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Hallo,

der Link ist nun erneuert und im Abnehmerportal der Dortmunder Einheitszeitung.

Im wesentlichen steht drin, das die DSW21 allen Anbietern der Ausschreibung aus Frühjahr 2016(!) bis Juni 2017 Gelegenheit der Nachbesserung ihrer Angebote gibt und das trotzdem ab Herbst 2019 die ersten neuen Bahnen geliefert werden sollen.

26 neue und Modernisierung von 64 vorhandenen, die im Ergebnis dieselbe Technik und Austattung haben sollen, Invest größer 150 Mio Euro.
Und inzwischen seien die 10 Bonner aus 1974/mod 2004 technisch unauffällig und werden über 2020 in Betrieb bleiben (müssen), d.h. das evtl. noch eine HU-Check vor der Ausmusterung fällig wird.

Gruß

Ingo



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:03:31:11:36:30.

Re: [DO]Neue Stadtbahnen kommen später als geplant

geschrieben von: Samba Tw 303

Datum: 30.03.17 21:10

ingo st. schrieb:



26 neue und Modernisierung von 64 vorhandenen, die im Ergebnis dieselbe Technik und Austattung haben sollen, Invest größer 150 Mio Euro.
Und inzwischen seien die 10 Bonner aus 1974/mod 2004 technisch unauffällig und werden über 2020 in Betrieb bleiben (müssen), d.h. das evtl. noch eine HU-Check vor der Ausmusterung fällig wird.

Gruß

Ingo

So ganz nachvollziehbar warum die DSW ihre ex Bonner B-Wagen nicht analog zu ihren in Bonn verbliebenen "Geschwistern" grundsanieren ist dies ohnehin nicht.

Re: [DO]Neue Stadtbahnen kommen später als geplant

geschrieben von: ingo st.

Datum: 30.03.17 22:29

Wahrscheinlich weil die Abweichungen von den 64 so groß sind, das man das nicht all incl. in eine Modernisierungsausschreibung reinpressen kann. Die Verzögerungen sprechen doch schon Bände über unterschätzte Komplexizität und sie sind vom Rahmen, Drehgestelle etc. physisch 15 Jahre älter als der Rest..

Gruß
Ingo
Gibt es eigentlich noch Stadtbahn-Erweiterungspläne? Sollte es nicht mal von Hacheney weiter gehen etc?
Moin.

Man will ja die neuen Fahrzeuge haben wie die alten oder die alten so modernisieren, dass sie wie die neuen sind. Habe ich doch so richtig verstanden? Sind darin nicht wieder Summen versteckt, die man sich hätte sparen können? In Bochum fahren auf der U35 auch grundverschiedene Fahrzeuge, warum muss man in Dortmund immer solch komischen Wege gehen, die vermutlich viel Geld kosten?

Grüße

Karsten

Re: [DO]Neue Stadtbahnen kommen später als geplant

geschrieben von: Ruhri

Datum: 31.03.17 08:34

Kurzwellenhoerer schrieb:

Moin.

Man will ja die neuen Fahrzeuge haben wie die alten oder die alten so modernisieren, dass sie wie die neuen sind. Habe ich doch so richtig verstanden? Sind darin nicht wieder Summen versteckt, die man sich hätte sparen können? In Bochum fahren auf der U35 auch grundverschiedene Fahrzeuge, warum muss man in Dortmund immer solch komischen Wege gehen, die vermutlich viel Geld kosten?

Grüße

Karsten

Ist Bochum da ein gutes Beispiel? Die Ausschreibung zur Modernisierung der B-Wagen läuft, und da soll doch auch eine Anpassung an die neueren Tangos erfolgen.
Kurzwellenhoerer schrieb:

Moin.

Man will ja die neuen Fahrzeuge haben wie die alten oder die alten so modernisieren, dass sie wie die neuen sind. Habe ich doch so richtig verstanden? Sind darin nicht wieder Summen versteckt, die man sich hätte sparen können? In Bochum fahren auf der U35 auch grundverschiedene Fahrzeuge, warum muss man in Dortmund immer solch komischen Wege gehen, die vermutlich viel Geld kosten?

