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 05 - Straßenbahn-Forum 

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Heute, 09.01.2015 12:57 Uhr
Haltestelle Rheinstraße
Speisewagen 4104 und hinten noch ein Wagen der Linie U76(K-Bahn) nach Düsseldorf.
Einmal Bahn fern
http://abload.de/img/20160109_1257441lusx7.jpg
und einmal Bahn nah
http://abload.de/img/20160109_1257451tqab3.jpg



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:01:09:20:01:20.
Danke für die gute Illustration dafür, welche spürbare "Verbesserung" der Einstiegsverhältnisse für die Fahrgäste der U76 hier mit vollem Fördermittelsatz realisiert wurde...
Ich kann den Sinn dieses "Neubaus" immer noch nicht wirklich nachvollziehen. Keine Hochbahnsteige für die 76, stattdessen behindern sich nun Meterspur und Normalspur gegenseitig auf einer Fahrspur, gerade im Winter können wartende Fahrgäste der 76 erst bei Abfahrt zusteigen. Meiner Meinung nach hätte es ausgereicht Gleise zu sanieren und einen Hochbahnsteig auf dem einstigen normalspurigen Überholgleis anzulegen. Ähnlich der Anlage in Gelsenkirchen, Buerer Str.. Aber hauptsache man hat jetzt ein tolles Glasdach.
Na immerhin dürfen die Fahrgäste jetzt an der frischen Luft warten, bis sie dann zur Abfahrtszeit in die Bahn klettern dürfen, statt schon wie vorher direkt nach Ankunft einsteigen zu dürfen. ;)
Und die untere Schwenkstufe spart man sich auch. In Krefeld sind halt echte Profis am Werk!
Das ist ja noch nicht alles: Zwischen den beiden Bussteigen und dem Straßenbahn-Mittelbahnsteig wird dichter Autoverkehr durchgeschleust - mit nur einer Ampel am nördlichen Ende. Hier entsteht zu viel Unfallpotential, wenn eilige, unaufmerksame Fahrgäste auf die Straßenfahrbahn rennen.

Hinzu kommt, daß das Bahnsteigdach nur wenig Wetterschutz bieten dürfte.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:01:09:22:39:51.
Weit über 90% der Fahrgäste profitieren von der neuen Haltestelle. Sie stehen nun deutlich geschützter und haben für die meisten hier verkehrenden Straßenbahnen einen guten Einstieg - nennt sich barrierefrei. Da man niemals allen Bedürfnissen gerecht werden können wird, halte ich die Forderungen für absolut überzogen, und dies nicht nur für/in Krefeld. Barriefreiheit um jeden Preis dürfte es nicht geben. Mit den notwendigen Geldern könnte man mengenmäßig deutlich mehr Effektivität für den größten Teil der Nutzer erzielen. Zugegeben eine traurige Aussage, aber leider der Tatsache entsprechend.
Und nun zum Aufregen: Wuppertal und Stuttgart (nur als zwei Beispiele) werden doch auch nicht planiert/eingeebnet, um schwer zu überwindende Höhenunterschiede zu beseitigen. Auch hier müssen sich die Bewohner/Nutzer den Gegebenheiten anpassen.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:01:09:22:55:22.
Oepeenvau1971 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Weit über 90% der Fahrgäste profitieren von der
> neuen Haltestelle. Sie stehen nun deutlich
> geschützter

M.A.n. nur bedingt:
- Geschützter stehen nur die Straßenbahnnutzer. Und auch dies v.a. aufgrund des breiteren Bahnsteigs. Beim Glasdach habe ich zudem den Verdacht, daß hier Optik/Design vor Nutzen ging. Für die Busfahrgäste bleibt der Wetterschutz weiterhin sehr begrenzt. An anderen Zentralhaltestellen sind auch die Bussteige überdacht. Hier aber nicht.
- Du schreibst "Sie stehen nun deutlich geschützter". Die Umsteigevorgänge sind aber alles andere als sicher. Es dürfte nur wenige Zentralhaltestellen geben, durch die dichter Autoverkehr geschleust wird.

> und haben für die meisten hier
> verkehrenden Straßenbahnen einen guten Einstieg -
> nennt sich barrierefrei.

Das ist unbestritten.

> Da man niemals allen
> Bedürfnissen gerecht werden können wird, halte ich
> die Forderungen für absolut überzogen, und dies
> nicht nur für/in Krefeld.

