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...Link zur öffentlichen Auslegung des Beschlusses:
[www.jenatv.de]
(bei der Stadt selber finde ich die Meldung im Moment nicht).

Nachtrag: die Unterlagen müssten auch demnächst bei der Stadt online sein.

Gruß Thomas




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:09:19:12:16:56.
Link zur Stadt Jena (Kurzmeldung):

[blog.jena.de]

Ab 5. Oktober könnte noch gegen den Beschluss geklagt werden (Frist 1 Monat). Ansonsten wird angestrebt, den 1. Bauabschnitt (ab Kaufland bis Ende Durchfahrt Löbstedt) im Sommer 2018 zu beginnen.

Gruß Thomas
Hoffentlich kann man bald die Pläne online einsehen (: bin gespannt

was nicht der aktuelle Stand sein muss...

geschrieben von: Thomas Wedekind

Datum: 21.09.17 00:46

...da wurde bis zum Einreichen an das Land ständig was geändert. Ich seh die Planungsleute in 3 Wochen selber, aber nicht vorher.

Gruß Thomas

Re: was nicht der aktuelle Stand sein muss...

geschrieben von: Felix Kaiser

Datum: 21.09.17 07:15

Ich habe die vage Hoffnung, dass man mit der Verlängerung sowie perspektivisch neuen Fahrzeugen, dann auch mal den Schritt in ein einheitliches Taktschema mit funktionierenden Umsteigeknoten in alle Richtungen schafft. Der Trend ist 5/7,5/15/30/60, mancherorts funktioniert auch 5/10/20/60 ganz gut, Abwägungssache. Fürs Stadtzentrum sollte man sich mal überlegen, wie man den Übergang zu den Beutenberglinien (an eine Straßenbahnbedienung dort glaube ich höchstens in ferner Zukunft) besser gestalten kann. Die Haltestelle liegt zu abseits (weit fußläufig) von den Straßenbahnhaltestellen und den der anderen Buslinien. Zudem ist eine Straße zu überqueren (warum nicht verkehrsberuhigte Zone?). Borden und Pflaster erschweren den Weg für Ältere, die z.B. mit Rollator unterwegs sind oder für Menschen mit Handicap.

Hm...

geschrieben von: Thomas Wedekind

Datum: 21.09.17 11:28

Felix Kaiser schrieb:

Ich habe die vage Hoffnung, dass man mit der Verlängerung sowie perspektivisch neuen Fahrzeugen, dann auch mal den Schritt in ein einheitliches Taktschema mit funktionierenden Umsteigeknoten in alle Richtungen schafft. Der Trend ist 5/7,5/15/30/60, mancherorts funktioniert auch 5/10/20/60 ganz gut, Abwägungssache. Fürs Stadtzentrum sollte man sich mal überlegen, wie man den Übergang zu den Beutenberglinien (an eine Straßenbahnbedienung dort glaube ich höchstens in ferner Zukunft) besser gestalten kann. Die Haltestelle liegt zu abseits (weit fußläufig) von den Straßenbahnhaltestellen und den der anderen Buslinien. Zudem ist eine Straße zu überqueren (warum nicht verkehrsberuhigte Zone?). Borden und Pflaster erschweren den Weg für Ältere, die z.B. mit Rollator unterwegs sind oder für Menschen mit Handicap.

Wenn, dann dauert das. Es soll ja alles ohne Mehraufwand an Fahrzeug-km stattfinden, deshalb die Zwischenendstelle und Taktdehnung ab Kaufland Löbstedt. Frage ist, ob das auf ewig durchzuhalten ist. Okay, man kann vielleicht im Frühverkehr was machen, da wurde ja schon die erste Zeit nach Beginn des Tagesverkehrs vom 15- auf 20-min-Takt umgestellt. Bin jetzt bisweilen am frühen Morgen in der Innenstadt, es fährt zum Bleistift ab 4 Uhr alle 10 min ein Gelenkbus vom Teichgraben ab, in dem nicht mehr als 5 Hanseln sitzen. (Der erste um 3.57 ist ganz ordentlich besetzt, mit dem fahren die Nachtschwärmer heim, die bis dahin nicht den Berg hoch gelaufen sind.) Dort was reduzieren? (Aus den ankommenden Bussen steigt auch kaum jemand aus...)

Umsteigen im Zentrum: Laut Möller soll im neuen Fahrplan ab Dezember einiges verbessert werden. Das Anlagen-Problem ist schwierig. das Wegesystem wurde vor 20 Jahren unter ganz anderen Annahmen als heute gebaut und soll 70 Jahre halten, bis es wieder angefasst wird. Und beim Umfeld ist ja alles unklar: seitdem das Klinikum aus dem westlichen Stadtzentrum fort ist, ist da der Autoverkehr erheblich geschrumpft, andererseits hängt die Eichplatzbebauung in der Schwebe. Es gibt nun die m.E. reichlich idiotische Entscheidung, in dem Zusammenhang die Weigelstraße (also die nördliche Zentrumsausfahrt) autofrei zu machen und den Verkehr vom/zum neuen Zentrum allein über Holzmarkt und Leutragraben zu führen. Eine weitere Temporeduzierung dort dürfte davon abhängen, ob ein bekannter Jenaer Autolobbyist aus der örtlichen Politik verschwindet (habe gewisse Hoffnungen; er könnte am Sonntag in den Bundestag kommen). Am Holzmarkt gehts heute schon reichlich langsam vorwärts, die Masse macht es. Je langsamer eine Kolonne fährt, umso dichter fahren die Autos aufeinander. Da gewinnst du als Fußgänger, der queren will, kaum was.

