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Für die Rechtsrheinische Rheinuferbahn Bonn - Niederkassel - Köln findet sich die Machbarkeitsstudie im Ratsinformationssystem des Rhein-Sieg-Kreises. dessen Verkehrsausschuss des Kreistages (gemeinsam mit dem Planungs- und Verkehrsausschuss der Bundesstadt Bonn) sich am 24.05.2017 mit diesem Thema beschäftigen wird.

Die Vorlage selber kann nicht verlinkt werden - im Kreistagsinformationssystem [www.rhein-sieg-kreis.de] Bürgerinfoportal anklicken, dann die Sitzung am 24.05..

Mit links- und rechtsrheinischer Weiterführung, mit Hoch- und Mittelflur, mit und ohne Güterverkehr.

Ich bin gespannt, was die Kurvendiskussion in diesem Marktplatz zu sagen hat ...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:05:17:21:04:41.
Was Bonn viel dringender benötigt sind Stadtbahn- oder Strassenbahnstrecken in die westlichen Stadtteile, z.B. Venusberg oder Hardthöhe. Seit Jahrzehnten immer wieder diskutiert, nichts passiert. Und das Verkehrschaos wird immer grösser. Die Seilbahn könnte man sich dann schenken, m.E eine Schnapsidee.

Änderung: in die östlichen Stadtteile korrigiert



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:05:18:21:09:18.
Kiwi schrieb:

Was Bonn viel dringender benötigt sind Stadtbahn- oder Strassenbahnstrecken in die östlichen Stadtteile, z.B. Venusberg oder Hardthöhe. Seit Jahrzehnten immer wieder diskutiert, nicht passiert. Und das Verkehrschaos wird immer grösser. Die Seilbahn könnte man sich dann schenken, m.E eine Schnapsidee.

Beuel und Oberkassel sind östlich.
Kiwi schrieb:

Was Bonn viel dringender benötigt sind Stadtbahn- oder Strassenbahnstrecken in die östlichen Stadtteile, z.B. Venusberg oder Hardthöhe. Seit Jahrzehnten immer wieder diskutiert, nicht passiert. Und das Verkehrschaos wird immer grösser. Die Seilbahn könnte man sich dann schenken, m.E eine Schnapsidee.

Abgesehen von deiner Ost-West Verwechselung gebe ich dir teilweise recht: Die Verschleppung der Hardtbergbahn seit über 30 Jahren ist schon mehr als ägrerlich. Denn nicht nur der Hardtberg/Brüser Berg selbst, sondern auch Endenich und Poppelsdorf haben keinen SPNV-Anschluss.
Den Venusberg muss man da aber gesondert betrachten. Ob sich der Bau einer Straßenbahnstrecke dort hinauf wirklich lohnen würde, weiß ich nicht. Natürlich hat das Klinikum einiges an Verkehrsbedarf, aber außer den Beschäftigten und Besuchern wohnen da nicht sonderlich viele Leute. D.h., nach 20.00 Uhr reicht ein kleinerer Bus im 30'-Takt. Darum finde ich die Idee einer tagsüber verkehrenden Seilbahn oder Standseilbahn auf dem kürzesten Weg durchaus bedenkenswert. Schwieriger dürfte die Suche nach einer geeigneten Trasse und eines vernünftigen Endpunktes im Tal sein. Da würde ich gar keine langen und umstrittenen Streckenabschnitte bauen wollen, sondern am Quirinusplatz enden und dafür die Straßenbahn endlich - wie auch schon lange geplant - über Friesdorf bis zum Hochkreuz verlängern. Eine Verlängerung der Seilbahn weiter östlich oder gar über den Rhein dürfte mit so vielen Widerständen verbunden sein, dass sie nahezu undurchführbar wird.

