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Re: [K] Trotz heilloser Überfüllung: Stadtbahn 1 wird nicht öfter fahren

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.12.18 05:21

TBOAR (bt) schrieb:
Lieber Joko,

Du und kein anderer sollte Professor für den Verkehrsbau bei der Technische Hochschule in Köln werden.

Der, der es heute macht, hat uns allen erklärt

„Ein Tunnel würde die Leistungsfähigkeit nicht steigern“, stellte er fest. Bei Tunneln gebe es Limitationen durch Fahrgastwechselzeiten, ein dichterer Takt als auf einer oberirdischen Strecke sei nicht möglich. Zur Kapazitätsausweitung brauche es zusätzliche Gleise.

Aber, unser Joko weiss nicht nur alles, dazu weiss er es auch noch besser.

Und wenn der Tunnel eröffnet wird, und es mit der Leistungsfähigkeit nicht so ganz klappt, kann der Professor Joko, dann im Ruhestand, immer noch sagen "Verdammt, da habe ich mich vertan! Ich hab' nicht damit gerechnet, dass die Leute auch noch aus- und einsteigen sollen ...".

Will heißen, die Planrechtfertigung im Planfeststellungsverfahren wird lustig werden.
Aber so weit wird dieses Projekt nicht kommen - denn der Bund erkennt die Archtitektenmädchenrechnung ohne Baukostensteigerung nicht an. Und am Ende der nun zu beschließenden Vorplanung heißt es - wie beim MONOPOLY - Gehe zurück auf Los.
Aber im Gegensatz zum MONOPOLY fünf verschenkte Jahre später
Der Professor hat natürlich, nur ganz zufällig, Faktoren, wie den Querverkehr in einer Innenstadt "vergessen", nicht wahr?
Nicht vergessen hat der Professor scheinbar, wer seine Sponsoren sind, so etwas vergisst so jemand nicht.
cinéma schrieb:
Der Professor hat natürlich, nur ganz zufällig, Faktoren, wie den Querverkehr in einer Innenstadt "vergessen", nicht wahr?
Nein, hat er nicht. Aber offenbar hast Du seinen Vortrag entweder nicht gehört oder nicht verstanden oder beides.
cinéma schrieb:
Nicht vergessen hat der Professor scheinbar, wer seine Sponsoren sind, so etwas vergisst so jemand nicht.
Würdest Du das bitte konkretisieren? Was für Sponsoren?
mannibreuckmann schrieb:
Wäre das förderfähig und könnte dann die Bestandsstrecke komplett verbleiben?
Die Förderfähigkeit ergibt sich immer aus dem Verhältnis Nutzen zu Kosten der jeweiligen Projektkonfiguration.

Es gibt keinerlei (!) Regel, dass z.B. Viergleisigkeit oder oben+unten grundsätzlich nicht förderfähig sind. Karlsruhe macht ja gerade genau so etwas. Bloß muss es im Verhältnis stimmen. Das war beim SPD-Vorschlag nicht der Fall, da der Rheintunnel in der angenommenen Konfiguration zu viel Kosten und zu wenig Nutzen bedeutet hat.

Re: [K] Trotz heilloser Überfüllung: Stadtbahn 1 wird nicht öfter fahren

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.12.18 14:16

Hauptmann Mumm schrieb:
cinéma schrieb:
Nicht vergessen hat der Professor scheinbar, wer seine Sponsoren sind, so etwas vergisst so jemand nicht.
Würdest Du das bitte konkretisieren? Was für Sponsoren?
Wie verdient ein Professor den Hauptteil seines Geldes? Mit seinem Gehalt nicht.
cinéma schrieb:
Wie verdient ein Professor den Hauptteil seines Geldes? Mit seinem Gehalt nicht.
Eier nicht blöd rum, sondern beantworte die Frage.

Die mir bekannten ÖPNV-Professoren verdienen ihr Gehalt alle hautsächlich auch tatsächlich als Professor. Sie arbeiten schließlich nicht z.B. in der Pharmaindustrie, sondern in einer Branche, die nahezu komplett von der öffentlichen Hand finanziert wird und damit chronisch klamm ist.

