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[H] neuer endpunkt raschplatz/zob nimmt formen an [9B]

geschrieben von: 6001

Datum: 21.02.17 15:29

der künftige endpunkt der stadtbahn-linien 10 und 17 (oder sollte man besser straßenbahn- sagen?) am raschplatz/zob nimmt langsam aber unübersehbar formen an:

https://abload.de/img/2017-02-2113-07-25ebspk.jpg

https://abload.de/img/2017-02-2113-31-10eesh6.jpg

hier noch ein paar "luft"bilder:

https://abload.de/img/2017-02-2113-35-3992sjp.jpg

https://abload.de/img/2017-02-2113-37-43v0som.jpg
beachte die BR 120 auf der hochstraße :-o

https://abload.de/img/2017-02-2113-48-273ksh3.jpg

https://abload.de/img/2017-02-2113-46-36e7s2n.jpg


durch diese hohle gasse wird die bahn bald kommen:

https://abload.de/img/2017-02-2113-32-28yrsey.jpg

... und reste der alten ZOB-katakomben werden nochmal kurz sichtbar:

https://abload.de/img/2017-02-2113-27-00tps1x.jpg


dieses schild spricht für sich:

https://abload.de/img/2017-02-2113-29-596csmq.jpg
;-))
Moin,

vor 51 Jahren sah es in dieser Ecke (ZOB/Ecke Rundestraße-Lister Meile) noch so aus.

http://666kb.com/i/dgwhkcaqbl2tpltbw.jpg

Hanson #16
Rausgemischenes Geld. Die 10 und 17 fahren nun künftig viel weiter von der City weg. Hauptsache die City wird straßenbahnfrei...
6001 schrieb:
dieses schild spricht für sich:

[abload.de]
;-))

Jupp. Rechts rum ja. Aber dann geradeaus. Einfach durch. Das sind da und auf der Ostseite wohl die letzten Schmuddelecken auf Straßenebene.

Danke für die Dokumentation, Andreas. Ich weiß ja peinlicherweise nichtmal, wann zum Aegi Schluß ist...


Viele Grüße
Sören
Am 25. Mai. 2017.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:21:17:48:35.
Schwarz-Fahrer schrieb:

Am 25. Mai. 2017.

Am 24.05.2017 ist letzter Betriebstag am Aegi. Danach fährt das Geraffel wieder in den A-Tunnel und bringt da den Stadtbahnbetrieb durcheinander. Geplatzte Anschlüsse am Bahnhof und Verspätungen werden das Scheelhase-Märchen von 32 Züge pro Stunde wieder mit der Realität konfrontieren....

tolles vergleichsfoto

geschrieben von: 6001

Datum: 21.02.17 21:57

Hanson #16 schrieb:
vor 51 Jahren sah es in dieser Ecke (ZOB/Ecke Rundestraße-Lister Meile) noch so aus:
vielen herzlichen dank für diesen tollen vergleich!

was war das dort damals hinterm bahnhof noch ruhig und aufgeräumt ...
... und die gleise 13/14 gab es auch noch nicht.

übrigens durfte auch damals wohl kein MIV durch den "post-tunnel" (also die alte celler heerstraße) richtung ernst-august-platz fahren.

gruß andreas alias http://abload.de/img/6001bqeqqd.jpg




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:22:09:04:26.
Kim Jong schrieb:

Am 24.05.2017 ist letzter Betriebstag am Aegi.

Dann ist am 25.5. nur der offizielle Abschied von der Strecke mit Trauerzug, oder wie?

Kim Jong schrieb:

Danach fährt das Geraffel wieder in den A-Tunnel und bringt da den Stadtbahnbetrieb durcheinander. Geplatzte Anschlüsse am Bahnhof und Verspätungen werden das Scheelhase-Märchen von 32 Züge pro Stunde wieder mit der Realität konfrontieren....

Das Scheelhaase-Märchen handelt aber doch von 24 Fahrten pro Stunde, denn bei Scheelhaase fährt ja jede zweite Bahn oben. Das Stück wird jeden Montag bis Freitag von 6 bis 19:30uhr auf der C-Strecke aufgeführt. Und bei großen Messen gibt es Sondervorstellungen auf der B-Strecke.
Das Sommerferien-Märchen der A-Strecke von 2014, 2015 und 2016 handelt von 26 Fahrten pro Stunde, und die sind wegen des inkompatiblen 7,5min-Taktes der Linie 10 unbefriedigend, das ist wohl richtig.
Im Mai gibt es die Uraufführung des 16-Wochen-Märchens: Zu den Linien 3, 7, 9 und 10 gibt es dann auch noch, weil ja keine Ferien sind, die Verstärker von Empelde und die Expresszüge von Ahlem, was hochgerechnet 40 Fahrten pro Stunde ergibt. Das wird bestimmt sehenswert, eine Attraktion für Jung und Alt. Karten gibt's wo's Karten gibt, Platzreservierungen gibt es aber nicht.

25. Mai 2017

geschrieben von: 6083

Datum: 22.02.17 03:35

Schwarz-Fahrer schrieb:

Kim Jong schrieb:

Am 24.05.2017 ist letzter Betriebstag am Aegi.

Dann ist am 25.5. nur der offizielle Abschied von der Strecke mit Trauerzug, oder wie?

Am 25. Mai 2017 (Himmelfahrt) wird die Fahrzeugparade zum 125jährigen Jubiläum auf dieser Strecke (Glocksee-Aegi) stattfinden. Gerüchtehalber soll dabei auch ein Tw 3000 gezeigt werden, und wenn man die Fahrzeuge chronologisch zeigt (wovon auszugehen ist), wird somit ein Tw 3000 als letztes Fahrzeug überhaupt oberirdisch zum Aegi fahren!

Gruß
Christian

Re: 25. Mai 2017

geschrieben von: Fjorse

Datum: 22.02.17 09:06

Guten Morgen miteinander,

gibt es denn schon konkretere Pläne zum 125. Geburtstag? Ich denke mir, dass es wohl nicht nur bei einem Fahrzeug-Korso bleiben wird...?


