Ich war am Wochenende 22./ 23. Juli 2017 in Halle und habe mir die arbeiten zwischen dem Rennbahnkreuz und der Hst.Gimmritzer Damm angeschaut.
Die Kurvengleise aus Richtung Saline in Richtung Kröllwitz wurden entfernt, und hier ein Blick in Fahrtrichtung Saline.


Eine Drehung mit Blick in Fahrtrichtung Heide/ Kröllwitz.


Ein Blick in Richtung Heide/ Kröllwitz auf die Haltestelle Rennbahnkreuz


Ich bin ca 170 meter vorgegangen und blicke in Richtung Rennbahnkreuz,


und eine 180° Drehung.


Ein Blick von der Einmündung "Zur Saaleaue" in Richtung Rennbahnkreuz.


Während die Linie 5 ab der Hst.Rennbahnkreuz zum Göttinger Bogen umgeleitet wurde wurde die Linie 7 ab Kröllwitz
über Heide zur Hst.Gimmritzer Damm verlänget.
Zwischen den Hst.Rennbahnkreuz und Gimmritzer Damm verkehrt die SEV-Linie 65, die hier Ihre Fahrgäste an die Straßenbahn übergibt.


Der HAVAG-Wg 630 klettert über den Gleiswechsel.


In Richtung Hst.Gimmritzer Damm ist der HAVAG-Wg 617 unterwegs


und klettert über den Gleiswechsel.


Auch auf der Rückfahrt wurde der HAVAG-Wg 617 dort beim klettern erlegt.






Ein Nachschuß


Der HAVAG-Wg 653 erreicht die Hst.Gimmritzer Damm,


und macht mit dem SEV-Bus Fahrgastwechsel.


Die SEV-Busse müssen hinter der Haltestelle ein Punktdrehung machen um zum Rennbahnkreuz zu kommen.


Einige Kurse der Linie 7 fahren von der Hst. Gimmritzer Damm bis zur Hst."Am Steintor" und dann weiter zur "Frohen Zukunft".
Im Gegenzug rücken die MGT-K Traktion der Linie 1 von der "Frohen Zukunft" ein.


Hier das Bauschild:


Gruß aus Kiel, Alexander



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:07:25:21:10:57.

Auf solchen Bauschildern stand doch sonst immer 'Bundesrepublik Deutschland'.

Alibizugpaar schrieb:

Auf solchen Bauschildern stand doch sonst immer 'Bundesrepublik Deutschland'.

... vielleicht ein Staat im Staate. Die Regierung des Bundeslandes hat inkonsequenterweise diese Form der Selbstdarstellung noch nicht für sich entdeckt.

Das Baustellenschild scheint sich auf die "Verordnung über die Verteilung und Verwendung der Mittel des Fonds „Aufbauhilfe“ (Aufbauhilfeverordnung - AufbhV)", geändert durch Art. 2 G v. 15.11.2014 zu beziehen.
Darin heißt es in § 2 (4): "Die Bundesregierung erlässt mit Zustimmung des Bundesrates eine Rechtsverordnung über die Verteilung und Verwendung der Mittel des Fonds und die Einzelheiten der näheren Durchführung."
bzw. "Auf Grund des § 2 Absatz 4 des Aufbauhilfefonds-Errichtungsgesetzes vom 15. Juli 2013 (BGBl. I S. 2401) verordnet die Bundesregierung: ...."

An anderer Stelle aber: "Der Bund stellt dem Fonds Mittel in Höhe von 8 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Liquidität des Fonds wird durch den Bund sichergestellt."

Nicht nur die deutsche Sprache, auch das deutsche Recht ist ein schwieriges Terrain, vor allem wenn es um Geld geht

Die Finanzierung dieser Baustelle erfolgt über das umgangssprachlich "Fluthilfe 2013" genannte Programm zur Hochwasserschadensbeseitigung. Die Gleisanlagen waren nicht überflutet, allerdings war durch aufsteigendes Grundwasser das Schotterbett verschlammt worden.

Unsere clevere Stadtverwaltung hat diesen Bauabschnitt vom "Stadtbahnprogramm" in die Fluthilfe verlagert, da ohnehin nur eine Oberbauerneuerung (und Fahrbahnerneuerung für den MIV) vorgesehen ist.

Warum davon nichts auf dem Baustellenschild steht? Ich weiß es nicht.

Die Aufstellung von Baustellenschildern erfolgt nach der "Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen" (VOB, früher "Verdingungsordnung für Bauleistungen" genannt). Das ist mittlerweile eine DIN und damit nur eine Enpfehlung.

Schaffner_40 schreibt: "Warum davon nichts auf dem Baustellenschild steht? Ich weiß es nicht."
Das steht schon drauf.
Die Frage, die Alibizugpaar aufgeworfen hatte, bezog sich nur auf "Bundesregierung" an Stelle von "Bundesrepublik Deutschland". Die Antwort auf diese Frage habe ich versucht mit den angegebenen Dokumenten zu beantworten. Im Text der Verordnung der Bundesregierung stehen Einzelheiten, die eine Verwendung für für die Sanierung des hochwassergeschädigten Straßen- und Schienenabschnitts durchaus zulassen. Die Sanierung wird ja nicht komplett aus Bundesmitteln finanziert, sondern nur anteilig gefördert, und zwar für den Mehraufwand, den es ohne die hochwasserbedingte Verschlammung nicht gegeben hätte. Dabei ist es unbedeutend, ob das Wasser von oben oder durch aufsteigendes Grundwasser gekommen ist.