Was ich aber ablehne ist, diese ganzen Planungen gegeneinander auszuspielen. Die rechtsrheinische Rheinuferbahn hat mit den Bahnen auf die linksrheinischen Berge nichts zu tun, sondern da geht es um ganz andere Verkehrsströme. Und nicht zuletzt dürften auch die finanziell beteiligten Kommunen andere sein, da die neue rechtsrheinische Trasse nur zu einem kurzen Stück auf Bonner Stadtgebiet liegt. Warum also nicht beides planen und endlich bauen?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:05:18:08:19:10.
Kiwi schrieb:

Was Bonn viel dringender benötigt sind Stadtbahn- oder Strassenbahnstrecken in die östlichen Stadtteile, z.B. Venusberg oder Hardthöhe. Seit Jahrzehnten immer wieder diskutiert, nicht passiert. Und das Verkehrschaos wird immer grösser. Die Seilbahn könnte man sich dann schenken, m.E eine Schnapsidee.

Ich liebe es, wenn jeder positive Gedankenanflug sofort in den Foren zerredet wird.
Aber was soll man schon sagen, wenn die Himmelsrichtungen nichtmal geläufig sind?
Kiwi schrieb:

Was Bonn viel dringender benötigt sind Stadtbahn- oder Strassenbahnstrecken in die östlichen Stadtteile, z.B. Venusberg oder Hardthöhe. Seit Jahrzehnten immer wieder diskutiert, nicht passiert. Und das Verkehrschaos wird immer grösser. Die Seilbahn könnte man sich dann schenken, m.E eine Schnapsidee.

Für die Hardthöhe heißt der Ersatz S 23 teilweise.

Warum ist die Seilbahn bitte eine Schnapsidee? Ich finde die Idee sehr gut.

Re:Hoffentlich wird das umgesetzt...

geschrieben von: Strizie

Datum: 18.05.17 09:12

Am liebsten wäre mir natürlich die Variante mit Rheinbrücke in Godorf.

Ich hätte mir allerdings auch mal gewünscht eine Stadtbahnverbindung Brühl-Wesseling-Niederkassel-Troisdorf prüfen zu lassen. Ich halte eine solche Querverbindung für sehr interessant und fahrzeitmäßig auch konkurrenzfähig zum Auto. OK ein 10 Minuten-Takt wäre hier sicherlich total übertrieben aber ein 20-30 Minuten-Takt wäre durchaus realistisch.
Hatte wegen Niederkassel und Beuel noch östlich im Sinn, richtig ist natürlich die westlichen Stadtteile von Bonn. Was die Seilbahn angeht, frage ich mich, ob wirklich so viele Personen in ost-westlicher Richtung von Gronau(später Ramersdorf) über Dottendorf zum Venusberg fahren möchten, oder ob nicht viel mehr Personen vom Bonner Hbf aus zum Venusberg fahren möchten, was ich annehme. Für die Seilbahn spricht der Höhenunterschied zwischen Venusberg und Dottendorf.
Und selbstverständlich wäre es der Königsweg ALLE Massnahmen zu realisieren, also rechtsrheinisch, sowie Hardthöhe, und eine Verlängerung der Strab über Dottendorf hinaus, und die Seilbahn noch obendrauf bzw. obendrüber. Aber, wenn man sich für ein Projekt entscheiden müsste, hielte ich die Weiterführung der Stadtbahn/Strassenbahn in die westlichen Stadtteile für am dringendsten.
Es gibt einen ganz aktuellen Seilbahndiskussionsfaden. Können wir also die Seilbahn nicht da diskutieren? Hier geht es doch gar nicht um innerstädtische Bonner Themen. Danke!
Interessant, dass die Verkehrsströme von Niederkassel nach Köln viel größer sind als nach Bonn!
Das wurde hier im Forum diverse Male anders behauptet.
Wenn ich das richtig interpretiere, dürfte es sich um einen Lückenschlüss zwischen Zündorf und Lülsdorf und eine Weiterführung von Mondorf/Bergheim nach Beuel - und im Prinzip dann um die Wiedereinführung des Personenverkehrs der Kleinbahn Siegburg–Zündorf auf diesem Abschnitt handeln. Klingt spannend.

