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Cityrunner schrieb:
Die KVB könnte ihren Busverkehr verlieren.

Bei einer Vergabe an die RVK wäre es ja nur ein innerstädtischer Firmenwechsel und die Busse ähneln sich ja schon optisch, beide sind überwiegend weiß lackiert. Früher konnte man in Köln schon von weitem erkennen ob es ein KVB (rot-weiß) oder RVK (beige-orange) Bus ist.
Kölnbahner schrieb:
Die B-Wagen sind ja auch so ziemlich das beste, was die KVB auf der Schiene hat.
Für mich: je älter desto besser. Ich sitze lieber in einem 22er als in einem 23er, lieber in einem 21er als in einem 22er und noch lieber in einem der letzten 20er als in einem 21er.
Einzig die 45er Niederflur sind für mich da eine Ausnahme. Die laufen gut, auch kein Vergleich mit den angeblich fast baugleichen 5000er-Plastikschrottern.

Vorteil der B-Wagen, sie wurden zu einer Zeit entwickelt, wo in den Fabriken noch die Ingenieure anstelle der Controller Narrenfreiheit hatten.

Lohndumping

geschrieben von: Allberto

Datum: 13.01.19 18:53

TW152 schrieb:
Allberto schrieb:
3. Das Unternehmen, das nun in Pforzheim ohne öffentliche Zuschüsse den Nahverkehr anbietet, ist kein privates Unternehmen, sondern zu 100% in öffentlichem Besitz. Das Unternehmen zahlt seinen Mitarbeitern Tariflohn, der Grundlohn der Busfahrer liegt in etwa auf dem selben Niveau wie zuvor beim kommunalen Unternehmen.
Und mit Sicherheit wurden den Busfahrer bei der Einstellung im neuen Unternehmen die Berufsjahre beim SVP anerkannt und bei der Einstufung berücksichtigt? Sonst > Lohndumping.
Nein, Berufserfahrung wurde nicht berücksichtigt, und auch einige Zulagen unterschieden sich zwischen altem und neuem Betreiber, in Einzelfällen sogar deutlich. Nach der gängigen Definition reicht diese Tatsache noch nicht aus, um von "Lohndumping" zu sprechen.
Die Arbeitsmarktbedingungen in Pforzheim waren und sind für Arbeitnehmer recht günstig, so dass ein Anbieter mit Lohndumping vermutlich an der Personalsuche scheitern dürfte. Nur wenige Busfahrer sind direkt vom SVP zum RVS gewechselt.







2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:01:13:18:56:05.

Re: Lohndumping

geschrieben von: dt8.de

Datum: 13.01.19 19:03

Allberto schrieb:
TW152 schrieb:
Allberto schrieb:
3. Das Unternehmen, das nun in Pforzheim ohne öffentliche Zuschüsse den Nahverkehr anbietet, ist kein privates Unternehmen, sondern zu 100% in öffentlichem Besitz. Das Unternehmen zahlt seinen Mitarbeitern Tariflohn, der Grundlohn der Busfahrer liegt in etwa auf dem selben Niveau wie zuvor beim kommunalen Unternehmen.
Und mit Sicherheit wurden den Busfahrer bei der Einstellung im neuen Unternehmen die Berufsjahre beim SVP anerkannt und bei der Einstufung berücksichtigt? Sonst > Lohndumping.
Nein, Berufserfahrung wurde nicht berücksichtigt, und auch einige Zulagen unterschieden sich zwischen altem und neuem Betreiber, in Einzelfällen sogar deutlich. Nach der gängigen Definition reicht diese Tatsache noch nicht aus, um von "Lohndumping" zu sprechen.
Die Arbeitsmarktbedingungen in Pforzheim waren und sind für Arbeitnehmer recht günstig, so dass ein Anbieter mit Lohndumping vermutlich an der Personalsuche scheitern dürfte. Nur wenige Busfahrer sind direkt vom SVP zum RVS gewechselt.
Der Tarif der SVP war allerdings ein völlig anderer (öffentlicher Dienst) als der der RVS (WBO-Tarif bei Neueinstellungen?). Und der RVS ist in gewisser Weise an der Personalsuche gescheitert, denn sonst wären doch mehr oder alle Busfahrer von der SVP zur RVS gewechselt.

https://www.fahrzeuglisten.de/signlogo.php

Stuttgart 21 Schluss!

