Logistik Baustein für ein Verkehrskonzept 2050
Nach dem Motto „Zurück in die Zukunft“ hier ein Vorschlag zu einem Baustein für ein Verkehrskonzept 2050: Güterstraßenbahn und Lastenrad
Literatur dazu:
Horst Moch: Deutschlands größter Straßenbahn-Güterverkehr. Hannover 1899–1953. üstra, Hannover 1986, ISBN 3-980278-32-8
Bernd Kortschak: Eine Güterstraßenbahn? Für Wien!, in: Gerhard Seicht (Hg):Jahrbuch für Controlling und Rechnungswesen 2010, LexisNexis Wien 2010, S 599ff
Ein aktuelles Beispiel für Straßenbahn-Güterverkehr ist die Volkswagen-CarGoTram der Dresdner Verkehrsbetriebe.
Die Vision:
Euronorm Cargoboxen in Palettengröße werden per Hydraulik von der Güter-Straßenbahn seitlich auf Gepäck-Hochplattformen verschoben und von dort auf E-Carrier oder HPV/ E-Carrier weiterverladen. So können kurze Stoppzeiten realisiert werden, die ein „Zwischenschalten“ von Güterstraßenbahnzügen in den ÖPNV erlauben.
Durch die bestehende Spurbreitenkompatibilität können auch Industriegebiete und Häfen mit dezentralen Cargoverladestationen ohne große Investitionen vernetzt werden.
Von den dezentralen Gepäck-Hochbahnplattformen (Cargoverladestationen) können dann vorkonfektionierte Palletten zeitlich entkoppelt zur Endverteilung abgeholt werden von E-Carriern oder HPV/ E-Carriern. Da die Abholung auf der den Schienen gegenüberliegenden Seite erfolgt, kann die Verladehöhe für lokale Carrier einfach angepasst werden.
Der Paketdienst UPS rüstet Zusteller in Dortmund derzeit testweise mit Elektrolastenrädern aus, die Palettenkompaktibel sind, sogenannten Cargo Cruisern.
Auch die Deutsche Post und Mitbewerber TNT Post testen Fahrräder mit Hilfsmotor.
[
www.posttip.de]
Mehr zu Cargo Cruisern unter:
[
www.nationaler-radverkehrsplan.de]
Denkbar oder Spinnerei?
Grüße, Kulle