Grüße

Karsten

Lieber "Fachmann",

die ex-Bonner B-Wagen haben Schaltwerkssteuerung, die Dortmunder Chopper.
Schlimmer ist aber der mechanische Teil. Die Scharffenbergkupplung der Bonner kann nicht auf die Dortmunder BSI-Kupplung umgerüstet werden, das gibt der Grundrahmen des Wagens kräftemäßig nicht her, da die Befestigungen der Kupplungssyteme völlig unterschiedlich sind UND auf einer ganz anderen Bodenhöhe liegen. Also absolut nicht!
Zudem ist das ständige Vergleichen unterschiedlicher Betriebe ohnehin unsinnig. Diverse technische Unterschiede, die zuweilen geschichtlich bedingt sind, sind nicht "mal eben" aus der Welt zuschaffen. Gerade Dortmund, als Inselbetrieb, hat doch keinerlei Grund sich anderen Systemen anzupassen, wozu auch.
Das verschlingt Umsummer für nichts!
Übrigens auch die U35 in Bochum ist eine Insel!

Re: [DO]Neue Stadtbahnen kommen später als geplant

geschrieben von: Gernot

Datum: 31.03.17 10:33

Oepeenvau1971 schrieb:

die ex-Bonner B-Wagen haben Schaltwerkssteuerung, die Dortmunder Chopper.
Schlimmer ist aber der mechanische Teil. Die Scharffenbergkupplung der Bonner kann nicht auf die Dortmunder BSI-Kupplung umgerüstet werden, das gibt der Grundrahmen des Wagens kräftemäßig nicht her, da die Befestigungen der Kupplungssyteme völlig unterschiedlich sind UND auf einer ganz anderen Bodenhöhe liegen. Also absolut nicht!
Zudem ist das ständige Vergleichen unterschiedlicher Betriebe ohnehin unsinnig. Diverse technische Unterschiede, die zuweilen geschichtlich bedingt sind, sind nicht "mal eben" aus der Welt zuschaffen. Gerade Dortmund, als Inselbetrieb, hat doch keinerlei Grund sich anderen Systemen anzupassen, wozu auch.
Das verschlingt Umsummer für nichts!
Übrigens auch die U35 in Bochum ist eine Insel!

Wenn ich das Posting richtig verstanden habe ging es doch um die Frage, ob man die vorhandenen und zukünftigen Fahrzeuge in Dortmund alle so umbauen/konzipieren muss, dass theoretisch jedes Fahrzeug mit jedem traktionsfähig ist. Dass so etwas teurer ist als wenn man auf dem gleichen Netz und sogar den gleichen Linien zwei nicht miteinander kuppelfähige Typen verkehren lässt, liegt auf der Hand. Aber muss man diesen teuren Bonus wirklich haben? Kompatibilität mit den Fahrzeugen anderer Betriebe war gar nicht das Thema. Und das Beispiel der Bochumer U35 zeigt doch, dass man auf der gleichen Linie auch zwei verschiedene Typen fahren lassen kann, ohne dass es zu großen betrieblichen Problemen kommt, auch wenn dort zwei oder drei weitere Reservefahrzeuge nett wären.

Re: [DO]Neue Stadtbahnen kommen später als geplant

geschrieben von: Ruhri

Datum: 31.03.17 11:04

Es wäre auch nett, wenn man unterschiedliche Baureihen koppeln könnte. Es hat halt so alles seine Vor- und Nachteile.

Re: [DO]Neue Stadtbahnen kommen später als geplant

geschrieben von: ingo st.

Datum: 31.03.17 11:30

Gernot schrieb:
Wenn ich das Posting richtig verstanden habe ging es doch um die Frage, ob man die vorhandenen und zukünftigen Fahrzeuge in Dortmund alle so umbauen/konzipieren muss, dass theoretisch jedes Fahrzeug mit jedem traktionsfähig ist.

Seit den 91 Gt8 zwischen 1959 und 1975 (trotz Gt8S) ist die Einheitlichkeit des Fuhrparks eine Maxime bei der DSW. Danach 54 N8C und 47 NGt8 bzw 64 B80-6/8.