Re: [K] "KVB könnte Auftrag für Nahverkehr verlieren"

geschrieben von: Strizie

Datum: 13.01.19 20:30

Das siehst Du so. Ich finde den B80D einfach total schrecklich.

1. vollkommen nerviges Anfahrgeräusch
2. sehr laut während der Fahrt bei 80 km/h. Gespräche sind kaum möglich und Telefonate erst recht nicht.

Dazu sehen die B80D oftmals sehr dreckig aus da wirkt selbst der neue Plastikschrott gepflegter.

Was die Sitze angeht so kann ich auch mit den Hartschalensitzen aus den B100S leben. Angenehm fand ich allerdings die Armlehne am Fenster.

Re: [K] "KVB könnte Auftrag für Nahverkehr verlieren"

geschrieben von: Strizie

Datum: 13.01.19 20:41

Dem Besteller ist es doch ziemlich egal ob jetzt die Mittelrheinbahn ausfällt. Dieser freut sich intern erst mal über die eingesparten Gelder welche man natürlich nicht zur Entschädigung an die Fahrgäste durchreicht. Die Vertragsstrafen sind daher als zusätzliche Einnahmequelle zu sehen.

Ich durfte diesen Zirkus am Samstag mitmachen wo die MRB um 10.56 Uhr ab Köln Hbf Richtung Bonn mal eben komplett ausgefallen ist. Vom VRS bekommt man nur Textbausteine als Antwort und wird an die MRB verwiesen. Dort kommt dann nach 3 Wochen vielleicht mal eine Entschuldigung.

So und was habe ich davon? Meine verlorene Freizeit bekomme ich nicht erstattet.

Es fahren 3 Regionalzüge pro Stunde von Köln nach Bonn fällt die MRB aus fährt eine Stunde lang nichts bzw. man darf dann mit der Stadtbahn fahren.

Bei dem wunderschönen Wetter draußen haben Fahrgäste in Hürth-Kalscheuren z.B. mit Sicherheit Spaß 40 Minuten lang auf die RB 48 zu warten.
Strizie schrieb:
Das siehst Du so. Ich finde den B80D einfach total schrecklich.

1. vollkommen nerviges Anfahrgeräusch
2. sehr laut während der Fahrt bei 80 km/h. Gespräche sind kaum möglich und Telefonate erst recht nicht.

Dazu sehen die B80D oftmals sehr dreckig aus da wirkt selbst der neue Plastikschrott gepflegter.

Was die Sitze angeht so kann ich auch mit den Hartschalensitzen aus den B100S leben. Angenehm fand ich allerdings die Armlehne am Fenster.
Was sind B80D? 22er und 23er?

Re: [K] "KVB könnte Auftrag für Nahverkehr verlieren"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.01.19 22:23

215 122-3 schrieb:
Kölnbahner schrieb:
Die B-Wagen sind ja auch so ziemlich das beste, was die KVB auf der Schiene hat.
Für mich: je älter desto besser. Ich sitze lieber in einem 22er als in einem 23er, lieber in einem 21er als in einem 22er und noch lieber in einem der letzten 20er als in einem 21er.
Einzig die 45er Niederflur sind für mich da eine Ausnahme. Die laufen gut, auch kein Vergleich mit den angeblich fast baugleichen 5000er-Plastikschrottern.

Vorteil der B-Wagen, sie wurden zu einer Zeit entwickelt, wo in den Fabriken noch die Ingenieure anstelle der Controller Narrenfreiheit hatten.
Deshalb gibt es diese Firmen jetzt auch nicht mehr…

Re: [K] "KVB könnte Auftrag für Nahverkehr verlieren"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.01.19 22:26

Strizie schrieb:
Es wäre schon toll, wenn die Linien 16 und 18 ausgeschrieben werden müssten immerhin zahlen hier auch die Kommunen Hürth, Brühl, Wesseling und Bornheim fleißig mit.

