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Dann dürfte es mit Fotomöglichkeiten der TW 401 und 402 in Helsinki in den nächsten Tagen vorbei sein... Denn das Abrüsten und die Transportvorbereitung wird sicherlich auch ein paar Tage in Anspruch nehmen. Vermutlich ist es ja etwas mehr als nur den Stromabnehmer abbauen.

Auf jeden Fall interessant das es jetzt soweit ist.


Viele Grüße
Sebastian Woelk

402 scheint die deutschen Gefilde zu mögen, war ja schon in Würzburg...
Freue mich schon auf die beiden!

Der Artikel stammt vom 27. Februar.
Irgendwo anders - ich meine datiert mit März - glaube ich gelesen zu haben, dass die Finanzierung noch nicht sicher sei, man aber hoffe die Bahnen im Laufe des Jahres 2018 kaufen zu können.
Was stimmt denn nun?

Das sind schöne Bahnen - da darf sich Schöneiche freuen... :-)

Auf Kreisebene ist die Finanzierung (Durchreichung entsprechender Landesmittel) gesichert und die SRS hätte sicher keine Anträge gestellt wenn sie den Eigenanteil (15%) nicht aufbringen könnte. Fehlt soweit ich das weiß nur noch grünes Licht vom Land. Da das aber m.W.n. bereits Ende 2017 beschlossen wurde und die Kreise jetzt nur noch formell auf die Bescheide warten, gehe ich von einer gesicherten Finanzierung aus. Der (auch hier bereits verlinkte) Artikel berichtet vom in Vorkasse Gehen.

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Leroy_B schrieb:

Das sind schöne Bahnen - da darf sich Schöneiche freuen... :-)

Viel interessanter als die Optik der Bahnen ist ja der Umstand, dass Schoeneiche so das erste mal seit vielen Jahrzehnten fast neue Bahnen bekommt und nicht nur das Material anderer Städte abfahren muss. Und das alles bevor die drei anderen Meterspurbetriebe in Brandenburg neue Straßenbahnen bekommen.

Endlich mal was anderes, als das ganze Flexity und Variobahngedöns..

Sehr erfreulich das es soweit ist.
Die Wagen sieht toll aus.
Und selbst der Farbgebung stimmt in etwa :-)

Hallo zusammen,

das ist mehr als erfreulich, das ist aus meiner Sicht große Klasse! Aus Fan-Sicht ist der bisherige Fahrzeugbestand der SRS traumhaft, aber aus Fahrgastsicht sind die Düwags und auch die KTNF6 einfach nicht mehr zeitgemäß.

Schade, dass nur diese beiden Wagen zum Kauf standen. Vielleicht schlagen sie aber in Schöneiche und Rüdersdorf dermaßen bei den Fahrgästen ein, dass sich politisch die Chance bietet, noch zwei weitere Artic aus der Serienlieferung zu finanzieren.

Die SRS hat ihre Strecke in den letzten Jahren super modernisiert und fährt damit fort. Sie kann sehr gute Fahrzeiten anbieten, nur wirklich moderne Fahrzeuge fehlten bislang. Ich wünsche der Bahn mit den beiden Artics viel Glück und hoffe, dass die SRS auf diesem Weg weitermachen kann. Die Vorzeichen stehen ja heute alles anders als schlecht.

Viele Grüße
Manuel

Hallo Manuel,


also ich denke nicht das HKL noch irgendwelche Serienartics zum Verkauf anbietet. Denn schließlich ist man ja kein Trambetrieb der die Fahrzeuge wie der deutsche Durchschnitts-Schnösel nur 10% seiner geplanten Lebensdauer fährt und dann gegen neu austauscht sondern ein Trambetrieb der sicherlich auch aufs Geld achten muss. Dieser Verkauf erfolgt nur weil die beiden Prototypen gewisse Unterschiede zu den Serienfahrzeugen aufweisen und daher vmtl. bestimmte Ersatzteile zusätzlich zu einem wesentlich geringeren Bedarf als bei den Serienfahrzeugen vorgehalten werden müssten. Vielleicht ist auch die Bedienung in kleinen Details anders, Fahrpersonal könnte hier die Forderung erheben das die Fahrzeuge an die Serienausführung angepasst werden sollen um ggf. auch gefährliche Situationen zu vermeiden. Da reicht schon eine abweichende Anordnung von Schaltern oder in einem Bordmenü eine andere Menüführung.

Um einen teuren Umbau zu vermeiden verkauft man die beiden Fahrzeuge.

Was aber durchaus möglich ist - vielleicht ist man bei der SRS ja dann so überzeugt das man sich noch 2 solcher Fahrzeuge bauen lässt mit genau den gleichen Abweichungen zu den finnischen Serienwagen. Vielleicht auch gleich als ZR-TW um die Heidelberger zu ersetzen... Das wird die Zukunft zeigen.


Viele Grüße
Sebastian Woelk

Sebastian Woelk schrieb:

also ich denke nicht das HKL noch irgendwelche Serienartics zum Verkauf anbietet.

Ich glaube, Manuel meinte, dass sich die SRS an die laufenden Artic-Serienbeschaffungen anhängen könnte. Das wäre evtl. möglich. Allerdings werden nach den 40 aus den Prototypen abgeleiteten Fahrzeugen erst einmal 35 m lange ZR-Fahrzeuge geliefert. Danach dürfte der Helsinkier Bedarf vorerst gedeckt sein.

Gerade die ZR-Wagen dürften für Schöneiche interessant sein, denn bisher waren die Heidelberger hervorragend geeignet für Baustellenverkehre.
Nur mit Einrichtungswagen dürfte das schwer werden, wenn man nicht dauerhaft doch zwei bis drei Düwags betriebsfähig erhalten möchte. Was dann die Frage der Verhältnismäßigkeit aufwirft.

Ich persönlich hoffe, dass die Heidelberger noch bis in den August hinein planmäßig fahren...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:25:10:48:51.

Aus Fahrgastsicht sind die GT6 schnellstens zu ersetzen. Sie haben unbequeme Sitze und davon auch noch wenig, die Hälfte derer ist logischerweise rückwärts angeordnet. Generell sind die Wagen recht eng, hier fahren m.E. keine würdigen Vertreter der vergangenen Zeit umher. Optisch sind sie natürlich ein Hingucker und machen den Reiz der Straßenbahn aus, vor Allem die beiden mit Vollwerbung (ich hätte mir noch 'n dritten mit der in Cottbus und Frankfurt (Oder) bekannten Reklame für Antenne Brandenburg gewünscht, was das Farbspektrum und das der lokalen Radiosender komplettiert hätte).

Mit den Artic hat man etwas Unglück im Glück: Dadurch, dass es sich um ER-Wagen handelt, benötigt man für vorauszusehende Baustellenverkehre auch weiterhin die ZR-Heidelberger. Und für die Gemeinschaftsbestellung fürs Land Brandenburg fehlt ein Akteur, was die anvisierte Stückzahl (aber auch die Kompromisse, es müssten ohne die SRS ja schon mal keine Zweirichter sein) senkt.

Tramfreak schrieb:

Aus Fahrgastsicht sind die GT6 schnellstens zu ersetzen. Sie haben unbequeme Sitze und davon auch noch wenig, die Hälfte derer ist logischerweise rückwärts angeordnet. Generell sind die Wagen recht eng, hier fahren m.E. keine würdigen Vertreter der vergangenen Zeit umher. Optisch sind sie natürlich ein Hingucker und machen den Reiz der Straßenbahn aus, vor Allem die beiden mit Vollwerbung (ich hätte mir noch 'n dritten mit der in Cottbus und Frankfurt (Oder) bekannten Reklame für Antenne Brandenburg gewünscht, was das Farbspektrum und das der lokalen Radiosender komplettiert hätte).

Mit den Artic hat man etwas Unglück im Glück: Dadurch, dass es sich um ER-Wagen handelt, benötigt man für vorauszusehende Baustellenverkehre auch weiterhin die ZR-Heidelberger. Und für die Gemeinschaftsbestellung fürs Land Brandenburg fehlt ein Akteur, was die anvisierte Stückzahl (aber auch die Kompromisse, es müssten ohne die SRS ja schon mal keine Zweirichter sein) senkt.

