Das war zumindest 1980 der Grundgedanke, doch es gibt Ausnahmen: Zunächst die zwei Linien 891, die in Düsseldorf und in Grevenbroich fahren. Das Anrufsammeltaxi AST26 fährt in Oer-Erkenschwick und in Bochum-Stiepel. Und natürlich die Nachtexpresslinien – allein die Linie NE2 gibt es im VRR dreizehn Mal (und das nicht nur mitten in der Nacht – in Oberhausen samstags bis 7:47 Uhr, in Hagen sonntags ab 19:32 Uhr, in Dormagen täglich ab 20:40 Uhr). Von Linien am Rand des Verbundes brauchen wir gar nicht zu reden – die 233 fährt in Recklinghausen und in Monheim, die 336 in Bochum und in Remscheid, die 86 in Breckerfeld und in Wesel...gemäß VRR-Schema (...). Eine Doppelvergabe von Liniennummern ist nicht zulässig
Grundsätzlich könnte man hinterfragen, ob ein verbundweit einheitliches Nummernschema mit dreistelligen Zahlen sinnvoll ist. Kürzere Liniennummern, die sich ja umgangssprachlich sowieso durchsetzen, sind einprägsamer und lassen den Nahverkehr weniger kompliziert erscheinen (gerade, wenn man neue Nutzer gewinnen will, ist das nützlich). In den meisten Verkehrsverbünden sind Stadtverkehrslinien in der Regel mit ein- und zweistelligen Nummern belegt, oft kommen identische Nummern auch mehrfach in einem Verbund vor. Würde tatsächlich ein Fahrgast verwirrt, wenn die Linie 45 nicht nur zwischen Bochum-Dahlhausen und -Langendreer, sondern auch zwischen Essen-Haarzopf und -Heisingen, zwischen Dortmund-Barop und -Hörde sowie außerdem zwischen Herten-Mitte und -Langenbochum unterwegs wäre?und aus meiner Sicht auch nicht sinnvoll.
geschrieben von: DavMa83
Datum: 12.11.17 15:25
Eine Verschlechterung in dem Sinne, dass die 310 heute in der Woche zur HVZ alle 20 Minuten fährt, hinterher gibt es eine durchgehende Verbindung nach Bochum Hbf z.B. nur noch alle 30 Minuten, bei den anderen Verbindungen ist ein Umstieg in Langendreer notwendig, da die 309 "nur" bis Langendreer S fährt. Gibt es aber eine gute Umsteigemöglichkeit zur S1 beispielsweise, dann könnte man Bochum Hbf z.B. in annähernd gleicher Fahrtzeit erreichen oder vll. sogar einen Tick schneller. In dem Sinne ist es dort eine Verschlechterung, was die Durchgängigkeit angeht.Langendreer Markt - Heven Dorf: Hier ergänzen sich 309 und 310 Mo-Fr zur HVZ/NVZ und Sa zur NVZ zum 15-Min.-Takt. Dies ist für Witten eine Verbesserung gegenüber dem heutigen 20-Min.-Takt von Mo-Fr.
Eine Vergabe der Liniennummer in Bochum 304 ist nicht möglich, da diese für die neue Verstärkerlinie zur 302 zwischen GE Hbf und Gelsenkirchen-Buer im 15-Min.-Takt vorgesehen ist. Man könnte ggf. auch eine durchgehende Linie 304 Buer - Langendreer einrichten, so dass anstelle der Linien 300 und 304 nur eine Linie 304 für die gesamte Strecke verwendet wird. Dies scheint bisher, warum auch immer, nicht vorgehen zu sein.
Es ist ein Drama, dass die U35 weder nach Recklinghausen noch nach Witten verlängert werden wird.
Wäre möglich gewesen, wenn beispielsweise in Oberhausen alle 900er-Linien in 100er-Linien umbenannt worden wären und dann am Niederrhein die 900er- und die in Dortmund ungenutzten 400er-Nummern vergeben worden wären. Hätte locker für alle Linien dort gereicht.Die Integration der Kreise Kleve und Wesel (ex VGN) in das dreistellige VRR-Schema war nicht möglich, da die Bereiche 0-9 schon vergeben sind.
geschrieben von: StraßenbahnFanBobo2003
Datum: 12.11.17 16:39
geschrieben von: Andre Joost
Datum: 12.11.17 18:29
Der Rat der Stadt Bochum soll in der Sitzung am 14.12.2017 die Fortschreibung des Nahverkehrsplanes für die Stadt Bochum beschließen. Die angebotsseitigen und linienbezogenen Maßnahmen sollen zum Jahresfahrplan 2020, d. h. zur Einführung des 15-Min.- bzw. 30-Minutentaktes im S-Bahnnetz Ruhr, umgesetzt werden.
geschrieben von: StraßenbahnFanBobo2003
Datum: 12.11.17 20:53
geschrieben von: Werne1848
Datum: 13.11.17 08:03
geschrieben von: Stundentakt
Datum: 13.11.17 11:51
Wobei die Splittung in 300/302 zus. mit den noch immer recht langen Linienwegen und den MIV-bündigen Streckenteilen in der Praxis wohl eher zu acht Fahrzeugen je Stunde, denn zu einem 7,5'-Takt führen wird.Ich glaube, dass der Grund, warum man die kürzere 300 einführt ist, dass die 302 in seinem heutigen Fahrweg (Buer bis Langendreer) extrem lang ist. Bei jeder kleinen Störung (Falschparker, Oberleitungsriss, Stau, Verkehrsunfall,...) wird die gesamte Strecke lahm gelegt.
geschrieben von: Friedrich Kreidt
Datum: 13.11.17 13:51
Meine Frage ist:
Warum braucht man unbedingt eine Linie 300 dessen Liniennummer auch nicht gut anhört?
Die 302 fährt zur Zeit von Gelsenkirchen-Buer bis Langendreer, also sozusagen die ganze Strecke.
Warum muss man die 302 verkürzen bis zu Laer Mitte und dann die neue 300 nach Langendreer fahren lassen, der allerdings erst ab der (H) Heinrich-König-Platz abfährt?
Meiner Meinung nach braucht man die 300 nicht. Denn ich finde keinen Grund, warum man die 302 an der (H) Laer Mitte enden muss.
geschrieben von: E-Oldtimer
Datum: 13.11.17 13:55
Du kannst davon ausgehen, dass die beteiligten Verkehrsunternehmen über die Verteilung von Liniennummern gemeinsam entscheiden, also nix mit "wegschnappen", "einknicken" oder "Ordnung versauen".Zum Thema HCR: Ein Unternehmen, welches das Wort ,,Straßenbahn" in seinem Namen trägt, aber keine einzige Straßenbahn betreibt, hat meiner Meinung nach nicht die Berechtigung vereinzelte Nummern von unserem Bochumer Liniennummern-System wegzuschnappen und die Ordnung zu versauen. Daher müssten die einknicken und die Zahlen 303 oder 311 abgeben und diesen Bussen keine Nummern geben, die zwischen 301 und 318 liegen, welche in BO/GE ausschließlich Straßenbahnen für Straßenbahnen vergeben sind.
geschrieben von: StraßenbahnFanBobo2003
Datum: 13.11.17 15:27
geschrieben von: M.K.
Datum: 13.11.17 17:30
geschrieben von: tim76
Datum: 13.11.17 19:02
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