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[K/SU] Linien 7 und 17: Köln pennt

geschrieben von: Gernot

Datum: 26.05.23 12:45

Wie der Kölner Stadtanzeiger meldet, ist zwar der Rhein-Sieg-Kreis bei den Planungen für die rechtsrheinische Rheinuferbahn munter zugange, in Köln hingegen haben weder KVB noch Stadtverwaltung mit den Planungen für die Verlängerung der Linie 7, bzw. die Rheinbrücke bei Godorf überhaupt begonnen.
Sollte uns das erstaunen? Vermutlich nicht.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2023:05:26:12:46:17.

Re: [K/SU] Linien 7 und 17: Köln pennt

geschrieben von: Rolf Hafke

Datum: 26.05.23 13:42

Was dort bezüglich Köln berichtet wird, ist nicht richtig.

Die Planung geht vom Rhein-Sieg-Kreis aus, der sowohl die SWB als auch KVB,
die Städte / Kommunen, auch Bonnn und Köln, und die TAB mit im Boot haben.


Wir hatten hier in K Anfang des Jahres von einem Planungs-Ingenieur einen Vortrag,
da sind alle Strekcen und Haltestellen der gesamten Linie, auch der 7 mit EHst
und der 17 mit Einfädelung bei Godorf berücksichtigt, jede Weiche, jeder Meter Gleis !!!

Die Frage ist nur, wo das Brückenbauwerk entsteht?

Diese Belange muss das zuständige Amt in Köln klären, auf welchem Wege auch immer ....
Wann und wie die das machen, kann die Projektleitung ebenso wenig beeinflussen
wie ein Außenstehernder, egal ob Redakteur oder sonst wer !!

R H

Re: [K/SU] Linien 7 und 17: Köln pennt

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 26.05.23 14:13

Das habe ich auch so verstanden, die Brücke ist das Problem. Bis jetzt ist nicht klar, ob eine Brücke, dort wo vorgeschlagen, überhaupt in der Praxis umsetzbar ist.

Re: [K/SU] Linien 7 und 17: Köln pennt

geschrieben von: Schienenschiedsrichter

Datum: 26.05.23 14:49

Tatsächlich standen aber ja bereits mehrere Brückenstandorte zur Auswahl. Dabei müsste die Machbarkeit im Allgemeinen bereits untersucht worden sein. Inzwischen hat man sich dann auf einen nördlichen Verlauf (bei Godorf?) festgelegt.

Re: [K/SU] Linien 7 und 17: Köln pennt

geschrieben von: Gernot

Datum: 26.05.23 15:29

cinéma schrieb:
Das habe ich auch so verstanden, die Brücke ist das Problem. Bis jetzt ist nicht klar, ob eine Brücke, dort wo vorgeschlagen, überhaupt in der Praxis umsetzbar ist.
Dass die Rheinquerung ein entscheidender Punkt ist, ist schon klar. Aber geht diese Planung in Köln wirklich voran?
Und zumindest den zweiten Teil, nämlich die Verlängerung der 7 bis Langel könnte man auch unabhängig davon planen und sogar bauen. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es die Idee einer Verlängerung bis Langel schon lange bevor der Gedanke mit der Rheinquerung bei Godorf kam. Nur den Weiterbau bis Niederkassel hat man damals nicht groß verfolgt, weil die Fahrt von Niederkassel über Porz und Poll bis Köln als zu lang erachtet wurde.

Re: [K/SU] Linien 7 und 17: Köln pennt

geschrieben von: PotsdamerEiche

Datum: 26.05.23 15:48

Also erst Anfang des Jahres gab es doch überhaupt erst die Mittelfreigabe für eine weitere Planung und die Brücke ist im "PF17".
Daher sollte man trennen zwischen Verlängerung der 7 und der Brücke.

Zitat
Am Donnerstag, 12. Januar 2023, hat NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer in Niederkassel einen Zuwendungsbescheid über rund 5,2 Millionen Euro an den Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Sebastian Schuster, überreicht. Die Durchführung der Planung des Stadtbahnprojektes Bonn–Niederkassel–Köln bis zur Leistungsphase IV wird vom Land NRW aus Mitteln des Förderprogramms „FöRi-Planungsvorrat“ unterstützt.
Dann gab es im April die Infoveranstaltung.

