geschrieben von: Gernot
Datum: 08.04.18 09:46
Der Bau der Unterfahrung soll doch demnächst losgehen. Allerdings war ursprüglich eine Fertigstellung so um das Jahr 2012 angekündigt. Mal wieder eine der fast schon normalen Bauverzögerungen bei öffentlichen Bauten. Nur dass es dieses Mal nicht an der Stadt Köln liegt, weil der Bauträger das Land NRW ist. Aber die sind auch nicht schneller.Es fehlt insgesamt an Kapazität und 90m-Stadtbahnen dürfte es auf lange Sicht weiterhin nicht geben.
Die Stadt Hürth ist ganz klar Anti-ÖPNV eingestellt und die Autofahrer müssen ja auch geschont werden an der Kreuzung Luxemburger Str./Militärring. Ein 5 Minuten-Takt zumindest bis Hermülheim in der HVZ ist schon heute dringend nötig. Die Buslinie 118 ist echt ein Witz.
Die Linie 18 dürfte bald noch voller werden, wenn auf dem ehemaligen Güterbahnhof in Hermülheim dutzende neue Wohnungen/Häuser entstehen.
Was ich eher als störend empfinde ist am Wochenende der teils 60 Minuten-Takt von Brühl bis Bonn Hbf. Das ist aus meiner Sicht viel zu wenig.
geschrieben von: Lz
Datum: 08.04.18 11:10
geschrieben von: Strizie
Datum: 08.04.18 13:05
Die Stadt Hürth ist aus meiner Sicht nicht gerade ÖPNV-freundlich. Das sieht man ja auch daran, dass man einer eventuellen Stadtbahnverbindung Richtung Frechen, Horrem grundsätzlich einen Riegel vorgeschoben hat im Hürther Bogen. Eine Verbindungskurve ist da nicht mehr möglich zugebaut durch Häuserneubauten.Hürth profitiert schon seit Jahren von den horrenden Immobilienpreisen und den nur noch wenigen freien Baugrundstücken innerhalb Kölns. Ich empfehle dazu das Lied "Hürth, meine Perle" von den Wise Guys (die teilweise auch nach Hürth gezogen sind).
Eine weitere Taktverdichtung, also eine Verlängerung des 5'-Taktes über Klettenberg hinaus, geht aber erst, wenn die Militärringunterfahrung fertig ist. Und für den gesamten Takt der 18 außerhalb Kölns gilt nunmal, dass die Verantwortlichen in den Rathäusern der beteiligten Kommunen sitzen. Wenn Hürth, Brühl und Bornheim einen dichteren Takt auch am Wochenende wollen, müssen sie mehr zahlen. Eigentlich ganz einfach.
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 08.04.18 13:08
Sehe ich auch so. In der anfangs eingestellten Vorlage ist genau das auch als kurzfristig angestrebte Maßnahme gekennzeichnet. Konkret: sowohl auf der 16 als auch auf der 18 durchgehend in allen Verkehrszeiten mindestens 30'-Takt. Dazu stündlicher Nachtverkehr am Wochenende auf der Gesamtstrecke.Was ich eher als störend empfinde ist am Wochenende der teils 60 Minuten-Takt von Brühl bis Bonn Hbf. Das ist aus meiner Sicht viel zu wenig.
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 08.04.18 13:14
So ist es.Für einen durchgehenden 10 Min Takt ist scheinbar ein weiterer Infrastrukturausbau nötig.
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 08.04.18 13:16
Exakt, und genauso gilt das auch für die 16.Die Linie 18 ist eine Gemeinschaftslinie. Für den Abschnitt Thielenbruch - Stadtgrenze Bonn stellen die KVB anteilig die Fahrzeuge, für das Stadtgebiet Bonn die SWB.
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 08.04.18 13:19
Das höre ich hier zum ersten Mal. Wer sieht das vor?Und soweit ich weiß ist es zwar richtig dass man nun nicht mehr unterirdisch nach Godesberg will, es ist aber immernoch vorgesehen die 66 dort unten auszufädeln, da niemand so wirklich richtig rosig mit der Maritim-Lösung geworden ist und etwaige neue Stadtbahnwagen eventuell nichtmal mehr diese Radien fahren können. Wobei das noch in den Sternen steht.
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 08.04.18 13:25
Richtig sauber wird es m.E. erst, wenn auch die 67 alle 10' fährt. Dann könnte man nach Siegburg und Godesberg jeweils im 4'/6'-Takt fahren. Dafür benötigt man natürlich deutlich mehr Fahrzeuge!Wenn ich diese Fahrplanvorschläge richtig deute, ergeben sich sowohl auf der Strecke nach Siegburg (66+67) als auch nach Bad Godesberg (16+67) dann 5-5-10 Minuten Hinketakte. Das klingt irgendwie nicht so zielführend, ist aber heute schon teilweise der Fall. Vielleicht sollte man das komplette Netz diesbezüglich umstrukturieren.
