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Hallo zusammen,

es gibt neuen Ärger die Stadtbahn in der Hauptstraße in Bielefeld Brackwede. Wie die "Neue Westfälische" gestern berichtete ist auch der zweite Anlauf des Bürgerbegehrens gegen den Bau eines Hochbahsteiges sehr wahrscheinlich unzulässig. Und nicht nur das - es ist wohl dabei auch massiv geschummelt und manipuliert worden.

Link zum Artikel aus der Neuen Westfälischen von Gestern:
[www.nw.de]

Die NW schreibt vom Skandal - geht dabei aber wohl ein kleines bisschen zu weit. Es häufen sich aber die Fehler in verschiedenen Bereichen des Bürgerbegehrens. Daraufhin ruderte die NW heute wieder ein klein wenig zurück:

Link zum Artikel aus der Neuen Westfälischen von Heute:
[www.nw.de]

Dieser Artikel zeigt aber auch, dass bei der Bürgerinitiative jetzt das große Katzenjammer los geht. Ob da nun bewusst oder unbewusst manipuliert wurde sein mal dahin gestellt - Peinlich ist es allemal. Und die Fronten scheinen sich jetzt weiter zu verhärten.

Grüße aus Bielefeld.

Jens



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:09:23:10:56:38.
Moin,

diese merkwürdige Bürgerinitiative hatte ja auch schon mal die Schnapsidee, die Stadtbahn in Brackwede durch Busse zu ersetzen und die Strecke der 1 am Brackweder Bahnhof zu kappen ... zur gleichen Zeit, als über die Verlängerung der Linie 1 in Richtung Sennestadt nachgedacht wurde.

Über Niederflurbahnen wurde bei MOBIEL ja schon einmal nachgedacht: über eine neue Linie 5 die Verlängerungen nach Sennestadt und die Neubaustrecke Kunsthalle - Jahnplatz - Heepen zu verbinden und niederflurig zu betreiben. Die hochflurige 1 hätte dann am Bahnhof Brackwede geendet. Die Nummer ging dann anders aus, die Strecke Jahnplatz - Heepen steht jetzt völlig in den Sternen.

Das Thema "Niederflurbahnen in Bielefeld" dürfte damit weitgehend vom Tisch sein, auch die für 2018 / 2019 neu bestellten Vamos werden hochflurig sein. Ich finde diese Hochbahnsteige städtebaulich auch nicht gerade den Brüller, sie sind aber barrierefrei und für wartende Fahrgäste sehr sichere "Inseln" im Verkehrsraum. Die Hochflurtechnik finde ich aber auch für die Stadtbahnen gut, Hochflur lässt Platz für Komfort und Technik und gefühlt finde ich auch die Innenräume mit glatten Böden wesentlich ansprechender als diese zerklüfteten Sitzlandschaften mit vielen Ecken und Podesten in den Niederflurbahnen.

Diese Bürgerinitiative sollte sich eher dafür stark machen, dass die Hochbahnsteige in die bestehende städtebauliche Struktur gut eingepasst werden, das kann ich mir z. B. an der Brackweder Kirche oder an der Gaswerkstraße auch gut vorstellen.

Viele Grüße

Andreas
Man könnte auch nach Stuttgarter Vorbild die Straße etwas absenken, dann wirken die Hochbahnsteige dezenter.
Der Warendorfer schrieb:

Ich finde diese Hochbahnsteige städtebaulich auch nicht gerade den Brüller, sie sind aber barrierefrei und für wartende Fahrgäste sehr sichere "Inseln" im Verkehrsraum. Die Hochflurtechnik finde ich aber auch für die Stadtbahnen gut, Hochflur lässt Platz für Komfort und Technik und gefühlt finde ich auch die Innenräume mit glatten Böden wesentlich ansprechender als diese zerklüfteten Sitzlandschaften mit vielen Ecken und Podesten in den Niederflurbahnen.

Diese Bürgerinitiative sollte sich eher dafür stark machen, dass die Hochbahnsteige in die bestehende städtebauliche Struktur gut eingepasst werden, das kann ich mir z. B. an der Brackweder Kirche oder an der Gaswerkstraße auch gut vorstellen.

Sehr richtig! Wo muss ich unterschreiben?
KVB12 schrieb:

Man könnte auch nach Stuttgarter Vorbild die Straße etwas absenken, dann wirken die Hochbahnsteige dezenter.

