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? Kuriosa ala Mülheim a. d. Ruhr Hbf

geschrieben von: Fluorineer

Datum: 11.02.18 14:44

Hallo liebe Leute,

wie vielen bekannt ist treffen im U-Bahnhof von Mülheim an der Ruhr drei Stadtbahnlinien aufeinander, die alle drei inkompatibel zueinander sind: die Normalspur-901 in (Pseudo-) Niederflur und Straßenbahnspurkränzen, die Normalspur-U18 in Hochflur und Stadtbahnspurkränzen sowie die Meterspur-102. Die Linien, die wenigstens mit der 102 kompatibel wären (104 und 112) haben es nichtmal in den Tiefbahnhof geschafft sondern fahren oberirdisch um den Hbf herum. Im Prinzip passt hier also gar nichts zueinander, und dabei ist hier nicht etwa eine Stadtgrenze, sondern eben das Stadtzentrum. Gibt es noch andere Orte, an denen so eine "Extremsituation" vorzufinden ist?

Viele Grüße

Re: ? Kuriosa ala Mülheim a. d. Ruhr Hbf

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 11.02.18 16:04

Fluorineer schrieb:
Hallo liebe Leute,

wie vielen bekannt ist treffen im U-Bahnhof von Mülheim an der Ruhr drei Stadtbahnlinien aufeinander, die alle drei inkompatibel zueinander sind: die Normalspur-901 in (Pseudo-) Niederflur und Straßenbahnspurkränzen, die Normalspur-U18 in Hochflur und Stadtbahnspurkränzen sowie die Meterspur-102. Die Linien, die wenigstens mit der 102 kompatibel wären (104 und 112) haben es nichtmal in den Tiefbahnhof geschafft sondern fahren oberirdisch um den Hbf herum. Im Prinzip passt hier also gar nichts zueinander, und dabei ist hier nicht etwa eine Stadtgrenze, sondern eben das Stadtzentrum. Gibt es noch andere Orte, an denen so eine "Extremsituation" vorzufinden ist?

Viele Grüße

Wo fahren denn 112 und 104 "um den Bahnhof herum"?
Die Linienführung durch den Hbf-Tunnel würde die Innenstadt komplett abklemmen und gar nix bringen!

Im übrigen ist die U18 eines der Projekte die zum irgendwann mal geplanten U-Bahnnetz/Stadtbahnnetz im Ruhrgebiet gehören sollte
und die Strab erst wesentlich später in den Tunnel geführt worden.
Irgendwann kam man im Zuge des Ruhrtunnelbaus (der so überflüssig wie ein Kropf ist) auf die Idee, die 901 nicht mehr in der City oberirdisch
enden zu lassen, sondern im Hbf. Da war ja auch genug Platz dafür. War ja vorbereitet.


Gruß

Eric

Re: ? Kuriosa ala Mülheim a. d. Ruhr Hbf

geschrieben von: Fluorineer

Datum: 11.02.18 16:29

Zitat
Wo fahren denn 112 und 104 "um den Bahnhof herum"?
Die Linienführung durch den Hbf-Tunnel würde die Innenstadt komplett abklemmen und gar nix bringen!

Ich weiß, ich wollte es nur mal anmerken. Deckt sich ja auch ziemlich gut mit

Zitat
der so überflüssig wie ein Kropf ist
was ich genau so sehe. Wie gesagt, es ging mir nur um dieses Kuriosum, ich glaube wir hatten schon genug Grundsatzdiskussionen über die Stadtbahn Rhein-Ruhr.
ich fände es einfach besser wenn die 102 den gleichen Linienweg wie jetzt fährt - nur mit einer oberirdischen Haltestelle Stadtmitte und auch am besten hinter dem Hbf oberirdisch! Und die 901 oberirdisch wäre dann auch mal nicht schlecht. Rampe ausbauen, Rohstoffe verkaufen, Gleise und Oberleitungen einfach die selben nehmen(fals die Oberirdish funktionieren)

