenhang?
Köln hat 8 Brücken, davon 4 mit ÖPNV/SPNV.
Wo hadt du da ein Problem mit zusätzlichen Seilbahnen?

Re: Nee, Göttingen muß noch...

geschrieben von: Tw666

Datum: 12.02.19 11:19

Die Könnten mal ne Straßenbahn in Verknüpfung mit ner RegioTram aus Richtung Kassel bekommen, wenn man mich fragt - da schlummert gar mächtig Potenzial :D

Re: [K] Seilbahn für Köln? - Vergleich La Paz

geschrieben von: Hauptmann Mumm

Datum: 12.02.19 12:50

Gernot schrieb:
Falls du irgendwann mal den Fernsehbericht über die Seilbahnen in La Paz gesehen hast, solltest du wissen, dass die Voraussetzungen dort völlig andere sind als in Deutschland: Eine Stadt mit großen Höhendifferenzen, erschlossen durch enge steile Straßen. Die einzigen Alternativen zum Bus sind da Zahnradbahnen oder Seilbahnen. Eine normale Adhäsionsbahn, ob ober- oder unterirdisch, kommt wegen der Steigungen nicht in Betracht.
Grundsätzlich Zustimmung, aber zu La Paz - wenn auch OT - eine Ergänzung:
Es gab von La Paz nach El Alto lange Zeit eine elektrische Adhäsionsbahn mit ca. 8% Steigung, der stadtseitige Endpunkt ist heute der zentrale Busbahnhof.
Ca. in de 1980ern hatte man überlegt, nach dem Vorbild der Metro Lyon, Ligne C, eine hochleistungsfähige Zahnradbahn daraus zu machen. Das wurde dann verworfen. Stattdessen wurde die Trasse zerstört und teilweise eine Autobahn draufgebaut. Einer der vielen traurigen Fälle des Niedergangs der Eisenbahn in Südamerika...
Heute wird die Relation immerhin durch eine der Seilbahnen abgedeckt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:02:12:12:50:35.

Re: [K] Seilbahn für Köln? - Vergleich La Paz

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.02.19 15:01

Hauptmann Mumm schrieb:
Gernot schrieb:
Falls du irgendwann mal den Fernsehbericht über die Seilbahnen in La Paz gesehen hast, solltest du wissen, dass die Voraussetzungen dort völlig andere sind als in Deutschland: Eine Stadt mit großen Höhendifferenzen, erschlossen durch enge steile Straßen. Die einzigen Alternativen zum Bus sind da Zahnradbahnen oder Seilbahnen. Eine normale Adhäsionsbahn, ob ober- oder unterirdisch, kommt wegen der Steigungen nicht in Betracht.
Stattdessen wurde die Trasse zerstört und teilweise eine Autobahn draufgebaut. Einer der vielen traurigen Fälle des Niedergangs der Eisenbahn in Südamerika...
Heute wird die Relation immerhin durch eine der Seilbahnen abgedeckt.
Sanke für die Erläuterung.Ganz OT ist das nicht.
Hier wurde eine vorhandene Schienstrasse den Ambitionen autogerechten Stadt- und Vetkehrsplsnung geopfert. Nicht die Berge allein sondern das Fehlen geeigneter Trassen zwang zu unkonventionellen Lösungen.

Auch haben viele lateinamerikanische Städte rasch erkannt dass U-Bahnfn nicht ausschliesslich Heilsbringer waren. Neben ausschliesslicher Erschließung in der Linie waren sie Schuldenfallen in die Städte wie Bogota und Curtitiba nicht hineinfallen wollten.

La Paz hat ein Bündel von Seilbahn-Linien, welches untereinander wie ein Metro-Netz verknüpft sind.

Zurück nach Köln.
Wenn ich hier Sprüche lese wie: erst einmal die Stadtban ausnauen oder Brücken sanieren dann fasse ich mich an den Kopf.

Kölns "vorbildlicher" ÖPNV leistet gerade mal 20 Prozent aller Verkehrs und fährt am Limmit - nur 1 von 5 Kölner fährt ÖPNV und 2 von 5 fahren Auto.
Ist Köln etwa so gross wie Lüdenscheid?

