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BVG: Klimaanlagen in der U-Bahn bleiben ein Traum

geschrieben von: Georgi

Datum: 31.07.18 15:22

Tip:Zu heiß? Petra Reetz hat einen Tipp. „Straßenbahn fahren!“

[www.berliner-zeitung.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:07:31:15:24:10.

Re: BVG: Klimaanlagen in der U-Bahn bleiben ein Traum

geschrieben von: DuKabina?!

Datum: 31.07.18 17:44

Die ist doch nicht ganz dicht.

Soll se mal mit den nicht klimatisierten Niederflurern der ersten Generation der BVG (außer der letzten Teilserie 2216 bis 2245) fahren. Bei den Dingern sind selbst die Handstangen zum Festhalten drin ungewöhnlich warm.

"You won't do well to silence me, with Your words or wagging tongue, with Your long tall tales of sorrow, Your song yet to be sung ..."
Aus: "Wagging tongue" aus dem Album "Memento Mori" von Depeche Mode, geschrieben von Dave Gahan & Martin L. Gore
Ab und zu hier ganz gut passend, dieses Textzitat.
R.I.P. Andrew "Fletch" Fletcher. * 08.07.1961, + 26.05.2022; Du warst das Rückgrat der Band. Danke dafür.
Nun sollte man aber mal für Außenstehende gegenrechnen!

Wieviel klimatisierte Straßenbahnen stehen gegen eben (noch) nicht klimatisierte? Bei einer solchen Aussage der Chefin sollte da aber ein ordentlicher Trend erkennbar sein...

Wie sieht es denn mit der neuen UBahn in Berlin aus? Ist der Kleinprofiler mit den Stullenbrettern eigentlich klimatisiert? Nur mal so Interessenhalber.


Gruß
Abhilfe würde schon bringen wenn man die Klappfensten so wie der S-Bahn 481/482 macht. Durch die Anordnung der Fenster wird die Luft mehr verwirbelt. Das würde schon Entlastung bei den Temperaturen bringen.
Tatrafahrer schrieb:
Wieviel klimatisierte Straßenbahnen stehen gegen eben (noch) nicht klimatisierte? Bei einer solchen Aussage der Chefin sollte da aber ein ordentlicher Trend erkennbar sein...

Der Trend ist klar: Seit 2003 beschafft die BVG ausschließlich klimatisierte Fahrzeuge.

Tatrafahrer schrieb:
Wie sieht es denn mit der neuen UBahn in Berlin aus? Ist der Kleinprofiler mit den Stullenbrettern eigentlich klimatisiert? Nur mal so Interessenhalber.

Er hat eine, sehr gute, Klimaanlage - aber nur für den Fahrer.

Sven Vollrath schrieb:
Abhilfe würde schon bringen wenn man die Klappfensten so wie der S-Bahn 481/482 macht. Durch die Anordnung der Fenster wird die Luft mehr verwirbelt. Das würde schon Entlastung bei den Temperaturen bringen.

Die Baureihe ist genau der Beweis wie man es nicht machen sollte.

Knut

Re: BVG: Klimaanlagen in der U-Bahn bleiben ein Traum

geschrieben von: gt670dn

Datum: 31.07.18 22:22

Knut Ochdorf schrieb:
Tatrafahrer schrieb:
Tatrafahrer schrieb:
Wie sieht es denn mit der neuen UBahn in Berlin aus? Ist der Kleinprofiler mit den Stullenbrettern eigentlich klimatisiert? Nur mal so Interessenhalber.
Er hat eine, sehr gute, Klimaanlage - aber nur für den Fahrer.
Nachdem ich New York erleben durfte was Klimaanlage bei "Alt-U-Bahnen" bedeutet wünsche ich mir es für Berlin tatsächlich nicht. Die Züge sind ja schön kühl dort, selbst die älteren Modelle aus den 70ern, allerdings die Tunnelbahnhöfe sind dadurch so aufgeheizt, da fängt man beim Aussteigen sofort an zu schwitzen. Oder wenn man längere Zeit auf einen Zug wartet und in den kälteren Wagen einsteigt, auch ein leichter Temperaturschock. Das Problem sind eben die Tunnel die ziemlich mit den Fahrzeugabmessungen übereinstimmen. In modernen Systemen wurden meistens Tunnelbohrmaschinen verwendet, die bauartbedingt ein bisschen Luft um das Lichtraumprofil lassen.

BVG: Klimaanlagen in der U-Bahn wären schon gut

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.08.18 07:55

Hallo!