Und tschüs!
Torsten aus Stuttgart

"Money ain't got no owners - only spenders." (Omar Little, The Wire)
TOPCTEH schrieb:

Wenn ich das richtig interpretiere, dürfte es sich um einen Lückenschlüss zwischen Zündorf und Lülsdorf und eine Weiterführung von Mondorf/Bergheim nach Beuel - und im Prinzip dann um die Wiedereinführung des Personenverkehrs der Kleinbahn Siegburg–Zündorf auf diesem Abschnitt handeln. Klingt spannend.

Die Machbarkeitsstudie untersucht den Abschnitt Lülsdorf-Mondorf bis zur Siegbrücke. Für die Einbindung ins Netz sieht sie verschiedne Optionen, sieht jedoch Vorteile für eine Hochflurbahn mit Anschluss an die geplante Rheinbrücke Richtung Godorf und Betrieb nach BOStrab, d.h. Einstellung/Verlegung des Güterverkehrs.

Gruß,

Val
Val schrieb:

TOPCTEH schrieb:

Wenn ich das richtig interpretiere, dürfte es sich um einen Lückenschlüss zwischen Zündorf und Lülsdorf und eine Weiterführung von Mondorf/Bergheim nach Beuel - und im Prinzip dann um die Wiedereinführung des Personenverkehrs der Kleinbahn Siegburg–Zündorf auf diesem Abschnitt handeln. Klingt spannend.

Die Machbarkeitsstudie untersucht den Abschnitt Lülsdorf-Mondorf bis zur Siegbrücke. Für die Einbindung ins Netz sieht sie verschiedne Optionen, sieht jedoch Vorteile für eine Hochflurbahn mit Anschluss an die geplante Rheinbrücke Richtung Godorf und Betrieb nach BOStrab, d.h. Einstellung/Verlegung des Güterverkehrs.

Hallo Val,
die Einstellung des SGV ist keine Option, da steht der Betrieb des Evonik- Werks in Lülsdorf entgegeb. Außerdem möchten Evonik und Duisport des Eisenbahnbetrieb eher Ausweiten. Stichwort Rheinhafen.
Es stehen die Optionen EBO Verkehr als Mischverkehr vergleichbar zum HGK Netz (hier allerdings mit Lösung der Barrierefreiheit beim Einstieg in den Pz-Verkehr) oder Verlegung des Eisenbahnverkehrs auf einen Neubautrasse und BOStrab Betrieb auf der Alttrasse zur Wahl.
Gruß, mbn
Hauptmann Mumm schrieb:

Es gibt einen ganz aktuellen Seilbahndiskussionsfaden. Können wir also die Seilbahn nicht da diskutieren? Hier geht es doch gar nicht um innerstädtische Bonner Themen. Danke!

Sieht man ja auch am Auftraggeber der Studie !
Also zurück zum Thema: Eine höchst spannende Angelegenheit und ich hoffe das sich diese Studie nicht in die Reihe der fünf Vorgänger stellt und die nächsten 10 Jahre nichts passiert, sondern bald politische Entschlüsse fallen werden.
Allerdings ist das Thema für die Politik wohl keine leichte Kost, wenn man sich die ganzen Optionen und Varianten anschaut: Hoch- oder Niederflur, und damit Zündorf oder Godorf oder andersherum ist die Rheinquerung realisierbar oder nicht. Neubaustrecke für den Eisenbahnverkehr von Wahn nach Luelsdorf und damit die Option auf BOStrab zw. Mondorf und Lülsdorf oder EBO Verkehr dort. Bei EBO, Lösung der Barrierefreiheit mittel Hub-Schwenktritt o.ä. am Fahrzeug oder an der Infrastruktur. Ast von Mondorf nach Troisdorf ja/nein/ggf. später. Indirekt auch (auch wenn nicht primär von der Kommunalpolitik zu entscheiden) Rheinbrücke mit Schiene ja/nein, und wenn ja EBO oder BOStrab oder EBO als Mischverkehr Eisen- und Stadtbahn.
Ich finde zwar die Studie stellt das sehr anschaulich und verständlich dar, aber es ist sicherlich sehr aufwändig sich als Entscheider (und damit ja meist nicht vom Fach) in die Thematik einzuarbeiten.

