geschrieben von: 215 122-3
Datum: 13.01.19 16:48
Die KVB könnte ihren Busverkehr verlieren.
Bei einer Vergabe an die RVK wäre es ja nur ein innerstädtischer Firmenwechsel und die Busse ähneln sich ja schon optisch, beide sind überwiegend weiß lackiert. Früher konnte man in Köln schon von weitem erkennen ob es ein KVB (rot-weiß) oder RVK (beige-orange) Bus ist.
geschrieben von: 215 122-3
Datum: 13.01.19 16:51
Die B-Wagen sind ja auch so ziemlich das beste, was die KVB auf der Schiene hat.
Für mich: je älter desto besser. Ich sitze lieber in einem 22er als in einem 23er, lieber in einem 21er als in einem 22er und noch lieber in einem der letzten 20er als in einem 21er.
Einzig die 45er Niederflur sind für mich da eine Ausnahme. Die laufen gut, auch kein Vergleich mit den angeblich fast baugleichen 5000er-Plastikschrottern.
Vorteil der B-Wagen, sie wurden zu einer Zeit entwickelt, wo in den Fabriken noch die Ingenieure anstelle der Controller Narrenfreiheit hatten.
Nein, Berufserfahrung wurde nicht berücksichtigt, und auch einige Zulagen unterschieden sich zwischen altem und neuem Betreiber, in Einzelfällen sogar deutlich. Nach der gängigen Definition reicht diese Tatsache noch nicht aus, um von "Lohndumping" zu sprechen.Allberto schrieb:Und mit Sicherheit wurden den Busfahrer bei der Einstellung im neuen Unternehmen die Berufsjahre beim SVP anerkannt und bei der Einstufung berücksichtigt? Sonst > Lohndumping.3. Das Unternehmen, das nun in Pforzheim ohne öffentliche Zuschüsse den Nahverkehr anbietet, ist kein privates Unternehmen, sondern zu 100% in öffentlichem Besitz. Das Unternehmen zahlt seinen Mitarbeitern Tariflohn, der Grundlohn der Busfahrer liegt in etwa auf dem selben Niveau wie zuvor beim kommunalen Unternehmen.
Der Tarif der SVP war allerdings ein völlig anderer (öffentlicher Dienst) als der der RVS (WBO-Tarif bei Neueinstellungen?). Und der RVS ist in gewisser Weise an der Personalsuche gescheitert, denn sonst wären doch mehr oder alle Busfahrer von der SVP zur RVS gewechselt.TW152 schrieb:Nein, Berufserfahrung wurde nicht berücksichtigt, und auch einige Zulagen unterschieden sich zwischen altem und neuem Betreiber, in Einzelfällen sogar deutlich. Nach der gängigen Definition reicht diese Tatsache noch nicht aus, um von "Lohndumping" zu sprechen.Allberto schrieb:Und mit Sicherheit wurden den Busfahrer bei der Einstellung im neuen Unternehmen die Berufsjahre beim SVP anerkannt und bei der Einstufung berücksichtigt? Sonst > Lohndumping.3. Das Unternehmen, das nun in Pforzheim ohne öffentliche Zuschüsse den Nahverkehr anbietet, ist kein privates Unternehmen, sondern zu 100% in öffentlichem Besitz. Das Unternehmen zahlt seinen Mitarbeitern Tariflohn, der Grundlohn der Busfahrer liegt in etwa auf dem selben Niveau wie zuvor beim kommunalen Unternehmen.
Die Arbeitsmarktbedingungen in Pforzheim waren und sind für Arbeitnehmer recht günstig, so dass ein Anbieter mit Lohndumping vermutlich an der Personalsuche scheitern dürfte. Nur wenige Busfahrer sind direkt vom SVP zum RVS gewechselt.
geschrieben von: Strizie
Datum: 13.01.19 20:30
geschrieben von: Strizie
Datum: 13.01.19 20:41
geschrieben von: Kölnbahner
Datum: 13.01.19 21:50
Was sind B80D? 22er und 23er?Das siehst Du so. Ich finde den B80D einfach total schrecklich.
1. vollkommen nerviges Anfahrgeräusch
2. sehr laut während der Fahrt bei 80 km/h. Gespräche sind kaum möglich und Telefonate erst recht nicht.
Dazu sehen die B80D oftmals sehr dreckig aus da wirkt selbst der neue Plastikschrott gepflegter.
Was die Sitze angeht so kann ich auch mit den Hartschalensitzen aus den B100S leben. Angenehm fand ich allerdings die Armlehne am Fenster.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 13.01.19 22:23
Deshalb gibt es diese Firmen jetzt auch nicht mehr…Kölnbahner schrieb:Die B-Wagen sind ja auch so ziemlich das beste, was die KVB auf der Schiene hat.