Gruß, Frank

guxt du ... [mL]

geschrieben von: 6001

Datum: 22.02.17 10:04

Fjorse schrieb:
gibt es denn schon konkretere Pläne zum 125. Geburtstag? Ich denke mir, dass es wohl nicht nur bei einem Fahrzeug-Korso bleiben wird...?
guxt du [www.drehscheibe-online.de] "üstra feiert Jubiläum mit Oldtimer-Parade + neuem Buch + Varieté-Show"

gruß andreas alias http://abload.de/img/6001bqeqqd.jpg

Re: guxt du ... [mL]

geschrieben von: Fjorse

Datum: 22.02.17 11:02

...ja, den Artikel kenn' ich schon - aber was wäre ein Jubiläum ohne Veranstaltung auf einem der Betriebshöfe... - richtig mit Anfassen und so. Da könnte man zumindest den 601 schon mal als künftigen Tunnel-Oldie vorstellen und auch den 336 zeigen, der hat ja beim 120. noch getrocknet... 😀

Gruß

Re: [H] neuer endpunkt raschplatz/zob nimmt formen an [9B]

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 22.02.17 15:36

@6001:

Moin, Andreas! Auch haarsträubender Bockmist muss selbstverständlich professionell dokumentiert werden -- in diesem Sinne besten Dank dafür!

@Hanson #16:

Herrliches Vergleichsbild, auch dafür dankeschön!

@Samba Tw 303:

Zitat:

> Rausgemischenes Geld.

Did you mean "rausgemischtes"? ;-) Nee, im Ernst: Ja, es ist rausgeschmissenes Geld. Ausgegeben für ein sauteures Provisorium, das vermutlich maximal 20 Jahre Bestand haben und dann doch durch den D-Tunnel ersetzt werden wird ...

> Die 10 und 17 fahren nun künftig viel weiter von der City weg.

Stimmt.

> Hauptsache die City wird straßenbahnfrei...

Erst informieren (zur Not reichen dafür etliche frühere DSO-Debatten aus), dann Meinung raushauen, ist zuweilen eine hilfreiche Vorgehensweise ;-) Die für das aktuelle Projekt verantwortlichen Regionspolitiker der damaligen Rot/Grün-Koalition hatten genau das Gegenteil im Sinn: Bessere Umsteigebeziehungen am Steintor und im hier gezeigten Bereich Hbf./Raschplatz, aber weiterhin Sichtbarkeit des Schienen-ÖPNV durch oberirdische Innenstadt-Trassierung. Das ist ihnen weitgehend gelungen, aber um den Preis einer absoluten Murksplanung, die mit den Jahren auch noch derbe verschlimmbessert wurde. Wäre eine straßenbahnfreie City das Planungsziel gewesen, hätte man den D-Tunnel gebaut.

Gruß aus HH
Helmut

Re: guxt du ... [mL]

geschrieben von: gleisbauwilly

Datum: 22.02.17 16:24

Moin,

es ist ein Tag der offender Tür auf dem Betriebshof Glocksee geplant am 28.05.17

Gruß
H2U schrieb:
Erst informieren (zur Not reichen dafür etliche frühere DSO-Debatten aus), dann Meinung raushauen, ist zuweilen eine hilfreiche Vorgehensweise ;-) Die für das aktuelle Projekt verantwortlichen Regionspolitiker der damaligen Rot/Grün-Koalition hatten genau das Gegenteil im Sinn: Bessere Umsteigebeziehungen am Steintor und im hier gezeigten Bereich Hbf./Raschplatz, aber weiterhin Sichtbarkeit des Schienen-ÖPNV durch oberirdische Innenstadt-Trassierung. Das ist ihnen weitgehend gelungen, aber um den Preis einer absoluten Murksplanung, die mit den Jahren auch noch derbe verschlimmbessert wurde. Wäre eine straßenbahnfreie City das Planungsziel gewesen, hätte man den D-Tunnel gebaut.
Ich würde eher sagen, dass ihnen gelungen ist, eine Straßenbahn vorzuzeigen, die am Rande des Bahnhofsplatzes aus einer hässlichen Unterführung kommt (mal sehen, wie die aufgehübscht wird), die meisten Ziele nicht direkt und auch nicht mit vernünftigen Umsteigebeziehungen anfährt, langsam um die enge Kurve quietscht ...

Gruß
Sven

Tw 336

geschrieben von: 118 640 - 2

Datum: 22.02.17 17:02

FB_IMG_1487779126545.jpg

Hier als Vorgeschmack der TW 336 .

Gruß Olaf
Der Raschplatz ist und bleibt die "Schmuddelecke" von Hannover. Hinterm Bahnhof ist "pfui", erst in der List ändert sich das wieder.

Weder der damalige ZOB noch die unterirdischen Einkaufspassagen haben daran was ändern können! Auch das Kaufhaus Wertheim usw. konnten daran nichts ändern.

Re: [H] neuer endpunkt raschplatz/zob nimmt formen an [9B]

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 22.02.17 17:10

Hallo Sven,

man kann dem Projekt 10/17 (ich hasse es wie die Pest) ja eine Menge nachsagen, aber die Umsteigebeziehungen zu anderen (U-)Strecken werden am Steintor nahezu optimiert und am Raschplatz immerhin deutlich verbessert.

Was meinst Du mit "[...] die meisten Ziele nicht direkt anfährt"? O.k., der Hauptbahnhof wird nicht mehr direkt angefahren, sondern künftig mit zwei Haltestellen tangiert, aber das sind ja nicht "die meisten Ziele", sondern "nur" eines. Mit der hässlichen Unterführung und der engen Kurve hast Du recht, doch darüber sind wir wohl eh einer Meinung. Ich würde noch den Rückbau einer zumindest abmarkierten Gleiszone zu "Shared Space" in der Kurt-Schumacher-Straße als weitere planerische Großtat erwähnen :-(

Gruß
Helmut

Re: 25. Mai 2017

geschrieben von: 521

Datum: 22.02.17 17:26

6083 schrieb:
Am 25. Mai 2017 (Himmelfahrt) wird die Fahrzeugparade zum 125jährigen Jubiläum auf dieser Strecke (Glocksee-Aegi) stattfinden. Gerüchtehalber soll dabei auch ein Tw 3000 gezeigt werden, und wenn man die Fahrzeuge chronologisch zeigt (wovon auszugehen ist), wird somit ein Tw 3000 als letztes Fahrzeug überhaupt oberirdisch zum Aegi fahren!

Dann hoffe ich mal inständig, dass die Üstra bei zu zukünftigen Jubiläen darauf verzichtet, wieder eine Fahrzeugparade zu veranstalten. Wenn jedesmal hinterher ein Teilstück der Strecke auf der der Fahrzeugkorso fährt hinterher stillgelegt wird, ist mir der Preis zu hoch dafür.

