Mal was neues vom Zweigleisigen Ausbau in Brühl! Neue Signale stehen, Zäune entlang der Trasse wurden aufgestellt, Boden wurde beigearbeitet und auch schon die ersten Pflanzen stehen. Die neue Wendeanlage hinter Brühl Mitte ist auch fast fertig. Bin mal gespannt, wann die komplette Trasse frei gegeben wird.



Die neue Wendeanlage





Neue Zäune und die ersten Pflanzen


Die neuen Signalanlagen und schon jede Menge geschmiere an den neuen Lärmschutzwänden. Es ist furchtbar

Ein wenig Bahnverkehr zum Schluss

Danke fürs neue Update.
Wo genau befindet sich nochmal die neue Wendeanlage?

Guten Abend Kölnbahner,das "Wendegleis" befindet sich im Bahnhof Brühl Mitte, Bonner Kopf. Es trägt weiterhin die Bezeichnung Gl. 414. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger befindet es sich nun aber auf der Rheinseite und nicht mehr auf der Bergseite. Die Lage paralell zur Strecke hat sich bis auf wenige Meter nicht verändert. In Bild 1 (man schaut vom Bü 14 Clemens-August-Straße Ri. Köln), lag das alte Wendegleis auf der Höhe wo nun das Streckengleos Ri. Bonn liegt, im Bild das linke Gleis.

Gruß, Lz

Dank, Lz. Ist das neue Gleis 90m lang, oder baut man es in ein paar Jahren neu?

Kölnbahner schrieb:

Dank, Lz. Ist das neue Gleis 90m lang, oder baut man es in ein paar Jahren neu?

Du darfst mal raten. Tipp: Es ist wie immer bei der KVB (auch wenn hier die Infrastruktur der HGK gehört).

Kölnbahner schrieb:

Dank, Lz. Ist das neue Gleis 90m lang, oder baut man es in ein paar Jahren neu?

Man baut es bestenfalls in ein paar Jahren zurück, da dieses Gleis ganz selten einen Zug sehen wird.
Aber von vorne. Im Februar 2017 hat der Rat der Stadt Brühl (erfreulicherweise) beschlossen, alle Züge die z.Zt. noch im Bf. Brühl-Mitte enden, nach der IBN bis zum Bf. Schwadorf verlängert werden. Da war die Planfeststellung aber schon längst durch und die Bauarbeiten liefen schon, daher hat man nun ein zweites Wendegleis in Brühl-Mitte, das fahrplanmäßig keinen Zug sieht.
Ursprünglich ging man nur von einer Verlängerung in der HVZ aus.

Wegen der räumlichen Enge zwischen Bü Clemens-August-Strasse und Bahnsteigen war man froh, dass man überhaupt eine Doppeltraktion dort unterbringen konnte. Dies ging schon nur mit mehreren Ausnahmegenehmigungen.


Lange Züge kann man im Gleis 413 (Wesselinger Bahnsteig) des Bf. Brühl-Mitte wenden. Allerdings verstehe ich eure Aussagen, und mir fehlt bei der KVB die nötige Weitsicht.
Gruß, Lz

Lz schrieb:

Im Februar 2017 hat der Rat der Stadt Brühl (erfreulicherweise) beschlossen, alle Züge die z.Zt. noch im Bf. Brühl-Mitte enden, nach der IBN bis zum Bf. Schwadorf verlängert werden.

Jetzt wären dann wohl die Stadt Bornheim und die Stadt Bonn dran, auch eine Taktverdichtung zu veranlassen.
Im Gegenzug könnte man auf eine Teilstrecke der Linie 68 verzichten.

Gruß Ingo

Schöner fände ich eher eine Stichstrecke für die Linie 18 entlang der A 553 mit einem Halt in Eckdorf zum Phantasialand.

gabs bis in die 1930iger Jahre als Grubenanschlussbahn zur Grube Berggeist...:-)

Das wär tatsächlich schön...

Lz schrieb:

Allerdings verstehe ich eure Aussagen, und mir fehlt bei der KVB die nötige Weitsicht.
Gruß, Lz

Kann man der KVB bei ihrer Infrastruktur sicherlich vorwerfen, aber hier ist sie definitiv nicht verantwortlich, denn der EBO-Bereich ist ganz klar Sache der HGK.

... Du weißt schon, dass ich HGK und KVB als zwei formal selbstständige Töchter im Stadtwerkekonzern wiederfinden?
Du weißt schon, wer da Koch und wer da Kellner ist?
Du weißt schon, wer da begehrlich auf Schienen und Oberleitung eines benachbarten EIU starrt, aber die dortigen Signale an sich für überflüssig hält und Fahrsignalanlagen für ausreichend.
Ja - unser Kölner Nahverkehrsqualtitätsdienstleister.

Wobei man die 18 mit dem HF (6+8) auf ca. 70 m bringen kann, länger geht nicht, weil längere Züge besetzten im Innenstadttunnel Weichenabschnitte und verhindern das Umlaufen dieser Weichen, so dass dort der hier vorhandene und notwendige Flankenschutz nicht einlaufen kann.

Aber auf der 16 die Oberleitungsmaste so zu stellen, dass diese die kurze Bahnsteiglänge fixieren ist schon - beschäftigungssichernd für demnächst.
Obwohl die neue 16 wird die einzige Linie im Hochflurnetz werden kann, die HF (8+8) oder HF (6+6+6) oder HF (12+6)* können werden wird, wenn die Mülheimer Brücke ausreichend kräftig erneuert werden werden sollte.

Aber Köln kann fast alles fast richtig - Kalkberg | Museum | Gleiswechselbauwerk.
Wobei wir heute im Kölner Stadt-Anzeiger lesen durften - bei letzerem erfolgte die Bauüberwachung in italienischen Designerschühchen ...

*Zugbildung je nach Würfelkiste, der 12er als 6er Pärchen, jedoch mit Wechselmöglichkeit zwischen vorne und mittendrinn ...

cinéma schrieb:

Lz schrieb:

Allerdings verstehe ich eure Aussagen, und mir fehlt bei der KVB die nötige Weitsicht.
Gruß, Lz

Kann man der KVB bei ihrer Infrastruktur sicherlich vorwerfen, aber hier ist sie definitiv nicht verantwortlich, denn der EBO-Bereich ist ganz klar Sache der HGK.

Hallo cinema,
hast du den ganzen Verlauf gelesen?
Mir ist der Unterschied zwischen KVB AG und HGK AG durchaus bewusst.
Meine Äusserungen bezogen sich auf die Beiträge von Kölnbahner und Christoph L, dieser erwähnte den Unterschied ebenfalls noch mal.
Zuvor erläuterte ich warum das neue Wendegleis 414 keine 90m Länge haben konnte.
An der restlichen Brühler Planung lässt sich aber durchaus eine Weitsichtigkeit der HGK erkennen, denn in Brühl Süd ist genung Platz für die Verlängerung des Mittelbahnsteigs gen Süden bevor die Gleise wieder zusammenschwenken. Auch der neue Außenbahnsteig in Badorf lässt sich nach Norden erweitern. Des Weiteren sind die neuen Bahnsteige alle 65 m lang. Dies hat aber auch u.a. mit einer Forderung der LEV zu tun (Nennzuglänge + 5m Verbremszuschlag).

Diese Weitsicht sehe ich bei aktuellen KVB Projekten nicht, lasse mich aber gerne überraschen.

Auch kann ich TBOARs Äusserung zu den Machtverhältnissen im Stadtwerkekonzern nachvollziehen.

Gruß und Frohe Ostern,
Lz