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 05 - Straßenbahn-Forum 

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Seit knapp 20 Jahren fährt die U11 durch den Essener Norden über Karnap bis GE-Horst. Jetzt ist den Anwohnern aufgefallen, dass die U11 in ihren Wohnungen ein Erdbeben verursacht. Gefordert wird Tempo 30. Wohlgemerkt, nur für die U11!

Lärm, Erschütterung, Verschmutzung. Für Anwohner des nördlichsten Abschnitts der Karnaper Straße steht der Verursacher fest: Es ist die U11.
Moin,

Altersschnitt 60+, nichts anderes zu tun als zu meckern...

"Vor zwei Tagen ist abends durch das Vibrieren eine Vase geplatzt, die auf dem Wohnzimmertisch stand."

Falls das tatsächlich der Fall gewesen sein soltte, was ich nicht glaube, frage ich mich, warum da keine Decke o.Ä. unter der Vase stand. Denn auch ohne das Platzen muss die Vase durch die Vibration einen unangenehmen Lärm auf dem Tisch machen. Das tut sich doch keiner freiwillig an.
Wer also blöde Geschichten erzählt, sollte zumindest eine gewisse Glaubwürdigkeit sicherstellen.
Kleiner Einschub:
Erinnert mich an meine Bundeswehrzeit bei den Jagdbombern. Unser Hauptmann musste über das Wochenende den Geschwaderkommandanten geben. Es hat sich dann ein Anwohner darüber beschwert, dass zwei Tornados 30 m über sein Haus geflogen seien. Auf seinen Einwand, dass der gute Mann dann kein Dach mehr hätte und ob er nicht lieber 100 m zu Protokoll nehmen sollte, weil das glaubwürdiger sei, wurde er nur beschimpft.

„Vor sieben, acht Jahren hat die RAG gesagt, dass es hier keine Bergschäden gibt.“

Das ist natürlich ein glaubhaftes Argument, da die RAG in diesen Belangen immer schon die Wahrheit gesagt hat. Hust, hust!

Einzig das Argument mit dem Bitumen zieht. Wenn es tatsächlich erst letztes Jahr durch die Hitze beschädigt wurde, könnte das in der Tat der Grund sein.

Gruß,
Till

"Das ist unerhört! Das ist ein Skandal! Wenn man sich nicht mal mehr auf den Fahrplan der Staatsbahn verlassen kann, worauf dann?"

(Egon Olsen, Die Olsenbande stellt die Weichen)
Moijen

In Mülheim beschweren sich Anwohner über Bahnlärm.
Die Bahn will sowiso Lärmschutswände bauen, aber die Anwohner wollen diese nicht.

Muß man nicht verstehen.

[www.waz.de]

120 001

Drehstrom.
Alles Andere ist nur Saft!

Good Bye BR 120...
Bevor man hier auf die eine oder andere Seite eindrischt, sollte man sich die Situation vor Ort ansehen. Die Ursachen können so vielseitig sein, dass fundiertes Halbwissen nicht weiterhilft. Nur ein für viele nachvollziehbares Beispiel als selbst Betroffener. Der Ersatz der (beliebten) Düwag 6achser mit 19 Tonnen Leergewicht durch 30 Tonnen schwere Niederflurfahrzeuge war in meiner Wohnung geräusch- und vibrationsmäßig signifikant. Als dann noch die zweite Generation Nf-Fahrzeuge, diesmal ein Modell ohne Luftfederung, eingesetzt wurde, nahm die Belastung weiter zu. Als Folge des Nf-Fahrzeugeinsatzes wurde dann der wenig tragfähige Unterbau durch eine Betonplatte ersetzt und es wurde natürlich nicht besser, auch wenn es versprochen wurde. Das hätte mich auch ehrlich gesagt gewundert.

Das alles ist aber garnichtmal so schlimm. Seit geraumer Zeit werden die Frühwagen durch moderne Nf-Busse ersetzt. Anscheinend hat man die Federung dieser Kisten auf das notwendigste Maß reduziert, das poltert je nach Fahrzeugtyp richtig gut.

Was will ich damit sagen: Nach 30 Jahren Tätigkeit im ÖPNV und selbst Betroffener tut man gut daran, diese Leute sehr Ernst zu nehmen. Eine Einschätzung und Bewertung aus der Ferne des eigenen Büros ist meistens nicht zielführend und ich gehe davon aus, dass die zuständigen Mitarbeiter des Verkehrsbetriebs das auch wissen. Und dass die Lokalpresse aus einer Mücke einen Elefanten macht, um heutzutage noch Gehör zu finden, ist auch nicht neu.

Also lasst die Leute ihre Arbeit machen und mal schauen, ob es in 6 Monaten noch jemanden interessiert.

Gruß Radrueckenmass
Kiwi schrieb:
"... als bei der großen Hitze in 2017 das Bitumen, in das die Schienen eingefasst sind, wegschmolz – und nicht erneuert worden sei."

Man wundert sich nur noch.


"Um solche Schäden schnellstmöglich festzustellen, sind wir durchaus dankbar über die Mithilfe aufmerksamer Bürger."

Die Wagenführer hören so was ja nicht. Lieber einen Volkssport draus machen...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:24:14:55:00.
Es ist bezeichnend, dass gerade aus Karnap wieder einmal Kritik an der Stadtbahn geübt wird. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass im Zuge der Planungen der Umspurung der Essener Nordstrecke ein paar einzelne Karnaper lautstark protestiert haben und in der Folge die Stadt Essen und die EVAG ohne jede Not eine in der Karnaper Stadtteilmitte geplante zusätzliche Haltestelle ersatzlos aus der Planung gestrichen haben...
die im Ruhrpott brauchen für manche "Erkenntnisse" immer etwas länger !!!