Klimaanlagen wären schon gut, würde im Winter die Schwitzwasserprobleme redeuzieren. Bei uns in Berlin wird ja häufiger von oben nach unten gewechselt. Im Sommer, so wie heute, wo es schwülwarm und 36 C°, wäre eine Klimaanlage auch besser.
Berliner U-Bahn leiden häufiger an starken Problemen im Bereich der Türtaschen (F 74), möglicher Weise könnte auch die starke Rißbildung der "neueren" Zuge aus den 90 er Jahren, nicht nur wg. der Materialstärken im Zusammenhang stehen?

Gruß
thomas.splittgerber.berlin

Hallo!
Die Rißbildung könnte durch mangelnde Materialstärken oder schlechte Legierungen
liegen?
Die alten Leichtmetallzüge A3 L 66/67 fallen schlagartig wg. Zerbröselungen auf, weshalb manchmal schnell ausgemustert werden.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:08:11:22:18:28.

Re: BVG: Klimaanlagen in der U-Bahn wären schon gut

geschrieben von: Nemo

Datum: 01.08.18 10:07

Thomas Splittgerber schrieb:
Hallo!

Klimaanlagen wären schon gut, würde im Winter die Schwitzwasserprobleme redeuzieren. Bei uns in Berlin wird ja häufiger von oben nach unten gewechselt. Im Sommer, so wie heute, wo es schwülwarm und 36 C°, wäre eine Klimaanlage auch besser.
Berliner U-Bahn leiden häufiger an starken Rostproblemen, mölicher Weise könnte auch die starke Rißbildung der "neueren" Zuge aus den 90 er Jahren, nicht nur wg. der Materialstärken im Zusammenhang stehen?

Gruß
thomas.splittgerber.berlin
Rost? Ich dachte die Wagenkästen sind überwiegend aus Alu! Sowas wie die Drehgestelle -sind die aus Stahl?- würden ja gerade beim Einsatz einer Klimaanlage mehr Feuchtigkeit bekommen, denn die Flüssigkeit entläßt die Klimaanlage dann ja genauso wie die Hitze in den Tunnel. Beides will man dort nicht haben. Eine Lösung wären wohl Klimaanlagen für die oberirdischen Strecken. In Tunneln müsste dann automatisch, damit der Fahrer das nicht ändern kann, auf ein Belüftungssystem umgestiegen werden.

---
Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn.

Re: BVG: Klimaanlagen in der U-Bahn bleiben ein Traum

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.08.18 16:48


Nachdem ich New York erleben durfte was Klimaanlage bei "Alt-U-Bahnen" bedeutet wünsche ich mir es für Berlin tatsächlich nicht. Die Züge sind ja schön kühl dort, selbst die älteren Modelle aus den 70ern, allerdings die Tunnelbahnhöfe sind dadurch so aufgeheizt, da fängt man beim Aussteigen sofort an zu schwitzen. Oder wenn man längere Zeit auf einen Zug wartet und in den kälteren Wagen einsteigt, auch ein leichter Temperaturschock. Das Problem sind eben die Tunnel die ziemlich mit den Fahrzeugabmessungen übereinstimmen. In modernen Systemen wurden meistens Tunnelbohrmaschinen verwendet, die bauartbedingt ein bisschen Luft um das Lichtraumprofil lassen.
Denke nicht, dass die Stationen wegen der Klimaanlagen so warm sind, das dürfte eher mit dem Untergrund, gerade in Manhattan, zusammenhängen.
Im Übrigen lassen sich auch Stationen vernünftig belüften.
cinéma schrieb:
Denke nicht, dass die Stationen wegen der Klimaanlagen so warm sind, das dürfte eher mit dem Untergrund, gerade in Manhattan, zusammenhängen.
Im Übrigen lassen sich auch Stationen vernünftig belüften.
Doch, das ist leider schon heute überwiegend der Fall. Die ganze konventionelle und neue Technik in den Bahnhöfen wie Gleichrichterwerke, Trafostationen, Zugsicherungsanlagen, Niederspannungsversorgung für Beleuchtung, Fahrtreppen, Aufzüge, Pumpen und Hebeanlagen, Fahrgastinformation, Kameras und Notrufanlagen, elektronische Auskunftssysteme, Fahrausweisautomaten und Entwerter, Imbiss, Verkaufsläden, Werbevitrinen, Fernmeldeanlagen, Mobilfunkstationen mehrerer Betreiber und für verschiedene Funkfrequenzbereiche jeweils mit eigenen Schaltschränken, WLAN- und Datennetzversorgung u.s.w. setzen nahezu die gesamte aufgenommene elektrische Leistung in Wärme um. Gleich mehrere USV-Anlagen stellen Energie bereit, laden gleichzeitig Batterien für Notfälle.
Empfindliche elektronische Einrichtungen funktionieren nur in definierten Temperaturbereichen, weshalb zusätzlich auf jeder U-Bahnstation bereits heute mehrere Klimageräte Wärme abgeben. Käme noch die Abwärme aus allen Innenräumen der dort verkehrenden U-Bahnwagen hinzu, müssten diese Geräte noch größer dimensioniert werden.