Das kann man sich in Hannover anschauen: Die Haltestelle Hauptbahnhof/Rosenstraße verfügt über leicht abgesenkte Gleise. Der Unterschied in der Raumwirkung ist aber nur gering, denn der Bahnsteig erhebt sich gegenüber den Gleisen ja trotzdem um das übliche Maß.

Zumal das ein neues Problem erzeugt

geschrieben von: Peter

Datum: 23.09.17 16:45

Hallo!

Schwarz-Fahrer schrieb:
KVB12 schrieb:
Man könnte auch nach Stuttgarter Vorbild die Straße etwas absenken, dann wirken die Hochbahnsteige dezenter.

Das kann man sich in Hannover anschauen: Die Haltestelle Hauptbahnhof/Rosenstraße verfügt über leicht abgesenkte Gleise. Der Unterschied in der Raumwirkung ist aber nur gering, denn der Bahnsteig erhebt sich gegenüber den Gleisen ja trotzdem um das übliche Maß.

Daraus ergibt sich ein weiteres Problem:
Senkt man die Fahrbahn ab, dann erhaelt man eine "Stufe" zur Haltestellen-abgewandten Seite - da muessten dann Gitter o. ae. hin (Verkehrssicherunsgpflicht) und die Reinigung wird auch etwas aufwendiger.

Fazit: Lasst die Hochbahnsteige! Und 85m Umweg sind zu verschmerzen.

Gruss

Peter

+++ Ich will gar nicht, dass mich jeder mag - im Gegenteil: Die Sympathie oder Zuneigung gewisser Menschen waere mir hochgradig peinlich.
+++ Friends help you move. True friends help you move bodies.
+++ Rechtschreibfehler sind beabsichtigt: Es gibt immer Menschen, die nach Fehlern suchen - und ich versuche, allen Lesern etwas zu bieten.
Gegen einen kleinen Obolus biete ich sogar Patenschaften fuer meine Schreibfehler an. Und bald ist Weihnachten ...
Hier ein link
[www.youtube.com]
So sieht es am Nordbahnhof in Stuttgart aus - U-Linie 15 bei Einfahrt Haltestelle Nordbahnhof.
Schienen abgesenkt Straßen- und Haltestellen- Niveau fast auf gleicher Höhe.
Gruß Wolfgang

Re: Zumal das ein neues Problem erzeugt

geschrieben von: gnagflow

Datum: 23.09.17 17:23

Noch eine Erweiterung der Filme
[www.youtube.com]
ab Minute 3 - wieder der Nordbahnhof.
Gruß Wolfgang
Hallo,

die Absenkung der Gleise und damit auch der Straße ist für den Fall Hauptstraße lang und breit in den passenden Gremien und auch in den Bürgerinitiativen beraten worden und (ebenfalls) durchgefallen, da es dann Probleme mit dem Ebenerdigen Busumstieg an der Haltestelle Normannenstraße gibt. Es ist den Fahrgästen (angeblich) nicht zu zumuten nicht am selben Ort ebenerdig aus dem Bus zu steigen wo nicht auch die Straßenbahn hält.

Deswegen hat man sich auch für einen Hochbahnsteig in Mittellage entschieden und nicht in Seitenlage. Der Bus würde dann weiter an der selben Stelle halten können. Und die Fahrgäste können über den Überweg dann auf den Bahnsteig gehen. Bei zwei getrennten Bahnsteigen wäre das mit Umsteigern in Richtung Innenstadt a) Problematisch und b) müssten die dann vor der Absenkung aus dem Bus steigen und die Straßenseite wechseln um da auf den Hochbahnsteig zu gelangen. Und c) Wäre der Platzbedarf noch größer und würde noch mehr Parkplätze kosten.

Irgendwie ist das in Brackwede langsam alles irgendwie eine Farce - was man auch an Ideen bringt die Fronten sind so verhärtet, dass sich das alles keinen cm mehr bewegt.

Grüße

Jens

Re: Zumal das ein neues Problem erzeugt

geschrieben von: Schwarz-Fahrer

Datum: 24.09.17 01:29

Peter schrieb:

Daraus ergibt sich ein weiteres Problem:
Senkt man die Fahrbahn ab, dann erhaelt man eine "Stufe" zur Haltestellen-abgewandten Seite - da muessten dann Gitter o. ae. hin (Verkehrssicherunsgpflicht) und die Reinigung wird auch etwas aufwendiger.