Es geht nicht um überzogene Forderungen, sondern erstens um die Einhaltung gültiger Gesetze (EU-Recht gilt auch in Krefeld und für die dortige CDU!) und zweitens um gute, durchdachte Lösungen. Und gerade letzteres ist "Krefeld-Rheinstraße" gerade nicht! - und nicht nur wegen fehlender Barrierefreiheit für die U76-Nutzer (s.o.).

> Barriefreiheit um jeden
> Preis dürfte es nicht geben. Mit den notwendigen
> Geldern könnte man mengenmäßig deutlich mehr
> Effektivität für den größten Teil der Nutzer
> erzielen.

Aus dieser Perspektive wäre es auch sinnvoller, die U76 am Krefelder Hauptbahnhof enden zu lassen. Dann wäre der gesamte Ostwall-Umbau deutlich günstiger geworden. Das wollte man aber - aus aus meiner Sicht guten Gründen - nicht. Wenn man aber A sagt, dann muß auch B sagen, sprich an der Rheinstraße einen Hochbahnsteig bauen. Von mobilitätseingeschränkten Fahrgästen zu verlangen, am Hauptbahnhof - für die Weiterfahrt von 1 bzw. 2 Haltestellen - umzusteigen, ist m.A.n. eine Unverschämtheit. (Zumal auch die Umsteigemöglichkeiten für U76-Nutzer zu den anderen Straßenbahn- und Buslinien am Hauptbahnhof deutlich schlechter sind als an der Rheinstraße.)

> Und nun zum Aufregen: Wuppertal und Stuttgart (nur
> als zwei Beispiele) werden doch auch nicht
> planiert/eingeebnet, um schwer zu überwindende
> Höhenunterschiede zu beseitigen. Auch hier müssen
> sich die Bewohner/Nutzer den Gegebenheiten
> anpassen.

Die Vergleiche sind unpassend. In Krefeld sind es nicht topographische, sondern offensichtlich verkehrspolitische/ideologische Gründe, die zu einer schlechten Lösung geführt haben: Eine dreigleisige Haltestellenanlage mit nebeneinander angeordneten Niederflur- und Hochflurbahnsteigen hätte mehr Platz erfordert, den man dem MIV hätte wegnehmen müssen. Einem sicheren Umsteigen zwischen Bahn und Bus steht ebenfalls der MIV im Wege. Diesem durfte aber offensichtlich kein Haar gekrümmt werden. Die CDU wollte allem Anschein nach zwei Dinge kombinieren, die nicht zueinander passen: Weiterhin Autoverkehr auf dem Ostwall und gleichzeitig weiterhin eine Zentralhaltestelle an der Rheinstraße. Das nun vorliegende Ergebnis ist: "Freie Fahrt für freie Autofahrer" und faule Kompromisse für ÖPNV-Nutzer. Und hier drängt sich die Frage auf: Hätte es nicht auch grundlegend andere Optionen gegeben? Wäre ein autofreier Ostwall realisierbar und wenn ja, welche Maßnahmen wären hierfür erforderlich gewesen? In Frankreich gibt es Beispiele zuhauf, wie der MIV im Rahmen des Straßenbahnbaus radikal zurückgedrängt wurde und neue/alte Lebensqualität in die Stadtzentren zurückkehrte. Warum funktioniert das nicht in Deutschland?
Man kann das alles sehen, wie man will. Ich für meinen Teil finde es jedenfalls einen absoluten Lacher, dass man da so viel Geld ausgegeben hat und dabei nicht auf die Kette bekommen hat, einen Hochbahnsteig für die U76 zu platzieren. Und das, wo heute politisch korrekt doch immer alles barrierefrei sein muss... Unglaublich...
An alle,
deswegen habe ich wirklich eine bessere Idee, um ein Hochbahnsteig für die U76 zu bauen!
Und ich glaube, die ist eigentlich am einfachsten, und auch andere hatten die Idee!
Auch Rheinbahn habe ich vorgeschlagen, denn die ganze Strecke der U76 zwischen Königshof und Rheinbahnhaus, ausgenommen Lörick und Prinzenallee, befindet sich schließlich Hochbahnsteige!
Die Stadt Krefeld kommt nicht mal auf diese Idee, die nicht mal so teuer sein wird, denn einmal hat ja Rheinbahn gesagt, dass sie ca. das halbe Kosten bezahlen würden!
Die Idee ist:
Man hat dann zwar kein Glasdach mehr dann über die Stelle wo die Wagen von U76 halten, aber man könnte theoretisch die Autos von Rheinstraße(in Richtung Westen) rechts abbiegen lassen,und hinter der Haltepunkt der U76 umleiten lassen. Dann baut man den Haltepunkt der U76 noch von der Kreuzung bis dort, wo sie gerade wenden. Ein Gleis müsste man dann noch einbauen und hinter dem Haltepunkt noch ein Wendepunkt machen. Aber natürlich zusammengesetzt von der niederflurigen Haltestelle ohne Treppen bergauf bzw. ab!
Am besten ich Zeichne gleich eine Skizze!
Die Linie 042 und 043 müssen dann aber leider umleiten, aber das ist das einzige Nachteil für den ÖPNV Krefeld.
Meine Idee!
Es sieht doch unrealistisch aus...
http://abload.de/img/img_2000akocy.jpg