Um den ÖPNV-anteil zu erhöhen müssten wir massivst investieren und mit dem Prestige-Feigenblatt Ost-West-U-Bahn erreichen wir das nicht. Wenn wir einseitig auf Stadtbahn setzen sind wir in 100 Jahren noch nicht fertig.

Da scheint uns La Paz im einiges Voraus zu sein.

Re: [K] Seilbahn für Köln? - Vergleich La Paz

geschrieben von: Gernot

Datum: 12.02.19 16:50

Dazu müsste man aber auch wissen, wie groß der Anteil der Seilbahnnutzer ist. Ansonsten ist das nach meinem Empfinden ein Vergleich aus der Äpfel/Birnen-Kiste .
Und was die hierzuforen oft beklagte Baugeschwindigkeit bei SPNV-Strecken angeht: das hängt wie bereits geschrieben nicht am eigentlichen Bau, sondern an den vorangehenden Maßnahmen. Das geht bei der Beschlußfassung durch den Stadtrat los, dann kommt die Planung, die Genehmigungs- und Offenlegungsverfahren und schließlich noch die Ausschreibungen. Der ganze Kram zieht so etwas extrem in die Länge, während der eigentliche Bau gar nicht so lange dauert. Nimm doch mal die Ost-West-Strecke: Da wurde vor wenigen Wochen nach längerer Diskussion in den Medien und den Parteien erstmal beschlossen, beide Varianten zu planen und möglichst genau durchzurechnen. Genaue Ergebnisse bitte, bitte erst nach der Kommunalwahl 2020, um die Koalition nicht zu gefährden. Erst dann soll der eigentliche Ratsbeschluss folgen, danach vermutlich nochmalige Detailplanungen, dann kommt die Offenlegung der Pläne nebst den zu erwartenden Einsprüchen usw.. Das alles würde aber für eine Seilbahn genauso gelten.
Mit Rücksicht auf die eventuell zu verärgernden Wähler, die sogenannten Wutbürger (gerne auch als Bürgerinitiative oder Interessengemeinschaft bezeichnet - NIMBYs wäre oft ehrlicher) und den Koalitionsfrieden tut sich möglichst nix. Ob das bei einer Seilbahn, bei der an 30-50 Meter hohen Pfeilern aufgehängte Gondeln im 20-30 Sekundentakt über den Köpfen entlang fahren und die laut der im Stadtanzeiger abgedruckten Skizze zwischen dem Fühlinger See und Porz fünfzehn Mal(!) den Rhein queren soll, wirklich ganz anders wäre?

Re: [K] Seilbahn für Köln? - Vergleich La Paz

geschrieben von: Kölnbahner

Datum: 12.02.19 19:31

Da wäre gar nix anders. Im Gegenteil denke ich, dass die städtebaulichen Bedenken und NIMBYs hier noch stärker sein werden als bei einer Straßenbahn, U-Bahn oder Stadtbahn.

Re: [K] Seilbahn für Köln?

geschrieben von: Linie21

Datum: 12.02.19 22:01

marc-en-voyage schrieb:
Zitat:
Es ist überhaupt auch aberwitzig wie viele hier am Beton-ÖPNV festhalten wissend wie lange das mittlerweile dauernd, aber nicht im Bewusst sein dessen sind dass sie bis dato unter der Erde liegen werden.
Es ist schön an die noch nicht geborenen zu denken, aber man möchte doch auch selbst noch was davon haben.
Was ist denn "Beton-ÖPNV"? Es ist ja ganz nett, neue Ideen zu hören, aber Deine bisherigen Äußerungen in diesem Thread wurden größtenteils argumentativ widerlegt. Deshalb empfiehlt es sich wohl, auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren. Aberwitzig ist allenfalls Deine Annahme, dass die im Einzelfall lange Dauer bis zur Inbetriebnahme von Tunnelstrecken ein Argument für den Seilbahnbau wäre (als wäre eine neue Seilbahn von Problemen ausgenommen).



