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Re: Mehr DU

geschrieben von: Der nachdenkliche Stromrichter

Datum: 30.05.23 10:23

esTranvia schrieb:
Wer hier noch versucht, etwas am Duisburger Schienenverkehr schönzureden, hält wahrscheinlich auch den MSV Duisburg für einen Top Fußballverein. Hier wie dort und wird Geldmangel als Ausrede für Desinteresse und Missmanagements vorgeschoben. Ich habe gar nicht soviel Zeit, um alle Mängel aufzuführen. Zu den bekannten Zuständen mit den alten Gurken auf den beiden Straßenbahnlinien und der Unfähigkeit der Inbetriebnahme der neuen Nfˋs kommen massenhaft Mängel bei der U79. Ständige Verspätungen sind die Regel, u.a. bedingt durch nicht funktionierende Vorrangschaltung. An der Haltestelle Sankt Anna Krankenhaus in Huckingen fehlen seit einem Jahr die abgebauten Dyfas, und so steht man an den Bahnsteigen ohne Informationen, wann mal wieder eine Bahn kommt. Die B-Wagen der DVG fahren häufig solo und sind überwiegend in einem desolaten, ungepflegten Zustand.
Aber was will man von einer Stadt erwarten, der der ÖPNV am Allerwertesten vorbeigeht. Man sollte seinen Werbespruch „Duisburg ist echt“ um das Adjektiv sch………..ergänzen.
Guten Morgen,

es geht (mir) nicht darum, irgendetwas schönzureden, sondern darum, das wertlose Gemaule nicht stehen zu lassen. Denn davon wird auch nichts besser. Also, wo hast DU dich für einen besseren ÖPNV in Duisburg eingesetzt? Oder bei der Kommunalwahl / Landtagswahl dasselbe angekreuzt wie immer und dich dann noch gewundert, dass sich nix ändert?

Davon ab, bei der U79 erlebe zumindest ich in Fahrtrichtung Meiderich häufig, dass Verspätungen nicht erst auf Duisburger Stadtgebiet entstehen, sondern schon aus Düsseldorf mit "eingeschleppt" werden.

Freundliche Grüße
Tobias

"Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger - alles zu werden, strömt zuhauf!"
(aus "Die Internationale" | Deutscher Text durch Emil Luckhardt, 1910)

Re: Mehr DU

geschrieben von: M6D

Datum: 30.05.23 12:03

Sorry, aber es ist nicht esTranvias Aufgabe, den ÖPNV in Duisburg zu verbessern. Man darf auch einfach mal feststellen, dass die Fahrgäste in Duisburg jeden Tag spüren, dass bei ihrem Verkehrsbetrieb ganz offensichtlich was schief läuft. Und es ist in den vergangenen Monaten ja nicht besser, sondern schlimmer geworden.

Re: Mehr DU

geschrieben von: Oepeenvau1971

Datum: 30.05.23 12:23

esTranvia schrieb:
Wer hier noch versucht, etwas am Duisburger Schienenverkehr schönzureden, hält wahrscheinlich auch den MSV Duisburg für einen Top Fußballverein. Hier wie dort und wird Geldmangel als Ausrede für Desinteresse und Missmanagements vorgeschoben. Ich habe gar nicht soviel Zeit, um alle Mängel aufzuführen. Zu den bekannten Zuständen mit den alten Gurken auf den beiden Straßenbahnlinien und der Unfähigkeit der Inbetriebnahme der neuen Nfˋs kommen massenhaft Mängel bei der U79. Ständige Verspätungen sind die Regel, u.a. bedingt durch nicht funktionierende Vorrangschaltung. An der Haltestelle Sankt Anna Krankenhaus in Huckingen fehlen seit einem Jahr die abgebauten Dyfas, und so steht man an den Bahnsteigen ohne Informationen, wann mal wieder eine Bahn kommt. Die B-Wagen der DVG fahren häufig solo und sind überwiegend in einem desolaten, ungepflegten Zustand.
Aber was will man von einer Stadt erwarten, der der ÖPNV am Allerwertesten vorbeigeht. Man sollte seinen Werbespruch „Duisburg ist echt“ um das Adjektiv sch………..ergänzen.
Schade, daß die DVG nicht einfach ihren Gesamtverkehr einstellen kann, damit es keine Gründe für Beschwerden mehr geben kann.
Duisburg und seine DVG muß und will keiner schönreden. Es ist aber auch eine Stadt mit extrem schwieriger Finanzlage. Und wer sein altes Fahrzeug verschrotten will, da er ein neues bestellt hat, wird das alte Teil weder frisch lackieren, putzen, aufmöbeln, ....., sondern gerade einmal das Notwendigste investieren, um es gemäß gesetzlicher Bestimmungen noch nutzen zu können.