Die aktuelle oberirdische D-Strecke in Hannover hat ihre Vor- und Nachteile, auch der D-Tunnel hätte seine Vor- und Nachteile!
Das Projekt 10/17 vereinigt perfekt die Nachteile des D-Tunnels mit den Nachteilen der bisherigen Strecke, hat aber keine Vorteile!
Daher: Für die Scheelhaase+Aegi Lösung.
=> bessere Takte in Linden/Nord!
=> bessere Umsteigebeziehungen zu den A-, B- und C-Linien!
=> weiterhin Ausbaumöglichkeiten im Westen Hannovers!
=> D-Strecke zum Aegi bleibt erhalten!
=> für die Umsetzung sind keine Streckenneubauten oder Stilllegungen notwendig!

Re: 25. Mai 2017

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 22.02.17 17:33

521 schrieb:

> Dann hoffe ich mal inständig, dass die Üstra bei zu zukünftigen Jubiläen darauf verzichtet, wieder eine Fahrzeugparade zu veranstalten.
> Wenn jedesmal hinterher ein Teilstück der Strecke auf der der Fahrzeugkorso fährt hinterher stillgelegt wird, ist mir der Preis zu hoch dafür.

Der war richtig gut! Aber jetzt bedank Dich erstmal bei Tw336 für die erschöpfende Antwort auf Deine Frage zu 500er-Tw und Straßenbahnlinie 16 ;-)

Gruß, Helmut
H2U schrieb:
man kann dem Projekt 10/17 (ich hasse es wie die Pest) ja eine Menge nachsagen, aber die Umsteigebeziehungen zu anderen (U-)Strecken werden am Steintor nahezu optimiert und am Raschplatz immerhin deutlich verbessert.
Wird das Umsteigen am Steintor barrierefrei und wirklich wettergeschützt? Selbst wenn, dann ist es im Vergleich zum Umstieg am Bahnsteig wie am Hauptbahnhof oder Aegi immer noch eine ganz andere Welt.

H2U schrieb:
Was meinst Du mit "[...] die meisten Ziele nicht direkt anfährt"? O.k., der Hauptbahnhof wird nicht mehr direkt angefahren, sondern künftig mit zwei Haltestellen tangiert, aber das sind ja nicht "die meisten Ziele", sondern "nur" eines. Mit der hässlichen Unterführung und der engen Kurve hast Du recht, doch darüber sind wir wohl eh einer Meinung. Ich würde noch den Rückbau einer zumindest abmarkierten Gleiszone zu "Shared Space" in der Kurt-Schumacher-Straße als weitere planerische Großtat erwähnen :-(
Es gibt doch nur Verbindungen nach Ahlem und die 17, die man kaum als eigene Linie bezeichnen kann, weil sie nur eine Haltestelle hat, die nicht von anderen Linien bedient wird. Alle anderen Ziele werden nur mit Umsteigen am Steintor oder Hauptbahnhof erreicht, wobei letzteres nicht zählt, da man ja gerade am Bahnhof ist und auch gleich hinten runter kann. Die allermeisten Ziele Hannovers werden am Bahnhofsvorplatz also nicht erreicht, am Bahnhof (unten) immerhin fast 2/3 (die C-Strecken sind rein an Haltestellen gerechnet wohl mehr als A und B) und am Kröpcke bis auf die entlang der 10 plus Humboldtstraße alle. Die 17 bedient zwar auch einige Ziele im Südwesten, aber mit dünnerem Takt und längerer Fahrzeit als bei unterirdischem Start.

Heißt also: Man steht seitlich vor dem Bahnhof, freut sich über die Straßenbahn - und kommt zu 95% der Haltestellen im Netz (206 von 217) nur mit mehr Aufwand an Umsteigen oder Zeit als von der Tunnelstation hinter dem Bahnhof. Gewinner sind ausschließlich Fahrgäste von der 10, keine Spontanfahrer oder Touristen. Werbung für den ÖPNV kann ich das nicht nennen.

Gruß
Sven

Re: [H] neuer endpunkt raschplatz/zob nimmt formen an [9B]

geschrieben von: Tw336

Datum: 22.02.17 19:48

Zugsicherer schrieb:

H2U schrieb:
man kann dem Projekt 10/17 (ich hasse es wie die Pest) ja eine Menge nachsagen, aber die Umsteigebeziehungen zu anderen (U-)Strecken werden am Steintor nahezu optimiert und am Raschplatz immerhin deutlich verbessert.
Wird das Umsteigen am Steintor barrierefrei und wirklich wettergeschützt? Selbst wenn, dann ist es im Vergleich zum Umstieg am Bahnsteig wie am Hauptbahnhof oder Aegi immer noch eine ganz andere Welt.

H2U schrieb:
Was meinst Du mit "[...] die meisten Ziele nicht direkt anfährt"? O.k., der Hauptbahnhof wird nicht mehr direkt angefahren, sondern künftig mit zwei Haltestellen tangiert, aber das sind ja nicht "die meisten Ziele", sondern "nur" eines. Mit der hässlichen Unterführung und der engen Kurve hast Du recht, doch darüber sind wir wohl eh einer Meinung. Ich würde noch den Rückbau einer zumindest abmarkierten Gleiszone zu "Shared Space" in der Kurt-Schumacher-Straße als weitere planerische Großtat erwähnen :-(
Es gibt doch nur Verbindungen nach Ahlem und die 17, die man kaum als eigene Linie bezeichnen kann, weil sie nur eine Haltestelle hat, die nicht von anderen Linien bedient wird. Alle anderen Ziele werden nur mit Umsteigen am Steintor oder Hauptbahnhof erreicht, wobei letzteres nicht zählt, da man ja gerade am Bahnhof ist und auch gleich hinten runter kann. Die allermeisten Ziele Hannovers werden am Bahnhofsvorplatz also nicht erreicht, am Bahnhof (unten) immerhin fast 2/3 (die C-Strecken sind rein an Haltestellen gerechnet wohl mehr als A und B) und am Kröpcke bis auf die entlang der 10 plus Humboldtstraße alle. Die 17 bedient zwar auch einige Ziele im Südwesten, aber mit dünnerem Takt und längerer Fahrzeit als bei unterirdischem Start.

Heißt also: Man steht seitlich vor dem Bahnhof, freut sich über die Straßenbahn - und kommt zu 95% der Haltestellen im Netz (206 von 217) nur mit mehr Aufwand an Umsteigen oder Zeit als von der Tunnelstation hinter dem Bahnhof. Gewinner sind ausschließlich Fahrgäste von der 10, keine Spontanfahrer oder Touristen. Werbung für den ÖPNV kann ich das nicht nennen.

Barrierefrei soll der Umstieg am Steintor und Raschplatz werden.
Zum Witterungsschutz kenne ich die aktuellen Detailpläne nicht.