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:02:12:22:02:04.

Re: [K] Seilbahn für Köln?

geschrieben von: Linie21

Datum: 12.02.19 22:10

marc-en-voyage schrieb:
1. Köln hat keine zu grossem Höhendifferenzen. Ja und. Scheitert eine Seilbahn an zu wenig Steigunggradiente
Nein, aber an der fehlenden Notwendigkeit, die bei größeren Höhenunterschieden nunmal viel eher gegeben ist.

Zitat:
Ich warte auf den Professor, der attestiert dass eine Seilbahn mangels Höhenunterschied nicht funktionieten kann.
An euch Pseudo-Experten. Man kann eine Gondel auch ohne Ski-ausrüstung betreten.
Man kann sich Diskussionen ja auch unnötig kompliziert machen, indem man an Äußerungen vorbeiantwortet und Dinge versteht, die nicht gesagt wurden. SCNR,
Linie21

Re: [K] Seilbahn für Köln?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.02.19 06:07

marc-en-voyage schrieb:
cinéma schrieb:
Aber leider auch nicht annähernd so effektiv wie eine Brücke.
wo ist da der Zusammenhang?
Köln hat 8 Brücken, davon 4 mit ÖPNV/SPNV.
Wo hadt du da ein Problem mit zusätzlichen Seilbahnen?
Ich habe kein Problem mit einer Seilbahn, sie ist aber eben nicht so effektiv wie eine Brücke.
Auf eine neu gebaute Brücke könnte man bspw., wenn es gewünscht wäre, Fußgänger- und Fahrradverkehr legen, zusätzlich MIV, Busse und noch eine unabhängige Stadtbahn mit 90 m-Zügen im 90 s-Takt zwischen die Fahrbahnen sowie eine S-Bahn mit 180 m-Zügen im 120 s-Takt in den Brückenkasten. Zeig mir diese Beförderungsleistung bitte mal mit einer Seilbahn! Dafür darf eine Brücke auch teurer sein, denke ich.

Re: [K] Seilbahn für Köln?

geschrieben von: Gernot

Datum: 13.02.19 09:26

Wie bereits geschrieben: Ich halte die Idee einer Seilbahn , die Köln im Zick-Zackkurs von Nord nach Süd mit zahlreichen Rheinquerungen befährt, für weitgehenden Blödsinn. Insbesondere der innerstädtische Teil von Mülheim bis Marienburg mit 12 Rheinquerungen dürfte aus städtebaulichen Gründen extrem problematisch sein.
Bei den Strecken nördlich und südlich davon habe ich teilweise meine Zweifel, was den Bedarf betrifft. Wie viele Leute wollen denn wohl von Stammheim nach Longerich? Und da die Seilbahn über nicht bebautem Gebiet verkehren soll, fährt sie auf dieser Strecke zwangsläufig entlang des Militärrings. Da wohnt aber keiner, also ist auch der Bau und Betrieb von Zwischenstationen nicht sonderlich wirtschaftlich. Einzig eine Station in Höhe der Stadtbahnhaltestelle Niehl könnte etwas stärker frequentiert werden. Derartige Überlegungen könnte man auch für einige andere Abschnitte anstellen, aber das spare ich mir jetzt. Ein ganz großer Knackpunkt ist auch der Wiener Platz, der bekanntlich nicht direkt am Rheinufer liegt sondern einen halben Kilometer landeinwärts. Um dort hinzukommen müsste die Seilbahn zwei Strecken entlang der Mülheimer Brücke bekommen. Und dann fahren da bei einem 30-Sekundentakt jede Minute 8 Kabinen entlang, bei Taktverdichtungen entsprechend mehr. Sieht bestimmt lustig aus, aber die Anwohner werden begeistert sein... Das Gleiche gilt für den Ebertplatz, wo die Bahnen notwendigerweise über der Grünanlage Theodor-Heuss-Ring fahren müssten.
Auch gibt es auf Relationen wie Mülheim - Breslauer Platz, bzw. Ebertplatz und Mülheim - Deutz schnellere Alternativen. Der vorgeschlagene Streckenverlauf der Seilbahn vom Wiener Platz zum Breslauer Platz hätte eine Länge von etwa 5,5 km. Bei einer Geschwindigkeit von 20 km/h ist man also etwa eine Viertelstunde unterwegs, vorausgesetzt man muss nicht umsteigen, weil die Bahn aus mehreren unabhängigen Abschnitten besteht. Die 18 benötigt fünf Minuten (= ein Drittel) weniger. Mit der S-Bahn vom Bf. Mülheim brauche ich sogar noch etwas weniger Zeit. D.h., die Seilbahn wäre nur eine Alternative für die Fahrgäste, die es nicht ganz so eilig haben.