Ich sehe das Problem in der Formulierung einer wasserdichten Ausschreibung für Neulieferung und Modernisierung. Vielleicht gab es Vorschläge abseits der Ausschreibung, die jetzt wieder allen die Gelegenheit zur Nachbesserung angeboten werden müssen.

Der Zeitplan der Neulieferung mit Wegfall der Trittstufen korrespondiert mit dem Ausbau der letzten 38 cm Haltestelle auf der U47 auf der B1. Vielleicht sehe ich die Bonner daher noch auf der u47...

Gruß

Ingo
Oepeenvau1971 schrieb:
die ex-Bonner B-Wagen haben Schaltwerkssteuerung, die Dortmunder Chopper.

Kann man relativ Problemlos umbauen, hat Essen schon Anfang der 1980er Jahre gemacht. Und inzwischen auch den Chopper schon gegen neuere Modelle getauscht.

Ansonsten lassen sich, wie man ebenso in Essen sehen kann, Chopper- und Schaltwerkswagen auch durchaus zusammen fahren.

Grüße

-chriz

--
Rückfragen ersparst du dir oft viel, nennst du sofort dein Reiseziel.

Re: [DO]Neue Stadtbahnen kommen später als geplant

geschrieben von: Samba Tw 303

Datum: 31.03.17 12:35

Christoph Zimmermann schrieb:

Oepeenvau1971 schrieb:
die ex-Bonner B-Wagen haben Schaltwerkssteuerung, die Dortmunder Chopper.

Kann man relativ Problemlos umbauen, hat Essen schon Anfang der 1980er Jahre gemacht. Und inzwischen auch den Chopper schon gegen neuere Modelle getauscht.

Ansonsten lassen sich, wie man ebenso in Essen sehen kann, Chopper- und Schaltwerkswagen auch durchaus zusammen fahren.

Nicht nur in Essen, in Köln fahren sogar 2000er Bügelfalten mit Schaltwerk zusammen mit 2200/2300er mit Drehstrom. Wo wirklich ein Wille ist, ist auch ein Weg. Eher Unsinnig war, die B-Wagen ab 1986 mit BSI-Kupplung zu beschaffen...
Samba Tw 303 schrieb:
Eher Unsinnig war, die B-Wagen ab 1986 mit BSI-Kupplung zu beschaffen...

Nö, das war absolut sinnvoll.

Re: [DO]Neue Stadtbahnen kommen später als geplant

geschrieben von: Samba Tw 303

Datum: 31.03.17 18:45

Kalle Grabowski schrieb:

Samba Tw 303 schrieb:
Eher Unsinnig war, die B-Wagen ab 1986 mit BSI-Kupplung zu beschaffen...

Nö, das war absolut sinnvoll.

Warum das denn? Ich hab noch nie einen B-Wagen mit N8 traktioniert gesehen... Zumal aus damaliger Sicht ein zusammenhängendes Netz wahrscheinlicher gewesen wäre als heute.

Re: [DO]Neue Stadtbahnen kommen später als geplant

geschrieben von: Samba Tw 303

Datum: 31.03.17 18:52

Was außer dem Bombardier-Typ (Düsseldorf/Köln) kommt aktuell eigentlich noch in Frage. Siemens hat sich ja hier relativ aus dem Hochflursektor zurückgezogen. Wenn man eines nicht wünschen kann, dann ist es die Tango-Variante Bochum (Stichwort Fahreigenschaften).

Re: [DO]Neue Stadtbahnen kommen später als geplant

geschrieben von: Samba Tw 303

Datum: 31.03.17 18:55

ingo st. schrieb:


Der Zeitplan der Neulieferung mit Wegfall der Trittstufen korrespondiert mit dem Ausbau der letzten 38 cm Haltestelle auf der U47 auf der B1. Vielleicht sehe ich die Bonner daher noch auf der u47...