Die Qualität der KVB ist hier ziemlich mies. Neue Stadtbahnwagen in solider Bauweise (kein B80D oder K5000) wären echt wünschenswert.

Des weiteren würde bei einem KVB-Streik nicht komplett alles lahm gelegt.
Was Du nicht alles haben willst, die teuersten Stadtbahnwagen aber auch geringere Fahrpreise. Wer soll denn das bezahlen?

Streiks werden von Verdi ausgerufen, davor sind auch andere Anbieter nicht gefeit.

Re: [K] "KVB könnte Auftrag für Nahverkehr verlieren"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.01.19 22:28

Kölnbahner schrieb:
Strizie schrieb:
Das siehst Du so. Ich finde den B80D einfach total schrecklich.

1. vollkommen nerviges Anfahrgeräusch
2. sehr laut während der Fahrt bei 80 km/h. Gespräche sind kaum möglich und Telefonate erst recht nicht.

Dazu sehen die B80D oftmals sehr dreckig aus da wirkt selbst der neue Plastikschrott gepflegter.

Was die Sitze angeht so kann ich auch mit den Hartschalensitzen aus den B100S leben. Angenehm fand ich allerdings die Armlehne am Fenster.
Was sind B80D? 22er und 23er?
So ist es.

Weiterhin alle B-Wagen in Düsseldorf und in Bochum.

Soweit ich weiß, haben die Fahrzeuge in Düsseldorf, Bochum und Köln jeweils unterschiedliche Getriebetypen, was dazu führt, dass das Fahrgeräusch unterschiedlich ausfällt. Während die Düsseldorfer und Kölner recht laut sind, sind die Bochumer deutlich ruhiger.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:01:13:22:31:33.
Danke., Cinema.
@ Strizie: Die Motorgeräusche bei den 22ern und 23ern sind aber immer noch ein erträgliches Seufzen gegenüber Grundschule zur großen Pause im K5000.

Angenehm finde ich in den 22ern, dass die Fenster als Armlehne benutzt werden können. In den 23 weiß ich nie wohin mit meinem Arm - wenn ich denn mal einen Sitzplatz habe...

Re: [K] "KVB könnte Auftrag für Nahverkehr verlieren"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.01.19 08:23

Von der Inneneinrichtung her stimmen übrigens die Bochumer Wagen weitgehend (Sitze ausgenommen) mit den Kölner 22ern überein. Anders die Kölner 23er, da wurden kleine Änderungen vorgenommen.
Grundsätzlich unterschiedlich sind die Düsseldorfer Fahrzeuge; da sie nicht zur Serie 3, sondern zur Serie 2 gehören, haben sie den älteren Wagenkasten und orientieren sich eher an der ersten Serie Stadtbahnwagen B.

Re: Linien 16 und 18 kein Problem

geschrieben von: Hauptmann Mumm

Datum: 14.01.19 13:33

Val schrieb:
Ich sehe nicht, inwiefern die Linien 16 und 18 ein Problem sein sollen. Beide sind Gemeinschaftlinien, die die KVB zusammen mit den SWB betreiben. Man kann sich auf den Standpunkt stellen, dass es sich um auf Köln und Bonn ausgerichtete Angebote handelt, die die jeweiligen Betreiber aus Effizienzgründen miteinander verknüpft haben (und dabei nebenbei ein deutlich attraktiveres Angebot geschaffen haben) - insbesondere wird die KVB ja nicht für Leistungen in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis bezahlt, sondern da findet ein Naturalausgleich statt in Form der SWB-Kurse, die dem Anteil der Fahrzeugkilometer in BN/SU entsprechen.
Die 16 und 18 sind bis Grenze BN/RSK KVB-Linien, d.h. der Naturalausgleich mit der SWBV betrifft nur die Bonner Strecke.