Ob es auch daran liegen kann, daß sehr viele Jahre lang hiesige Steuergelder im Osten der Republik verschwunden sind und dort alles schön gemacht haben?
Hallo,

ich komme zwar nicht aus Duisburg, sondern bin nur ab und zu mal dort, aber ich kann den traurigen Eindruck vom dortigen Straßenbahnsystem nur bestätigen, und der Verweis auf andere Verkehrsbetriebe, wo es ähnlich bzw. genauso schlimm sein soll (was ich mal vorsichtig anzweifeln würde), macht es ja nicht besser... Dabei möchte ich gar nicht in das Duisburg-Bashing einstimmen, denn die Stadt hat wirklich auch schöne Seiten: Ruhrort zum Beispiel ist einfach sehr, sehr schön, finde ich, immer wieder einen Ausflug wert :) Auch die Partie am Innenhafen, das Dreigiebelhaus, der Landschaftspark Nord, usw. usw. :)

...und der Umstieg am Hauptbahnhof auf die Straßenbahn ist ja überall im Ruhrgebiet (und nicht nur dort) ein Ärgernis, zumindest empfinde ich das so, wie schön war es noch, als man einfach aus dem Hauptbahnhof gehen konnte und in die nächste (passende) Straßenbahn einsteigen konnte, aber das war natürlich zu einfach und zu popelig, viel schöner ist es doch, verzweigte und verwinkelte Tunnelsysteme zu erkunden, das hält schließlich Körper und Geist fit! ;) Entsprechend freue ich mich auf die Essener Citybahn und die oberirdische Führung am Hauptbahnhof :)

Duisburg gehört zu den Städten, wo ich die Tunnellösung mit am wenigsten nachvollziehen kann, aber eine Aufgabe der Tunnel ist leider ja wenig realistisch, und so sollte aber wenigstens endlich der Betriebsablauf tatsächlich auf ein vernünftiges Niveau gebracht werden, das kann ja eigentlich keine Raketenwissenschaft sein, ich meine, klar, Duisburg ist nicht die wohlhabendste Stadt, aber so wie es jetzt ist, ist das wirklich kein Zustand und da MÜSSEN einfach alle Anstrengungen unternommen werden....

Viele Grüße


PS.: das angefügte Bild ist aufgenommen im schönen Ruhrort mit dem eingleisigen Richtungsverkehr der Straßenbahn (hier Ecke Fabrikstr/Weinhagenstr/Bergiusstr)


ruhrortA101278777.jpg

Re: Hurra, DVG-Bashing -> endlich wieder!

geschrieben von: duesselmartin

Datum: 30.05.23 14:19

bin selbst von Düsseldorf nach Duisburg gezogen und vermisse meine Rheinbahn.

Selbst im armen Gelsenkirchen läuft der ÖPNV besser.