Gruß

Ingo

Sofern man mehr als nur Solowagen einsetzen möchte (wobei selbst das knapp würde) bräuchte man auch für die U47 auch noch einige weitere B-Wagen mit Klapptrittstufen als die Bonner.
Samba Tw 303 schrieb:

Kalle Grabowski schrieb:

Samba Tw 303 schrieb:
Eher Unsinnig war, die B-Wagen ab 1986 mit BSI-Kupplung zu beschaffen...

Nö, das war absolut sinnvoll.

Warum das denn? Ich hab noch nie einen B-Wagen mit N8 traktioniert gesehen... Zumal aus damaliger Sicht ein zusammenhängendes Netz wahrscheinlicher gewesen wäre als heute.

Ersatzteilhaltung und 13 Jahre Mischbetrieb im Tunnel. Im Havariefall waren keine Adapter nötig.
Elektrisch Kuppeln ging natürlich nicht, aber neu angelieferte B-Wagen wurden vom Westerholz mit N8C zum Westfalendamm überführt.

Fragen...

geschrieben von: Kiwi

Datum: 31.03.17 20:58

Zitat:
"Die Fahrzeuge sollen das gleiche Erscheinungsbild haben und voll flexibel sein", formuliert es DSW-Betriebsleiter Ralf Habbes.

Wie darf ich mir das vorstellen? Ist das eine sinnvolle Vorgabe? Sollen die neuen Bahnen so wie die B6 aussehen? Sollte die wichtigste Vorgabe nicht Zuverlässigkeit sein?

Zitat:
Noch immer offen ist, ob DSW21 24 oder 26 neue Fahrzeuge anschafft. ...dass die ursprünglich auf rund 150 Millionen geschätzten Gesamtkosten für die Flotten-Erneuerung steigen werden - allein schon, weil die Kalkulation inzwischen rund fünf Jahre alt ist.

Also mit anderen Worten, weil es aufgrund der Verzögerung teurer wird, werden halt weniger Bahnen angeschafft?

Re: Fragen...

geschrieben von: ingo st.

Datum: 31.03.17 22:01

Hallo,

die DSW hat immer nur die Zahl 26 bislang rausgehauen, 24 ist neu. Für die Verlängerung der U49 bis Wellinghofen wäre 2 Wagen zusätzlich notwendig.

Man ersetzt 10 Bonner und kauft netto 14 oder 16 mehr. Niemand weis, ob die 8-Achser wieder zu 6er werden, weil es nur wenige 8er-Kurse bzw Linien gibt. Es gibt leider mehr Fahrgäste und inzwischen ist Dortmund wieder 601.000 Einwohner stark, statt 535.000 wie die Landeszähler uns prognostiziert haben.

Das Berechnungsziel war, die Normallinien in der HVZ vollständig zu bestücken (in der Regel 2x6er bis auf U45/U46) auch wenn gleichzeitig der BVB ein Spiel hat, wo zur Zeit auf letzter Rille gefahren wird.

Gebaut ist die u-Bahn ohne VRR und Ticket 2000. Beschafft wurden B-Wagen mit Ticket 2000 und einem Westfalenstadion für 54.000 Plätze aber auch mit nur einem "langem Samstag" und heute 70.000 statt 7.000 Monatskarten (inkl Studi-Ticket) und 81.000 Plätze im Stadion.

Ob das Design zu vereinheitlichen wäre, weis ich nicht; die Kupplung muss wohl weg, Schade hält die Fahrzeugschäden in Grenzen - bei der Bahn...

Gruß

Ingo

Re: [DO]Neue Stadtbahnen kommen später als geplant

geschrieben von: 521

Datum: 31.03.17 23:15

Samba Tw 303 schrieb:

Was außer dem Bombardier-Typ (Düsseldorf/Köln) kommt aktuell eigentlich noch in Frage. Siemens hat sich ja hier relativ aus dem Hochflursektor zurückgezogen. Wenn man eines nicht wünschen kann, dann ist es die Tango-Variante Bochum (Stichwort Fahreigenschaften).

Also ich habe die Bochumer Tangos eigentlich in positiver Erinnerung, es ist allerdings auch schon ein paar Jahre her, dass ich dort mit den Tangos mitgefahren bin.

