05 - Straßenbahn-Forum
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geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 18.11.18 15:16
Hallo,
[
www.wuppertaler-rundschau.de]
heute Vormittag ist im Bereich Zoo/Stadion die Stromschiene herunter gekommen. Der Betrieb ist natürlich eingestellt.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:11:18:15:21:31.
geschrieben von: 120 001
Datum: 18.11.18 15:43
Moijen...
Ähm das gabs doch schonmal. Dachte, das wäre sogfältig untersucht worden, und die Ursache abgestellt...
120 001
Drehstrom.
Alles Andere ist nur Saft!
Good Bye BR 120...
Schwebebahn färht wegen des Herunterfallen einer Schromschiene für mehrere Wochen aus. Ersatzverkehr mit Bussen. [
www.wz.de]
Schwebebahn stellt Betrieb ein - Stromschiene fällt auf Auto
[
www.wz.de]
120 001 schrieb:
Moijen...
Ähm das gabs doch schonmal. Dachte, das wäre sogfältig untersucht worden, und die Ursache abgestellt...
Ja, am 17.10.2013. Damals wegen einer Fehlkonstruktion bei den 72ern, diesen Unfall selbst verursache damals 72/22. Drehgestelle wurden bei den 72ern umkonstruiert und auch an Sollbruchstellen wurde was gemacht. Sollte der Grund aber derselbe sein wie vor 5 Jahren, hat es wohl an einem 14er gelegen.
Bis Mindestens Anfang Dezember fährt keine Schwbeebahn.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:11:18:22:08:38.
geschrieben von: hubertat
Datum: 18.11.18 17:01
Buuh! Ganz schön heftig und auch einiges an Glück dabei!!!
W.
Hallo!
Das sieht ja wirklich heftig aus. Schön, dass dem Autofahrer nichts, außer einem gehörigen Schrecken, passiert ist.
Bereits vor zwei Tagen gab es einen Vorfall: [
www.wuppertaler-rundschau.de].
Kai-Uwe, der "Cottbuser"
Mit freundlichen Grüßen
Der Cottbuser
geschrieben von: TW337
Datum: 18.11.18 21:47
Eurocity341 schrieb:
Hallo!
Das sieht ja wirklich heftig aus. Schön, dass dem Autofahrer nichts, außer einem gehörigen Schrecken, passiert ist.
Bereits vor zwei Tagen gab es einen Vorfall: [
www.wuppertaler-rundschau.de].
Kai-Uwe, der "Cottbuser"
war nicht alles am Gerüst erneuert worden ?
geschrieben von: kkdz
Datum: 18.11.18 22:20
Was machen eigentlich die Fahrpersonale bei solchen langen Zwangspausen, die bei der Wuppertaler Schwebebahn ja offenbar gerne mal häufiger vorkommen? Zwangsurlaub? Oder ggf. haben die meisten ja noch zusätzlich einen Busführerschein...?
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 19.11.18 00:42
Jeder Schwebebahnfahrer der WSW hat einen Busführerschein. Denn wer bei der WSW Schwebebahnfahrer werden will, muss erstmal 10 Jahre Busfahrer bei den WSW sein. Bei der jetzt anstehenden Zwangspause werden die Fahrer also einfach bei den Bussen eingesetzt.
geschrieben von: BSDE
Datum: 19.11.18 01:05
Die Schwebebahn wird als Straßenbahn nach BOStrab behandelt, die Fahrer müssen mindestens eine Fahrerlaubnis Klasse B haben. Für eine freizügigere Disposition wäre es natürlich günstig, wenn Schwebebahnfahrer auch Busse fahren können, so wie in Berlin bspw. das Fahrpersonal mindestens in 2 der 3 Verkehrsträger Bus, Tram, U-Bahn einsetzbar sind.
geschrieben von: 798610
Datum: 19.11.18 12:22
Guten Tag...
...bevor man zum Fahrdienst Schwebebahn wechseln konnte - wo steht dann das geschrieben? Aufgrund der heutigen Personalsituation können sich die WSW diese Zeitbeschränkung überhaupt nicht leisten. Zu früheren Zeiten hat es allerdings durchaus Mitarbeiter im Schwebebahnfahrdienst gegeben, die ob bestimmter Gründe - in aller Regel gesundheitliche - keine Kraftomnibusse mit Personenbeförderung mehr fahren durften und in den Schwebebahnfahrdienst gewechselt sind.
Das jetzige Personal ist hauptsächlich geeignet - wie erwähnt - auch Kraftomnibusse im Liniendienst fahren zu können. Insofern stellt sich die Frage nach Fahrpersonal nur bedingt, knapper sieht es bei den zur Verfügung stehenden Omnibussen aus - da wird sich ein 5-7 Minuten-Takt auf der Straße an Mo - Fr nicht realisieren lassen.
interessierte Grüße
Herr U.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:11:27:13:49:44.
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 19.11.18 15:36
Mir stellt sich da eine ganz andere Frage, gibt es bei der Schwebebahn eigentlich ein fahrdrahtunabhängiges Abshcleppfahrzeug ? Dass liegengebliebene Fahrzeuge normalerweiße vom nächsten Zug weggeschoben werden ist mir bekannt, aber was macht man wenn eben kein Strom mehr da ist?
wie es soeben im WDR Fernsehen hieß, war ein Defekt bereits vor dem Unfall bekannt , jedoch wurde die Schadstelle weit genug von der Straße entfernt vermutet und daher nichts abgesperrt.
geschrieben von: HLeo
Datum: 19.11.18 18:25
Warum hängst du dies an eine Frage an, ohne sie zu beantworten?