Nicht wenn es nur leicht abgesenkt und der Übergang in die Umgebung fließend ist. Hauptbahnhof/Rosenstraße hat keine derartige Stufe durch die Absenkung. Mehr als 10cm sind das sicher nicht.

Peter schrieb:

Fazit: Lasst die Hochbahnsteige! Und 85m Umweg sind zu verschmerzen.

85m Umweg hat man auch nur dann, wenn man von der einen Seite genau zur gegenüberliegenden Stelle gehen will und der Bahnsteig exakt mittig davor steht. Das betrifft eine einzige Verbindung, alle anderen haben weniger Umweg.

Re: Zumal das ein neues Problem erzeugt

geschrieben von: 103612

Datum: 24.09.17 15:05

Man hätte die Niederflur Lösung auch ohne Heepen umsetzen sollen. Mit einer kurzen Verlängerung vom Adenauer Platz zum Jahnplatz.
So hätte man sich auch die Option für eine Verlängerung nsch Heeper eher offen gehalten, mit Hochhlur halte ich diese für wesentlich unwahrscheinlicher.

Re: Zumal das ein neues Problem erzeugt

geschrieben von: Gebirgsbahner

Datum: 25.09.17 00:29

Das wäre dann genau der gleiche grobe Unfug wie mit Heepen geworden,

denn dann hättest Du

- in einem relativ kompakten Netz unnötigerweise zwei inkompatible Systeme inkl. kompletter neuer Systeminfrastruktur mit eigenem Betriebshof und Werkstätten für eine 10km-Insellösung. Mülheimer Verhältnisse wären da gar nichts gegen...

- Ein unausgewognes Netz, bei dem 3 von 5 Linien Halbmesserlinien sind

- Die Fahrgastnachfrage auf dem Linie 1 Südast mit Niederflurfahrzeugen niemals im heutigen Takt befriedigen können, schon gar nicht mit Sennestadt. Da fahren schon heute nicht ohne Grund Langzüge mit MB4-Mittelwagen. Die zukünftig prognostizierte Fahrgastnachfrage inkl. Zuwächse durch Sennestadt-Verlängerung geht mit den noch größeren Vamos-Doppeltraktionen ziemlich gut auf, einzelne Verstärkerfahrten in der 7-Uhr-Morgenspitze einkalkuliert,
mit einem Niederflursystem kannst Du auch nicht ansatzweise ein derartiges Kapazitätsangebot schaffen, das ginge dann nur im durchgängigen 5-min-Takt mit 45m-Bahnen oder 2x30m-Traktionen, und in der Spitzenstunde bleiben trotzdem noch Fahrgäste an der Haltestelle zurück... Und beim 5-min-Takt reden wir über jährliche Mehrkosten im gehobenen Millionenbereich ohne erwähnenswerten zusätzlichen Fahrgastnutzen, der dies rechtfertigen würde.

- die durchgängige, umsteigefreie Verbindung aus Brackwede (und zukünftig Sennestadt) zum Hauptbahnhof zerschossen, genauso wie den bahnsteiggleichen Umstieg zur Universität

- Die Möglichkeit, Verstärkerfahrten von der 4 (Unilinie) in den Süden zu führen (4E) abgebunden

- Auf der langen Strecke nach Sennestadt das System mit dem miserabelsten Fahrkomfort

- Ein winziges Niederflur-Inselnetz ohne wirkliche Erweiterungsoptionen geschaffen: Heepen? Das kann aufgrund der Trassenoptionen und der Siedlungsstruktur der Bus tausendmal besser, fahrgastfreundlicher und kostengünstiger. Linie 25/26 Westast? Sehe ich auch nicht wirklich.

Das alles sich nur wegen den paar blöden Hochbahnsteigen antuen? niemals.

Re: Zumal das ein neues Problem erzeugt

geschrieben von: Der Warendorfer

Datum: 25.09.17 13:07

Gebirgsbahner schrieb:

Das wäre dann genau der gleiche grobe Unfug wie mit Heepen geworden,

denn dann hättest Du

- in einem relativ kompakten Netz unnötigerweise zwei inkompatible Systeme inkl. kompletter neuer Systeminfrastruktur mit eigenem Betriebshof und Werkstätten für eine 10km-Insellösung. Mülheimer Verhältnisse wären da gar nichts gegen...