Mir ist nach wie vor schleierhaft, warum der SSB-Verwaltungsrat dann schon vor ca. 15 Jahren den Grundsatzbeschluss getroffen hat, auf 75m zu gehen.8-achsige B-Wagen mit 6 achsigen gekuppelt kann man für Bonn komplett vergessen, sofern man den Betriebshof Dransdorf nicht neu bauen will.
Der Betriebhof in Dransdorf ist für Doppeltraktionen ausgelegt. Sämtliche Aufteilungen und Mögliche Wendestellen auf dem Hof sind danach bemessen.
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 08.04.18 13:35
Dieses Projekt wird aktuell überhaupt gar nicht diskutiert, geschweige denn beplant! Es wurde auch nicht mehr für den ÖPNV-Bedarfsplan angemeldet.Von den Projekten die aktuell diskutiert werden halte ich die Verlängerung der 61 nach Hersel für das Einzige was konkret genug für eine zeitnahe Realisierung ist.
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 08.04.18 13:37
In der Vorlage steht das Gegenteil.Die Taktverdichtung auf der Gesamtstrecke der 16 von Niehl bis Godesberg ist überfällig, aber ohne den Kauf von weiteren Fahrzeugen in Bonn und Köln wird das nicht kommen und vor der Fertigstellung der NSS sowieso nicht.
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 08.04.18 13:48
Naja, immerhin hat sie das mit Abstand beste Stadtbusnetz im REK. Brühl tut zwar gefühlt mehr, fährt aber viel seltener.Die Stadt Hürth ist ganz klar Anti-ÖPNV eingestellt
Man kann sehr viel Beschließen wenn der Tag lang ist. Darunter auch technisch unmögliche Dinge.Mir ist nach wie vor schleierhaft, warum der SSB-Verwaltungsrat dann schon vor ca. 15 Jahren den Grundsatzbeschluss getroffen hat, auf 75m zu gehen.
Die Bielefeld-Verschwörung mal wieder...Darunter auch technisch unmögliche Dinge. Beiwagen zum Beispiel.
geschrieben von: Spencer84
Datum: 09.04.18 08:16
Vor allem ist die 61 im nördlichen Abschnitt zwischen Hbf und Heinrich-Hertz-Kolleg mit ihren kleinen Einzelwagen jetzt schon total überlastet. Morgens und nachmittags ist das die reinste Tortur. Selbst die Verstärkerfahrten in der HVZ bringen hier nichts, da sich durch den mitfließenden Straßenverkehr so große Staus bilden, dass oftmals 2 Bahnen direkt hintereinander fahren und dann wieder 15 Minuten gar keine.- Für die Anbindung Buschdorf ist die derzeit favorisierte Abzweigung von der Rheinuferbahn bzgl. Fahrzeiten wesentlich attraktiver als eine Verlängerung der 61.
geschrieben von: Mevissen4
Datum: 09.04.18 11:45
Da stimme ich Dir vollkommen zu. Und nach meinen Beobachtungen sind die Bahnen am Wochenende auch ganz gut gefüllt. Wie übrings auch die Linien RB 48 und MRB 26, die grob auch die gleiche Richtung haben. Dazu kommt, dass durch den 60 min Takt nur der Abschnitt zwischen Schwardorf? und Bornheim eingespart wird, weil ja von Bornheim bis Bonn Hbf die 68 ebenfalls im 60 min Takt mit einem Umlauf fährt. Einen durchgehenden 30 Takt würde wohl nicht so die Kapazitäten binden, insbesondere da an Wochenenden ja genügend Fahrzeuge vorhanden sind.
Was ich eher als störend empfinde ist am Wochenende der teils 60 Minuten-Takt von Brühl bis Bonn Hbf. Das ist aus meiner Sicht viel zu wenig.
geschrieben von: Schwarz-Fahrer
Datum: 09.04.18 12:41
geschrieben von: Michael89
Datum: 09.04.18 14:00
die Nordverlängerung der 61 nach Hersel wird in der Vorschlagsliste der Stadt an den Bund in der Tat nicht aufgeführt, dafür die von dir genannte Verlängerung der 63 nach Buschdorf (und sogar weiter nach Auerberg). Ich teile durchaus deine Bedenken im Hinblick auf die Auslastung der 61 insbesondere im Abschnitt bis Chlodwigplatz und die Fahrzeit der Bahnen zwischen dem (neuen) Endpunkt und dem Hbf. Ich hatte nur im Hinterkopf in letzter Zeit eine Planung zur Verlängerung der 61 unter Einbeziehung des Gütergleises in Buschdorf gesehen zu haben. Sinnvollerweise hat man sich wohl zugunsten der Variante Verlängerung Linie 63 entschieden. Ist jemanden etwas bekannt wie die Verlängerung der 63 bis nach Auerberg ungefähr verlaufen soll?Michael89 schrieb:Dieses Projekt wird aktuell überhaupt gar nicht diskutiert, geschweige denn beplant! Es wurde auch nicht mehr für den ÖPNV-Bedarfsplan angemeldet.Von den Projekten die aktuell diskutiert werden halte ich die Verlängerung der 61 nach Hersel für das Einzige was konkret genug für eine zeitnahe Realisierung ist.
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