Unterirdische Stationen lassen sich nur sehr eingeschränkt maschinell belüften, da in dicht bebauten Stadtteilen größere Lüftungsanlagen wegen der Geräuschentwicklung wenig Akzeptanz finden, genau wie die Fahrgastklimageräte auf den Dächern von Straßenbahnen und Bussen. Vor allem an Endhaltestellen führen diese regelmäßig zu Beschwerden von Anwohnern.
Die sommerwarme Zuluft für U-Bahnhöfe müsste ebenso aufwändig gekühlt werden, und damit die Ökobilanz des ÖPNV verringern und die Fahrpreise durch hohe Kosten bei Investition, Betrieb, Wartung, Abschreibung erhöhen. Damit sinkt die Bereitschaft zum Umstieg auf den ÖPNV und der MIV mit seinen negativen Begleiterscheinungen wird weiter gefördert - ein Teufelskreis.

So long

Mario

Re: BVG: Klimaanlagen in der U-Bahn bleiben ein Traum

geschrieben von: kaufhalle

Datum: 01.08.18 18:56

Es war allerdings schon mal schlimmer in Berlin, wenn auch nur im Osten. Eigentlich kennt man es so, dass es im Sommer in den Tunnelstationen kühler ist als oben, einfach durch die Wärmekapazität der Umgebung. Es gehört zu den prägenden Eindrücken von der Ost-Berliner U-Bahn, dass es in den Tunnelstationen regelrecht pisswarm war. Ich habe mir dafür als Erklärung zurechtgelegt, dass das die Abwärme der Bremsen war, wohingegen man im Westen dabei Strom zurückgewonnen hat.

Re: BVG: Klimaanlagen in der U-Bahn bleiben ein Traum

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.08.18 19:56

Dann stellt sich natürlich die Frage, wieso das in anderen Städten geht, ohne heiße Stationen.
cinéma schrieb:
Dann stellt sich natürlich die Frage, wieso das in anderen Städten geht, ohne heiße Stationen.
In welchen denn?

Re: BVG: Klimaanlagen in der U-Bahn bleiben ein Traum

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 02.08.18 03:06

Sven Vollrath schrieb:
Abhilfe würde schon bringen wenn man die Klappfensten so wie der S-Bahn 481/482 macht. Durch die Anordnung der Fenster wird die Luft mehr verwirbelt. Das würde schon Entlastung bei den Temperaturen bringen.

Wo heute jeder Zweite einen grauenvollen Tod sterben will, wenn er mal ein wenig Zugluft abbekommt?

Re: BVG: Klimaanlagen in der U-Bahn bleiben ein Traum

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 02.08.18 03:42

metr0p0litain schrieb:
cinéma schrieb:
Dann stellt sich natürlich die Frage, wieso das in anderen Städten geht, ohne heiße Stationen.
In welchen denn?
Spontan würde mir die Metro Madrid einfallen oder diverse S-Bahn-Tunnel in Deutschland sowie im Ausland. Auch Abschnitte der Kölner Stadtbahn, wo fast nur neuere Fahrzeuge eingesetzt werden, wie z. B. der Tunnel Ehrenfeld, sind weiterhin kühl und nicht aufgeheizt.

Re: BVG: Klimaanlagen in der U-Bahn bleiben ein Traum

geschrieben von: Djensi

Datum: 02.08.18 08:51

Moin,

also ich empfinde die Hamburger Stationen im Untergrund, auf denen ich so unterwegs war/bin, immer noch als kühl wenn ich von "oben" komme...

Frische Grüße

Re: BVG: Klimaanlagen in der U-Bahn bleiben ein Traum

geschrieben von: gt670dn

Datum: 02.08.18 12:37

cinéma schrieb:
metr0p0litain schrieb:
cinéma schrieb:
Dann stellt sich natürlich die Frage, wieso das in anderen Städten geht, ohne heiße Stationen.
In welchen denn?
Spontan würde mir die Metro Madrid einfallen oder diverse S-Bahn-Tunnel in Deutschland sowie im Ausland. Auch Abschnitte der Kölner Stadtbahn, wo fast nur neuere Fahrzeuge eingesetzt werden, wie z. B. der Tunnel Ehrenfeld, sind weiterhin kühl und nicht aufgeheizt.
Der Stationen im Tunnel Ehrenfeld sind auch großzügig mit hohen Decken angelegt. Des weiteren hat man relativ direkte Zugangswege, also auch direkte Wege mit großen Treppenöffnungen zum Luftaustausch. All dies trifft auf 90% der Tunnelstationen New Yorks nicht zu.