- Ein unausgewognes Netz, bei dem 3 von 5 Linien Halbmesserlinien sind

- Die Fahrgastnachfrage auf dem Linie 1 Südast mit Niederflurfahrzeugen niemals im heutigen Takt befriedigen können, schon gar nicht mit Sennestadt. Da fahren schon heute nicht ohne Grund Langzüge mit MB4-Mittelwagen. Die zukünftig prognostizierte Fahrgastnachfrage inkl. Zuwächse durch Sennestadt-Verlängerung geht mit den noch größeren Vamos-Doppeltraktionen ziemlich gut auf, einzelne Verstärkerfahrten in der 7-Uhr-Morgenspitze einkalkuliert,
mit einem Niederflursystem kannst Du auch nicht ansatzweise ein derartiges Kapazitätsangebot schaffen, das ginge dann nur im durchgängigen 5-min-Takt mit 45m-Bahnen oder 2x30m-Traktionen, und in der Spitzenstunde bleiben trotzdem noch Fahrgäste an der Haltestelle zurück... Und beim 5-min-Takt reden wir über jährliche Mehrkosten im gehobenen Millionenbereich ohne erwähnenswerten zusätzlichen Fahrgastnutzen, der dies rechtfertigen würde.

- die durchgängige, umsteigefreie Verbindung aus Brackwede (und zukünftig Sennestadt) zum Hauptbahnhof zerschossen, genauso wie den bahnsteiggleichen Umstieg zur Universität

- Die Möglichkeit, Verstärkerfahrten von der 4 (Unilinie) in den Süden zu führen (4E) abgebunden

- Auf der langen Strecke nach Sennestadt das System mit dem miserabelsten Fahrkomfort

- Ein winziges Niederflur-Inselnetz ohne wirkliche Erweiterungsoptionen geschaffen: Heepen? Das kann aufgrund der Trassenoptionen und der Siedlungsstruktur der Bus tausendmal besser, fahrgastfreundlicher und kostengünstiger. Linie 25/26 Westast? Sehe ich auch nicht wirklich.

Das alles sich nur wegen den paar blöden Hochbahnsteigen antuen? niemals.

Moin,

danke, genau so ist es. In Bielefeld hat man die gesamte Fahrzeugbeschaffung weitsichtig über Jahrzehnte darauf abgestellt, mit allen Fahrzeugen freizügig auf allen Linien fahren zu können. Das war bei den Düwags der 1950er Jahre genauso wie bei den M8C der 1980er Jahre und den M8D der 1990er Jahre.
Lediglich die Vamos stellen eine gewisse Besonderheit da, weil die Strecken erst nach und nach dafür ertüchtigt werden müssen, z. B. der Westast der Linie 3. Da aber noch viele Altfahrzeuge vorhanden sind, kann man sich die vorübergehende Inkompatibilität durchaus leisten.

Und der hochflurige Vamos passt hervorragend nach Bielefeld, vor allem wenn man die Entwicklung der Fahrgastzahlen sieht.

Außerdem darf man davon ausgehen, dass alle Neubaustrecken von vornherein die Hochbahnsteige erhalten werden, die Erweiterung nach Sennestadt ist in der Detailplanung [ausbau-linie1.de] , Baubeginn wird 2019 / 2020 sein.

Viele Grüße

Andreas

Re: Zumal das ein neues Problem erzeugt

geschrieben von: 103612

Datum: 25.09.17 15:43

Nicht ganz so schnell.

Bei Durchbindung nach Heeper wäre ja laut Mobiel die Wirtschaftlichkeit für einen zweiten Niederflurbetrieb gegeben gewesen. Jetzt fehlt die eine Hälfte nach Heepen. Jetzt stellt sich die Frage, ob eine hochflur Stadtbahn irgendwann nochmal nach Heepen als reell ist, oder ob die Entscheidung für Hoohflur nach Senne quasi das endgültige Aus einer Stadtbahn nach Heepen bedeutet. Sollte letzteres der Fall sein, dann hätte ich es der Anstrengungen Wert gefunden, erstmal einen unwirtschaftlicheren Kurzbetrieb mit Niederflur Jahnplatz (ober) - Senne einzurichten, bis die zweite Etappe nach Heepen irgendwann käme.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:09:25:15:43:49.