Ansonsten könnte sicherlich auch ein an die Dortmunder Verhältnisse angepasster Frankfurter U5 (oder eine modernisierte Variante davon) in Frage kommen.

ingo st. schrieb:
die Kupplung muss wohl weg, Schade hält die Fahrzeugschäden in Grenzen - bei der Bahn...

Wie soll ich den das jetzt verstehen?



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:03:31:23:19:20.

Re: [DO]Neue Stadtbahnen kommen später als geplant

geschrieben von: Samba Tw 303

Datum: 01.04.17 19:33

521 schrieb:

Also ich habe die Bochumer Tangos eigentlich in positiver Erinnerung, es ist allerdings auch schon ein paar Jahre her, dass ich dort mit den Tangos mitgefahren bin.

Ansonsten könnte sicherlich auch ein an die Dortmunder Verhältnisse angepasster Frankfurter U5 (oder eine modernisierte Variante davon) in Frage kommen.

Sorry aber das Mittelteil sitzt ja nicht auf normalen Drehgestellen, kein Wunder also. Dazu ist die Feststellbremse sehr ruckartig. Die Stuttgarter Tangos (die ja eigentlich ein anderer Fahrzeugtyp sind) sind da schon eine ganz andere Hausnummer... Es besteht bei einem Hochflurwagen absolut kein Grund solche Konstruktionen anzuwenden, die allenfalls bei Niederflurwagen als Kompromis durchegen (und selbst da bietet Skoda inzwischen ordentliche Drehgestellwagen an).

Mit einem verlängerten Frankfurter U5 (wie Bursa) könnte ich auch leben, sinnvoller wäre allerdings sich an die Köln/Düsseldorfer Bestellung auch wg. Ersatzteilhaltung zu hängen.
Wollte die BOGESTRA nicht auch noch 6(8?) neue 1435er und zusätzlich die B80D auf den Stand der neuen Tw bringen?
Nix mehr davon gehört..

Ursprünglich sollten ja auch die Tangos mit den B80D zusammen fahren können, das wurde aber verworfen..

Gerade bei einer recht kleinen Flotte, das wird die U35 Flotte ja ewig bleiben, ist eine kleine Teilflotte nicht nur von Vorteil.
Wenn immer alles doppelt fahren soll fahren also 4 oder 6 Tangos, nie 5, Reserve 2 oder 0...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:04:01:20:35:24.

Re: [DO]Neue Stadtbahnen kommen später als geplant

geschrieben von: 521

Datum: 01.04.17 21:33

Samba Tw 303 schrieb:
Mit einem verlängerten Frankfurter U5 (wie Bursa) könnte ich auch leben, sinnvoller wäre allerdings sich an die Köln/Düsseldorfer Bestellung auch wg. Ersatzteilhaltung zu hängen.

Es muss ja nicht mal unbedingt eine verlängerte Variante sein, die 25 Meter Variante würde es in Zukunft leichter machen Dreiwagenzüge einzusetzen, wenn der Bedarf vorhanden sein sollte.

Re: [DO]Neue Stadtbahnen kommen später als geplant

geschrieben von: Samba Tw 303

Datum: 01.04.17 22:38

521 schrieb:

Samba Tw 303 schrieb:
Mit einem verlängerten Frankfurter U5 (wie Bursa) könnte ich auch leben, sinnvoller wäre allerdings sich an die Köln/Düsseldorfer Bestellung auch wg. Ersatzteilhaltung zu hängen.

Es muss ja nicht mal unbedingt eine verlängerte Variante sein, die 25 Meter Variante würde es in Zukunft leichter machen Dreiwagenzüge einzusetzen, wenn der Bedarf vorhanden sein sollte.

Das sehe ich für Dortmunder Verhältnisse aber für übertrieben. Ich bin mir auch gerade gar nicht ganz sicher, ob div. Haltestellen außerhalb für 3x25 m Wagen geeignet sind.