Straßenbahn-Begeisterter aus Krefeld! Favorit: Düwag M8C ;)
Meine eigene, ausführliche Website zum Nahverkehr in Krefeld: [strassenbahn-bus.de]
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Re: ? Kuriosa ala Mülheim a. d. Ruhr Hbf

geschrieben von: Mombacher

Datum: 11.02.18 17:44

Der Tunnelbau hat der heutigen Ruhrbahn nicht wirklich geholfen. Dadurch wurde viele Meterspurstrecken stillgelegt, Direktverbindungen von Essen nach Mülheim und Gelsenkirchen werden mit Umsteigezwängen zusätzlich erschwert. Das Geschwür sind die hochflurigen Normalspurstrecken in Essen, Mülheim und Gelsenkirchen. Wenn die B - Wagen und die Docklands zum Ersatz anstehen, sollte man ernsthaft überlegen die Normalspurstrecken wieder mit Meterspur umzubauen. So könnten die Fehler der 1960er und 1970er Jahre wieder einigermassen behoben werden. Auch müsste der politische Wille aufkommen die Strecken nach Kray und Haarzopf wieder neu zu bauen. Für die frühere Strecke von der Rüttenscheider Strasse über den Stadtwaldplatz müsste man prüfen wie man diese mit gutem Willen prüfen wie eventuell die Bahn dort wieder verkehren könnte, mit einer möglichen Option eine Neubaustrecke von Rüttenscheider Strasse zum Holsterhauser Platz, eine neue mögliche Ringlinie??
[bgcolor= transparent; color: rgb(51, 51, 51); font-family: Verdana,]Für die SL 901 im Mülheimer Tunnel müsste man prüfen wie diese im Tunnel weiter verkehren sollte.[/bgcolor]

Re: ? Kuriosa ala Mülheim a. d. Ruhr Hbf

geschrieben von: CHB

Datum: 11.02.18 17:49

StraßenbahnFanBobo2003 schrieb:
Rampe ausbauen, Rohstoffe verkaufen, Gleise und Oberleitungen einfach die selben nehmen(fals die Oberirdish funktionieren)
Die Tunnelgleise sind im Strassenraum nicht verwendbar, nur auf eigenem Bahnkörper - es fehlt ja die Zarge an der Seite, die im Straßenraum dann zur "Rille" für den Spurkranz wird. Außerdem ist es nicht sinnvoll, alte und abgefahrene Gleise in eine neue Strecke einzubauen, weil die dann viel früher wieder saniert werden muss, als es normalerweise der Fall wäre.

Re: ? Kuriosa ala Mülheim a. d. Ruhr Hbf

geschrieben von: Dorander

Datum: 11.02.18 19:31

Man hat übrigens einen tollen Anschluss von den überregionalen REs/S-Bahnen an die drei Straßen-/Stadtbahnlinien im Mülheimer Hauptbahnhof.
Ich find´s gut, denn es geht schließlich um die Menschen, die vom überregionalen Verkehrsmittel Bahn einen kurzen und witterungsgeschützten Weg zu den Verkehrsmiteln für die örtliche Anbindung haben (sollten). Schade finde ich nur, dass man die 112 nicht auch in den U-Bahnhof MH Hbf geführt hat.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:12:20:09:10.