Straßenbahn-Begeisterter aus Krefeld! Favorit: Düwag M8C ;)
Meine eigene, ausführliche Website zum Nahverkehr in Krefeld: [strassenbahn-bus.de]
Meine Bahn und Busvideos: [www.youtube.com]
Meine DSO-Fotobeiträge:
[www.drehscheibe-online.de]
Bernhard Martin schrieb:
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> Oepeenvau1971 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Weit über 90% der Fahrgäste profitieren von der
> > neuen Haltestelle. Sie stehen nun deutlich
> > geschützter
>
> M.A.n. nur bedingt:
> - Geschützter stehen nur die Straßenbahnnutzer.
> Und auch dies v.a. aufgrund des breiteren
> Bahnsteigs. Beim Glasdach habe ich zudem den
> Verdacht, daß hier Optik/Design vor Nutzen ging.
> Für die Busfahrgäste bleibt der Wetterschutz
> weiterhin sehr begrenzt. An anderen
> Zentralhaltestellen sind auch die Bussteige
> überdacht. Hier aber nicht.
> - Du schreibst "Sie stehen nun deutlich
> geschützter". Die Umsteigevorgänge sind aber alles
> andere als sicher. Es dürfte nur wenige
> Zentralhaltestellen geben, durch die dichter
> Autoverkehr geschleust wird.
>
> > und haben für die meisten hier
> > verkehrenden Straßenbahnen einen guten Einstieg
> -
> > nennt sich barrierefrei.
>
> Das ist unbestritten.
>
> > Da man niemals allen
> > Bedürfnissen gerecht werden können wird, halte
> ich
> > die Forderungen für absolut überzogen, und dies
> > nicht nur für/in Krefeld.
>
> Es geht nicht um überzogene Forderungen, sondern
> erstens um die Einhaltung gültiger Gesetze
> (EU-Recht gilt auch in Krefeld und für die dortige
> CDU!) und zweitens um gute, durchdachte Lösungen.
> Und gerade letzteres ist "Krefeld-Rheinstraße"
> gerade nicht! - und nicht nur wegen fehlender
> Barrierefreiheit für die U76-Nutzer (s.o.).
>
> > Barriefreiheit um jeden
> > Preis dürfte es nicht geben. Mit den
> notwendigen
> > Geldern könnte man mengenmäßig deutlich mehr
> > Effektivität für den größten Teil der Nutzer
> > erzielen.
>
> Aus dieser Perspektive wäre es auch sinnvoller,
> die U76 am Krefelder Hauptbahnhof enden zu lassen.
> Dann wäre der gesamte Ostwall-Umbau deutlich
> günstiger geworden. Das wollte man aber - aus aus
> meiner Sicht guten Gründen - nicht. Wenn man aber
> A sagt, dann muß auch B sagen, sprich an der
> Rheinstraße einen Hochbahnsteig bauen. Von
> mobilitätseingeschränkten Fahrgästen zu verlangen,
> am Hauptbahnhof - für die Weiterfahrt von 1 bzw. 2
> Haltestellen - umzusteigen, ist m.A.n. eine
> Unverschämtheit. (Zumal auch die
> Umsteigemöglichkeiten für U76-Nutzer zu den
> anderen Straßenbahn- und Buslinien am Hauptbahnhof
> deutlich schlechter sind als an der Rheinstraße.)
>
> > Und nun zum Aufregen: Wuppertal und Stuttgart
> (nur
> > als zwei Beispiele) werden doch auch nicht
> > planiert/eingeebnet, um schwer zu überwindende
> > Höhenunterschiede zu beseitigen. Auch hier
> müssen
> > sich die Bewohner/Nutzer den Gegebenheiten
> > anpassen.
>
> Die Vergleiche sind unpassend. In Krefeld sind es
> nicht topographische, sondern offensichtlich
> verkehrspolitische/ideologische Gründe, die zu
> einer schlechten Lösung geführt haben: Eine
> dreigleisige Haltestellenanlage mit nebeneinander
> angeordneten Niederflur- und Hochflurbahnsteigen
> hätte mehr Platz erfordert, den man dem MIV hätte
> wegnehmen müssen. Einem sicheren Umsteigen
> zwischen Bahn und Bus steht ebenfalls der MIV im
> Wege. Diesem durfte aber offensichtlich kein Haar
> gekrümmt werden. Die CDU wollte allem Anschein
> nach zwei Dinge kombinieren, die nicht zueinander
> passen: Weiterhin Autoverkehr auf dem Ostwall und
> gleichzeitig weiterhin eine Zentralhaltestelle an
> der Rheinstraße. Das nun vorliegende Ergebnis ist:
> "Freie Fahrt für freie Autofahrer" und faule
> Kompromisse für ÖPNV-Nutzer. Und hier drängt sich
> die Frage auf: Hätte es nicht auch grundlegend
> andere Optionen gegeben? Wäre ein autofreier
> Ostwall realisierbar und wenn ja, welche Maßnahmen
> wären hierfür erforderlich gewesen? In Frankreich
> gibt es Beispiele zuhauf, wie der MIV im Rahmen
> des Straßenbahnbaus radikal zurückgedrängt wurde
> und neue/alte Lebensqualität in die Stadtzentren
> zurückkehrte. Warum funktioniert das nicht in
> Deutschland?