LG
Martin

nein, Erfahrungen

geschrieben von: rhein-ruhr

Datum: 30.05.23 14:32

Lieber Ober-Rodener,
da muss ich Michael111 umfassend Recht geben, es ist in Wahrheit noch viel schlimmer als er schrieb.

was befähigt dich, diese Unterstellung zu tätigen? Ein Fahrzeug ohne funktionsfähige Betriebsbremse wird wohl kaum im Tagesverkehr
eingesetzt werden oder? Denn das ist schon rechlich nicht zulässig.
Das mit dem Licht muss auch hinterfragt werden, vielleicht mal den Fahrer informieren?


Ich würde nicht schreiben "ohne Betriebsbremse", aber das an jeder Haltestelle die Mg-Breme verwendet wird habe ich auch schon mehrmals erlebt, und das wird wohl einen Grund gehabt haben, auch ohne Regen oder Herbstblätter.

Nicht, daß das bei anderen Verkehrsbetrieben nicht auch vorkäme? Vielleicht einfach Ersatzteilmangel und der durch die nicht einsatzfähigen
Neufahrzeuge bedingter Fahrzeugmangel? Hauptsache kein Ausfall?


Wenn es denn so wäre - vielleicht okay. Es ist aber nicht so. Die 901 wird nördlich von DU-Ruhrort mal für ein halbes Jahr durch SEV ersetzt. DAS WAR die Ansage vor 7 Jahren! Seitdem fährt die 901 die Gesamtstrecke nur nach 20 Uhr und am Wochenende. Zusätzlich neu seit ca. 7-8 Monate ist, das die 903 statt 7,5 Minuten Takt wirklich nur noch ca. alle 15 min fährt. Selbst morgens um 7 Uhr fällt jede zweite Bahn aus. Dazu muss man wissen, das zumindest vor Corona dieser 7,5er Takt schon grenzwertig war was die Befüllung der Bahnen angeht.
Auf der 901 fallen in der Regel die Zwischentakte Scholtenhofstr-Zoo aus, dadurch auch dort nur 15 min Takt.

Außerdem kommen noch viele grundsätzliche Fehler hinzu:
1. Die Taktfolge abends und teilweise am Wochenende mit 30 min. ist für eine Stadt mit einer halben Million Einwohner unakzeptabel schlecht
2. Der Fahrplan der U79 ist zu knapp geschnitten. Am Startpunkt Duisburg-Meiderich wird die nächste Abfahrt mit "in 3 Minuten" angezeigt, obwohl die Bahn aus Düsseldorf noch nicht einmal angekommen ist, noch ins Wendestumpfgleis vorziehen muss, und dann an den richtigen Bahnsteig zu fahren. Somit wird sie ihre über eine Stunde lange Fahrt nach Düsseldorf schon mit Verspätung beginnen.
3. Viel zu wenig Tunnelstrecken für die Stadtgröße, dadurch viel zu lange Fahrzeiten in die nördlichen Randbezirke. Jeweils ca. 40 min vom Hauptbahnhof auf der 901 und 903 bis zum Ende, bzw. Stadtgrenze, im Vergleich nur 25 min vom Hauptbahnhof bis zu den südlichen Eckpunkten.
4. Obwohl man auf der 903 den Gleismittenabstand inzwischen erweitert hatte, wurden wieder nur schmale Fahrzeuge bestellt, was hier schon oft Thema war.

Das was die DVG theoretisch hätte leisten sollen war schon für die Stadtgröße nur ganz unterdurchschnittlich, was aber praktisch überhaupt durchgeführt wird, spottet jeder Beschreibung.
liebe Grüße aus Duisburg
rhein-ruhr



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2023:05:30:14:32:45.

Re: [NRW] ? Abgeganmelt, kaputter Betrieb weit und breit ?

geschrieben von: 1208

Datum: 30.05.23 14:51

Linie107 schrieb:
Duisburg gehört zu den Städten, wo ich die Tunnellösung mit am wenigsten nachvollziehen kann, ...
Ich kann es nicht mehr hören!

Früher: König-Heinrich-Platz - Meiderich Bahnhof über Aakerfährbrücke 22 Minuten Fahrzeit.
Heute: König-Heinrich-Platz - Meiderich Bahnhof durch den Ruhrtunnel 8 Minuten Fahrzeit.

Fazit: Es gibt in Duisburg zuwenig Tunnelstecke (bzw. unabhängiger Bahnkörper), aber nichts ist überflüssig.

Dann würde es auch mit einem attraktiven Netz klappen - ihr vergleicht ja gerne mit Köln oder Düsseldorf. Die durften jedenfalls die Gelder von Bund und Land fast unbegrenzt verbuddeln...
Ende der 70er / Anfang der 80er hatte ich ja noch keinen Führerschein, also waren 104er/Lollos/221er/430er für mich aus dem Kreis ME damals nur per gern und häufig benutzte Öffis erreichbar. Und schon damals fiel Duisburg - mal völlig unabhängig vom Fahrzeugalter - durch seine runter geranzte Flotte auf. Innen so dreckige und abgerockte Bahnen gab es schon damals ... eigentlich nur in Duisburg.

Anscheinend ist man sich in Puncto Fahrzeugzustand dann ja über die Jahre treu geblieben ... ;-)

Beste Grüße
Stephan

Sehe ich anders

geschrieben von: Der nachdenkliche Stromrichter

Datum: 30.05.23 20:50

M6D schrieb:
Sorry, aber es ist nicht esTranvias Aufgabe, den ÖPNV in Duisburg zu verbessern. Man darf auch einfach mal feststellen, dass die Fahrgäste in Duisburg jeden Tag spüren, dass bei ihrem Verkehrsbetrieb ganz offensichtlich was schief läuft. Und es ist in den vergangenen Monaten ja nicht besser, sondern schlimmer geworden.
Guten Abend,

natürlich nicht in der konkreten Umsetzung auf'm Tramgleis oder an der Bushaltestelle, das muss die DVG natürlich schon noch selber können. Aber wer bitte, wenn nicht die Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV in Duisburg sowie die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt - gibt es ja 'ne halbe Million von - soll von der letztlich verantwortlichen Kommunalpolitik denn die Verbesserungen für die Zukunft einfordern? Ok, es war gerade Pfingsten, aber ich nehme dennoch nicht an, dass der heilige Geist es tun wird. Also immer ran! Nur mit steigenden Nutzerzahlen - das Deutschland-Ticket macht es ja erschwinglich - und wenn das Thema kontinuierlich präsent ist, und damit auch relevant für Wählerstimmen wird von dieser Seite etwas passieren. Von auf DSO über die DVG herziehen wohl eher nicht.

Freundliche Grüße
Tobias

"Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger - alles zu werden, strömt zuhauf!"
(aus "Die Internationale" | Deutscher Text durch Emil Luckhardt, 1910)

Re: Sehe ich anders

geschrieben von: duesselmartin

Datum: 30.05.23 21:06

Steigende Nutzungszahlen bekommst du nur durch einen attraktiven Service. Aktuell sinken diese Zahlen da der Betrieb für jeden Duisburger mit Auto keine attraktive Alternative ist. Buslinien auf zentralen Achsen Werktags alle 30 Minuten.
Hauptverkehrsverstärker enden bereits um 18 Uhr. Massive Ausfälle bei der Straßenbahn. Nahezu nichts am späten Abend.
Mit welchem Argument soll ich meinen Nachbarn überzeugen den Bus zu nehmen?

Erst ein attraktives Angebot bringt Fahrgäste und selbst wenn es übernacht käme dauert es Jahre bis es sich rumspricht. Dafür ist der Ruf der DVG wirklich zu schlecht.

LG aus Duisburg.
Martin
Doch, so gegen Ende der 1980er war's m.E. mal gefühlt ganz gut. Aber ich war nur einmal in dieser Zeit da. Konnte mich auch 2000 nicht über Duisburger B-Wagen auf dem 79er beschweren.
Doch wenn ich noch Äusserungen aus dem Werkstattbereich vor 20 Jahren lesen musste (zum Prototyp Variobahn DU), die Probleme stiegen mit dem Prozentsatz Niederflur, stimmt da auch anscheinend, und möglicherweise schon über mehrere Generationen hinweg, etwas nicht mit der Einstellung und Mentalität der Beschäftigten. "Unterkommen im öffentlichen Dienst" als Hauptsache?
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass man einen ÖPNV mit "Berg- und Hüttenmentalität" in seinen kritischen Bereichen konkurrenzfähig aufrecht erhalten kann.
Einfach mehr Geld dafür zu fordern ist Kappes.
Wenns denn kommt, versickert es im öffentlichen Dienst zum Grossteil in woken Schickimicki-Projekten und sonstigen Orchideen. Echte Mitarbeiter-Qualifikation? Motivation? Kriegste nicht bloss mit "mehr Geld".
Offenbar sind die Zeiten der Eigeninitiative (z.B. Umbau-Tw 1000; an die Basteleien der 1950er will ich bewusst nicht erinnern) vorbei und "von oben" her unerwünscht.
Das ist aber in allen Betrieben heute so.
Sicher: Bei den N-10-C-DU-NF sind nur 4 von 10 Achsen elektrisch gebremst, der Rest läuft vielleicht wegen schlecht eingestellter Solenoide auf die elektrisch gebremsten auf und lassen die gleiten - und manche Fahrer helfen sich durch Zuhilfenahme der Mg-Schienenbremse zum Einhalten des Bremsweges. So liest sich jedenfalls der Eröffnungsbeitrag; erinnert etwas an überlange FLIRT-s der Westfalenbahn. Wer aber stellt die Solenoide, die Belege usw. der Bremsen der LDG ein? Die Werkstatt! Bekommt die Rückmeldung vom Fahrbetrieb? Ja, echt jetzt. Sprachbarrieren? Animositäten? Hat hier mal jemand das Ohr am Betrieb, shop-floor level?
Es soll wohl tatsächlich noch Betriebe geben, da redet man nicht zwischen den Abteilungen. Noch. Warnung: Aussterbende Spezies, solche Betriebe.

Der Unglaeubige Thomas
1208 schrieb:
Linie107 schrieb:
Duisburg gehört zu den Städten, wo ich die Tunnellösung mit am wenigsten nachvollziehen kann, ...
Ich kann es nicht mehr hören!

Früher: König-Heinrich-Platz - Meiderich Bahnhof über Aakerfährbrücke 22 Minuten Fahrzeit.
Heute: König-Heinrich-Platz - Meiderich Bahnhof durch den Ruhrtunnel 8 Minuten Fahrzeit.

Fazit: Es gibt in Duisburg zuwenig Tunnelstecke (bzw. unabhängiger Bahnkörper), aber nichts ist überflüssig.

Dann würde es auch mit einem attraktiven Netz klappen - ihr vergleicht ja gerne mit Köln oder Düsseldorf. Die durften jedenfalls die Gelder von Bund und Land fast unbegrenzt verbuddeln...
Eine Fahrtrichtung hat profitiert nämlich Richtung Meiderich, alle anderen drei Richtungen im Vergleich zu vor dem 11.07.1992 überhaupt nicht.

- Strecke nach Düsseldorf, Umweg 3 Min
Zudem ist 1992 neun Fahrten pro Stunde bis Huckingen
- Strecke der 901 ebenfalls nur ganz wenige Minuten weniger Minuten Fahrzeit, dafür zwei Haltestellen entfallen

Plus in allen Fällen bis zu zwei Minuten Zeitaufwand nur um wieder nach oben zu gelangen.

Dazu sind Teile von Neudorf sowie die Feinerschließung von Duissern nicht mehr direkt an die Fußgängerzone Königstraße angebunden. Die Solobusse rangieren die Königstraße um mehrere hundert Meter. Beziehe doch bitte auch die anderen oben genannten Abschnitte in deibe Bewertung ein;-)

Nutzlose Tunnel?

geschrieben von: duesselmartin

Datum: 31.05.23 08:30

den Tunnel Hbf-Meiderich halte ich für sinnvoll. Was fehlt ist eine gute Buserschliessung des ehemaligen Linienwegs. Der Tunnel bis Schwanentorbrücke bzw. Platanenhof ist fraglich da hier sicherlich ein eigener Bahnkörper möglich gewesen wäre.
So verschlingt der Tunnel Geld was anderswo benötigt wird.

Ähnlich sieht es in Mülheim aus (?) Schloß Broich Richtung HBF. Tunnel obwohl eine Brücke mit Straßenbahngleisen vorhanden ist.

LG aus der schönsten Stadt an Rhein und Ruhr.

Martin

Abwärtsspirale

geschrieben von: Der nachdenkliche Stromrichter

Datum: 31.05.23 09:55

duesselmartin schrieb:
Steigende Nutzungszahlen bekommst du nur durch einen attraktiven Service. Aktuell sinken diese Zahlen da der Betrieb für jeden Duisburger mit Auto keine attraktive Alternative ist. Buslinien auf zentralen Achsen Werktags alle 30 Minuten.
Hauptverkehrsverstärker enden bereits um 18 Uhr. Massive Ausfälle bei der Straßenbahn. Nahezu nichts am späten Abend.
Mit welchem Argument soll ich meinen Nachbarn überzeugen den Bus zu nehmen?

Erst ein attraktives Angebot bringt Fahrgäste und selbst wenn es über Nacht käme dauert es Jahre bis es sich rumspricht. Dafür ist der Ruf der DVG wirklich zu schlecht.

LG aus Duisburg.
Martin
Guten Morgen Martin,

und genau da ist das Problem. Weil hier in Duisburg noch immer Tag für Tag viel zu viele Menschen mit dem Auto Lärm und Dreck verursachen, und das gefühlt so "alternativlos" ist, kommt die Kommunalpolitik auch gar nicht erst auf die Idee, dass sich im ÖPNV etwas verbessern müsste. Kostet ja auch nur Geld. Vom "bloß nichts am eigenen Leben ändern" wird sich auch in Duisburg nichts verändern, sondern die Verbesserungen müssen von den Nutzern aktiv eingefordert werden.

Aber das ist ja so anstrengend...!


Freundliche Grüße (auch aus Duisburg)
Tobias

"Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger - alles zu werden, strömt zuhauf!"
(aus "Die Internationale" | Deutscher Text durch Emil Luckhardt, 1910)

Re: [NRW] ? Abgeganmelt, kaputter Betrieb weit und breit ?

geschrieben von: 1208

Datum: 31.05.23 12:58

Samba Tw 303 schrieb:
1208 schrieb:
[/b]Fazit: Es gibt in Duisburg zuwenig Tunnelstecke (bzw. unabhängiger Bahnkörper), aber nichts ist überflüssig.

Dann würde es auch mit einem attraktiven Netz klappen - ihr vergleicht ja gerne mit Köln oder Düsseldorf.
[b]

Eine Fahrtrichtung hat profitiert nämlich Richtung Meiderich, alle anderen drei Richtungen im Vergleich zu vor dem 11.07.1992 überhaupt nicht.

《Blablabla》
Manchmal hilft es mehr als nur den ersten Satz zu lesen. Was steht denn da, jetzt in roten Fettbuchstaben formatiert...
Fahr mal nach Dortmund, da kannst du in den piekfeinen Stadtbahnstationen vom Boden essen.
Nils Berends schrieb:
Fahr mal nach Dortmund, da kannst du in den piekfeinen Stadtbahnstationen vom Boden essen.

Liegt dort soviel Eßbares herum? ;-))))

Nils hat absolut recht, die Dortmunder Stadtbahnstationen sind die saubersten und mit die hellsten in ganz NRW.
Und auch die Wagen müssen sich nicht verstecken.
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -