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[www.tagesspiegel.de]

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Staatssekretär Jens-Holger "Nilson" Kirchner ist der Mann, an dem das gesamte Thema "Zukunft des ÖPNV" in Berlin hängt. Und bei dem es gut, sehr gut aufgehoben ist! Die zuständige Senatorin hat bisher keinerlei wahrnehmbare Schritte im Hinblick auf einen zukunftsfähigen ÖPNV-Ausbau unternommen und auch keine Kompetenz dafür erkennen lassen. Kirchner ist leider seit Längerem, schwer erkrankt, ausgefallen. Jetzt, da er soweit wieder gesundheitlich hergestellt ist, dass er seine Arbeit wieder aufnehmen könnte, entlässt die Senatorin ihn.

Was ich hier bitte nicht möchte: eine Debatte um "Mann" - "Frau" anzetteln. Ja, die Senatorin ist -ich benutze hier bewusst den hässlichen Ausdruck "Quotenfrau"- NUR wegen ihres Geschlechts in ihr Amt gekommen, weil klar war, dass sie keine Kompetenzen für das Amt aufweisen konnte und dennoch eingesetzt wurde. Und der hervorragend qualifizierte Kirchner wurde NUR deswegen nicht Senator, weil er ein Mann ist. Das ist das Eine. Es schien aber eine Zeit so, dass es eine vernünftige Arbeitsteilung zwischen den beiden gäbe. Dann wurde Kirchner krank.

Das Andere: Natürlich eine blöde Situation für den ÖPNV-Ausbau, wenn sich niemand mehr mit vollem Einsatz kümmern kann, und das über längere Zeit. Aber Frau Günther schlägt JETZT gegen Kirchner zu, da er seine Amtsgeschäfte wieder aufnehmen könnte. Es stinkt gewaltig nach Machtgeilheit in Verbindung mit menschlich mehr als schäbigem Verhalten. Nochmal an alle, die reflexhaft nach der Mann - Frau - Keule greifen: solches Verhalten kennen wir aus der reinen Männerwelt mehr als genug, warum sollte es also anders laufen, wenn Frauen beteiligt sind. Mir geht es um den ÖPNV und um die offenbar widerwärtig miesen menschlichen Qualitäten der Geschehnisse.

Ich bin gespannt, ob der Senat Frau Günther trotz ihres Agierens im Amt hält oder sie entlässt. Und ich hoffe, dass es zu Solidaritätsaktionen für Nilson Kirchner kommt!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:06:14:12:16.
So ein Blödsinn. Schau dir doch mal die inkompetenten Bundesverkehrsminister der letzten Jahrzehnte an, alles Männer, alle unfähig. Das hat definitiv nichts mit Quotenfrau zu tun. Das heißt aber nicht, dass ich überhaupt der Meinung bin, dass Frau Günther ungeeignet ist. In meinen Augen und in den Augen eigentlich aller mit denen ich darüber gesprochen habe (alle in irgendeiner Form Fachleute für Verkehr) ist durchaus ein Fortschritt zu erkennen. Ich bin nicht mit jeder einzelnen Maßnahme einverstanden (definitiv kein Fan der S-Bahnzerstückelung) aber grundsätzlich geht es in die richtige Richtung.
Die Frage ist aber: Sind die Fortschritte auf ihren Mist gewachsen, oder auf dem Mist des Staatssekretärs? Das wird im Zweifel die Zunkft zeigen, wenn er nicht mehr da ist.
ex-Magdeburger schrieb:
Die Frage ist aber: Sind die Fortschritte auf ihren Mist gewachsen, oder auf dem Mist des Staatssekretärs? Das wird im Zweifel die Zunkft zeigen, wenn er nicht mehr da ist.
Von welchen Fortschritten, außer dem megasuperwichtigen Radwegebau, sprichst Du?
Gab es Verbesserungen bei den Ampelschaltungen und mehr Bevorrechtigungen für Bus und Straßenbahn? Mehr Druck auf den DB-Konzern? Sprich!

MfG die Nordsüd S-Bahn
Ist es nicht meistens so, dass die grundsätzliche Ausarbeitung eine oder zwei Ebenen tiefer erfolgt und die Senatoren, bzw. Minister und ihre Staatssekretäre dann nur noch die endgültige Entscheidung treffen? Von daher dürfte es gar nicht so wichtig sein, wer da entlassen wird oder im Amt bleibt.
Tatsächlich habe ich nur die Aussage meines Vorposters aufgegriffen, der die Senatorin über den Grünen Klee gelobt hat und drauf hingewiesen, dass Fortschritte (ich muss gestehen, ich weiß es nicht ob es welche gab, dass hätte ich deutlich besser herausstellen müssen) eher mit mit dem Staatssekretär zu tun haben als mit der Senatorin.
Das ist sogar richtig, nur legt die Spitze der Behörde zum einen die Richtung fest und macht dann Druck in der eigenen Behörde, das etwas auch zügig ausgearbeitet wird. Oder eben auch nicht, wenn es um unliebsame Projekte des Koalitionspartners geht. Nur weil eine Partei etwas in den Koalitionsvertrag verhandelt hat, heißt das nicht das es auch kommt. Ich denke jeder kennt Beispiele aus jüngerer Vergangenheit. Wenn die Partei nicht das betreffende Ministerium hat, ist es nochmal unwahrscheinlicher, dass Projekt xyz auch kommt...
Wo hab ich die Senatorin über den grünen Klee gelobt? Ich habe nur gesagt, dass ich die derzeitige Richtung begrüße, wer dafür jetzt genau verantwortlich ist weiß ich nicht. Im Gegensatz zu Anderen behaupte ich aber auch nicht einfach irgendwas, nur weil ich Angst um meine Männlichkeit habe.
Unabhängig davon, dass der Radwegausbau schon sehr wichtig ist wurde eine Großbestellung von U- und Straßenbahnzügen ausgelöst und auch nochmal aufgestockt. Außerdem werden zahlreiche Netzerweiterungen geplant und man hat sich zum Ziel gesetzt die Randgebiete deutlich besser zu bedienen.

Ich finde das sind schon deutliche Schritte in die richtige Richtung, aber manche meinen wenn eine neue Regierung dran kommt müssen am nächsten Tag die ersten Strecken eröffnet werden.
MrEnglish schrieb:
So ein Blödsinn. Schau dir doch mal die inkompetenten Bundesverkehrsminister der letzten Jahrzehnte an, alles Männer, alle unfähig. Das hat definitiv nichts mit Quotenfrau zu tun. Das heißt aber nicht, dass ich überhaupt der Meinung bin, dass Frau Günther ungeeignet ist. In meinen Augen und in den Augen eigentlich aller mit denen ich darüber gesprochen habe (alle in irgendeiner Form Fachleute für Verkehr) ist durchaus ein Fortschritt zu erkennen. Ich bin nicht mit jeder einzelnen Maßnahme einverstanden (definitiv kein Fan der S-Bahnzerstückelung) aber grundsätzlich geht es in die richtige Richtung.
Sorry, aber Du hast leider überhaupt nicht begriffen, was ich geschrieben habe - und es offenbar auch nicht sorgfältig gelesen. Was Deine eigene Reaktion überdeutlich zeigt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:07:11:37:07.
MrEnglish schrieb:
Unabhängig davon, dass der Radwegausbau schon sehr wichtig ist wurde eine Großbestellung von U- und Straßenbahnzügen ausgelöst und auch nochmal aufgestockt. Außerdem werden zahlreiche Netzerweiterungen geplant und man hat sich zum Ziel gesetzt die Randgebiete deutlich besser zu bedienen.

Ich finde das sind schon deutliche Schritte in die richtige Richtung, aber manche meinen wenn eine neue Regierung dran kommt müssen am nächsten Tag die ersten Strecken eröffnet werden.
Die Altlasten regen mich auf.
Der Senat glänzt seit Jahren mit Interessenlosigkeit in Sachen S-Bahn, verantwortlich sind hauptsächlich DB Netz, Station und Service und die S-Bahn selbst.
Vielleicht sollte man mal die Verantwortlichen, vor allem die Herren von Netz mal heranzitieren, warum immer wieder Störungen an den selben Stellen auftreten.

Die Auflösung der Verkehrslenkung geschah eher, weil diese Behörde ein unkontrolliertes Eigenleben führte.
Ist das die Frau, die in einem ARD-Bericht zur CNG-Mobilität keine Antwort wusste und schnell zum Zug musste? Wenn ja, kann ich die Meinung nachvollziehen!
....und Kirchner bleibt:

[www.tagesspiegel.de]

Warum nicht gleich so.....:)
Türen schließen selbsttätig schrieb:
Was ich hier bitte nicht möchte: eine Debatte um "Mann" - "Frau" anzetteln. Ja, die Senatorin ist -ich benutze hier bewusst den hässlichen Ausdruck "Quotenfrau"- NUR wegen ihres Geschlechts in ihr Amt gekommen, weil klar war, dass sie keine Kompetenzen ...
Es ist ja doch kurios, sich eine Debatte zu verbitten und sie dann unmittelbar, noch im selben Satz anzustoßen.

Übt Ihr eigentlich irgendeine Art von - etwa gedankliche - Kontrolle über das aus, was Eure Fingerchen auf der Tastatur so verzapfen?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:08:09:21:24.

Re: [B] Senatorin Günther entlässt Staatssekretär Kirchner

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 08.12.18 16:28

MrEnglish schrieb:
Unabhängig davon, dass der Radwegausbau schon sehr wichtig ist wurde eine Großbestellung von U- und Straßenbahnzügen ausgelöst und auch nochmal aufgestockt. Außerdem werden zahlreiche Netzerweiterungen geplant und man hat sich zum Ziel gesetzt die Randgebiete deutlich besser zu bedienen.

Die Großbestellung samt Aufstockung erfolgte nur weil es nicht mehr anders ging ohne zu verantworten in Zukunft Linien einstellen zu müssen wegen Wagenmangel.



MrEnglish schrieb:
Ich finde das sind schon deutliche Schritte in die richtige Richtung, aber manche meinen wenn eine neue Regierung dran kommt müssen am nächsten Tag die ersten Strecken eröffnet werden.

So lange der Tram-Unsinn für die westlichen Bezirke damit nach hinten geschoben wird soll es mir als Rad- und Autofahrer recht sein. Lieber Geld aufwenden um die teilweise üblen Radwege entlang der Hauptstraßen zu erneuern!
Stundentakt schrieb:
Türen schließen selbsttätig schrieb:
Was ich hier bitte nicht möchte: eine Debatte um "Mann" - "Frau" anzetteln. Ja, die Senatorin ist -ich benutze hier bewusst den hässlichen Ausdruck "Quotenfrau"- NUR wegen ihres Geschlechts in ihr Amt gekommen, weil klar war, dass sie keine Kompetenzen ...
Es ist ja doch kurios, sich eine Debatte zu verbitten und sie dann unmittelbar, noch im selben Satz anzustoßen.

Übt Ihr eigentlich irgendeine Art von - etwa gedankliche - Kontrolle über das aus, was Eure Fingerchen auf der Tastatur so verzapfen?
Dann lies mal ordentlich, was ich geschrieben habe, nämlich jederzeit nachprüfbare Fakten: die Senatorin ist NUR wegen ihres Geschlechts ausgewählt worden, nachdem über mehrere Wochen andere Frauen nicht motiviert werden konnten, die Stelle anzutreten. Kein Diskussionsgegenstand, sondern FAKT. Ebenso war klar, dass sie fachlich keine Kompetenzen und Erfahrungen vorzuweisen hatte. Ebenso FAKT. Es geht, siehe meine Überschrift, um Jens-Holger Kirchner und seine Entlassung, NICHT um Frau Günther und wie sie ins Amt gekommen ist. Das hatten wir damals schon.

Also: wer lesen kann ist klar im Vorteil......
Türen schließen selbsttätig schrieb:
Es geht, siehe meine Überschrift, um Jens-Holger Kirchner und seine Entlassung, NICHT um Frau Günther und wie sie ins Amt gekommen ist.
Und warum erwähnst Du letzteres dann ausdrücklich und jetzt zum zweiten Mal in Deinem Beitrag??

Gruß Peter

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph
MD 612 schrieb:
Türen schließen selbsttätig schrieb:
Es geht, siehe meine Überschrift, um Jens-Holger Kirchner und seine Entlassung, NICHT um Frau Günther und wie sie ins Amt gekommen ist.
Und warum erwähnst Du letzteres dann ausdrücklich und jetzt zum zweiten Mal in Deinem Beitrag??

Gruß Peter
Weil es in DSO im Allgemeinen solcher Klarstellungen bedarf -dieser Beitrag ist der beste Beweis dafür- und weil Leute wie Du es offenbar zweimal lesen müssen um es dann immer noch nicht zu begreifen....:)
Türen schließen selbsttätig schrieb:
Weil es in DSO im Allgemeinen solcher Klarstellungen bedarf -dieser Beitrag ist der beste Beweis dafür- und weil Leute wie Du es offenbar zweimal lesen müssen um es dann immer noch nicht zu begreifen....:)
Nochmal ganz langsam und nur für Dich: Dir war es wichtig zu erwähnen, dass die Frau nur aufgrund einer Quotenregelung zu ihrem Job kam, obwohl das nach Deiner Aussage gar nicht Thema dieses Threads ist. Aus diesem fadenscheinigen Grund verbittest Du Dir jede Diskussion darüber. Dabei hättest Du diesen Seitenhieb selbst weglassen können, weil er ja hier nicht Thema sein soll. Mit anderen Worten, Du schmeißt eine Aussage in den Raum und willst darüber entscheiden, ob man darüber diskutieren darf. Was ist denn das für ein Stil??

Gruß Peter

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph
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