Re: [K] Trotz heilloser Überfüllung: Stadtbahn 1 wird nicht öfter fahren

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 11.12.18 16:04

Auch Professoren sind nur Menschen und damit nicht objektiv. Wenn man der Objektivität nahe kommen will, ist die Ausarbeitung eines Professors zu wenig. Du wirst mit Sicherheit Professoren treffen, die zu einem ganz anderen Ergebnis kommen als oben.
Du eierst schon wieder rum. Wer ist der angebliche Sponsor?

Re: [K] Trotz heilloser Überfüllung: Stadtbahn 1 wird nicht öfter fahren

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 11.12.18 17:49

Hauptmann Mumm schrieb:
Du eierst schon wieder rum. Wer ist der angebliche Sponsor?
Ich bin Dir lediglich entgegen gekommen und habe den Fall angenommen, dass der Professor sein Geld hauptsächlich an der FH verdient, was ich übrigens nach wie vor nicht glaube, da meine akademische Erfahrung mich da eines anderen belehrt hat. Es gab niemanden bei uns, der nicht Geld in der freien Wirtschaft verdient hat, und gerade in technischen Fachbereichen ist das Gang und Gäbe. Insofern: Das Ergebnis bestimmt der, der zahlt.
Man könnte es auch anders formulieren. Die KVB so wie die Stadt Köln haben immer noch nichts begriffen. Busse werden das Problem nicht lösen denn damit wird kaum einer fahren. Der Bus wird wesentlich länger von Junkersdorf nach Weiden West benötigen. Eine Bahn die in Junkersdorf endet dort Umstieg auf den Bus. Ehe der sich in Bewegung setzt ist die nächste Bahn nach Weiden-West bereits da.

Das wird also überhaupt nichts bringen.

Was in Köln benötigt wird ist ein U/Stadtbahnnetz so wie ein separates Straßenbahnnetz. Vielleicht begreift man das noch rechtzeitig.
Acobono schrieb:
Dass Bombardier seit mittlerweile fast 20 Jahren durch die Reihe im Schienenverkehr Murks abliefert ist keine Neuigkeit.
Naja, sehe ich nicht so. Unsere Nf2 laufen in Mülheim nicht schlecht.

Ich weiß nicht, was Ihr gegen Bombardier habt.

Viele Grüße aus EMRS
Moritz
Deswegen habt ihr noch mehr davon bestellt?
Unsere K5000 hier in Köln sind fahrender Plastikmüll, die K4000er müssen dringendst ersetzt werden, weil sie scheinbar auseinander fallen.

Willst Du noch mehr Beispiele?
► Google einfach mal "Bombardier Schrott"
Und von Deiner persönlichen Erfahrung meinst Du, sicher auf andere Fälle schließen zu können und das dann als Tatsachenbehauptung formulieren zu müssen? Oder rührt dieses reflexartige Schlechtreden vielleicht daher, dass Dir seine Ergebnisse nicht passen?
Kölnbahner schrieb:
Deswegen habt ihr noch mehr davon bestellt?
Unsere K5000 hier in Köln sind fahrender Plastikmüll, die K4000er müssen dringendst ersetzt werden, weil sie scheinbar auseinander fallen.

Willst Du noch mehr Beispiele?
► Google einfach mal "Bombardier Schrott"
Dass die 4000er nach 20 Jahren am Ende sind, ist klar. Die waren von Anfang an als low-cost-Bahnen bestellt und geliefert. Da kann man keine Langlebigkeit erwarten. Und die 5000er sind im Prinzip höhergelegte 4000er, also verwundert das auch nicht. Besonders dann, wenn sie mit höheren Geschwindigkeiten gefahren werden, was auf den Linien 16, 17 und 18 durchaus üblich ist. Aber Bombardier kann anscheinend auch anders. Von den Frankfurter U5-Wagen z.B. habe ich hier noch nichts übles gelesen. Es könnte also auch daran liegen, was man bestellt. Wenn das wichtigste Kriterium "Hauptsache billig" heißt, kommt nichts Gutes raus.
Warten wir mal ab, was mit den HF6 wird. Für Kölner Verhältnisse sind die 20 bestellten Wagen ja eine Kleinserie. Sollten die wieder nichts taugen, wird man sich evtl. einen anderen Hauslieferanten suchen. Andererseits ist die Konkurrenz recht überschaubar. Das ist nicht mehr wie in den 1960ern wo außer dem Marktführer Düwag noch massenhaft andere Straßenbahnhersteller nach Aufträgen gierten.
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