Wo wolltest du am Hauptbahnhof die U76/U70 enden lassen? Dort fehlt der Platz für eine Wendeanlage der Rheinbahn.
Es war in den Ausschussitzungen ein Ringen überhaupt die Rheinbahn auf dem Ostwall zu belassen, es gab seitens einiger Ratsherren der Schwarz-Grünen **** die rheinbahn Diessem enden zu lassen und die Fahrgäste dort in der verlegten Bushaltestelle Ritterstraße in die Buslinien 052 und 057 umsteigen zu lassen. Jedoch fand das keine Mehrheit.
Ja, die Haltestelle Rheinstraße ist ein Kompromis. Die damalige Schwarz-Grüne Mehrheit, die sich vom Modell "Bonn- Bertha-von-Suttner-Platz" in den entscheidenden Ausschussitzungen überzeugen lassen hat, hat Rücksicht auf Bedenken der IHK und Geschäftsanlieger genommen.
Die Fläche der Wendeanlage vor dem Primark ist bedauerlicherweise zu kurz um dort einen Behindertengerechten Hochbahnsteig zu errichten, ohne dass an die Abbiegemöglichkeiten entweder Richtung St.Tönis oder vom Ostwall in die Rheinstraße zu kappen.
Ich möchte mal wissen, was Niederflurfreunde in den 70ern gemacht haben, da gab es keine Bahnen und Busse ohne Stufen. Die Menschheit wird immer fauler..
Dortmundriver schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich möchte mal wissen, was Niederflurfreunde in
> den 70ern gemacht haben, da gab es keine Bahnen
> und Busse ohne Stufen.

In New York gab es schon vor dem 1. Weltkrieg über 150 Niederflurbeiwagen bei der Straßenbahn und auch in Deutschland wurden in den Zwanziger und Dreißiger Jahren einige gebaut und eingesetzt. In den Siebziger Jahren setzte man auf Hochflur mit entsprechenden Bahnsteigen. Das war die Zielvorstellung.

> Die Menschheit wird immer
> fauler..

