Komisch, ich habe mir gerade das Gegenteil gedacht und finde, dass der Gleisabstand recht groß, also EBO-konform ist.

Der im Sinne der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) klassifizierte Streckenbereich der Stadtbahnlinie 18 von Bahn-km 12,319 bis Bahn-km 14,402 wird auch zukünftig nur von Stadtbahnwagen einschließlich der auf den Lichtraum angepassten Fahrzeuge für die Instandhaltung befahren. Wegen der Zwangspunkte insbesondere im innerstädtischen Bereich und in Anlehnung an bereits zweigleisige Streckenabschnitte der Stadtbahnlinie beträgt der gewählte Gleisabstand 3,50 m, eine entsprechende Ausnahmegenehmigung wird beantragt.

Christoph L schrieb:

Der im Sinne der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) klassifizierte Streckenbereich der Stadtbahnlinie 18 von Bahn-km 12,319 bis Bahn-km 14,402 wird auch zukünftig nur von Stadtbahnwagen einschließlich der auf den Lichtraum angepassten Fahrzeuge für die Instandhaltung befahren. Wegen der Zwangspunkte insbesondere im innerstädtischen Bereich und in Anlehnung an bereits zweigleisige Streckenabschnitte der Stadtbahnlinie beträgt der gewählte Gleisabstand 3,50 m, eine entsprechende Ausnahmegenehmigung wird beantragt.

Gemeint ist damit im speziellen der vor gut zehn Jahren ausgebaute Abschnitt Alfter - Roisdorf West. Hier ist selbige Ausnahmegenehmigung beantragt und erteilt worden. Die zweigleisigen Abschnitte im Norden der Strecke haben 4m und mehr Gleisachsenabstand. Auch Waldorf - Merten hat mehr als 3,5 m.
Allerdings gibt es neben dem Betrieb mit Stadtbahnwagen noch einen weiteren, allerdings historischen, Grund. Der südliche Streckenabschnitt ist Anfang der 1930iger beim Umstellen auf Normalspur neu Trassiert worden. Hierbei war das zweite Gleis planerisch direkt mit vorgesehen. Dies betrifft im wesentlichen sowohl den Grundbesitz als auch Brückenbauwerken. Allerdings gab es meiner Kenntnis nach die 4m Achsenabstand lt. EBO noch nicht.
Ob sich diese Einsparung als richtig erweist, oder zumindest mit 3,8 m gebaut hätte werden sollen wird die Zukunft zeigen.

Gruß, Lz

@ET 53: Bü 21 Liblarer Straße, Bü 22 Pingsdorfer Straße

Moment, das ist jetzt etwas verwirrend, ist nun der neue Abschnitt in Brühl einer mit 3,50 m, 3,80 m oder 4 m Gleismittenabstand?

@ Lz: Was meinst du mit "wird die Zukunft zeigen"?

... mit 'nem Stilllegungsverfahren?

Und 'ner anschließenden Freistellung?

Und dann nach BOStrab mit 'ner ganz Betriebserlaubnis nach einem Planfeststellungsverfahren?

Und dann sind alle Bahnübergänge neue Kreuzungen und die sehen dann ganz anders aus sie heute aussehen.

Denn dass, was vor Jahren zwischen Hersel und Bonn West und zwischen Dransdorf und Bonn West gezaubert werden konnte, passt nicht mehr in den heutigen Text und die Abläufe des Allgemeinen Eisenbahn-Gesetzes.

Ist auch gut so - denn - warum soll eine S-Bahn zwischen Köln und Bonn auf neu zu bauenden Gleise verlaufen, wenn nebenan ein Gleis und manchmal auch ein Gleispaar liegt ....

Kölnbahner schrieb:

@ Lz: Was meinst du mit "wird die Zukunft zeigen"?

Vielleicht meint er die hierzuforen schon mal angedachte Idee, eine zukünftige S-Bahn Köln-Bonn zwischen Vochem und Bonn-West auf die Vorgebirgsbahn zu verlegen. Außerhalb des Forums habe ich davon allerdings noch nichts gehört oder gelesen.
Sonst wüsste ich auch nicht, was die Anmerkung soll. Breitere Züge lässt das Kölner Stadtbahnsystem jedenfalls nicht zu und die Wiederaufnahme des Güterverkehrs südlich von Brühl halte ich mangels Kundschaft für illusorisch. Außerdem stehen dem die Hochbahnsteige im Weg.