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Siemens hat die Beschwerde gegen die Notbestellung der BVG von 80 U-Bahn-Wagen bei Stadler zurückgezogen.

Damit kann die BVG die dringend benötigten Wagen nun bestellen.

Tagesspiegel

1979 - uralt...

geschrieben von: Stundentakt

Datum: 05.07.18 02:25

... ist ja wohl eine Frechheit.

Re: 1979 - uralt...

geschrieben von: T3R.PV

Datum: 05.07.18 06:35

Stundentakt schrieb:
... ist ja wohl eine Frechheit.
Lesen und verstehen...

Es sollten "Statt dessen sollten zum Teil uralte Fahrzeuge mit aufwändigen Arbeiten wieder für einen mehrjährigen Einsatz fit gemacht werden. Bei der 1979 gebauten Baureihe F 79 stellte sich aber während der Arbeiten, wie berichtet, heraus..."
Aus diesem Satz geht nicht hervor, dass man mit 1979 gebauten Fahrzeugen die "uralten" meint. Im Kleinprofilnetz werden gegenwärtig Fahrzeuge mit Baujahr 1964 saniert - sprich, die Sanierung erstreckt sich durchaus auch auf uralte Fahrzeuge! Die Kernaussage im Tagesspiegel ist doch, man wollte ursprünglich nicht neu beschaffen sondern den (Gesamt-) Bestand - egal wie alt - sanieren.

Mal ganz abgesehen davon sind 40 Jahre im täglichen Schnellbahneinsatz schon eine respektable Zeit.

Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.

Die echte Seite über die Chemnitzer Straßenbahn: [www.strassenbahn-chemnitz.de]

Re: [B] Siemens zieht Beschwerde gegen BVG-Bestellung zurück

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 05.07.18 12:19

Zitat
Siemens kann Berlin derzeit keine geeigneten Bahnen anbieten
In der Branche hatte man den Alleingang von Siemens nicht verstanden. Eigene für Berlin geeignete Bahnen kann der Konzern derzeit nicht anbieten. Auch die Konkurrenz schafft das nicht; auf Klagen hat sie aber verzichtet. Um einen Großauftrag für rund tausend Wagen, der derzeit vorbereitet wird, will sich Siemens zusammen mit dem Berliner Hersteller Bombardier aber bewerben.

Öhm.... wie bescheuert ist das denn? Man hat nix auf Lager..., aber auf Teufel komm raus klagen! Kindergartenspiele (...beleidigte Leberwurst...) auf Managerniveau? Was soll das?
Hallo!

Ist so unueblich eigentlich nicht.

Widerspruch bzw. Klage hilft oft, Formfehler o. ae. zu finden und das Verfahren zu kippen.
Und bis zur Neu-Ausschreibung vergeht Zeit, in der man sich u. U. neu aufstellen kann (z. B. mit strategischen Partnern).

Und dann koennte man wenigstens teilweise sein Geschaeft machen.

Gruss

Peter

+++ Ich will gar nicht, dass mich jeder mag - im Gegenteil: Die Sympathie oder Zuneigung gewisser Menschen waere mir hochgradig peinlich.
+++ Friends help you move. True friends help you move bodies.
+++ Rechtschreibfehler sind beabsichtigt: Es gibt immer Menschen, die nach Fehlern suchen - und ich versuche, allen Lesern etwas zu bieten.
Gegen einen kleinen Obolus biete ich sogar Patenschaften fuer meine Schreibfehler an. Und bald ist Weihnachten ...
Siemens hält Klage gegen BVG aufrecht

Siemens hat eine Klage gegen die BVG wegen des Vergabeverfahrens zum Bau
neuer Züge an das Unternehmen Stadler nicht zurückgezogen.

"Das ist ein laufendes Verfahren, daran hat sich nichts geändert. Wir sind mit
der BVG weiterhin im Gespräch", sagte eine Siemens-Sprecherin am Donnerstag
dem rbb. Damit widersprach sie einem Bericht des "Tagesspiegel".

Bei dem Streit geht es um eine Bestellung von U-Bahn-Zügen bei Stadler. Die
BVG hatte den Umfang ohne neues Vergabeverfahren aufstocken wollen. Siemens
sieht darin einen Bruch von EU-Recht.

Quelle: RBB-Text vom 05.07.2018
Peter schrieb:
Hallo!

Ist so unueblich eigentlich nicht.

Widerspruch bzw. Klage hilft oft, Formfehler o. ae. zu finden und das Verfahren zu kippen.
Und bis zur Neu-Ausschreibung vergeht Zeit, in der man sich u. U. neu aufstellen kann (z. B. mit strategischen Partnern).

Und dann koennte man wenigstens teilweise sein Geschaeft machen.