Umsteigewege wie Hbf (unten) oder Aegi (unten) wären mit einem D-Tunnel am Steintor auch nicht möglich gewesen (verschiedene Ebenen), dafür natürlich witterungsgeschützt.
Das hätte man nur mit einer Führung von Ahlem über Waterloo - Kröpcke - Hbf/A erreichen können.
Aber nur zu den A- und B-Strecken, nicht zur C-Linie.
Am Kröpcke sind die Wege zwischen A und C recht lang.
Auch wäre auf dieser Route wegen der Streckenbelegung maximal ein 10-Minuten-Takt in dieser Relation möglich gewesen.
Man hätte also entweder die 10 auf Dreiwagenzüge umstellen müssen (entsprechend lange Bahnsteige wurden von Bürgern und Kommunalpolitikern abgelehnt), oder eine zweite Linie von Ahlem mindestens bis Steintor (oberird.) führen müssen (was dann den Anschluss an die C-Strecke herstellen würde).
Das hätte Mehrkosten bedeutet und den Nachteil, dass für Fahrten ab Innenstadt an verschiedenen Stellen jeweils ein dünnnerer Takt (v. abends/Wochenende) angeboten würde.

Es haben nun mal (leider) alle theoretisch denkbaren Lösungen erhebliche Vor- und Nachteile.

Warum sollen bei einem Ausbau der Linien 10 und 17 Haltestellen an anderen Strecken direkt erreichbar sein?
Wie erwähnt ist das nicht nötig, weil es die bestehenden Tunnelstrecken ja weiterhin gibt.
Insofern verstehe ich die Kritik absolut nicht, dass nicht alle 217 Haltestellen vom Hbf/Rosenstraße erreichbar sein werden.

Eine bessere Trennung vom IV in der Innenstadt wäre auf jeden Fall wünschenswert.
Da sind die "Stadtgestalter" leider übers Ziel heraus geschossen.
Aber das lässt sich ja im Zweifel später noch nachrüsten.

Auch besteht die Möglichkeit, später zusätzliche Fahrten in den A-Tunnel einzuführen, wenn das Fahrgastaufkommen die betrieblichen Mehrkosten rechtfertigt.
Zumindest für die Frühspitze wurde das ja mal angekündigt und beschlossen.

Re: guxt du ... [mL]

geschrieben von: Kim Jong

Datum: 22.02.17 20:10

gleisbauwilly schrieb:

Moin,

es ist ein Tag der offender Tür auf dem Betriebshof Glocksee geplant am 28.05.17

Gruß

Den neusten Parolen nach, ist das schon wieder Geschichte. Demnach wird es KEINEN Tag der offenen Tür geben.
Nur ein lustiges Fest, am Rathaus oder auf dem Opernplatz... es darf bezweifelt werden, dass man dafür Gleise legt - also eher ein ü-Fest, statt ein üstra-Fest ;-)
Schwarz-Fahrer schrieb:

Kim Jong schrieb:

Am 24.05.2017 ist letzter Betriebstag am Aegi.

Dann ist am 25.5. nur der offizielle Abschied von der Strecke mit Trauerzug, oder wie?

Kim Jong schrieb:

Danach fährt das Geraffel wieder in den A-Tunnel und bringt da den Stadtbahnbetrieb durcheinander. Geplatzte Anschlüsse am Bahnhof und Verspätungen werden das Scheelhase-Märchen von 32 Züge pro Stunde wieder mit der Realität konfrontieren....

Das Scheelhaase-Märchen handelt aber doch von 24 Fahrten pro Stunde, denn bei Scheelhaase fährt ja jede zweite Bahn oben. Das Stück wird jeden Montag bis Freitag von 6 bis 19:30uhr auf der C-Strecke aufgeführt. Und bei großen Messen gibt es Sondervorstellungen auf der B-Strecke.
Das Sommerferien-Märchen der A-Strecke von 2014, 2015 und 2016 handelt von 26 Fahrten pro Stunde, und die sind wegen des inkompatiblen 7,5min-Taktes der Linie 10 unbefriedigend, das ist wohl richtig.
Im Mai gibt es die Uraufführung des 16-Wochen-Märchens: Zu den Linien 3, 7, 9 und 10 gibt es dann auch noch, weil ja keine Ferien sind, die Verstärker von Empelde und die Expresszüge von Ahlem, was hochgerechnet 40 Fahrten pro Stunde ergibt. Das wird bestimmt sehenswert, eine Attraktion für Jung und Alt. Karten gibt's wo's Karten gibt, Platzreservierungen gibt es aber nicht.

Ich meinte auch eher das "pauschale Märchen", in dem der gute Mann nicht müde wird zu berichten, dass der Tunnel sogar 32 Züge verkraften könnte. (neulich sprach der üstra-Vorstand sogar schon von 36 Zügen pro Stunde) (lach)
Du hast es aber schon gut auf den Punkt gebracht - der morgendliche Berufsverkehr wird sehenswert! Mein Beileid allen Fahrgästen (vor allem Umsteigern), die morgens nicht nur zum Spaß unterwegs sind...

HAZ-bericht

geschrieben von: 6001

Datum: 22.02.17 22:16

jetzt berichtet auch die HAZ ...
... in wort: [www.haz.de] (noch €)
... und bild: [t.haz.de]

gruß andreas alias http://abload.de/img/6001bqeqqd.jpg

"Hinterm Bahnhof ist pfui"

geschrieben von: 6083

Datum: 23.02.17 02:52

Otwf (K) schrieb:
Hinterm Bahnhof ist "pfui", erst in der List ändert sich das wieder.

Oder wie man früher sagte: Auf dem Bahnhof puffen die Loks, hinter dem Bahnhof locken die Puffs ;-)

Gruß
Christian

Re: [H] neuer endpunkt raschplatz/zob nimmt formen an [9B]

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.02.17 11:13

Tw336 schrieb:

> Es haben nun mal (leider) alle theoretisch denkbaren Lösungen erhebliche Vor- und Nachteile.

> Warum sollen bei einem Ausbau der Linien 10 und 17 Haltestellen an anderen Strecken direkt erreichbar sein?
> Wie erwähnt ist das nicht nötig, weil es die bestehenden Tunnelstrecken ja weiterhin gibt.
> Insofern verstehe ich die Kritik absolut nicht, dass nicht alle 217 Haltestellen vom Hbf/Rosenstraße erreichbar sein werden.

