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Normalerweise sind Straßenbahnansagen nichts besonderes; höchstens bekannte Stimmen oder eine hohe Mehrsprachigkeit können mal überraschen. Die neueröffnete Luxemburger Straßenbahn jedoch hat sehr außergewöhnliche Ansagen: jede Station, von denen es bisher nur acht gibt, wird von einer individuellen Melodie begleitet und außerdem zweimal von unterschiedlichen Sprechern ausgerufen. Ich finde das als Gast des Landes eigentlich sehr ansprechend, könnte mir aber vorstellen, dass ein täglicher Pendler schnell von der ständigen Musik genervt sein werden könnte.

Hier nun meine (zugegeben – qualititativ nicht übermäßig hochwertige) Aufnahme der Ansagen:
Quelle: YouTube
Liebe Grüße!

Es grüßt der U-Bahnfreund :)




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:11:07:21:49.
Wie kommt es eigentlich zur Linienbezeichnung "68"? Im Netzplan ist die Strecke als T1 eingetragen.
Man merkt der Bahn halt an, dass Luxemburg sehr frankophil ist, dort gibt es das mit den Melodien auch, z.B. in Straßburg. Nur auf zweisprachige Ansagen muss man dort verzichten, die gibt's dafür in Brüssel.

Liniennummer

geschrieben von: U-Bahnfreund

Datum: 11.01.18 07:23

Tramfreak schrieb:
Wie kommt es eigentlich zur Linienbezeichnung "68"? Im Netzplan ist die Strecke als T1 eingetragen.
Das habe ich mich auch gefragt, ich hatte zuerst an eine Kursnummer oder ähnliches gedacht. An den Haltestellen-DFI steht auch „T1“, in den online Auskunftsmedien meist nur „Tram“.

Es grüßt der U-Bahnfreund :)
MrEnglish schrieb:
Man merkt der Bahn halt an, dass Luxemburg sehr frankophil ist, dort gibt es das mit den Melodien auch, z.B. in Straßburg. Nur auf zweisprachige Ansagen muss man dort verzichten, die gibt's dafür in Brüssel.
Das stimmt, eigentlich hatte ich Straßburg auch erwähnen wollen. Luxemburg sieht sich eben nicht als ein deutschsprachiges Land, sondern besitzt seine eigene Nationalsprache Luxemburgisch und für offiziellere Kommunikation eben Französisch, Deutsch kommt meist erst an dritter Stelle. Zur Zweisprachigkeit: einige Haltestellen sind ja durchaus zweisprachig (Nationalbibliothéik-Bibliothèque nationale und Europaparlament-Parlemenr européen).

Es grüßt der U-Bahnfreund :)

Re: (LU) [LU] Ansagen der Luxemburger Straßenbahn (m1V)

geschrieben von: hvz247

Datum: 11.01.18 13:20

Ich nutze diese neue Straßenbahn werktäglich, und es tut mir leid, aber ich finde diese Ansagen einfach nur nervig! Sie sind viel zu lang, doppelt und überflüssigerweise zweisprachig angesagt, mit Geklimper dazwischen. Eine Haltestelle hat einen Namen - Mehrsprachigkeit erübrigt sich damit. Dadurch gibt es fast ununterbrochen Durchsagen. Die Fahrer, die sich das den ganzen Tag anhören müssen, tun mir leid.

Hier wäre weniger mehr gewesen.

Das gilt auch für andere Dinge dieser bling bling Straßenbahn, wo meiner Ansicht nach für die Form zuviel Funktion geopfert wurde. Das fängt mit den beleuchteten Sitzen an, deren Wangen und Querstreben aus Metall und plan mit der Polsterung sind - man sitzt also teilweise auf Metall, was bei kälteren Temperaturen unangenehm ist. Durch die bunten Türen kann man bei schlechtem Wetter nicht hindurchsehen. Die wellenartige Überdachung der Haltestelle "Luxexpo" ist unbrauchbar, weil sie weite Teile des Bahnsteigs nicht abdeckt und so hoch ist, dass nur wenig Seitenwind nötig ist, um dem Regen freie Bahn auf die wartenden Fahrgäste zu geben. An allen Haltestellen gibt es Seitenbahnsteige außer bei der wahrscheinlich am meisten frequentierten "Rout Bréck - Pafendall", wo an einem Mittelbahnsteig gehalten wird. Dieser ist für die Masse der in Eile aussteigenden Fahrgäste zu eng, in Eile deshalb, weil viele von ihnen zur bereitstehenden Standseilbahn wollen, wofür sie wieder auf die Außenseite vor der Straßenbahn vorher laufen müssen. Für die Fahrplanstabilität ist dies womöglich nicht ideal, gerade wenn sie in ein paar Jahren im 3 Minutentakt fahren.
Mein Gott, das Geklimper ist ja noch schlimmer als in Mulhouse, und die eigentlichen Ansagen gehen genau wie dort in der Musik eher unter. Für Ortsfremde also nicht gerade hilfreich und für die täglichen Pendler der reinste Psychoterror. Und wenn schon mehrsprachige Ansagen, dann doch bitte auch auf Portugiesisch, um die größte Minderheit des Landes nicht zu übergehen!

Gruß
Klv
Keine schlechte idee, aber zu lang. Das ganze sollte auf ein paar töne pro haltestelle eingedampft werden, danach den namen einmal klar ansagen, das sollte eigentlich reichen.
"Poweruser" werden dann ihre haltestelle bereits an der akustischen signatur erkennen.
Mir fehlt da neben der männlichen und weiblichen Ansage noch eine genderneutrale Ansage. So geht das nicht! SCNR
Es erinnert an die Ansagen und die Beschallung in japanischen Verkehrsmitteln. Auch da werden sämtliche Umsteigemöglichkeiten und hilfreiche Tipps a la "Vergessen sie nicht ihren Regenschirm zweisprachig angesagt. Allerdings _nicht_ vom Band, sondern vom jeweils zweiten Tfzf, der sich gerade am Schluss des Zuges befindet.

Wenn man zurück in Europa ist, fällt einem dann die wohltuende Ruhe in den hiesigen Verkehrsmitteln auf.