Re: [K] Seilbahn für Köln?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.02.19 09:30

cinéma schrieb:
Auf eine neu gebaute Brücke könnte man bspw., wenn es gewünscht wäre, Fußgänger- und Fahrradverkehr legen, zusätzlich MIV, Busse und noch eine unabhängige Stadtbahn mit 90 m-Zügen im 90 s-Takt zwischen die Fahrbahnen sowie eine S-Bahn mit 180 m-Zügen im 120 s-Takt in den Brückenkasten. Zeig mir diese Beförderungsleistung bitte mal mit einer Seilbahn! Dafür darf eine Brücke auch teurer sein, denke ich.
Ei e Brücke leisten zweifellos mehr nur was nützt eine Brücke die wie auf die Schnelle nicht hinbekommen?
Und wo willst du eine Brücke überhaupt bauen?

Höhe Theodor-Heuss-Ring? (Viel Spass im Rhein Park)

Verbreiterte Deutzer Brücke? (Wenn die 7 dadurch eigene separate Gleise bekommt gerne, aber gewisse Kreise wollen lieber ein zweigleisiges unterirdisches Ost-West-Nadelöhr als eine Strecke oben und eine andere unten)

Höhe Ubierring ?(entsinne mich nur wie sehr du dich gegen eine Verlängerung der 15 und Rechtsrheinusche gestemmt hattest)

Godorf - Langel?

Letztere scheint auf dem guten Weg zu sein, befinden uns aber dort schon in äusserster Randlage.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:02:13:10:04:43.

Re: [K] Seilbahn für Köln?

geschrieben von: derasselner

Datum: 13.02.19 09:41

Ich bin ja kein Kölner, aber zusätzliche Bahn- oder MIV Brücken mit den erforderlichen leistungsfähigen Rampen sowie Vor- und Nachlaufstrecken werden sich kaum durchsetzen lassen.

Re: [K] Seilbahn für Köln?

geschrieben von: Gernot

Datum: 13.02.19 09:52

derasselner schrieb:
Ich bin ja kein Kölner, aber zusätzliche Bahn- oder MIV Brücken mit den erforderlichen leistungsfähigen Rampen sowie Vor- und Nachlaufstrecken werden sich kaum durchsetzen lassen.
Kommt darauf an, wo man sie hinbaut. Und zumindest für die Stadtbahn gäbe es noch die Alternative einer unterirdischen Rheinquerung.

Re: [K] Seilbahn für Köln?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.02.19 09:56

Gernot schrieb:
. Bei einer Geschwindigkeit von 20 km/h ist man also etwa eine Viertelstunde unterwegs, vorausgesetzt man muss nicht umsteigen, weil die Bahn aus mehreren unabhängigen Abschnitten besteht. Die 18 benötigt fünf Minuten (= ein Drittel) weniger. Mit der S-Bahn vom Bf. Mülheim brauche ich sogar noch etwas weniger Zeit. D.h., die Seilbahn wäre nur eine Alternative für die Fahrgäste, die es nicht ganz so eilig haben.
Die Seilbahn sollte man erst einmal auf überschaubaren Abschnitte als Zu- und Abbringer und das sowohl als dauerhafte wie auch übergangsweise (Planung einer festen Brücke).