Für mich: je älter desto besser. Ich sitze lieber in einem 22er als in einem 23er, lieber in einem 21er als in einem 22er und noch lieber in einem der letzten 20er als in einem 21er.
Einzig die 45er Niederflur sind für mich da eine Ausnahme. Die laufen gut, auch kein Vergleich mit den angeblich fast baugleichen 5000er-Plastikschrottern.
Vorteil der B-Wagen, sie wurden zu einer Zeit entwickelt, wo in den Fabriken noch die Ingenieure anstelle der Controller Narrenfreiheit hatten.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 13.01.19 22:26
Was Du nicht alles haben willst, die teuersten Stadtbahnwagen aber auch geringere Fahrpreise. Wer soll denn das bezahlen?Es wäre schon toll, wenn die Linien 16 und 18 ausgeschrieben werden müssten immerhin zahlen hier auch die Kommunen Hürth, Brühl, Wesseling und Bornheim fleißig mit.
Die Qualität der KVB ist hier ziemlich mies. Neue Stadtbahnwagen in solider Bauweise (kein B80D oder K5000) wären echt wünschenswert.
Des weiteren würde bei einem KVB-Streik nicht komplett alles lahm gelegt.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 13.01.19 22:28
So ist es.Strizie schrieb:Was sind B80D? 22er und 23er?Das siehst Du so. Ich finde den B80D einfach total schrecklich.
1. vollkommen nerviges Anfahrgeräusch
2. sehr laut während der Fahrt bei 80 km/h. Gespräche sind kaum möglich und Telefonate erst recht nicht.
Dazu sehen die B80D oftmals sehr dreckig aus da wirkt selbst der neue Plastikschrott gepflegter.
Was die Sitze angeht so kann ich auch mit den Hartschalensitzen aus den B100S leben. Angenehm fand ich allerdings die Armlehne am Fenster.
geschrieben von: Kölnbahner
Datum: 14.01.19 06:17
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 14.01.19 08:23
Die 16 und 18 sind bis Grenze BN/RSK KVB-Linien, d.h. der Naturalausgleich mit der SWBV betrifft nur die Bonner Strecke.Ich sehe nicht, inwiefern die Linien 16 und 18 ein Problem sein sollen. Beide sind Gemeinschaftlinien, die die KVB zusammen mit den SWB betreiben. Man kann sich auf den Standpunkt stellen, dass es sich um auf Köln und Bonn ausgerichtete Angebote handelt, die die jeweiligen Betreiber aus Effizienzgründen miteinander verknüpft haben (und dabei nebenbei ein deutlich attraktiveres Angebot geschaffen haben) - insbesondere wird die KVB ja nicht für Leistungen in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis bezahlt, sondern da findet ein Naturalausgleich statt in Form der SWB-Kurse, die dem Anteil der Fahrzeugkilometer in BN/SU entsprechen.
geschrieben von: Rolf Hafke
Datum: 14.01.19 14:09
geschrieben von: Linie21
Datum: 14.01.19 20:25
Das siehst Du so. Ich behaupte aber, dass die große Mehrheit anderer Ansicht ist. Den normalen Fahrgast interessieren Anfahrgeräusche nicht und der Lärm hält sich im Vergleich zu den K5000 in Grenzen. Deine Abneigung gegen die B80D bringst Du zwar immer wieder zum Ausdruck, die Qualität dieser Fahrzeuge ist jedoch (nüchtern betrachtet) recht gut im Vergleich verschiedener Fahrzeugtypen.Das siehst Du so. Ich finde den B80D einfach total schrecklich.
1. vollkommen nerviges Anfahrgeräusch
2. sehr laut während der Fahrt bei 80 km/h. Gespräche sind kaum möglich und Telefonate erst recht nicht.
Dazu sehen die B80D oftmals sehr dreckig aus da wirkt selbst der neue Plastikschrott gepflegter.
Was die Sitze angeht so kann ich auch mit den Hartschalensitzen aus den B100S leben. Angenehm fand ich allerdings die Armlehne am Fenster.
Das halte ich doch für sehr weit hergeholt, dass eine Vergabe durch eine solche Konstellation gefährdet wäre. Der Wortlaut der VO 1370/2007 ist bei der Prüfung der Kontrolle (neben den Eigentumsverhältnissen) darauf bezogen, dass bei öffentlich-privaten Partnerschaften die öffentliche Verwaltung die Kontrolle haben muß. Das dürfte bei einer Besetzung durch Parteien und Arbeitnehmer gegeben sein, denn das Ziel dieser Klausel ist vor allem, dass kein Mitbewerber Kontrolle ausübt. Das ist bei der KVB nicht der Fall. Bei der Besetzung der Gremien durch Parteien ist m.E. von einer öffentlichen Kontrolle auszugehen, da die Besetzung dieser Posten mit Sicherheit durch politische Gremien der Stadt erfolgt ist, auch wenn es vielleicht nicht mehr der aktuellen politischen Mehrheit entspricht.Vielmehr ist es die Arbeitnehmer-Mitbestimmung im Aufsichtsrat mit den 10 Vertretern,
die in letzter Zeit IMMER mit der SPD gestimmt haben, dadurch dann entsprechende
MEHRheit im Aufsichtsrat.