Gruss

Peter
In diesem Fall wird es sicher keine Neu-Ausschreibung geben, da das Verfahren (ein anderes Verfahren) zum Ersatz der ältesten U-Bahnwagen bereits läuft und man per Neuausschreibung sicherlich nicht früher irgendwelche Fahrzeuge bekommt.

---
Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn.
Das Problem ist ja gerade, dass man mit einer Ausschreibung nicht rechtzeitig an die Fahrzeuge kommt. Die nächste Ausschreibung läuft ja schon, aber sowas dauert eben.

Siemens könnte sich mit der Aktion selbst ins Knie schießen. Es geht ja bei der beklagten Bestellung um IK, also Kleinprofilzüge. Es werden zwar Züge vorübergehend auch im Großprofilnetz eingesetzt, aber nach 8 Jahren ist dann Schluss damit. Wenn die Fahrzeuge jetzt also nicht geliefert werden können, dann fehlen die irgendwann im Kleinprofil. Um das auszugleichen könnte die BVG die aktuelle Ausschreibung (die meines Wissens nur Großprofilzüge beinhaltet) um eine Kleinprofilvariante erweitern und die Kuppelbarkeit mit den IK fordern. Und schon schwinden die Chancen von Siemens diesen wesentlich lukrativeren Vertrag zu gewinnen.
MrEnglish schrieb:
Das Problem ist ja gerade, dass man mit einer Ausschreibung nicht rechtzeitig an die Fahrzeuge kommt. Die nächste Ausschreibung läuft ja schon, aber sowas dauert eben.

Siemens könnte sich mit der Aktion selbst ins Knie schießen. Es geht ja bei der beklagten Bestellung um IK, also Kleinprofilzüge. Es werden zwar Züge vorübergehend auch im Großprofilnetz eingesetzt, aber nach 8 Jahren ist dann Schluss damit. Wenn die Fahrzeuge jetzt also nicht geliefert werden können, dann fehlen die irgendwann im Kleinprofil. Um das auszugleichen könnte die BVG die aktuelle Ausschreibung (die meines Wissens nur Großprofilzüge beinhaltet) um eine Kleinprofilvariante erweitern und die Kuppelbarkeit mit den IK fordern. Und schon schwinden die Chancen von Siemens diesen wesentlich lukrativeren Vertrag zu gewinnen.
Die aktuelle Ausschreibung umfasst sowohl Klein- als auch Großprofilzüge.

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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn.
Noch blöder, dann kann die BVG wirklich noch auf die Idee kommen eine Kuppelbarkeit zumindest mit einem Bonus zu belegen.
MrEnglish schrieb:
Noch blöder, dann kann die BVG wirklich noch auf die Idee kommen eine Kuppelbarkeit zumindest mit einem Bonus zu belegen.

Die Kuppelbarkeit steht aber schon im Lastenheft.
Es handelt sich hierbei offenbar um eine Zeitungsente (oder in modern ausgedrückt: Fake News). Das ist auch in der Kommentarspalte des Artikels zu lesen.
Quelle: rbb24.de
Ich glaube eher das es sich bei der Tagesspiegel-Meldung um einen Kompromiss handelt über den derzeit gesprochen wird. Gut möglich das nach dem Treffen nächste Woche Montag ein solcher Kompromiss der Öffentlichkeit bekannt gegeben wird.
Die Frage ist jetzt noch wie sich Siemens diesen Kompromiss bezahlen lässt...

Können Hk 06 und Ik 18 inwzwischen zusammen fahren?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 06.07.18 09:42

Hallo!

Wie weit ist das Projekt gekommen, Hk 06 und Ik 18 zusammen im Zugverband mit Fahrgästen fahren zu lassen?

Gruß und Dank von
thomas.splittgerber, berlin
Wo soll da das Problem sein? Mit IK15 geht es ja auch.
MrEnglish schrieb:
Wo soll da das Problem sein? Mit IK15 geht es ja auch.

Ja, mehr schlecht als recht, aber es geht.

Knut
Knut Ochdorf schrieb:
MrEnglish schrieb:
Wo soll da das Problem sein? Mit IK15 geht es ja auch.
Ja, mehr schlecht als recht, aber es geht.

Knut
Als Fahrgast habe ich dass Gefühl dass sich seit IK und HK auf einander angepasst wurden, die Ansagen in den HK ziemlich bescheiden sind, mal garnichts, mal die hälfte der ansage während des Aufenthalts am Bahnsteig nur drausen...usw... .
Hab gehört dass die IK dank der Kuppelbarkeit Teile des Informationtssystemes der HK übernehmen mussten, und es deswegen technisch suboptimal ist...
Ist halt leider so bei der BVG, entweder gibt es nur Ansagen, siehe A3, F und G, die aber zuverlässig funktionieren oder halt Anzeigen und eher durchwachsene Qualität wie bei H, HK und IK.

Viele Grüße, Johannes!