Re: ? Kuriosa ala Mülheim a. d. Ruhr Hbf

geschrieben von: Paulsternstraße

Datum: 11.02.18 19:55

Mombacher schrieb:
Der Tunnelbau hat der heutigen Ruhrbahn nicht wirklich geholfen. Dadurch wurde viele Meterspurstrecken stillgelegt, Direktverbindungen von Essen nach Mülheim und Gelsenkirchen werden mit Umsteigezwängen zusätzlich erschwert. Das Geschwür sind die hochflurigen Normalspurstrecken in Essen, Mülheim und Gelsenkirchen. Wenn die B - Wagen und die Docklands zum Ersatz anstehen, sollte man ernsthaft überlegen die Normalspurstrecken wieder mit Meterspur umzubauen. So könnten die Fehler der 1960er und 1970er Jahre wieder einigermassen behoben werden. Auch müsste der politische Wille aufkommen die Strecken nach Kray und Haarzopf wieder neu zu bauen. Für die frühere Strecke von der Rüttenscheider Strasse über den Stadtwaldplatz müsste man prüfen wie man diese mit gutem Willen prüfen wie eventuell die Bahn dort wieder verkehren könnte, mit einer möglichen Option eine Neubaustrecke von Rüttenscheider Strasse zum Holsterhauser Platz, eine neue mögliche Ringlinie??
[bgcolor= transparent; color: rgb(51, 51, 51); font-family: Verdana,]Für die SL 901 im Mülheimer Tunnel müsste man prüfen wie diese im Tunnel weiter verkehren sollte.[/bgcolor]
Ja und dann senken wir die ganzen Bahnsteige der Stadtbahnhöfe ab und bauen die Bahnanlagen von Normalspur auf m-spur um - kostet ja nichts!

Man hätte beim Bau der Stadtbahn Rhein-Ruhr bei der Stromschiene bleiben sollen! Das Umschwenken auf dem straßengängigen Stadtbahnwagen B war eine katastrophale Entscheidung und hat den Untergang des ÖPNV im Ruhrgebiet mit eingeläutet, weil man nun nicht mehr gezwungen war, ein vernünftiges Schnellbahnnetz zu bauen, sondern nun die Versuchung groß - leider zu groß - war, so einen Gemischtwarenladen wie in Köln auf die Beine zu stellen - in Kölle eine im Nachhinein absolut vertretbare Entscheidung (auch wenn der Ausbaustandard heute zu gering ist), für das Ruhrgebiet jedoch vollkommen deplatziert.

Re: ? Kuriosa ala Mülheim a. d. Ruhr Hbf

geschrieben von: sukram01

Datum: 11.02.18 20:45

Mir fallen für Bogestra-Land mindestens drei Stellen ein, an denen inkompatible Systeme aufeinander treffen:

* Bochum Hbf mit U35 in Normalspur und 302, 306, 310 und 308/318 in Meterspur,
* Gelsenkirchen-Horst mit U17 in Normalspur und 301 in Meterspur,
* Herne-Schloss Strünkede mit Endstelle U35 Normalspur und SB 20 Busspur ;-)

Wenn wir viel Pech haben, kriegen wir demnächst auch noch:
* Bochum Hustadt U35 Normalspur und 3nn O-Busspur...

Guter Gruß außem Großdorf Bochum

--
Markus

Der Museumsbahnhof Lette im Netz:

[www.bahnhof-lette.de]

Re: ? Kuriosa ala Mülheim a. d. Ruhr Hbf

geschrieben von: CHB

Datum: 11.02.18 21:02

sukram01 schrieb:
Mir fallen für Bogestra-Land mindestens drei Stellen ein, an denen inkompatible Systeme aufeinander treffen:

* Bochum Hbf mit U35 in Normalspur und 302, 306, 310 und 308/318 in Meterspur,
- 308/318/306 fahren in der gleichen Infrastruktur als kompatible Systeme (Meterspur/Niederflur)
- 302/310 fahren aufgrund ihrer 90° dazu kreuzenden Linienführung technisch (bedingt - Verknüpfung über die Betriebsstreckenabzweigung am Rathaus möglich) getrennt, aber im gleichen System (Meterspur/Niederflur)
- die technisch inkompatible U35 (Normalspur/Hochflur) fährt nur ein paar hundert Meter parallel zur 302/310-Achse und ist am Hbf am gleichen Bahnsteig, gegenüberliegende Kante, verknüpft.
- Ein Umbau der 302/310 in den Normalspurbetrieb wäre nach wie vor prinzipiell machbar (wird natürlich nicht kommen)

Verglichen mit dem planlosen Durcheinander in Mülheim hat das in Bochum durchaus noch Hand und Fuß...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:11:21:03:25.