Re: BVG: Klimaanlagen in der U-Bahn bleiben ein Traum

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 02.08.18 13:43

gt670dn schrieb:
cinéma schrieb:
metr0p0litain schrieb:
cinéma schrieb:
Dann stellt sich natürlich die Frage, wieso das in anderen Städten geht, ohne heiße Stationen.
In welchen denn?
Spontan würde mir die Metro Madrid einfallen oder diverse S-Bahn-Tunnel in Deutschland sowie im Ausland. Auch Abschnitte der Kölner Stadtbahn, wo fast nur neuere Fahrzeuge eingesetzt werden, wie z. B. der Tunnel Ehrenfeld, sind weiterhin kühl und nicht aufgeheizt.
Der Stationen im Tunnel Ehrenfeld sind auch großzügig mit hohen Decken angelegt. Des weiteren hat man relativ direkte Zugangswege, also auch direkte Wege mit großen Treppenöffnungen zum Luftaustausch. All dies trifft auf 90% der Tunnelstationen New Yorks nicht zu.
Dann halt Dich nicht an Ehrenfeld auf, sondern nimm mein anderes Beispiel: die Metro Madrid. Gerne auch die Kleinprofilstrecken!
Auch mies ist das in Budapest, wo die Bahnen immer einen Schwall warmer Luft vor sich her schieben. Etwa eine Minute bevor die Bahn kommt, bläst erstmal ein kräftiger Föhn aus dem Tunnel.

In Köln könnte es auch daran liegen, dass die Bahnen keine Klimaanlagen haben, sondern höchstens eine (viel schwächere) Temperieranlage, die in mindestens 50% der Fälle nicht funktioniert oder ausgeschaltet ist.

In vielen Städten, in denen die U-Bahnen richtige Klimaanlagen besitzen gibt es das Phänomen, dass diese so viel Wärme nach außen abstrahlen, dass sich die Stationen erwärmen. Dazu gab es auch mal ein Thema hier, ich kann es aber leider im Moment nicht finden.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:08:03:18:47:51.
Kölnbahner schrieb:
Auch mies ist das in Budapest, wo die Bahnen immer einen Schwall warmer Luft vor sich her schieben. Etwa eine Minute bevor die Bahn kommt, bläst erstmal ein kräftiger Föhn aus dem Tunnel.

In Köln könnte es auch daran liegen, dass die Bahnen keine Klimaanlagen haben, sondern höchstens eine (viel schwächere) Temperieranlage, die in mindestens 50% der Fälle nicht funktioniert oder ausgeschaltet ist.

In vielen Städten, in denen die U-Bahnen richtige Klimaanlagen besitzen gibt es das Phänomen, dass diese so viel Wärme nach außen abstrahlen, dass sich die Stationen erwärmen. Dazu gab es auch mal ein Thema hier, ich kann es aber leider im Moment nicht finden.
Interessant in der Hinsicht ist Tokyo, wo man die Methode mehrmals geändert hat. In den 1960er Jahren hat man es erst mit Klimaanlagen für die Stationen versucht, nachdem durch die hohe Zug- und Personendichte Temperaturen von über 30 Grad im Tunnel erreichte. Klimaanlagen für die Fahrzeuge wurden damals, auch aufgrund des schmalen Tunnelprofils auf den ersten Linien, für unpraktikabel gehalten.
Weiterhin heiß war es allerdings in den Fahrzeugen selbst. Um die Temperatur nun auch dort zu senken, überlegte man nun, die Tunnel zu klimatisieren. Natürlich nicht über herkömmliche Klimaanlagen (was wahrscheinlich viel zu teuer gewesen wäre), sondern man pumpte auf 8 Grad heruntergekühltes Wasser durch speziell im Tunnel verlegte Rohre, um die Tunnel herunterzukühlen. Getreu dem Motto: Wenn die Tunnel kühl sind, wird es auch in den Fahrzeugen kühl. Die erste Anlage dieser Art wurde 1971 in Betrieb genommen.
Nachdem die Technik fortschritt und spätere Linien auch immer länger werdende oberirdische Abschnitte bekamen, entschied man sich ab den 1980er Jahren letztendlich doch dazu, auch die Fahrzeuge zu klimatisieren. 1988 wurden die ersten Fahrzeuge mit Klimaanlage ausgerüstet, 1996 war die Umstellung der Fahrzeuge abgeschlossen. Damit wurde auch die Tunnelklimatisierung überfällig, die auf dem letzten Abschnitt 2006 stillgelegt wurde. Einzig die Bahnhöfe wurden nach und nach weiter klimatisiert, da diese durch die Klimaanlagen der Züge immer weiter aufheizten. Der letzte Bahnhof der Tokyo Metro wurde erst 2015 mit Klimaanlage ausgerüstet.
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