Leider mehr Fahrgäste...

geschrieben von: Kiwi

Datum: 02.04.17 00:36

Ja, ja, es gibt "leider" mehr Fahrgäste, sagen sich die Verantwortlichen von DSW21 und tun alles, damit es in Zukunft nicht noch mehr Fahrgäste gibt. Was das kosten würde. Mal im Ernst, angesichts der steigenden Einwohnerzahlen und der absehbaren Einschränkungen für den MIV in den Innenstädten frage ich mich, warum DSW21, was den Ausbau des Stadtbahnnetzes angeht, nicht Gas bis zum Anschlag gibt. Mein Eindruck ist, dass die politischen SPD-Machthaber in Dortmund kein Interesse an einer Stärkung des ÖPNV haben, und diese Vorgabe setzt DSW21 halt um. Nur, wie haben sich die Verantwortlichen das vorgestellt, wie will die Stadt in Zukunft die Zunahme des Verkehrs und die Einschränkungen des MIV, welche kommen werden, stemmen?! Wenn es um den ÖPNV geht in Dortmund, stehen die Lokalpolitiker auf der Bremse, wo immer es was zu bremsen gibt. Ok, nur haben die Herrschaften eigentlich eine Alternatividee wie Sie den Verkehr der Zukunft bewältigen können? Ganz ehrlich, ich verstehe die Verkehrspolitik in Dortmund immer weniger.

Was den Ausbau der U-Bahnstation Hbf angeht, diese Massnahme liess sich wegen leider sehr vieler Fahrgäste nicht mehr weiter verzögern, ohne Sicherheitrisiken einzugehen, die Unterfahrung der B1 bringt eher dem MIV etwas, weniger dem ÖPNV. Würde ich daher beides nicht als Beweis einer ÖPNV-freundlichen Politik sehen.
Samba Tw 303 schrieb:

Das sehe ich für Dortmunder Verhältnisse aber für übertrieben.

Für die jetzigen Verhältnisse vielleicht, aber wenn die Leute in Do nicht das Auto sondern den ÖPNV nutzen sollen, dann muss da trotzdem noch was passieren.

Samba Tw 303 schrieb:

Ich bin mir auch gerade gar nicht ganz sicher, ob div. Haltestellen außerhalb für 3x25 m Wagen geeignet sind.

Geht das schon wieder los?! :)

Re: [DO]Neue Stadtbahnen kommen später als geplant

geschrieben von: hsimpson

Datum: 03.04.17 00:41

Samba Tw 303 schrieb:

Was außer dem Bombardier-Typ (Düsseldorf/Köln) kommt aktuell eigentlich noch in Frage. Siemens hat sich ja hier relativ aus dem Hochflursektor zurückgezogen. Wenn man eines nicht wünschen kann, dann ist es die Tango-Variante Bochum (Stichwort Fahreigenschaften).

Siemens hatte doch bei der Köln-Düsseldorfer Ausschreibung ebenfalls teigenommen und sogar einspruch gegen den Zuschlag an Bombardier erhoben:
[www.report-k.de]
Zitat:
Der Zuschlag [...] konnte aufgrund eines Nachprüfungsantrags von Siemens-Kiepe zunächst nicht erteilt werden.
Gemeint ist die Bietergemeinschaft aus Siemens und Vossloh-Kiepe. Siehe auch hier: [www.rp-online.de]

Die scheinen zumindest ein fertiges Konzept in der Schublade zu haben. Mal sehen, ob die noch an weiteren Ausschreibungen teilnehmen werden.

Grüße
tim76 schrieb:

Wollte die BOGESTRA nicht auch noch 6(8?) neue 1435er und zusätzlich die B80D auf den Stand der neuen Tw bringen?
Nix mehr davon gehört..

Ursprünglich sollten ja auch die Tangos mit den B80D zusammen fahren können, das wurde aber verworfen..

Gerade bei einer recht kleinen Flotte, das wird die U35 Flotte ja ewig bleiben, ist eine kleine Teilflotte nicht nur von Vorteil.
Wenn immer alles doppelt fahren soll fahren also 4 oder 6 Tangos, nie 5, Reserve 2 oder 0...

Die Ausschreibung läuft meines Wissens nach noch, aber die für die 42 neuen Variobahnen war halt dringlicher.