Ich bin, wie gesagt, absolut kein Freund von Projekt 10/17 in der Form, wie es jetzt realisiert wird. Aber diese Zeilen unterschreibe ich Punkt für Punkt. Was User Zugsicherer uns mit seiner Kritik genau sagen wollte, erschließt sich mir auch nicht. Man kann doch der Trassenführung einer Linie nicht "vorwerfen", dass von ihren Haltestellen aus die Zielgebiete von zehn anderen Linien im Netz nicht direkt erreichbar seien!? Diese "Probleme", wenn es denn welche sind, hat doch fast jedes Schienen-ÖPNV-Netz (wobei Hannover im Vergleich noch besonders gut abschneidet).
Völlig richtig. Ich sehe es genau so: Jede der diskutierten Planungen hat ihre Vor- und Nachteile, eine Ideallösung gibt es nicht. Ich sehe Projekt-10-17 als Verbesserung an, wenngleich ich anders entschieden hätte. Auch wenn es unbedingt oberirdisch sein soll, hätte ich eine andere Lösung präferiert.
Aber nun ist es entschieden und nun wird es gebaut. Und bitte auch genutzt, das Ding ist schließlich teuer.
Ich will jetzt sehen, ob es funktioniert, ob es sich bewährt, oder ob tatsächlich der Bahnsteig Rosenstraße überquillt und die Bahnen alle 7,5min vor der EAG entgleisen, der Posttunnel bei Regen vollläuft und die Weichen auf der Kreuzung Rosenstraße andauernd gestört sind. Und ich bin gespannt, wie sich das ganze weiterentwickelt, ob es eine Verlängerung in die Sallstraße (oder zum Zoo) geben wird oder ob die 17 da irgendwann rausgeschmissen wird, damit die 10 häufiger zum ZOB fahren kann, und wohin die 17 dann fährt.
Tw336 schrieb:
Warum sollen bei einem Ausbau der Linien 10 und 17 Haltestellen an anderen Strecken direkt erreichbar sein?
Das meine ich doch gar nicht.

Es geht mir um das Argument, dass der schienengebundene ÖPNV am Bahnhof sichtbar sein soll.

Sichtbar muss aber mit einer positiven Wahrnehmung des Angebots einher gehen, sonst ist es keine Werbung. Dazu gehört, dass eine angemessene Zahl von Zielen direkt erreicht wird. Und genau das bekommt man mit der jetzigen Lösung nicht, man kommt Richtung Ahlem, zum Frieda und weiter zur Wallensteinstraße. In alle anderen Richtungen kann man an der nächsten Haltestelle wieder umsteigen. Das wiederum macht nur am Steintor Sinn, denn zum Raschplatz hätte man vom Bahnhof aus direkt gehen können (m. E. ist auch der Kröpcke in fußläufiger Entfernung).

Sorry, aber wenn ich nach Hannover komme und mir jemand sagt "Hey, schau mal, da hinten am Rande [!] des Bahnhofsvorplatzes siehst Du die tolle hannöversche Stadtbahn" und ich dann feststelle, dass diese trotz des direkt an der Fußgängerzone gelegenen Hauptbahnhofs absolut weniger Haltestellen bedient als die Straßenbahn am wirklich nicht zentral gelegenen Braunschweiger Hauptbahnhof, relativ zum Gesamtnetz gesehen sogar noch deutlich weniger, dann ist das eine Mogelpackung.

Dass der Ausbau für die Nutzer der Linie 10 schon mal ein Gewinn ist, würde ich unterschreiben. Bei der 17 kenne ich die Nutzung nicht ausreichend, würde aber vermuten, dass sie praktisch keine Verknüpfungsfunktion zu den anderen Strecken hat, ausgenommen dort, wo sie die 10 entlastet.

Gruß
Sven

Re: [H] neuer endpunkt raschplatz/zob nimmt formen an [9B]

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 24.02.17 17:25

Jetzt glaube ich begriffen zu haben, was Du meinst: Von der Haltestelle Hbf./Rosenstraße aus sind zu wenige Ziele direkt erreichbar!? Aber das lässt mich jetzt erst recht verwirrt zurück. Wäre der D-Tunnel gebaut worden (was ich bevorzugt hätte), dann gäbe es diese Haltestelle gar nicht. Wäre das nach Deiner Logik nun ein Vor- oder ein Nachteil? Oder was ist mit dem heutigen Zustand? Im Prinzip ähnlich, aber ohne Umsteigemöglichkeit am Raschplatz, also objektiv eher noch schlechter?!

Frage: Auch wenn ich als Alt-Hannoveraner mich jetzt blamieren sollte -- was für ein Ziel ist "Frieda"?? Nie gehört ...

Gruß
Helmut



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:24:17:59:59.
Ich habe ihn jetzt wie folgt verstanden:
Das Argument ist nicht aufrichtig. Der Argumentation "Nahverkehr muss sichtbar sein!" ist nicht gefolgt worden, wenn nur ein kleiner Teil des ÖPNV-Angebotes oberirdisch verläuft und wenn dieser nur aus bestimmten Blickwinkeln und nur in dem Wissen, daß sich hinter Saturn eine oberirdische Haltestelle verbirgt, überhaupt sichtbar ist, und überdies sogar schlechter sichtbar ist als bisher, bzw mit dieser Argumentation hätte man die D-Strecke auf dem EAP belassen müssen, statt sie zum ZOB zu führen.
H2U schrieb:
Frage: Auch wenn ich als Alt-Hannoveraner mich jetzt blamieren sollte -- was für ein Ziel ist "Frieda"?? Nie gehört ...
Friederikenstift im Rettungsdienst-Slang, also Haltestelle Humboldtstraße.

Gruß
Sven
Exakt das meine ich, das entstehende Bild passt nicht zum Anspruch.

Es wäre wohl schon wieder ein Unterschied, wenn die 10 und 17 auf der anderen Seite auch noch Ziele hätten, vielleicht bis Messe/Ost bzw. Freundallee durchgebunden wären. Das würde zwar noch immer nicht perfekt zum Stadtbahnnetz passen, aber als systemkompatibles Ergänzungsnetz durchgehen.

Gruß
Sven
Zugsicherer schrieb:

Es wäre wohl schon wieder ein Unterschied, wenn die 10 und 17 auf der anderen Seite auch noch Ziele hätten, vielleicht bis Messe/Ost

Bitte nicht! Von Bemerode aus nicht mehr zum Kröpcke zu fahren und dann auch noch länger zu brauchen, ist nicht vermittelbar. Ich finde die Anbindung Bemerodes über Freundallee an die C-Strecke wie sie ist eigentlich am besten.

Zugsicherer schrieb:

bzw. Freundallee durchgebunden wären.