Gruß Thomas

Re: was nicht der aktuelle Stand sein muss...

geschrieben von: jediefe

Datum: 21.09.17 12:48

Hmm. Eine spontane Idee wäre, die Schleife in der Stadt großzügiger zu legen: Teichgraben > Löbdergraben > Busbahnhof > Engelsplatz > Magdelstieg. Überschaubare Mehrkilometer, man schafft eine Umsteigebeziehung am Löbdergraben Richtung Beutenberg, und könnte den Paradiesbahnhof gleich auch noch mit an diese Relation anbinden.

Re: was nicht der aktuelle Stand sein muss...

geschrieben von: Felix Kaiser

Datum: 22.09.17 07:11

Besonders gekniffen sind die, die im Zentrum von der Bahn in Richtung Westbahnhof umsteigen möchten. Wenn sie nicht gerade eine 15 erwischen, ist der Weg zum Teichgraben erstmal ordentlich und im Anschluss steht man oberhalb der Bahnbrücke doch etwas abseits, muss erstmal noch grün an der Verkehrsampel anfordern usw. Beispielsweise Linie 10 Minute 35 ab Teichgraben, planmäßige Ankunft 38 Westbahnhofstraße (meist +1/+2 im Berufsverkehr) und dann irgendwie zur EB21 rennen, die Minute 44 abfährt. Mit der 15 wäre der sogar gar nicht zu erreichen (Ankunft Minute 43 Westbahnhof). Dass die 5 eine separate Haltestelle hat und dort allein hält, ist ebenso unglücklich. Die Idee in eine Gesamtkonstruktion auch den Busbahnhof einzubeziehen ist gar nicht so verkehrt. Jena hat den Vorteil, dass der Busbahnhof eigentlich direkt in der City liegt und es ein Katzensprung zum übrigen ÖPNV ist. In Erfurt oder Gera dagegen liegt der Busbahnhof doch einige Meter von der zentralen ÖPNV-Haltestelle entfernt.

Re: was nicht der aktuelle Stand sein muss...

geschrieben von: Mark-Oh

Datum: 22.09.17 14:35

jediefe schrieb:

Hmm. Eine spontane Idee wäre, die Schleife in der Stadt großzügiger zu legen: Teichgraben > Löbdergraben > Busbahnhof > Engelsplatz > Magdelstieg. Überschaubare Mehrkilometer, man schafft eine Umsteigebeziehung am Löbdergraben Richtung Beutenberg, und könnte den Paradiesbahnhof gleich auch noch mit an diese Relation anbinden.

Wo der Busbahnhof gebaut wurde, wollte der Jenaer Nahverkehr alle Buslinien, die über das Stadtzentrum verkehren, am Busbahnhof konzentrieren da hat sich aber die JES wohl quer gestellt!



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:09:22:14:37:13.

Re: was nicht der aktuelle Stand sein muss...

geschrieben von: Thomas Wedekind

Datum: 23.09.17 11:06

Mark-Oh schrieb:
Wo der Busbahnhof gebaut wurde, wollte der Jenaer Nahverkehr alle Buslinien, die über das Stadtzentrum verkehren, am Busbahnhof konzentrieren da hat sich aber die JES wohl quer gestellt!

Halte ich für unwahrscheinlich, das geht auf dem Busbahnhofgrundstück gar nicht, da müsste das Haus in der Mitte noch fort. Es war mal andersrum, im ersten Verkehrsentwicklungsplan in den 90ern war gar kein Busbahnhof geplant. Da sollte immer eine Regionallinie mit einer Stadtlinie über die sozusagen entgegengesetzte Seite der Stadt verbunden werden; du hättest z.B. Linien wie Eisenberg - Burgaupark/Damaschkeweg/Beutenberg oder Magdala - Rautal gehabt, und im Stadtzentrum nur Durchgangshaltestellen. Damals nahm man aber an, dass die halbe Jenaer Einwohnerschaft aus der Stadt ins Umland umziehen würde, und sich entsprechender Bedarf an dicht getakteten Linien dorthin entwickelt. Es kam ja anders, und an den Taktverkehr der Eisenbahn dachte da auch noch keiner.

Gruß Thomas

Re: was nicht der aktuelle Stand sein muss...

geschrieben von: Mark-Oh

Datum: 25.09.17 20:25

Thomas Wedekind schrieb:

Mark-Oh schrieb:
Wo der Busbahnhof gebaut wurde, wollte der Jenaer Nahverkehr alle Buslinien, die über das Stadtzentrum verkehren, am Busbahnhof konzentrieren da hat sich aber die JES wohl quer gestellt!

Halte ich für unwahrscheinlich, das geht auf dem Busbahnhofgrundstück gar nicht, da müsste das Haus in der Mitte noch fort. Es war mal andersrum, im ersten Verkehrsentwicklungsplan in den 90ern war gar kein Busbahnhof geplant. Da sollte immer eine Regionallinie mit einer Stadtlinie über die sozusagen entgegengesetzte Seite der Stadt verbunden werden; du hättest z.B. Linien wie Eisenberg - Burgaupark/Damaschkeweg/Beutenberg oder Magdala - Rautal gehabt, und im Stadtzentrum nur Durchgangshaltestellen. Damals nahm man aber an, dass die halbe Jenaer Einwohnerschaft aus der Stadt ins Umland umziehen würde, und sich entsprechender Bedarf an dicht getakteten Linien dorthin entwickelt. Es kam ja anders, und an den Taktverkehr der Eisenbahn dachte da auch noch keiner.

Es ist ja aber auch ein Unterschied was die Stadt gerne möchte und dann baut und was der Jenaer Nahverkehr gern hätte.
Der Jenaer Nahverkehr hatte den Hintergedanken das dann alle Buslinien und alle Straßenbahnlinien sich an einem Punkt getroffen hätten und nicht so verstreut gewesen wären, dazu kürzere Wege von vielen Buslinien zum Zug.