geschrieben von: tramfürkiel
Datum: 09.07.18 13:30
Unbedingt zu begrüßen ist auch die Vereinbarung, dass die Tram zu einer attraktiveren Gestaltung des öffentlichen Raums führen soll. Die Tram wird nicht nur das attraktive und leistungsfähige Rückgrat des kommunalen Nahverkehrs sein, sondern im Rahmen einer integrierten Planung am Ende auch zu mehr Platz für Radverkehr und Fußgänger führen. Und von einer Abnahme des PKW-Verkehrs und lebenswerteren Einkaufsstraßen profitieren auch Wirtschaft und Einzelhandel.Wir werden möglichst zeitnah die Entwicklung eines Konzeptes für eine Stadtbahn Kiel (Basis und mögliche Ausbaustufen, Linienführung, Querschnittsgestaltung, Förderung, Finanzierbarkeit etc.) auf den Weg bringen. Der Prozess soll bereits 2018 angeschoben und durch Haushaltsmittel im Jahr 2019 sichergestellt werden.
Um die Akzeptanz der Kielerinnen und Kieler zu erreichen, wurde vereinbart, schon sehr frühzeitig eine intensive Öffentlichkeitsbeteiligung zu beginnen. Hierbei könnte man sich an den vielen erfolgreichen Beispielen anderer Städte aus dem In- und Ausland orientieren. Und mit der neuen Tram in Odense haben wir ein Musterbeispiel ganz in der Nähe.Die Stadtbahn soll zu einer attraktiveren Gestaltung des öffentlichen Raumes führen und sich ins Stadtbild integrieren. Deshalb müssen alle Planungen zur Stadtbahn gemeinsam mit den Plänen zur Stadtentwicklung gedacht werden (Rn. 235).
Nach Abschluss der Öffentlichkeitsbeteiligung soll die Entwurfsplanung begonnen werden, die unmittelbar in den Bau münden wird.Um bei der Realisierung der Stadtbahn eine hohe Akzeptanz bei Kieler*innen und der umliegenden Gewerbetreibenden zu erreichen, muss schon frühzeitig eine intensive Öffentlichkeitsbeteiligung erfolgen. Dazu sind Online-Beteiligung, Workshops, ein Infopavillon, Broschüren und weitere Kommunikations- und Beteiligungsmittel zu entwickeln (Rn. 235).
geschrieben von: Duewagraute
Datum: 09.07.18 22:50
geschrieben von: vierachser
Datum: 10.07.18 13:59
Hallo Duewagraute,Die zehneinhalb Zeilen im Koalitionsvertrag sind doch erst mal auch nur ein frommer Wunsch aus netten Worthülsen aus dem Satzbaukasten der Politikersprache. Inhaltlich ist nichts dagegen zu sagen, klingt sogar ein bisschen nach dem "französischen Weg", wo Verkehrswende und Stadtumbau untrennbar voneinander geplant und umgesetzt werden. Aber in Kiel (und drumherum) wird schon seit über zehn Jahren rumgeplant: bis Mai 2015 als Stadtregionalbahn (SRB) nach Karlsruher Modell (mit fachlicher Beratung von Dr. Dieter Ludwig), danach als städtische Straßenbahn und bereits im Januar 2016 beschloss die Kieler Ratsversammlung Planungen für eine innerstädtische Straßenbahn aufzunehmen. Was ist seitdem passiert? ...[bgcolor= rgb(229, 229, 225)][/bgcolor]
geschrieben von: Marienfelde
Datum: 11.07.18 08:02
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