Auch zur Freundallee würde ich mit einer D-Strecken-Linie nicht hin wollen, sowas ähnliches schwebt mir aber vor. Die Freundallee ist nun weniger ein bedeutendes Ziel, der Zoo und das HCC schon eher.
Schwarz-Fahrer schrieb:
Zugsicherer schrieb:
Es wäre wohl schon wieder ein Unterschied, wenn die 10 und 17 auf der anderen Seite auch noch Ziele hätten, vielleicht bis Messe/Ost
Bitte nicht! Von Bemerode aus nicht mehr zum Kröpcke zu fahren und dann auch noch länger zu brauchen, ist nicht vermittelbar. Ich finde die Anbindung Bemerodes über Freundallee an die C-Strecke wie sie ist eigentlich am besten.
Für sinnvoll hielte ich es auch nicht, das würde das Netz ja noch mehr auseinander reißen. Aus Sicht des "Sichtbaren ÖPNV am Bahnhof" wäre das jedoch noch ein akzeptables Angebot.

Schwarz-Fahrer schrieb:
Auch zur Freundallee würde ich mit einer D-Strecken-Linie nicht hin wollen, sowas ähnliches schwebt mir aber vor. Die Freundallee ist nun weniger ein bedeutendes Ziel, der Zoo und das HCC schon eher.
Daran dachte ich auch, nur ein Ende am HCC halte ich für unglücklich. Wenn man dann z. B. vom Raschplatz zur MHH will, müsste man an Zoo oder HCC und noch einmal an der Clausewitzstraße umsteigen. Deshalb die Durchbindung zur Freundallee, ein Endstation eine Haltestelle vor einer Umsteigestation halte ich für verkehrlich ungünstig (mag sein, dass es vom Takt her jedoch einen Umlauf sparen würde).

Mir fällt allerdings zwischen Süden und Osten auch kein realistisches anderes Ziel ein. Waldchaussee hat nicht genug Fahrgastaufkommen, Lange-Feld-Straße auch nicht bzw. würde andere Strecken kannibalisieren, über Lindemannallee und Altenbekener Damm bis zum Maschsee wäre im Vergleich zur B-Süd oder zum 121er ein Umweg. Mal abgesehen davon, dass der A-Damm auch zu eng ist, die Bäume würde wohl niemand fällen wollen. Vielleicht wäre über Bult, Bismarckstraße und Hilde-Schneider-Allee baulich besser, mit Endstation Löwenbastion ;-)

Oder wenn ich schon am Spinnen bin: Mainzer Straße, Salzburger Straße, Döhrener Turm und evtl. Endstation am Strandbad.

Da sind wir m. E. aber in Regionen, die eher zu einem explizit als Straßenbahn geplantem Ergänzungsnetz mit Niederflurfahrzeugen passen würde. Darüber kann man nach dem D-Tunnel Leinaustraße-Bf Bismarckstraße mal in Ruhe nachdenken ;-)

Gruß
Sven

Re: [H] neuer endpunkt raschplatz/zob nimmt formen an [9B]

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 25.02.17 14:41

Alles gut, jetzt habe ich Deine Gedanken auch vollständig begriffen ;-) Damit liegen wir gar nicht weit auseinander. Mein Standpunkt ist schon lange: Selbst wenn alle Entscheidungsträger der fest gefügten Meinung sind, Tunnelbau sei "bäh" und ein Modell von gestern, wäre es trotzdem sinnvoller gewesen, das Kernnetz logisch zu vervollständigen. Außerdem ist es hochgradig albern, einen Tunnel zwar aus Prinzip abzulehnen, die Bahn dann aber durch eine grottige Unterführung zu schicken ... Doch das sind alles auf diversen Plattformen hunderte Male ausgetauschte Argumente, die jetzt leider nichts mehr bewirken :-(

{Edit:] Vielen Dank für die "Frieda"-Erklärung! Hätte ich auch mit etwas Nachdenken entschlüsseln können ... :-/

Gruß
Helmut



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:25:15:23:36.
Zugsicherer schrieb:

Für sinnvoll hielte ich es auch nicht, das würde das Netz ja noch mehr auseinander reißen. Aus Sicht des "Sichtbaren ÖPNV am Bahnhof" wäre das jedoch noch ein akzeptables Angebot.

So gesehen kann man einer Verlängerung bis Messe/Ost etwas abgewinnen, vielleicht. Ich bin trotzdem dagegen.

Zugsicherer schrieb:

Daran dachte ich auch, nur ein Ende am HCC halte ich für unglücklich.

Das habe ich auch nicht gemeint. Die Schleife würde ich aufgeben und abbauen.

Zugsicherer schrieb:

Wenn man dann z. B. vom Raschplatz zur MHH will,

Wir nähern uns meinen Vorstellungen. :-)

Zugsicherer schrieb:

müsste man an Zoo oder HCC und noch einmal an der Clausewitzstraße umsteigen.

Wenn die 11 noch zum Zoo fährt, ja. Wobei sich mir dann die Frage stellt, wie die 11 dort kehrt, wenn da noch eine Linie durchfährt.

Zugsicherer schrieb:

Deshalb die Durchbindung zur Freundallee, ein Endstation eine Haltestelle vor einer Umsteigestation halte ich für verkehrlich ungünstig (mag sein, dass es vom Takt her jedoch einen Umlauf sparen würde).

Die Verknüpfung ist wichtig, das stimmt wohl.
Ich würde diese D-Linie an einem Mittelbahnsteig "Clausewitzstraße" in der Einmündung der Clausewitzstraße mit vorgelagertem doppeltem Gleiswechsel enden lassen, dort, wo jetzt die Bedarfshaltestelle ist. So ergibt sich eine Umsteigemöglichkeit zu den Linien 4 und 5, und bei Bedarf, in der Spitzenzeit oder auch in der ganzen Hauptverkehrszeit, kann diese Linie bis zum Roderbruch verlängert werden und die 4 deutlicher entlasten, als es der Fahrplantausch mit der 5 vermag. Die 11 fährt nicht mehr zum Zoo sondern endet in der Freundallee und kann bei Bedarf, z.B. bei Veranstaltungen, bis Messe/Ost verlängert werden. Somit braucht es die 16 nicht mehr, jedenfalls in der Hauptverkehrszeit nicht, da ist die C-Strecke nämlich ziemlich am Limit. In der SVZ kann ja zusätzlich zur 6 und 11 (zusammen 15min-Takt mit Rundumanschluss am Kröpcke) noch eine 16 auf 7,5 oder 5min-Takt verdichten, wenn's den Bedarf gibt. Und den gibt es im Rückreiseverkehr ja durchaus.
Eine Linie in die Sallstraße hätte wohl deutlich mehr Nachfrage als eine zum Zoo, aber da sehe ich noch Klärungsbedarf: Was passiert mit der Haltestelle "Lavestraße", wenn die 121 nicht mehr fährt? Was ist im Nacht-Sternverkehr, wenn die 10 nachts in den A-Tunnel fährt?