Am Eberplatz sehe ich nicht so kritisch:
So wo in der Bildmobtage kann ich mir das sehr gut vorstellen. Richtung Rhein verlaufen die Kabienen auf Höhe der Baunkronen. Von dort aus liegt es nahe damit zur Messe zu handeln.

Beim Wiener Platz sehe ich auch nicht so das Problem nur hadere ich da mit der Lebensführung.
Ei Zickzack Kurs, der letzten Endes dem Lauf der 18 folgt macht wenig Sinn. Dann eher von Wiener Platz entlang der 4 und Bahndamm (Deutz Tief) über Mülheim Süd, Tanzbrunndn zum Breslauer Platz.

Zum Lansschaftsbild: sehe ich auch weniger kritisch. Eine Brücke ist da ein weitaus massiverer Eingriff den keiner moniert wenn der Zweck erfüllt wird.

Ein Zickzack-Kurs wird in der Tat etwas unruhuog auf das Landschaftsbild, weswegen ich zu rechteinmaligen Querungen neige.

Habe in der ganzen Seilbahn-Diskussion eher den Eindruck, dass man auf dem Linienverlauf von GUT herumreiten statt die Sinnhaftigkeit zu erkennen und pber tatsächlich diskussiunswerte Routen zu diskutieren.

Auch finde ich schäbig sich hinter der Praxis extrem länger Planungs- und Gebehmigungszeiträumrn zu verstecken. Gesetze sind weder Gott gegeben noch in Stein gemeißelt und es ist an der Zeit Gesetze und Förderrichtlinien an die Lebenswirklichkeit anzupassen.
Es macht keinen Sinn Verkehrsinnovationen derart auszubremsen, dass Dinge die heute geplant und beschlossen werden erst der Enkelgeneration zugute kommen.

Re: [K] Seilbahn für Köln?

geschrieben von: Gernot

Datum: 13.02.19 11:02

marc-en-voyage schrieb:
Die Seilbahn sollte man erst einmal auf überschaubaren Abschnitte als Zu- und Abbringer und das sowohl als dauerhafte wie auch übergangsweise (Planung einer festen Brücke).

Gerade für Köln gilt, dass nichts so lange hält wie ein Provisorium. Gute Beispiele sind nicht nur verschiedene Tunnelrampen, sondern genauso auch das häßliche blaue Zelt am Breslauer Platz. Das steht jetzt auch schon gut viermal so lange wie anfänglich verkündet.

Zitat:
Am Eberplatz sehe ich nicht so kritisch:
So wo in der Bildmobtage kann ich mir das sehr gut vorstellen. Richtung Rhein verlaufen die Kabienen auf Höhe der Baunkronen. Von dort aus liegt es nahe damit zur Messe zu handeln.

Beim Wiener Platz sehe ich auch nicht so das Problem nur hadere ich da mit der Lebensführung.
Ei Zickzack Kurs, der letzten Endes dem Lauf der 18 folgt macht wenig Sinn. Dann eher von Wiener Platz entlang der 4 und Bahndamm (Deutz Tief) über Mülheim Süd, Tanzbrunndn zum Breslauer Platz.
Was dann aber bis auf den letzten Teil über den Rhein in etwa dem geplanten Linienverlauf der neuen Straßenbahn entspräche. Da sollte man sich schon für eines von beiden entscheiden.