Aus Fahrgastsicht sind die beiden Vollwerbe-GT6 mit ihren teilweise verkleisterten Fenstern sicherlich nochmals unattraktiver als die übrigen Altfahrzeuge. Für einen modernen, akzeptierten ÖPNV gehören diese wie du schon schreibst dringend ersetzt. In Woltersdorf mag der überwiegende Ausflugsverkehr noch für Altfahrzeuge sprechen - aber die SRS ist eine an sich moderne Schnellstraßenbahn mit attraktiven Fahrzeiten. Da sind die Artics sicherlich genau der richtige erste Schritt. Aber auch die KT6Nf werden früher oder später an das Ende ihrer Lebenszeit gelangen.

Falls es die finanzielle Kraft des Verkehrsbetriebes bzw. des Vereins zulässt würde ich mir neben der Wiederinbetriebnahme des Bw 113 allerdings auch langfristig den Erhalt eines (vollwerbewerbefreien!) GT6 wünschen...

Führerbremsventil schrieb:
Zitat:

Nur mit Einrichtungswagen dürfte das schwer werden, (...)

Ich habe die Frage schoneinmal an anderer Stelle gestellt: Wäre es nicht möglich die KTNF6 für Baustellenverkehere Heck an Heck zu kuppeln? Demnächst bekommt Schöneiche ja einen 4. funktionstüchtigen Tatra mit Hängebauch. Doppeltraktionsfähig sind die Wagen ja. Vielleicht ginge das auch rückwärts. Paar zusätzliche Lampen auf die Stoßstange gesetzt und ab dafür...

Tramfreak schrieb:

Aus Fahrgastsicht sind die GT6 schnellstens zu ersetzen. Sie haben unbequeme Sitze und davon auch noch wenig, die Hälfte derer ist logischerweise rückwärts angeordnet.

Am relativen Anteil rückwärts angeordneter Sitze wird sich mit dem Artic nichts ändern. Die Sitze müssen in einem Niederflurfahrzeug auf den Drehgestellkästen mit Rücken-an-Rücken Bestuhlung angeordnet werden. Ohne Rückwärtssitze funktioniert das nicht. Siehe das Foto der Inneneinrichtung im verlinkten Artikel: [www.wuerzburger-strassenbahn.info]

Unabhängig von den technischen Möglichkeiten wäre doch der jeweils hintere KTNF6 leer mitzuführen, da er nur auf einer Seite Türen hat. Das wäre dann wie früher auf der Linie 15 in Merseburg.
Da erscheint mir die Verwendung echter Zweirichter irgendwie sinnvoller.

erbsenzähler89 schrieb:

Unabhängig von den technischen Möglichkeiten wäre doch der jeweils hintere KTNF6 leer mitzuführen, da er nur auf einer Seite Türen hat. Das wäre dann wie früher auf der Linie 15 in Merseburg.
Da erscheint mir die Verwendung echter Zweirichter irgendwie sinnvoller.

Es geht ja nur um Baustellenverkehr. Im normalen Lininenverkehr braute es in Schöneiche ja keine Zweirichter. KT4D Heck an Heck gab es oft, vermutlich sogar in den meisten KT4-Betrieben zu Baustellen. Wenn es technisch und infrastrukturell geht, warum nicht auch mit KTNF6?

Wenn es eine Alternative zur Vorhaltung von extra ZR-Wagen oder der Beauftragung externer Busleistungen wäre, sicherlich. Allerdings hat die SRS eher so Baustellen, durch die sich keine Straßenbahnkurse einsparen lassen. Müsste man also die vier Kurse mit je zwei Heck-an-Heck-Einrichtungswagen fahren, würde das mehr Wagen erfordern als (sinnvollerweise) im Fuhrpark vorhanden wären.

Da stellt sich mir eigentlich eher die Frage, warum man langfristig bei Baustellenbetrieb überhaupt an ZR-Bahnen festhalten muss. Solange die Heidelberger noch im überschaubaren Maße betriebsfähig sind kann man sie dafür verwenden, aber im Prinzip dürfte es reichen, bei Bauarbeiten fremdvergebenen SEV anzubieten.