Re: [H] neuer endpunkt raschplatz/zob nimmt formen an [9B]

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 25.02.17 16:17

Schwarz-Fahrer schrieb:

> Die 11 fährt nicht mehr zum Zoo sondern endet in der Freundallee und kann bei Bedarf, z.B. bei Veranstaltungen, bis Messe/Ost verlängert werden.
> Somit braucht es die 16 nicht mehr, jedenfalls in der Hauptverkehrszeit nicht, da ist die C-Strecke nämlich ziemlich am Limit.

Nein! Bloß nicht!! <zeter, plärr, kreisch> Genau umgekehrt, damit ich endlich meiner Vision von einer logisch nachvollziehbaren Liniennummerierung näherkomme ;-) Also die heutige, völlig fehlbesetzte 11 endlich in 16 umbenennen, da sie dann wirklich zum reinen Verstärker für die 6 würde.

> In der SVZ kann ja zusätzlich zur 6 und 11 (zusammen 15min-Takt mit Rundumanschluss am Kröpcke) noch eine 16 auf 7,5 oder 5min-Takt verdichten,
> wenn's den Bedarf gibt. Und den gibt es im Rückreiseverkehr ja durchaus.

Diese Zusatzfahrten kann man dann benennen, wie immer es beliebt, von mir aus mit dem guten, alten E.

Sorry, mein altes Lieblingsthema musste mal wieder sein ;-))))



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:25:16:17:53.
Mit "Linie 11" meinte ich die Linie von Haltenhoffstraße in dem Slot, der der Linie 6 um einen halben Takt versetzt liegt. Wenn ich "Linie 16" geschrieben hätte, hätte man mich nicht verstanden.
Die Namen der Linien sind eine andere Diskussion, die ich hier nicht auch noch anstoßen wollte, denn eigentlich ging es ja um die neuen Gleise am Raschplatz. Aber wenn das Thema schon mal auf dem Tisch liegt: JA! Genau so, wie Du es forderst, würde ich es machen. Schön, wie Du mich verstehst. :-)
6 Nordhafen - C - Messe/Ost
16 Haltenhoffstraße - C - Freundallee (- Messe/Ost)
E Messe/Ost - Aegi C>B - Hauptbahnhof
14 Wasserstadt - D - Clausewitzstraße (- Roderbruch)
Und im Bereich Platz der Kaufleute wären natürlich noch Kehrgleise oder auch ein Abzweig in die Sallstraße für die 10 (und 17) ganz schön.

Re: [H] neuer endpunkt raschplatz/zob nimmt formen an [9B]

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 26.02.17 15:21

Aber natürlich verstehe ich Dich ;-) Irgendeiner muss es ja tun <tief wegduck>. Apropos: Was ist eigentlich in dem "anderen" Forum, das ich hin und wieder als Zaungast besuche, aus dem einst omnipräsenten Herrn T. geworden? Hat ihn jemand endgültig mit Schokopudding ruhig gestellt?

Re: [H] neuer endpunkt raschplatz/zob nimmt formen an [9B]

geschrieben von: 521

Datum: 26.02.17 21:04

H2U schrieb:

Apropos: Was ist eigentlich in dem "anderen" Forum, das ich hin und wieder als Zaungast besuche, aus dem einst omnipräsenten Herrn T. geworden? Hat ihn jemand endgültig mit Schokopudding ruhig gestellt?

Vermutlich :) .
Aber auch in diesem Forum vermisse ich schon seit längerer Zeit einige User der H-Fraktion, die relativ abrupt aufgehört haben, hier aktiv zu sein.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:26:21:09:53.
Wo der T geblieben ist, weiß ich auch nicht. Schokopuddingvergiftung stelle ich mir schrecklich vor...
Nun wird diese Lösung tatsächlich gebaut? Hat da jemand zu viel Geld, um es für so etwas Hirnloses auszugeben? Bisher hielt ich. Verkehrspolitik in Hannover noch für einigermaßen vernünftig, das ist nun vorbei.

Gruß aus Berlin
Harald Tschirner

Re: [H] "ausgedünnte" H-Fraktion

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 27.02.17 11:39

521 schrieb:

> Aber auch in diesem Forum vermisse ich schon seit längerer Zeit einige User der H-Fraktion, die relativ abrupt aufgehört haben, hier aktiv zu sein.

Ich weiß jetzt nicht, an wen Du konkret denkst. Straßenbahnrudi z. B. hat uns letztes Jahr bekanntlich (?) und leider viel zu früh für immer verlassen. Ein paar Leute haben sich hier öffentlich gezofft und dann beleidigt zurückgezogen*, wieder andere melden sich nicht mehr mit der früheren Häufigkeit zu Wort. In den meisten Fällen schade drum, aber that's life ...

* ... so wie ich aus dem "etwas anderen" H-Forum ;-)

@Harald Tschirner:
Yip, das Ding wird tatsächlich gebaut. Ich habe es auch lange nicht wahr haben wollen. Aber "zum Glück" wohne ich ja heute in Hamburg -- wo es überhaupt keine Verkehrspolitik gibt, die diesen Namen verdient ...

Gruß
Helmut

Re: [H] "ausgedünnte" H-Fraktion

geschrieben von: 521

Datum: 27.02.17 18:29

Konkret meine ich hier die User Stadtbahn1302, Wolfgang Hardt (beide sind letztmalig im Mai 2016 hier aktiv gewesen) und homann5 (bereits seit Oktober 2015 nicht mehr aktiv). Zumindest ich habe bei keinem dieser User irgendwelche "Ausstiegsgründe/-Absichten" im Vorfeld mitbekommen.

Re: [H] 521, Sie haben Post ;-) (o.w.T)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 28.02.17 15:45

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
PFMJI, bin die Strecke Zoo zum Hbf letztmals in den frühen 2000ern abgelaufen ... und habe mir zum Leidwesen von Falk seit der Stadtkarte 1:20000 aus 1981 noch immer nix Neues genehmigt :-). BTW, staune mittels dieser Karte sowie Geodreieck und Burmester-Lineal immer noch über Euere "Salinenarchäologie" neulich im HiFo, saustark, ist aber'n anderes Thema.