Re: Zumal das ein neues Problem erzeugt

geschrieben von: Der Warendorfer

Datum: 25.09.17 17:27

103612 schrieb:

Nicht ganz so schnell.

Bei Durchbindung nach Heeper wäre ja laut Mobiel die Wirtschaftlichkeit für einen zweiten Niederflurbetrieb gegeben gewesen. Jetzt fehlt die eine Hälfte nach Heepen. Jetzt stellt sich die Frage, ob eine hochflur Stadtbahn irgendwann nochmal nach Heepen als reell ist, oder ob die Entscheidung für Hoohflur nach Senne quasi das endgültige Aus einer Stadtbahn nach Heepen bedeutet. Sollte letzteres der Fall sein, dann hätte ich es der Anstrengungen Wert gefunden, erstmal einen unwirtschaftlicheren Kurzbetrieb mit Niederflur Jahnplatz (ober) - Senne einzurichten, bis die zweite Etappe nach Heepen irgendwann käme.

Moin,

das größte Problem der "Stadtbahn nach Heepen" ist, dass sie durch sehr dicht besiedeltes Gebiet mit viel gewachsener Struktur führt. Zum einen bringt das viel Fahrgastpotenzial (und die Buslinien 21 - 26 dicht an den Rand des Machbaren :-) ), aber jede Bauvariante heißt auch Opfer bringen: Angefangen von Anwohnerparkplätzen bis zu anderem Liebgewonnenen, vor allem würde die Stadt nur im Bereich der Radrennbahn bis zum Ortseingang Heepen auf eigener Trasse verkehren können. Zu den Varianten gibt es hier weitere Informationen [anwendungen.bielefeld.de]

Mein aktueller Stand ist, dass die "Stadtbahn nach Heepen" zunächst nicht weiter verfolgt wird. Für die alte Strecke nach Heepen hat man sich kurzzeitig auch wieder an den O-Bus erinnert, der hier bis 1968 fuhr ...
Im Bereich der Stadtbahn gibt es viele andere Projekte wie die Verlängerung nach Sennestadt, nach Ubbedissen oder nach Theesen / Jöllenbeck. Oder auch den Ausbau im Bereich der Universität und der Fachhochschule. Das ist wesentlich unkomplizierter, da gibt es viele seit Jahren frei gehaltene Trassen und auch die Anlage von Hochbahnsteigen ist unproblematisch.

Nicht nur dass die Stadt weiter wächst, für den Ausbau der Universität und die Einrichtung einer neuen Fakultät für Medizin bis 2021 will man auch zwei der verbliebenen (und sanierungsbedürftigen) Uni-Parkhäuser opfern, ohne dass es einen Aufschrei gibt. Das hätte vor Jahren auch keiner gedacht :-)

Viele Grüße

Andreas



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:09:25:17:27:30.

Re: Zumal das ein neues Problem erzeugt

geschrieben von: baxmann

Datum: 25.09.17 17:46

Die Fragestellung sollte sein, ob die 1 in der Hauptstraße halten soll oder nicht.
Niederflur wurde in einem Volksentscheid doch abgelehnt.
Also kein Hochbahnsteig - kein Halt

Korrektur

geschrieben von: baxmann

Datum: 26.09.17 11:29

Ich hab mir nochmal den Bürgerentscheid zur Linie 5 angesehen.
Die Fragestellung war:
"Soll eine Linie 5 von Heepen nach Sennestadt gebaut werden?"
Bei rund 40% Wahlbeteilung stimmten 53% dagegen.
Die meisten Befürworter gab es in Sennestadt,
die meiste Ablehnung in Heepen und Jöllenbeck.

Wie ist jetzt der genaue Text des neuen Bürgerbegehrens?
In einer online Petition las ich die Formulierung:
"Nein zum Hochbahnsteig in der Brackweder Hauptstraße! Ja zur 1 nach Sennestadt!"



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:09:26:11:37:14.

Re: Korrektur

geschrieben von: Schwarz-Fahrer

Datum: 26.09.17 13:25

Sie können die Haltestellen ja in die Hauptstraße in Bielefeld bauen, statt in die "Brackweder Hauptstraße".