Was hat Barrierefreiheit mit Faulheit zu tun? Ein Rollstuhlfahrer steht einfach auf, nimmt den Rollstuhl in die Hand, läuft die paar Stufen an der Tür in die Bahn hoch und setzt sich dann wieder? Der ist wirklich faul, dass er immer noch seinen Rollstuhl mitnimmt. Aber was haben Behinderte bloß früher gemacht? Ach ja, die waren zuhause, irgendwohin fahren ging ja nicht. Die waren aber schon ziemlich faul damals. Schließlich haben die ja den ganzen Tag nur zuhause abgehangen...
Die Haltestellen für die Straßenbahnen bzw. Stadtbahn U76 sind ziemlich lang.
Leider habe ich keine Doppeltraktion U76 gestern dort stehen gesehen, als ich dort war, um abschätzen zu können, ob ein Hochbahnsteig z.B. vorne und dahinter ein Niedrigbahnsteig für die Straßenbahnen längenmäßig passen würde.
Das wäre dann eine ähnliche Lösung wie in Duisburg am Hbf im Tunnel.

Autoverkehr zwischen den Bushaltestellen und der Mittelinsel für die Straßenbahnen:
Habe gestern dort gestanden und auf "Grün" gewartet. Das hat nach meinem Empfinden "ewig" gedauert und einige Fußgänger haben dann auch schon die Straße überquert, obwohl noch "Rot" war. Zu diesem Zeitpunkt war gerade kein Bus, Straßenbahn oder Stadtbahn an einer Haltestelle.
Wenn es also zu Umsteigevorgängen kommen sollte, würde der Effekt "bei Rot die Straße überqueren" oder was noch viel wahrscheinlicher ist, an Stellen die Straße zu überqueren, wo gar keine Ampel ist, viel mehr vorkommen.

Gestern ging ein wenig Wind und obwohl die Sonne schien und so einigermaßen warm war, war das Stehen auf der Mittelinsel schon unangenehm, da keine Möglichkeit vorhanden ist, sich irgendwo windgeschützt unterzustellen. Wie das bei Regen aussieht,kann ich nicht abschätzen, da es zum Zeitpunkt meines Besuchs nicht regnete.

Wenn ich bei meinen Meldungen den Revisionsort nicht angegeben habe, kann ich den auch auf Nachfrage nicht nachliefern, da ich den normalerweise nicht notiere.
DS-100-Abkürzungen mag ich nicht !!!
harald233 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Haltestellen für die Straßenbahnen bzw.
> Stadtbahn U76 sind ziemlich lang.
> Leider habe ich keine Doppeltraktion U76 gestern
> dort stehen gesehen, als ich dort war, um
> abschätzen zu können, ob ein Hochbahnsteig z.B.
> vorne und dahinter ein Niedrigbahnsteig für die
> Straßenbahnen längenmäßig passen würde.
> Das wäre dann eine ähnliche Lösung wie in Duisburg
> am Hbf im Tunnel.
>
> Autoverkehr zwischen den Bushaltestellen und der
> Mittelinsel für die Straßenbahnen:
> Habe gestern dort gestanden und auf "Grün"
> gewartet. Das hat nach meinem Empfinden "ewig"
> gedauert und einige Fußgänger haben dann auch
> schon die Straße überquert, obwohl noch "Rot" war.
> Zu diesem Zeitpunkt war gerade kein Bus,
> Straßenbahn oder Stadtbahn an einer Haltestelle.
> Wenn es also zu Umsteigevorgängen kommen sollte,
> würde der Effekt "bei Rot die Straße überqueren"
> oder was noch viel wahrscheinlicher ist, an
> Stellen die Straße zu überqueren, wo gar keine
> Ampel ist, viel mehr vorkommen.
>
> Gestern ging ein wenig Wind und obwohl die Sonne
> schien und so einigermaßen warm war, war das
> Stehen auf der Mittelinsel schon unangenehm, da
> keine Möglichkeit vorhanden ist, sich irgendwo
> windgeschützt unterzustellen. Wie das bei Regen
> aussieht,kann ich nicht abschätzen, da es zum
> Zeitpunkt meines Besuchs nicht regnete.
Sowie eine Doppeltraktion der U70 oder U76 in der Haltestelle stehen passt nur noch 1 Straßenbahnwagen davor bzw. dahinter.
Es werden noch weitere Bänke und es wird noch der fehlende Windschutz aufgestellt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:01:10:15:10:32.
harald233 schrieb:
------------------------------------------------------
> Straßenbahn oder Stadtbahn an einer Haltestelle.
> Wenn es also zu Umsteigevorgängen kommen sollte,
> würde der Effekt "bei Rot die Straße überqueren"
> oder was noch viel wahrscheinlicher ist, an
> Stellen die Straße zu überqueren, wo gar keine
> Ampel ist, viel mehr vorkommen.