Finde es immer noch schade, dass man die 3-gleisige Wende-, Durchfahr- und Abstellanlage an der Ecke Adenauer/Hindenburgstrasse (Behrens-Allee) von damaliger SL 6 gekappt hat. Zugegeben, von Kirchrode aus war der damalige 6er über Zoo zum Hbf eine unattraktive Umwegfahrt. Vom Hbf zum Zoo fährt man jedoch aktuell mit der Bahn die Kirche ums Dorf. Wie würde sich eine kostengünstige bzw. akzeptable Lösung darstellen, um möglichst direkt vom Raschplatz zum Emmichplatz auf die Alttrasse zum Zoo und ggfs. weiter zu gelangen?
Nehme mal an, dass via "Berliner Allee" auf den konzertierten Widerspruch von Strassenbahngegnern der dortigen Ämter, Gerichte und Kammern stossen könnte. Man gönnt sich ja sonst kein Vorurteil ;-)
Ich akzeptiere als Ortsfremder (Zooverwandtenbesucher ... :-)) natürlich Eure obigen Verknüpfungsargumente und würde eine Durchbindung des 10/17ers lediglich zum Zoo (nur bedarfsweise bis HCC/Eilenriedestadion) nicht als Systemkonkurrenz zum 11er ansehen. Wie sieht man das vor Ort?

Der Unglaeubige Thomas
Der Ungläubige Thomas schrieb:
Finde es immer noch schade, dass man die 3-gleisige Wende-, Durchfahr- und Abstellanlage an der Ecke Adenauer/Hindenburgstrasse (Behrens-Allee) von damaliger SL 6 gekappt hat. Zugegeben, von Kirchrode aus war der damalige 6er über Zoo zum Hbf eine unattraktive Umwegfahrt. Vom Hbf zum Zoo fährt man jedoch aktuell mit der Bahn die Kirche ums Dorf. Wie würde sich eine kostengünstige bzw. akzeptable Lösung darstellen, um möglichst direkt vom Raschplatz zum Emmichplatz auf die Alttrasse zum Zoo und ggfs. weiter zu gelangen?
Nehme mal an, dass via "Berliner Allee" auf den konzertierten Widerspruch von Strassenbahngegnern der dortigen Ämter, Gerichte und Kammern stossen könnte. Man gönnt sich ja sonst kein Vorurteil ;-)
Ich akzeptiere als Ortsfremder (Zooverwandtenbesucher ... :-)) natürlich Eure obigen Verknüpfungsargumente und würde eine Durchbindung des 10/17ers lediglich zum Zoo (nur bedarfsweise bis HCC/Eilenriedestadion) nicht als Systemkonkurrenz zum 11er ansehen. Wie sieht man das vor Ort?

Die Stilllegung der Verbindung Zoo-Thielenplatz 1996/98 ist ein genauso großer Fehler gewesen, wie aktuell der Beschluss Projekt 10/17 zu bauen, aber vor allem über letzteres habe ich mich hier schon öfter aufgeregt.
Es gab Anfang der 2000er mal offizielle Überlegungen die Strecke wieder in Betrieb zu nehmen, dass scheiterte dann letztendlich leider an mangelndem politischen Interesse und wohl auch an den Kosten.
Die Überlegungen damals sahen vor, die Linien 11 und 17 umlauftechnisch zu verknüpfen.
Auch heute ist die Verbindung D-Strecke zum Zoo im Nahverkehrsplan Thema, dort allerdings nur als langfristige Trassenfreihaltung und nicht in absehbarer Zeit zur Realisierung vorgesehen. Mit der gerade sanierten Raschplatzhochstraße wäre das auch nicht so schnell möglich.
Persönlich denke ich, dass die Verknüpfung der D-Strecke mit der Zoostrecke mit der bevorstehenden Inbetriebnahme von Projekt 10/17 leider noch unrealistischer geworden ist.
Sollte man diese Verknüpfung aber jemals bauen, gäbe es sicherlich genügend Möglichkeiten das Liniennetz entsprechend zu gestalten. Zwei Linien die aus unterschiedlicher Richtung zum Zoo fahren und dort enden wird es aber sicherlich nicht geben, dafür wären die Fahrgastzahlen dann viel zu gering.

Die aktuelle oberirdische D-Strecke in Hannover hat ihre Vor- und Nachteile, auch der D-Tunnel hätte seine Vor- und Nachteile!
Das Projekt 10/17 vereinigt perfekt die Nachteile des D-Tunnels mit den Nachteilen der bisherigen Strecke, hat aber keine Vorteile!
Daher: Für die Scheelhaase+Aegi Lösung.
=> bessere Takte in Linden/Nord!
=> bessere Umsteigebeziehungen zu den A-, B- und C-Linien!
=> weiterhin Ausbaumöglichkeiten im Westen Hannovers!
=> D-Strecke zum Aegi bleibt erhalten!
=> für die Umsetzung sind keine Streckenneubauten oder Stilllegungen notwendig!




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:03:05:20:23:13.
Die 11 und die 17 am Zoo durchzubinden würde zunächst erfordern, beide Linien auf das gleiche Takt-Muster zu bringen. Auf der 11 hat sich das Angebot damals eh mehrfach geändert, von daher konnte man sich sowas damals wohl vorstellen. Eine Fahrplanlage zu finden, die in Ricklingen bzw Linden mit den Linien 3, 7 und 9 und im C-Tunnel mit den Linien 4, 5 und 6 vereinbar ist, dürfte ziemlich aussichtslos sein, denn diese Linien sind ja auch mit den Linien 1, 2 und 8 verzahnt, da ist die Fahrplanlage der 11/17 ganz schnell überdefiniert. Es gibt aber eine geringe Restwahrscheinlichkeit, daß das geht, ja. :-) Die 10 könnte man sicher daran anpassen. Ich würde den Sinn so einer Durchbindung aber in Frage stellen wollen.
Die Raschplatz-Hochstraße ist kein Problem für eine Verlängerung der D-Strecke, die ist hoch genug. Wenn man die Hauptpost-Unterführung meistert, dann ist die Brücke doch ein Klacks. Zugegeben, in der Berliner Allee führt das zu ungewöhnlichen und vielleicht unvorteilhaften Lösungen, aber es wäre denkbar.
Danke an Euch für die vllt. ernüchternden Einschätzungen. Als Ortsfremder steckt man da nicht so drin, sondern ärgert sich halt voll subjektiv seit 20 Jahren über die fehlende Tram-Direktverbindung. Und weiss gleichzeitig, dass es da noch mehr zu beachten gäbe ...
Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Der Unglaeubige Thomas