Sry, wegen z.T. volatiler Links und weil sich nicht jeder die Platte mit Cookies zumüllen will, in Kürze Extrakt:
Rennbahnkreuzung in BL-Muttenz, SL14, Tw 5019 an der vorderen Tür von LKW gerammt, der einem vorangegangenen PKW/Roller-Unfall über Linksabbieger- und Gegenspur ausweichen wollte und dessen Fahrer dabei möglicherweise zu viel Gas gegeben hatte.
Tw 5019 drückte rechtsseitig die LKW-Zugmaschine ca. 20m weit mit, entgleiste, rammte mit linker Front einen Fahrleitungsmast und bog mit A- und E-Teil rechtwinkelig nach links ab über den Radweg hinweg ins Gelände, wobei das Fahrgestell unter dem B-Teil (Reihung A-E-B-F-C-G-D, erst die Fahrgestellsegmente, dann die "schwebenden Sänften") eine bemerkenswerte Verdrehung erfuhr, das 2. Fahrgestell darunter aber den Bildern nach im leicht verworfenen Gleis blieb. Gelenke 1 und 2 überdehnt. Schaut aber alles reparabel aus, auch das verzogene hintere Türportal im E-Segment und das vordere im A-Teil. Der Mast hat augenscheinlich die linke Seitenverkleidung des Führerstandes von 5019 abgestreift. Die Frontscheibe hingegen blieb intakt.
Der Wagen wurde tags drauf eingegleist, vom Folgezug weggeschoben und nach Abstellung an der Schleife St.Jakob nachts zur Hauptwerkstatt gezogen. Gleise und Fahrleitung sind inzwischen repariert bzw. gerichtet.
Von den 37 Verletzten mussten 16 zeitweilig hospitalisiert werden.
Schaden noch nicht bezifferbar, zur Ermittlung scheint man Spezialisten des Herstellers Bombardier herangezogen zu haben. Bei einem derartig beschädigten Neufahrzeug (vgl. vor einiger Zeit den Unfall in Augsburg) kämen auch ein Neubau der btf. Rohbauten der Kastensegmente A und E infrage, um den Wertverlust zu begrenzen.
Der Unglaeubige Thomas
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:10:24:22:40:55.
