Hallo,

in den letzten Jahren wurden an vielen Straßenbahnstrecken in Leipzig neue Bahnsteigtypen eingeführt. So der Inselbahnsteig, der auf dem eigenen Bahnkörper liegt - dem Haltestellenkap, der am Gehweg liegt und somit das Gleis am Gehweg herangezogen wird - dem überfahrbaren Kap, Gleisführung bleibt wie gewohnt, dabei wird die Fahrbahn erhöht und gleichzeitig als Bahnsteig benutzt.


Überfahrbarer Bahnsteig: Haltestelle Johannisallee in der Philipp-Rosenthal-Straße der TRAM 2 und 16.


Haltestellenkap: Haltestelle Einertstraße in der Eisenbahnstraße der TRAM 1, 3, 8 und 13.

Zahlreiche Bilder dieser drei Haltestellentypen mit weiteren Ausführungen auf [www.BimmelBus-Leipzig.de] > Betriebsanlagen > Haltestellen.

bye DAvE .. Sonnige Grüße aus Leipzig ...

Hallo!

Interessant, erstere Variante mit dem befahrbaren Bahnsteig gibt es in Erfurt auch wenn ich mich dunkel erinnere. Wobei man auf dem oberen Bild an den Spuren entlang der Bahnsteigkante schon diverse erfolglose Überquerungsversuche per Kfz erkennen kann... ;-) Oder kommen diese Schleifspuren von was anderem, z.B. Skateboards?

Viele Grüße

Falko

Falko schrieb:
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> Interessant, erstere Variante mit dem befahrbaren Bahnsteig gibt es in Erfurt auch wenn ich mich
> dunkel erinnere.

Und mir ist das als "Jenaer Lösung" bekannt, womöglich weil man sie dort schon früher erfand. In Erfurt wurde das zuletzt nur noch verkürzt (für die erste* Fahrzeugtür) angewendet.
In Dresden sah ich mal eine slche Anwendung sogar in einer Hauptverkehrsstraße.

(* An der vor wenigen Jahren neugestalteten Haltestelle Salinenstraße Richtung Zoopark wird grundsätzlich so gehalten, daß sich bei den MGT6 die erste, bei den Combinos die erste Doppeltüre zum Fahrgastwechsel befindet; im "sensiblen" Umfeld des innerstädtischen Knotens Anger hat man auch nur verkürzte/angerampte Kaps gebaut, allerdings deutlich länger als das an der Salinenstraße.)

pasch schrieb:
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>
> Und mir ist das als "Jenaer Lösung" bekannt, womöglich weil man sie dort schon früher erfand.
> In Erfurt wurde das zuletzt nur noch verkürzt (für die erste* Fahrzeugtür) angewendet.
> In Dresden sah ich mal eine slche Anwendung sogar in einer Hauptverkehrsstraße.

Gibts in DD bspw. in der Leipziger Straße, am Großen Garten, in Blasewitz an der Jüngststraße und an weiteren Haltestellen.

Kaps wie auf dem zweiten Bild hat Dresden ebenfalls, bspw. am Zoo oder auf der Linie 13 am Rathaus Pieschen.

Berlin plant bspw. in der Pappelallee ebenfalls solche Kaps.

pasch schrieb:
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> Und mir ist das als "Jenaer Lösung" bekannt,
> womöglich weil man sie dort schon früher erfand.

Ich kenne dazu wiederum den Begriff "Wiener Lösung" ...

der zeit wird am gördelering die haltestelle auf 2.65m breite fahrzeuge umgestalltet...aber auch auf der linie 3 und 13 richtung sommerfeld/taucha werden dem nächste die bagger rollen und die haltestellen erneuern....

Servus,

der zeit wird am gördelering die haltestelle auf 2.65m breite fahrzeuge umgestalltet...aber auch auf der linie 3 und 13 richtung sommerfeld/taucha werden dem nächste die bagger rollen und die haltestellen erneuern....

Die Gleise 1 und 4 am Gördelerring werden nur für 2,30m breite Fahrzeuge hergerichtet. Dies ist auch die "Zielbreite" der Strassenbahnen in L.E.

Demnächst ist Gleis 1 dran, Gleis 4 ist bereits fertig. Dann fahren die 4,7, und 15 vom Hbf. kommend über Wilhelm-Liebknecht-Platz - Nordplatz (Michaelisstr.) - Zoo - Lortzingstr. nach Westen.

Die Torgauer Str. ist mir ausser der Hst. Volksgarten nicht bekannt.

Grüße aus L.E.

In der Torgauer Straße sind doch alle Bahnsteige ab der Permoserstraße ziemlich neu. Wenn Platz für echt 2,30m breite Wagen ohne Einziehung geschaffen werden soll, dann müsste es eigentlich reichen, von den Bahnsteigkanten 5cm abzusägen - sofern das die Kantenelemente mit der Lage der Bewehrungselemente hergeben.

Mal was Anderes, bis zum letzten Wochenende war die Torgauer Straße wegen der Oberbauerneuerung voll gesperrt. Warum musste man bis Sommerfeld und Taucha Busverkehr einlegen, wo es doch eine erstklassige Umfahrungsmöglichkeit über Paunsdorf gibt? Manchmal habe ich den Eindruck, den Bürgern soll der Busbetrieb auch über die Hintertür schmackhaft gemacht werden.

Falk