Zitat:
Auch finde ich schäbig sich hinter der Praxis extrem länger Planungs- und Gebehmigungszeiträumrn zu verstecken. Gesetze sind weder Gott gegeben noch in Stein gemeißelt und es ist an der Zeit Gesetze und Förderrichtlinien an die Lebenswirklichkeit anzupassen.
Es macht keinen Sinn Verkehrsinnovationen derart auszubremsen, dass Dinge die heute geplant und beschlossen werden erst der Enkelgeneration zugute kommen.
Planungen könnte man sicher beschleunigen, wenn es genügend Planer gäbe. Ist es nicht beispielsweise so, dass derzeit diverse Millionen für die Renovierung von Schulen und den Neubau von baufälligen Brücken nicht ausgegeben werden können, weil es den Verwaltungen an Architekten, Bauingenieuren etc. fehlt? Die erforderlichen Planstellen hat man vor ein paar Jahren alle eingespart, weil die schwarze Null das allerhöchste Ziel sämtlicher Politiker vom Dorfbürgermeister bis zur Bundesregierung war. Die Alternative auch die Planung und Bauüberwachung fremd zu vergeben mag zwar die Vertreter der reinen Marktwirtschaft begeistern, aber sie birgt auch viele Gefahren. Das muss man sich also gründlich überlegen.
Wenn man aber die Möglichkeit beschneidet, rechtlich gegen Planungen vorzugehen, die einen betreffen, wird es heikel. Wo zieht man da die Grenzen? Wenn man den Bau einer Straßenbahnstrecke ohne Einspruchsmöglichkeit zulässt, muss das auch für den Bau einer Schnellstraße gelten. Und genauso für Schulen, Kindergärten, Sportplätze, öffentlich nutzbare Parkhäuser usw.. Und wenn die öffentliche Hand ohne Einspruchsmöglichkeiten bauen darf, dürfen das Privatleute im nächsten Schritt auch. Sicher kann man überlegen, ob man die Beteiligung der Bürger(die ja auch Steuerzahler und Wähler sind) und der Anwohner nicht ausufern lässt. Aber es ist eine Gratwanderung.

Re: [K] Seilbahn für Köln?

geschrieben von: MrEnglish

Datum: 13.02.19 14:02

marc-en-voyage schrieb:
Auch in La Paz und Ankara?
La Paz wird ja immer wieder gerne als Beispiel angeführt, aber die wenigsten machen sich die mühe mal zu überlegen ob das auch passt. La Paz hat ungefähr so viele Einwohner wie Frankfurt. Jetzt schauen wir uns vor dem Hintergrund mal das Netz an. Hier findet man eine schöne Darstellung davon. Im Vergleich dazu jetzt mal das Schnellbahnnetz von Frankfurt. Während Frankfurt zur Feinerschließung darunter noch ein ausgedehntes Straßenbahn- und Busnetz besitz erfolgt die Netzergänzung in La Paz fast ausschließlich mit Sammeltaxen und Kleinbussen. Man erkennt hier ganz klar, dass die Voraussetzungen überhaupt nicht vergleichbar sind, in Deutschland würde eine Stadt der Größe ein wesentlich dichteres Seilbahnnetz benötigen und vor allem auch ein leistungsfähigeres.

Re: [K] Seilbahn für Köln?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.02.19 14:54

marc-en-voyage schrieb:
Ei e Brücke leisten zweifellos mehr nur was nützt eine Brücke die wie auf die Schnelle nicht hinbekommen?

Auf die Schnelle würde man auch eine Seilbahn nicht hinbekommen.


marc-en-voyage schrieb:
Und wo willst du eine Brücke überhaupt bauen?
Höhe Theodor-Heuss-Ring? (Viel Spass im Rhein Park)

Verbreiterte Deutzer Brücke? (Wenn die 7 dadurch eigene separate Gleise bekommt gerne, aber gewisse Kreise wollen lieber ein zweigleisiges unterirdisches Ost-West-Nadelöhr als eine Strecke oben und eine andere unten)

Höhe Ubierring ?(entsinne mich nur wie sehr du dich gegen eine Verlängerung der 15 und Rechtsrheinusche gestemmt hattest)

Godorf - Langel?

Letztere scheint auf dem guten Weg zu sein, befinden uns aber dort schon in äusserster Randlage.

Es ist eine neue, leistungsfähigere Brücke zwischen Köln und Leverkusen in Bau, die auch für den Expressbusverkehr genutzt werden können wird; genau das Gleiche gilt für den Ausbau der A4 zwischen Süd und Gremberg. Weiterhin ist eine Brücke im Süden vorgesehen, wie von Dir bereits erwähnt, sowie eine S-Bahn über die Südbrücke. Das sollte erst einmal reichen, denke ich.
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