Gestern konnte ich beobachten, dass dort nicht nur zwischen den Einzelwagen der SWK munter durchgelaufen wird, sondern auch über die Kupplungen der U76 geklettert wird. Da müsste auf die komplette Länge ein Zaun hin zwischen Gleis und Straße. Sonst wird es da eines Tages noch einen Unfall geben. Sowohl mit den Kupplungskletterern als auch mit denen, die ohne zu gucken zwischen den Einzelwagen durchlaufen und nicht auf den Straßenverkehr achten.

Re: [KR]K-Bahn(U76) wieder an der Haltestelle Rheinstraße

geschrieben von: UK

Datum: 10.01.16 17:20

harald233 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Haltestellen für die Straßenbahnen bzw.
> Stadtbahn U76 sind ziemlich lang.
> Leider habe ich keine Doppeltraktion U76 gestern
> dort stehen gesehen, als ich dort war, um
> abschätzen zu können, ob ein Hochbahnsteig z.B.
> vorne und dahinter ein Niedrigbahnsteig für die
> Straßenbahnen längenmäßig passen würde.
> Das wäre dann eine ähnliche Lösung wie in Duisburg
> am Hbf im Tunnel.

Dann ist aber kein Rondevouz aller Krefelder Linien mehr möglich. Es kann dann immer nur ein NF am Bahnsteig stehen.
markuskrefeld schrieb:
-------------------------------------------------------

> Ja, die Haltestelle Rheinstraße ist ein Kompromis.
> Die damalige Schwarz-Grüne Mehrheit, die sich vom
> Modell "Bonn- Bertha-von-Suttner-Platz" in den
> entscheidenden Ausschussitzungen überzeugen lassen
> hat, hat Rücksicht auf Bedenken der IHK und
> Geschäftsanlieger genommen.

Etwas dämlich finde ich die Farbauswahl des Bodenbelags:

- dunkler Streifen
- heller taktiler Leitstreifen
- helle Bahnsteigkantensteine
- helles Verbundpflaster im Schienenbereich.

Am zweiten Betriebstag hat sich da schon jemand auf dem kurzen Weg vom Bus zur Bahn auf die Nase gelegt.

An den Bushaltestellen kommmt als letztes dunkles Verbundpflaster, was auch eingeschränkt Sehfähigen den nötigen Kontrast der Bahnsteigkante bietet.

Am falschen Ende gespart oder Ignoranz?

Gruß,
André Joost
Andre Joost schrieb:
-------------------------------------------------------
> markuskrefeld schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > Ja, die Haltestelle Rheinstraße ist ein
> Kompromis.
> > Die damalige Schwarz-Grüne Mehrheit, die sich
> vom
> > Modell "Bonn- Bertha-von-Suttner-Platz" in den
> > entscheidenden Ausschussitzungen überzeugen
> lassen
> > hat, hat Rücksicht auf Bedenken der IHK und
> > Geschäftsanlieger genommen.
>
> Etwas dämlich finde ich die Farbauswahl des
> Bodenbelags:
>
> - dunkler Streifen
> - heller taktiler Leitstreifen
> - helle Bahnsteigkantensteine
> - helles Verbundpflaster im Schienenbereich.
>
> Am zweiten Betriebstag hat sich da schon jemand
> auf dem kurzen Weg vom Bus zur Bahn auf die Nase
> gelegt.
>
> An den Bushaltestellen kommmt als letztes dunkles
> Verbundpflaster, was auch eingeschränkt Sehfähigen
> den nötigen Kontrast der Bahnsteigkante bietet.
>
> Am falschen Ende gespart oder Ignoranz?
>
> Gruß,
> André Joost

Es muss im Bereich der Bushaltestellen auf verständlichen Drängen der Schwerbehinderten-Vertretungen in Krefeld, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben noch nachgebessert werden. Diese dunkle Verbundpflaster ist z.B. derr Sachverständigengruppe im Paritätischen so in derr Planung nicht vorgestellt worden, denn sonst hätten die Blindenvereinigungen schon im Vorfeld protestiert. Es finden in den kommenden Wochen noch hier und da Nachbesserungen statt.
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -