Um die geführete Diskussion nochmal einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, bzw. mal eine allgemein vertretbare Definition für "Bausünde" im Konsens zu finden, siehe auch mal hier:
[
www.drehscheibe-online.de].
Vorneweg - meine Meinung:
Es wurde, insbesondere in den 60er Jahren des letzten Jh. und insbesondere im "Westen", sehr viel, oft auch zu viel, unter die Erde gelegt - oft ohne Not.
Aber: Kann man deshalb schon sagen, dass alles in jener Zeit im Untergrund errichtete auch "schlecht" ist?
Die Sache mit der rudimentären Stadtbahn Rhein-Neckar (die ja wohl auch mal eine richtige U-Bahn werden sollte, wenn sie groß ist) ist in dieser Hinsicht, ähnlich der "Stadtbahn Rhein/ Ruhr", wohl eher kritikwürdig.
Dem gegenüber stehen doch aber auch sehr erfolgreiche Umsetzungen: meiner meinung nach z.B. die Verbindungs-S-Bahnen in Berlin, Hamburg, Stuttgart, Frankfurt/ Main und München; oder auch die Stadtbahn in Stuttgart - Tunnel (weitgehend) nur da, wo unbedingt nötig. Das ist doch allemal besser als Tunnel (oder Hochbahn) überall!?
Klar, die Flexibilität der Oberflächen-Schinen-Verkehrsmittel ist damit nicht möglich. Aber gerade in den Innenstädten werden sich doch die Verkehrsnachfragen bzw. - beziehungen langfristig nicht ändern.
Ich bitte um Beiträge!
Eintrag editiert (28.01.04 09:55)