Re: ? Kuriosa ala Mülheim a. d. Ruhr Hbf

geschrieben von: PL

Datum: 12.02.18 14:15

Am sinnvollsten wäre der Umbau des B-Wagen-Hochflurnetzes auf 2,65m breite Niederflurbahnen in Normalspur, rechte Bahnsteigkanten gleich mit 2,35m breiten Niederflurbahnen. Schluß mit dem Radreifenprofil "ICE" = ehy tiefer gelegt ehy ... . Dann kann man z.B. die U18 / 901 durchgehend Essen - Karnap - MH-Hbf - MH-Heißen - DU-Ruhrort fahren. Einen Tunnel durch Heißen baut niemand mehr. Kindersärge scheitern schon an der Oma, die von ihrer Erdgeschoßwohnung auf die Straße guckend sich von den falschen Sprüchen des lokalen FDP-Menschen verrückt machen läßt. Aus so einem System kann man auch die Strecke nach Saarn entwickeln. Usw usf. .


Grüße vom ex-Wuppertaler

TW 239

Re: ? Kuriosa ala Mülheim a. d. Ruhr Hbf

geschrieben von: Ruhri

Datum: 12.02.18 14:34

PL schrieb:
Am sinnvollsten wäre der Umbau des B-Wagen-Hochflurnetzes auf 2,65m breite Niederflurbahnen in Normalspur, rechte Bahnsteigkanten gleich mit 2,35m breiten Niederflurbahnen. Schluß mit dem Radreifenprofil "ICE" = ehy tiefer gelegt ehy ... . Dann kann man z.B. die U18 / 901 durchgehend Essen - Karnap - MH-Hbf - MH-Heißen - DU-Ruhrort fahren. Einen Tunnel durch Heißen baut niemand mehr. Kindersärge scheitern schon an der Oma, die von ihrer Erdgeschoßwohnung auf die Straße guckend sich von den falschen Sprüchen des lokalen FDP-Menschen verrückt machen läßt. Aus so einem System kann man auch die Strecke nach Saarn entwickeln. Usw usf. .


Grüße vom ex-Wuppertaler
Du forderst also eine weitere Trennung des Ruhrbahnnetzes? Nur zur Erinnerung: Wenn du die U18 umbaust, käme es zwischen Essen Hauptbahnhof und Berliner Platz zu einigen Problemen, alleine schon was die Bahnsteighöhe angeht. Oder möchtest du die U18 dann über Rathaus Essen fahren lassen und dazu weitere Dreischienengleise verlegen? Und natürlich wären die Fahrzeuge der U18 und der U11/U17 nicht mehr auf dem jeweils anderen Normalspurteilnetz einsetzbar.

Ist es also das, was du willst?

Re: ? Kuriosa ala Mülheim a. d. Ruhr Hbf

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.02.18 14:36

Ich darf mal darauf hinweisen, dass man à la schreibt; ala gibt es nicht!

Re: ? Kuriosa ala Mülheim a. d. Ruhr Hbf

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.02.18 14:55

Fluorineer schrieb:
Hallo liebe Leute,

wie vielen bekannt ist treffen im U-Bahnhof von Mülheim an der Ruhr drei Stadtbahnlinien aufeinander, die alle drei inkompatibel zueinander sind: die Normalspur-901 in (Pseudo-) Niederflur und Straßenbahnspurkränzen, die Normalspur-U18 in Hochflur und Stadtbahnspurkränzen sowie die Meterspur-102. Die Linien, die wenigstens mit der 102 kompatibel wären (104 und 112) haben es nichtmal in den Tiefbahnhof geschafft sondern fahren oberirdisch um den Hbf herum. Im Prinzip passt hier also gar nichts zueinander, und dabei ist hier nicht etwa eine Stadtgrenze, sondern eben das Stadtzentrum. Gibt es noch andere Orte, an denen so eine "Extremsituation" vorzufinden ist?

Viele Grüße
Es treffen zwei Straßenbahn- und eine Stadtbahnlinie aufeinander. Die U18 hat keine Stadtbahnspurkränze (die gibt es in NRW nur in Köln und Bonn), sondern Eisenbahnspurkränze.

Re: ? Kuriosa ala Mülheim a. d. Ruhr Hbf

geschrieben von: 103ler

Datum: 12.02.18 15:56

CHB schrieb:
sukram01 schrieb:
Mir fallen für Bogestra-Land mindestens drei Stellen ein, an denen inkompatible Systeme aufeinander treffen:

* Bochum Hbf mit U35 in Normalspur und 302, 306, 310 und 308/318 in Meterspur,
- 308/318/306 fahren in der gleichen Infrastruktur als kompatible Systeme (Meterspur/Niederflur)
- 302/310 fahren aufgrund ihrer 90° dazu kreuzenden Linienführung technisch (bedingt - Verknüpfung über die Betriebsstreckenabzweigung am Rathaus möglich) getrennt, aber im gleichen System (Meterspur/Niederflur)
- die technisch inkompatible U35 (Normalspur/Hochflur) fährt nur ein paar hundert Meter parallel zur 302/310-Achse und ist am Hbf am gleichen Bahnsteig, gegenüberliegende Kante, verknüpft.
- Ein Umbau der 302/310 in den Normalspurbetrieb wäre nach wie vor prinzipiell machbar (wird natürlich nicht kommen)

Verglichen mit dem planlosen Durcheinander in Mülheim hat das in Bochum durchaus noch Hand und Fuß...


Planlose Polit- Komiker in Mülheim = Planloser ÖPNV

In dankbarer Erinnerung an die gute alte Bundesbahn-Zeit

Re: Umspurung derzeit ein Thema in der Presse

geschrieben von: Marcus Lehmann

Datum: 12.02.18 22:10

Derzeit ist die Zukunft der Normalspur in der Tat ein Thema in der Politik.

So muss zum einen bis spätestens 2025 der komplette Fuhrpark bei der Stadtbahn ersetzt werden, weiter kommen große Umbauten auf die U18 auf Essener Gebiet zu, sollte die 40 wie geplant hier sechsspurig ausgebaut werden.

So sehen einige Politiker in Mülheim und Essen die Chance sich von der Normalspur zu trennen. Der Umbau könnt zum Teil auch ohne Größere Abbrüche der Bahnsteige erfolgen. So wurde seiner Zeit der U-Bahnhof Aktienstraße in Mülheim auch nur aufgeschottert, was bei der BOGESTRA (301 und 308/318) in etlichen Bahnhöfen auch der Fall ist. Dennoch müsste man schon Gelder anpacken, dafür hätte man am Ende ein Netz was wieder viel flexibler wäre.

Dennoch aktuell geht aber kaum einer davon aus, dass es wirklich zu einer Rückspurung kommt.

Hier noch einige Artikel.

[www.waz.de]

[www.lokalkompass.de]

[www.waz.de]

Grüße

Re:Da ist eh nichts mehr zu retten...

geschrieben von: Strizie

Datum: 12.02.18 23:32

also wird alles bleiben wie es ist.

Gute Chancen gebe ich noch der Komplettstillegung der Mülheimer Straßenbahn.

Re: ? Kuriosa ala Mülheim a. d. Ruhr Hbf

geschrieben von: Strizie

Datum: 12.02.18 23:41

Paulsternstraße schrieb:
Ja und dann senken wir die ganzen Bahnsteige der Stadtbahnhöfe ab und bauen die Bahnanlagen von Normalspur auf m-spur um - kostet ja nichts!