Warum die Straße nicht gesperrt wurde, wurde übrigens schon gestern im WDR berichtet.
Hallo MrEnglish,
ein derartiges Schleppfahrzeug gibt es nicht. Es dürfte bei dem Betriebskonzept auch keine große Hilfe sein.
Die Schwebebahn verkehrt im "Karussellbetrieb", d. h. es existieren keine Weichenverbindungen und Umfahrmöglichkeiten auf der Strecke.
Bei dichtester Taktung sind auf 2 x 13 Kilometern 22 Fahrzeuge unterwegs (Quelle: Wikipedia), die dann Stück für Stück eingesammelt werden müssten.
Die Streckenräumung wäre vermutlich so zeitaufwändig, dass die Bergung der Fahrgäste über die Feuerwehr schneller geht.
Freundliche Grüße, Matthias
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 19.11.18 21:08
MrEnglish schrieb:
Zitat:
Mir stellt sich da eine ganz andere Frage, gibt es bei der Schwebebahn eigentlich ein fahrdrahtunabhängiges Abshcleppfahrzeug ? Dass liegengebliebene Fahrzeuge normalerweiße vom nächsten Zug weggeschoben werden ist mir bekannt, aber was macht man wenn eben kein Strom mehr da ist?
Es gibt Arbeitsbühnen die mittels Stromerzeuger versorgt werden und somit fahren können. Ob diese es aber schaffen einen GTW abzuschleppen weiß ich nicht. Den gerade auf der Straßenstrecke geht es kontinuierlich Berg auf. Grundlegend sind die Abschnitte der Stromversorgung bei der Schwebebahn nicht all zu groß, dementsprechend fehlen jetzt halt die 150 Meter Stromschiene, aber der Rest kann ja weiterhin versorgt werden.
Etwas nach unter scrollen dort sind Bilder der Arbeitsbühnen
geschrieben von: R 450
Datum: 20.11.18 07:21
matthias67 schrieb:
Hallo MrEnglish,
ein derartiges Schleppfahrzeug gibt es nicht. Es dürfte bei dem Betriebskonzept auch keine große Hilfe sein.
Die Schwebebahn verkehrt im "Karussellbetrieb", d. h. es existieren keine Weichenverbindungen und Umfahrmöglichkeiten auf der Strecke.
Bei dichtester Taktung sind auf 2 x 13 Kilometern 22 Fahrzeuge unterwegs (Quelle: Wikipedia), ...
Das müsste also beim 3,5-Min.-Takt eine Umlaufzeit von 77 Minuten zur Folge haben.
geschrieben von: 798610
Datum: 20.11.18 10:44
....der Schwebebahnstrecke....wie im Hause ists auch, es gibt mehrere "Stromkreise" , die einzeln abgesichert sind. Das ist bei der Schwebebahnstrecke auch so, da können Streckenabschnitte stromlos geschaltet werden, zusätzlich - wie bei der Eisenbahn auch - werden die stromlosen Abschnitte mittels Kabelverbindung "kurzgeschlossen" damit es beim versehentlichen Einschalten keine bösen Folgen für das Arbeitspersonal gibt.
Und wenn ein Wagen im stromlosen Abschnitt liegen bleibt, dann gibt es nur die Möglichkeit, die Fahrgäste mittels Rettungsgeräten der Feuerwehr oder des Katatstrophenschutzes zu evakuieren, wie vor fünf Jahren geschehen; wobei der Schweb-Wagen da ja auch an "günstiger" Stelle stand.
Und Schwebahnfahrzeuge können (laut Dienstanweisung) nur geschoben werden - ob ein Abschleppen vom Gegengleis aus möglich ist, kann ich leider nicht sagen. Die Arbeitswagen bzw. -bühnen jedenfalls sind für einen Verschub nicht geeignet und auch nicht dafür vorgesehen.
interessierte Grüße
Herr U.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:11:22:11:30:42.
Während die Schwebebahn pausiert, vorraussichtlich bis Mitte Dezember, hat die WZ ein paar GEschichten rausgekramt.
Story Nummer Eins: Wäre eine fahrerlose Schwebebahn riskanter? [
www.wz.de]
Wuppetal ohne Schwebebahn. Eine Stadt abgehängt.
Schulen, WSV, Junior Uni, Zoo - Wie die Schwebebahn-Pause sich auf Wuppertal auswirkt
[
www.wz.de]
Wuppertaler SV befürchtet weniger Zuschauer wegen Schwebebahn-Ausfall [
www.wz.de]
geschrieben von: 707
Datum: 21.11.18 16:27
Ich stelle mir (ernsthaft, kenne mich mit der Technik der Schwebebahn nicht aus) die Frage, warum ich nie etwas davon gehört habe, dass eine Stromschiene der Hamburger oder Berliner S-Bahn gebrochen und zu Boden gefallen ist - die sind natürlich nur ein paar cm hoch aufgehangen, aber bei einem Bruch würden die auch auf dem Boden liegen.
Oder sind die Systeme so anders - aber warum?
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