BN und K haben die SWBV bzw. KVB jeweils direkt betraut. Das dazwischenliegende Streckenstück wird als ausbrechender Verkehr entsprechend der Regularien der VRS-Zweckverbandssatzung abgerechnet. Und zwar zwischen den Kommunen, nicht zwischen Kommunen und Verkehrsunternehmen. Dieses Verfahren ist auch im Busverkehr bei vielen grenzüberschreitenden Linien üblich und vergaberechtlich nicht zu beanstanden.
>> Eben. In allen größeren Städten hat die Direktvergabe ohne größere Probleme geklappt.
Warum sollte es ausgerechnet in Köln nicht funktionieren? Knackpunkt könnten Aktivitäten
der KVB außerhalb ihres primären Wirkungsgebiets sein. Sollte es die geben, muss sich die
KVB wahrscheinlich von ihnen trennen. <<


NEIN, das ist NICHT der Knackpunkt!
Da keine entsprechenden Aktivitäten ausserhalb der Stadt!

Vielmehr ist es die Arbeitnehmer-Mitbestimmung im Aufsichtsrat mit den 10 Vertretern,
die in letzter Zeit IMMER mit der SPD gestimmt haben, dadurch dann entsprechende
MEHRheit im Aufsichtsrat.

Die politische Ebene in Köln besteht aber aus CDU, Grünen und FDP.
Und die Stadtpolitik soll über die KVB bestimmen .... Doll ...

Selbst im Rat schwindet diese Mehrheit, wenn einer davon ausschehrt, wie bei der
Ost-West-Achse - um die Grünen nicht zu "verlieren", musste ein komplizierter
KOMPROMISS gefunden werden (dabei sind CDU und SPD für einen Tunnel,
die SPD nur für die längste Version mit Rheintunnel, was nicht förderungsfähig ist).

Die Mehrheit im Aufsichtsrat hat die Oberbürgermeisterin (neutral) als Aufsichtsratsvorsitzende
mit Stimmen der CDU, Grüne und FDP, gegen SPD und Arbeitnehmervertreter verhindert,
auch andere finanzielle Entscheidungen kompliziert, siehe KStA-Artikel.

Zurückzuführen ist diese Praxis auf den "Klüngel" um den SPD-Vorsitzenden als hauptamtlichen
Stadtwerke-Manager - übrigens ohne Ausschreibung (!!) , weil die OBin dies aufgedeckt und
verhindert hat.

Eigentlich hilft nur, auch die Arbeitnehmervertreter gemäß den politischen Mehrheiten
zusammenzusetzten - das geht aber mitbestimmungsgesetzlich nicht.
Also: So lange die AN-Vertreter (Verdi etc.) mit SPD gemeinsame Sache machen,
GEFÄHRDEN sie wirklich die Direktvergabe,

WEIL der Inhaber, die Stadt Köln, die Kontrolle NICHT ausführt !!!

So ist es!

Gruß
R H

Re: [K] "KVB könnte Auftrag für Nahverkehr verlieren"

geschrieben von: Linie21

Datum: 14.01.19 20:25

Strizie schrieb:
Das siehst Du so. Ich finde den B80D einfach total schrecklich.

1. vollkommen nerviges Anfahrgeräusch
2. sehr laut während der Fahrt bei 80 km/h. Gespräche sind kaum möglich und Telefonate erst recht nicht.

Dazu sehen die B80D oftmals sehr dreckig aus da wirkt selbst der neue Plastikschrott gepflegter.

Was die Sitze angeht so kann ich auch mit den Hartschalensitzen aus den B100S leben. Angenehm fand ich allerdings die Armlehne am Fenster.
Das siehst Du so. Ich behaupte aber, dass die große Mehrheit anderer Ansicht ist. Den normalen Fahrgast interessieren Anfahrgeräusche nicht und der Lärm hält sich im Vergleich zu den K5000 in Grenzen. Deine Abneigung gegen die B80D bringst Du zwar immer wieder zum Ausdruck, die Qualität dieser Fahrzeuge ist jedoch (nüchtern betrachtet) recht gut im Vergleich verschiedener Fahrzeugtypen.