Die politische Ebene in Köln besteht aber aus CDU, Grünen und FDP.
Und die Stadtpolitik soll über die KVB bestimmen .... Doll ...
...
Die Mehrheit im Aufsichtsrat hat die Oberbürgermeisterin (neutral) als Aufsichtsratsvorsitzende
mit Stimmen der CDU, Grüne und FDP, gegen SPD und Arbeitnehmervertreter verhindert,
auch andere finanzielle Entscheidungen kompliziert, siehe KStA-Artikel.
...
Eigentlich hilft nur, auch die Arbeitnehmervertreter gemäß den politischen Mehrheiten
zusammenzusetzten - das geht aber mitbestimmungsgesetzlich nicht.
Also: So lange die AN-Vertreter (Verdi etc.) mit SPD gemeinsame Sache machen,
GEFÄHRDEN sie wirklich die Direktvergabe,
WEIL der Inhaber, die Stadt Köln, die Kontrolle NICHT ausführt !!!
geschrieben von: Strizie
Datum: 17.01.19 02:28
Am allerschlimmsten ist die erste Serie der B80D. Hoffentlich wandert diese baldmöglichst dorthin wo diese hingehören auf den Schrott.Strizie schrieb:Das siehst Du so. Ich behaupte aber, dass die große Mehrheit anderer Ansicht ist. Den normalen Fahrgast interessieren Anfahrgeräusche nicht und der Lärm hält sich im Vergleich zu den K5000 in Grenzen. Deine Abneigung gegen die B80D bringst Du zwar immer wieder zum Ausdruck, die Qualität dieser Fahrzeuge ist jedoch (nüchtern betrachtet) recht gut im Vergleich verschiedener Fahrzeugtypen.Das siehst Du so. Ich finde den B80D einfach total schrecklich.
1. vollkommen nerviges Anfahrgeräusch
2. sehr laut während der Fahrt bei 80 km/h. Gespräche sind kaum möglich und Telefonate erst recht nicht.
Dazu sehen die B80D oftmals sehr dreckig aus da wirkt selbst der neue Plastikschrott gepflegter.
Was die Sitze angeht so kann ich auch mit den Hartschalensitzen aus den B100S leben. Angenehm fand ich allerdings die Armlehne am Fenster.
geschrieben von: Strizie
Datum: 17.01.19 02:36
Für Qualität zahle ich auch gerne aber sicher nicht die jährlichen Preiserhöhungen für diesen Schrott.Strizie schrieb:Was Du nicht alles haben willst, die teuersten Stadtbahnwagen aber auch geringere Fahrpreise. Wer soll denn das bezahlen?Es wäre schon toll, wenn die Linien 16 und 18 ausgeschrieben werden müssten immerhin zahlen hier auch die Kommunen Hürth, Brühl, Wesseling und Bornheim fleißig mit.
Die Qualität der KVB ist hier ziemlich mies. Neue Stadtbahnwagen in solider Bauweise (kein B80D oder K5000) wären echt wünschenswert.
Des weiteren würde bei einem KVB-Streik nicht komplett alles lahm gelegt.
Streiks werden von Verdi ausgerufen, davor sind auch andere Anbieter nicht gefeit.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 17.01.19 03:23
Diese Ausweichmöglichkeit hat man auch jetzt schon.Für Qualität zahle ich auch gerne aber sicher nicht die jährlichen Preiserhöhungen für diesen Schrott.
Nur mal so zu deiner Info verschiedene Anbieter bewirken, dass eben nicht eine komplette Stadt lahmgelegt wird durch Streiks. Man hat eben eine Ausweichmöglichkeit.
geschrieben von: Strizie
Datum: 18.01.19 00:26
Eben nicht. Taxi ist in der Monatskarte nicht mit inbegriffen. Kannst ja mal versuchen ohne KVB nach Riehl zu kommen ohne kilometerweit zu Fuß zu laufen oder mit so einem KVB-Fahrrad zu fahren.Strizie schrieb:Diese Ausweichmöglichkeit hat man auch jetzt schon.Für Qualität zahle ich auch gerne aber sicher nicht die jährlichen Preiserhöhungen für diesen Schrott.
Nur mal so zu deiner Info verschiedene Anbieter bewirken, dass eben nicht eine komplette Stadt lahmgelegt wird durch Streiks. Man hat eben eine Ausweichmöglichkeit.
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