[youtu.be]

kein Problem,warum nicht ?

Das ist eine besondere Situation, die auf sehr professionelle Weise gefilmt worden ist. Sehr eindrücklich. Und sie beweist einmal mehr: "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg" oder "Geht nicht gibts nicht."

Hallole,

wie haben die das mit der Oberleitungsspannung gemacht? - Weil wenn die Stadtbahn so langsam fährt könnte der Schwung doch nicht ausreichen um einen Blinddraht zu überbrücken...???

Danke und Grüßle
AFu

Vor allen Dingen: ich sehe keine Videoüberwachung? Wie wird sichergestellt, dass sich die Schrankenbäume nicht während der langsamen Stadtbahn-Durchfahrt schließen? Wie ist die Strecke gesichert?

Der Schrankenposten "Posten 3" ist zu wechselnden Zeiten besetzt. Dann ist die Güterumgehungsbahn benutzbar. Dort melden sich die Fdls aus Dorstfeld oder Obereving, das für eine Zugfahrt die Schranke der Strab zu schliessen sei.
Die Eisenbahnoberleitung ist stromlos. Die U47 hat 750 V Gleichstrom.

Gruß
Ingo

Moin,

der DB-Fahrdraht ist im Bereich der Kreuzung immer spannungsfrei mit vorgelagerter ebenfalls spannungsfreier Schutzstrecke, die Stadtbahnfahrleitung wird erst bei Schließen der Schranke spannungslos geschaltet. Manche Lokführer senken auch den Stromabnehmer.
Doppelte Sicherheit: Fährt eine Ellok in den spannungsfreien Bereich, fällt der Hauptschalter der Ellok, wenn noch nicht ausgeschaltet. Wäre der anschließende Gleichstrom-Bereich unerwartet doch unter Spannung, könnte er den Trafo der Ellok nicht mehr hinrichten. Ansonsten wären 750 Volt Gleichstrom auf den Trafo einer Ellok für diesen tödlich.
Da die Stadtbahn ZUB-geführt nur mit 5 km/h passieren darf, muss für ihre Überfahrt die Spannung anliegen. Die Eisenbahn darf übrigens mit max. 40 km/h über den BÜ, in Richtung Do- Obereving mit Schwungfahren nicht ganz unkritisch wegen deutlicher Steigung.

Grüße Frank

Im März 1989 war ich auch dort. Leider vertrien uns ein heftiger Regenschauer, so dass weitere Aufnahmen nicht mehr gemacht wurden. Ich habe auch die Oberleitung fotografiert. Über den betrieblichen Ablauf kann ich leider nichts sagen.











Grüße aus Wuippertal
Peter





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:13:00:34:38.

Moin,

wo diese Kreuzung schon einmal wieder in DSO auftaucht, möchte ich doch auch meine Bilder vom April. 2006 nochmal zum Besten geben:

Der Blick auf die Kreuzung vom Eisenbahngleis aus dürfte recht selten sein, diesen hier verdanke ich einem netten Tf, der mich durch den Führerstand des umgeleiteten RE mit Silberling-Steuerwagen hat fotografieren lassen:


Und ein paar Stunden später gab es sogar die (seltene) Gelegenheit, einen wartenen Stadtbahnzug vor der Schranke mit kreuzendem Eisenbahnzug (in dem Fall umgeleiteter RE) zusammen zu fotografieren:


Grüße
Stefan



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:13:14:04:24.

Hallo zusammen,

wie häufig fahten auf der Güterbahnhof denn noch Züge? Zu welchen Zeiten ist der Schrankenposten besetzt?

Danke Euch, das ist sehr interessant.

Viele Grüße,
Akku

Hallo,
wenn die Strecke für Umleiterverkehre nicht 24 Std offen gehalten wird, war sie in der Regel von Mo-Fr zw 14.00 bis 20.00 Uhr (1 Schicht Schrankenposten ) offen. Mehr als 2 bis 4 Züge sind nicht zu erwarten.

Wenn im Sommer die Strecke Hamm-Dortmund gesperrt wird, kann es dort vermehrt zu Umleiterverkehren kommen. Wenn es Sperrungen auf der Cölm-Mindener zw Herne und Do-Mengede gibt, werden die Gz von Duisburg über Bochum-Nord nach Obereving dort hergeleitet.

Gruß
Ingo

Boombastic schrieb:

Vor allen Dingen: ich sehe keine Videoüberwachung? Wie wird sichergestellt, dass sich die Schrankenbäume nicht während der langsamen Stadtbahn-Durchfahrt schließen? Wie ist die Strecke gesichert?

Wofür sind da überhaupt Schranken?

Hallo,

das ganze geht analog mit Mensch und Telefon zum anderen Menschen, der sich Fahrdienstleiter nennt.

Zug wird angekündigt, Schranke zur Straßenbahn wird geschlossen. Signale gestellt, Zug fährt durch, inzwischen warten auf beiden Seiten Straßenbahnen. Schranke hoch. Die Reihenfolge bestimmt die Signalisierung der DSW21.

Bei der Umstellung auf ESTW des Stellbereichs Dorstfeld muß man sich etwas einfallen lassen. Von Stilllegung der Güterumgehungsbahn bis Unterführung hat man schon vieles geprüft. Die Straßenbahn war übrigens zuerst an dieser Stelle....

Gruß
Ingo

Trotzdem stellt sich die Frage: Wofür die Schranke?

cinéma schrieb:

Boombastic schrieb:

Vor allen Dingen: ich sehe keine Videoüberwachung? Wie wird sichergestellt, dass sich die Schrankenbäume nicht während der langsamen Stadtbahn-Durchfahrt schließen? Wie ist die Strecke gesichert?

Wofür sind da überhaupt Schranken?

Warscheinlich ein Relikt aus früheren Zeiten.

Meine Vermutung: Die damalige Straßenbahn fuhr auf Sicht, weswegen man hier eine Sicherung einbaute, die der üblichen Sicherung bei Kreuzungen durch auf Sicht fahrende Fahrzeuge entsprach, nämlich eine Schranke.

Da das ganze heute gar nicht mehr gebaut werden dürfte, kann die Situation auch nicht einfach durch Signalanlagen gelöst werden, außer man widmet die Stadtbahnstrecke als EBO-Strecke. Daher ist der Status der Schranke durch den Bestandsschutz wohl auf ewig in Zement gemeißelt, da ein niveaufreier Umbau mangels Verkehr auf der Güterbahn nicht passieren wird.

Grüße



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:17:17:39:10.