Man hätte beim Bau der Stadtbahn Rhein-Ruhr bei der Stromschiene bleiben sollen! Das Umschwenken auf dem straßengängigen Stadtbahnwagen B war eine katastrophale Entscheidung und hat den Untergang des ÖPNV im Ruhrgebiet mit eingeläutet, weil man nun nicht mehr gezwungen war, ein vernünftiges Schnellbahnnetz zu bauen, sondern nun die Versuchung groß - leider zu groß - war, so einen Gemischtwarenladen wie in Köln auf die Beine zu stellen - in Kölle eine im Nachhinein absolut vertretbare Entscheidung (auch wenn der Ausbaustandard heute zu gering ist), für das Ruhrgebiet jedoch vollkommen deplatziert.
Das Problem ist einfach, dass es keinen Plan gibt die Hochflurnetze miteinander zu verbinden um die Kosten zu senken.

Essen, Bochum und Dortmund sind alles Inselbetriebe und wenn man dann noch zwei verschiedene Spurweiten hat und dafür verschiedene Fahrzeuge benötigt wird es nun mahl sehr Teuer.

Das eine Verknüpfung der Netze Geld kostet bzw. sie zu vereinheitlichen bezweifle ich nicht aber auf lange Sicht dürfte das günstiger sein als wenn jeder für sich alle 30 Jahre seine eigenen Fahrzeuge, eigene Sicherungstechnik usw. beschaffen muss.

Was da im Pott abgeht ist einfach ein Unding und kostet richtig Geld.

Re: Umspurung derzeit ein Thema in der Presse

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.02.18 04:45

Marcus Lehmann schrieb:
Derzeit ist die Zukunft der Normalspur in der Tat ein Thema in der Politik.

So muss zum einen bis spätestens 2025 der komplette Fuhrpark bei der Stadtbahn ersetzt werden, weiter kommen große Umbauten auf die U18 auf Essener Gebiet zu, sollte die 40 wie geplant hier sechsspurig ausgebaut werden.

So sehen einige Politiker in Mülheim und Essen die Chance sich von der Normalspur zu trennen. Der Umbau könnt zum Teil auch ohne Größere Abbrüche der Bahnsteige erfolgen. So wurde seiner Zeit der U-Bahnhof Aktienstraße in Mülheim auch nur aufgeschottert, was bei der BOGESTRA (301 und 308/318) in etlichen Bahnhöfen auch der Fall ist. Dennoch müsste man schon Gelder anpacken, dafür hätte man am Ende ein Netz was wieder viel flexibler wäre.

Dennoch aktuell geht aber kaum einer davon aus, dass es wirklich zu einer Rückspurung kommt.

Hier noch einige Artikel.

[www.waz.de]

[www.lokalkompass.de]

[www.waz.de]

Grüße
Der Bahnkörper ist auf der freien Strecke gar nicht breit genug, um zwei Fahrspuren einer Autobahn nebst Mittelstreifen aufnehmen zu können. Insofern ist das alles Kokolores.

Re: ? Kuriosa ala Mülheim a. d. Ruhr Hbf

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.02.18 04:49

Strizie schrieb:
Das eine Verknüpfung der Netze Geld kostet bzw. sie zu vereinheitlichen bezweifle ich nicht aber auf lange Sicht dürfte das günstiger sein als wenn jeder für sich alle 30 Jahre seine eigenen Fahrzeuge, eigene Sicherungstechnik usw. beschaffen muss.
Wenn dem so wäre, hätte man es bspw. in Berlin schon so gemacht. Hat man aber nicht, scheint also so einfach nicht zu sein. Und auch in NRW teilen Städte ihre Netze auf, um separate Lösungen zu finden (Düsseldorf, Dortmund, Köln). Die eierlegende Wollmilchsau ist vielleicht doch nicht so kostengünstig?
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