Re: [K] "KVB könnte Auftrag für Nahverkehr verlieren"

geschrieben von: dt8.de

Datum: 14.01.19 21:51

Hallo,

Rolf Hafke schrieb:
Vielmehr ist es die Arbeitnehmer-Mitbestimmung im Aufsichtsrat mit den 10 Vertretern,
die in letzter Zeit IMMER mit der SPD gestimmt haben, dadurch dann entsprechende
MEHRheit im Aufsichtsrat.

Die politische Ebene in Köln besteht aber aus CDU, Grünen und FDP.
Und die Stadtpolitik soll über die KVB bestimmen .... Doll ...
...
Die Mehrheit im Aufsichtsrat hat die Oberbürgermeisterin (neutral) als Aufsichtsratsvorsitzende
mit Stimmen der CDU, Grüne und FDP, gegen SPD und Arbeitnehmervertreter verhindert,
auch andere finanzielle Entscheidungen kompliziert, siehe KStA-Artikel.
...
Eigentlich hilft nur, auch die Arbeitnehmervertreter gemäß den politischen Mehrheiten
zusammenzusetzten - das geht aber mitbestimmungsgesetzlich nicht.
Also: So lange die AN-Vertreter (Verdi etc.) mit SPD gemeinsame Sache machen,
GEFÄHRDEN sie wirklich die Direktvergabe,

WEIL der Inhaber, die Stadt Köln, die Kontrolle NICHT ausführt !!!
Das halte ich doch für sehr weit hergeholt, dass eine Vergabe durch eine solche Konstellation gefährdet wäre. Der Wortlaut der VO 1370/2007 ist bei der Prüfung der Kontrolle (neben den Eigentumsverhältnissen) darauf bezogen, dass bei öffentlich-privaten Partnerschaften die öffentliche Verwaltung die Kontrolle haben muß. Das dürfte bei einer Besetzung durch Parteien und Arbeitnehmer gegeben sein, denn das Ziel dieser Klausel ist vor allem, dass kein Mitbewerber Kontrolle ausübt. Das ist bei der KVB nicht der Fall. Bei der Besetzung der Gremien durch Parteien ist m.E. von einer öffentlichen Kontrolle auszugehen, da die Besetzung dieser Posten mit Sicherheit durch politische Gremien der Stadt erfolgt ist, auch wenn es vielleicht nicht mehr der aktuellen politischen Mehrheit entspricht.
Sollte das nicht angenommen werden dürfen, dann wäre ja jede Direktvergabe nach einem Regierungwechsel, somit also potentiell nach jeder Wahl, gefährdet. Da das jeder demokratischen Ordnung widersprechen würde, wäre diese Auffassung nicht haltbar.

https://www.fahrzeuglisten.de/signlogo.php

Stuttgart 21 Schluss!

Re: [K] "KVB könnte Auftrag für Nahverkehr verlieren"

geschrieben von: Strizie

Datum: 17.01.19 02:28

Linie21 schrieb:
Strizie schrieb:
Das siehst Du so. Ich finde den B80D einfach total schrecklich.

1. vollkommen nerviges Anfahrgeräusch
2. sehr laut während der Fahrt bei 80 km/h. Gespräche sind kaum möglich und Telefonate erst recht nicht.

Dazu sehen die B80D oftmals sehr dreckig aus da wirkt selbst der neue Plastikschrott gepflegter.