Es bleibt spannend !

Gruß, mbn
Lz schrieb:

die Einstellung des SGV ist keine Option, da steht der Betrieb des Evonik- Werks in Lülsdorf entgegeb. Außerdem möchten Evonik und Duisport des Eisenbahnbetrieb eher Ausweiten. Stichwort Rheinhafen.
Es stehen die Optionen EBO Verkehr als Mischverkehr vergleichbar zum HGK Netz (hier allerdings mit Lösung der Barrierefreiheit beim Einstieg in den Pz-Verkehr) oder Verlegung des Eisenbahnverkehrs auf einen Neubautrasse und BOStrab Betrieb auf der Alttrasse zur Wahl.

Die wesentlichen Stichpunkte waren da m.E. einerseits die notwendigen Begegnungsabschnitte, die auf der vorhandenen Trasse nach BOStrab ohne Grunderwerb gebaut werden können, während das mit den in der EBO vorgeschriebenen Gleismittenabständen nciht möglich wäre. Zum anderen die Option der Ausweitung des Stadtbahnbetriebs durch Sieglar nach Troisdorf: Die aktuelle Streckenführung der Güterstrecke hat wohl Bestandsschutz, wäre aber nach heutigem Stand nciht mehr mit der EBO vereinbar. Bei den notwendigen Umbauten für den Stadtbahnbetrieb wäre der Bestandsschutz weg.

Gruß,

Val
Rheinquerung wohl allein aus Kostengründen nicht machbar. Ansonsten müssen die Fachleute für die Politiker dringend Empfehlungen erarbeiten, was realisiert werden soll, damit die Politik nicht sofort kapituliert.
Kiwi schrieb:

Rheinquerung wohl allein aus Kostengründen nicht machbar. Ansonsten müssen die Fachleute für die Politiker dringend Empfehlungen erarbeiten, was realisiert werden soll, damit die Politik nicht sofort kapituliert.

Die Rheinquerung steht als Sraßenbrücke im Bundesverkehrswegeplan. Ist zumindest nicht aussichtslos, da eine Schienentrasse mit reinzudiskutieren.

Gruß,

Val
Kiwi schrieb:
Rheinquerung wohl allein aus Kostengründen nicht machbar.
Entscheidend sind nicht die Kosten, sondern ob der Mehrnutzen die Mehrkosten rechtfertigt.

Etwas rheinaufwärts wurde ja erst vor ein paar Tagen eine neue Rheinbrücke exklusiv für die Straßenbahn eröffnet. Ganz abwegig ist das also nicht...
cinéma schrieb:
Interessant, dass die Verkehrsströme von Niederkassel nach Köln viel größer sind als nach Bonn!
Im Foliensatz sind nur die Pendler angegeben, also nicht die gesamten Verkehrsströme.
Augenscheinlich sind die Verflechtungen je nach Ortsteil sehr unterschiedlich. Lülsdorf/Ranzel sind eindeutig nach Köln ausgerichtet, Mondorf/Rheidt eher nach Bonn.
Im Busverkehr ist das Angebot nach Bonn heute etwas dichter als das nach Köln (Zündorf/Wahn). Mag aber auch daran liegen, dass Köln-Pendler eher P&R nutzen statt den Busverkehr. Es führen aber auch viele kreisinterne Wege über Bonn, z.B. ist Mondorf-Siegburg mit Umstieg in Beuel schneller als mit dem direkten Bus.
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