Was die Sitze angeht so kann ich auch mit den Hartschalensitzen aus den B100S leben. Angenehm fand ich allerdings die Armlehne am Fenster.
Das siehst Du so. Ich behaupte aber, dass die große Mehrheit anderer Ansicht ist. Den normalen Fahrgast interessieren Anfahrgeräusche nicht und der Lärm hält sich im Vergleich zu den K5000 in Grenzen. Deine Abneigung gegen die B80D bringst Du zwar immer wieder zum Ausdruck, die Qualität dieser Fahrzeuge ist jedoch (nüchtern betrachtet) recht gut im Vergleich verschiedener Fahrzeugtypen.
Am allerschlimmsten ist die erste Serie der B80D. Hoffentlich wandert diese baldmöglichst dorthin wo diese hingehören auf den Schrott.

Die zweite und dritte Serie kann man ja auf Kurzstrecken akzeptieren aber von Brühl-Mitte bis Dom/Hbf sind es mittlerweile etwa 35 Minuten und das ist kaum zumutbar zu mal man zwischen Barbarossaplatz und Klettenberg auch noch Straßenbahn spielt.

Und was meine Abneigung angeht so ist diese berechtigt. Die KVB will schließlich auch jährlich mehr Geld haben und man fragt sich echt wofür.

Erst vorgestern wieder erlebt. Zug zu spät + Linie 16 ebenfalls 10 Minuten zu spät = 2 Minuten bei der Arbeit zu spät eingestempelt. Auch sehr toll, dass die neue Buslinie 124 am Breslauer Platz genau zeitgleich zur Linie 16 nach Riehl fährt. Fahrplanplanung a la KVB macht Sinn.

Re: [K] "KVB könnte Auftrag für Nahverkehr verlieren"

geschrieben von: Strizie

Datum: 17.01.19 02:36

cinéma schrieb:
Strizie schrieb:
Es wäre schon toll, wenn die Linien 16 und 18 ausgeschrieben werden müssten immerhin zahlen hier auch die Kommunen Hürth, Brühl, Wesseling und Bornheim fleißig mit.

Die Qualität der KVB ist hier ziemlich mies. Neue Stadtbahnwagen in solider Bauweise (kein B80D oder K5000) wären echt wünschenswert.

Des weiteren würde bei einem KVB-Streik nicht komplett alles lahm gelegt.
Was Du nicht alles haben willst, die teuersten Stadtbahnwagen aber auch geringere Fahrpreise. Wer soll denn das bezahlen?

Streiks werden von Verdi ausgerufen, davor sind auch andere Anbieter nicht gefeit.
Für Qualität zahle ich auch gerne aber sicher nicht die jährlichen Preiserhöhungen für diesen Schrott.

Nur mal so zu deiner Info verschiedene Anbieter bewirken, dass eben nicht eine komplette Stadt lahmgelegt wird durch Streiks. Man hat eben eine Ausweichmöglichkeit.

Re: [K] "KVB könnte Auftrag für Nahverkehr verlieren"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 17.01.19 03:23

Strizie schrieb:
Für Qualität zahle ich auch gerne aber sicher nicht die jährlichen Preiserhöhungen für diesen Schrott.

Nur mal so zu deiner Info verschiedene Anbieter bewirken, dass eben nicht eine komplette Stadt lahmgelegt wird durch Streiks. Man hat eben eine Ausweichmöglichkeit.
Diese Ausweichmöglichkeit hat man auch jetzt schon.

Re: [K] "KVB könnte Auftrag für Nahverkehr verlieren"

geschrieben von: Strizie

Datum: 18.01.19 00:26

cinéma schrieb:
Strizie schrieb:
Für Qualität zahle ich auch gerne aber sicher nicht die jährlichen Preiserhöhungen für diesen Schrott.

Nur mal so zu deiner Info verschiedene Anbieter bewirken, dass eben nicht eine komplette Stadt lahmgelegt wird durch Streiks. Man hat eben eine Ausweichmöglichkeit.
Diese Ausweichmöglichkeit hat man auch jetzt schon.
Eben nicht. Taxi ist in der Monatskarte nicht mit inbegriffen. Kannst ja mal versuchen ohne KVB nach Riehl zu kommen ohne kilometerweit zu Fuß zu laufen oder mit so einem KVB-Fahrrad zu fahren.
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