[www.bonn.de]

[www.bonn.de]


Bezüglich Verlängerung der Linie 7 gab es im Juni 22 folgende Meldung:
Zitat
Die Verwaltung wurde jedoch bereits vom Rat damit beauftragt, für die Verlängerung der Bahnlinie zu sorgen und entsprechende Verfahren anzumelden.
Im Oktober 21:

Zitat
Die Verlängerung der Linie 7 bis zu einem Verknüpfungspunkt zwischen Langel und Lülsdorf ist Teil des Stadtbahnprojektes
Bonn-Niederkassel-Köln und wird weiter verfolgt. Das geht aus einer Mitteilung des Verkehrsausschusses von Ende September hervor. Demnach
ist der Nutzen-Kosten-Indikator inzwischen so gut, dass er volkswirtschaftlich sinnvoll und damit grundsätzlich förderfähig
ist. Die SPD-Fraktion der Porzer Bezirksvertretung erklärt in demZusammenhang, dass die KVB bereits mit der Planung der Verlängerung
bis Langel beauftragt worden sei

Wer ist verantwortlich für die KVB? Aufsichtsratsvorsitzender...?

[www.rheinische-anzeigenblaetter.de]

Von April 22:

Zitat
Die erste Hürde sei genommen, sagt denn auch Stefan Götz, Fraktionschef der CDU in der Bezirksvertretung Porz und im Regionalrat des Regierungsbezirks Köln. Letzterer hatte dem Landtag die Aufnahme des Projektes in den Bedarfsplan dem NRW-Verkehrsausschuss empfohlen. „Auf regionaler und Landesebene sind wir so einen guten Schritt weiter“, so Götz. Nun sei in einem zweiten Schritt die Stadt Köln gefragt. Deren Planung sei bisher nur ein Strich auf der Landkarte. Da gelte es vieles nachzuarbeiten. Der Rhein-Sieg-Kreis sei da erheblich besser aufgestellt. „Ohne die Planung des Kreises, wäre man jetzt noch nicht soweit.“

Re: [K/SU] Linien 7 und 17: Köln pennt

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 26.05.23 20:47

Gernot schrieb:
Dass die Rheinquerung ein entscheidender Punkt ist, ist schon klar. Aber geht diese Planung in Köln wirklich voran?
Und zumindest den zweiten Teil, nämlich die Verlängerung der 7 bis Langel könnte man auch unabhängig davon planen und sogar bauen. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es die Idee einer Verlängerung bis Langel schon lange bevor der Gedanke mit der Rheinquerung bei Godorf kam. Nur den Weiterbau bis Niederkassel hat man damals nicht groß verfolgt, weil die Fahrt von Niederkassel über Porz und Poll bis Köln als zu lang erachtet wurde.
War bei der 7 nicht irgendein Bauer im Weg?

Re: [K/SU] Linien 7 und 17: Köln pennt

geschrieben von: Kölnbahner

Datum: 27.05.23 00:11

Der sture Bauer tot, seit dem steht dem Bau nichts mehr im Wege.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2023:05:27:00:11:45.

Re: [K/SU] Linien 7 und 17: Köln pennt

geschrieben von: Kölnbahner

Datum: 27.05.23 00:16

Gernot schrieb:
Wie der Kölner Stadtanzeiger meldet, ist zwar der Rhein-Sieg-Kreis bei den Planungen für die rechtsrheinische Rheinuferbahn munter zugange, in Köln hingegen haben weder KVB noch Stadtverwaltung mit den Planungen für die Verlängerung der Linie 7, bzw. die Rheinbrücke bei Godorf überhaupt begonnen.
Sollte uns das erstaunen? Vermutlich nicht.
nein, mich wundert dass nicht in geringsten.
In einem der Vorgängerthemen hatte ich mal vor 1-2 Jahren geschrieben, das ich nicht glaube, dass auf Kölner Boden auch nur ein Spatenstich geschlagen wird, bevor die Bahn schon von Niederkassel nach Bonn fährt.
Ich bleibe dabei.

Re: [K/SU] Linien 7 und 17: Köln pennt

geschrieben von: Kölnbahner

Datum: 27.05.23 09:29

Nachtrag: ich las gerade in einem anderen Artikel, dass mit der Verlängerung der Bahnsteige auf der Linie 1 für 90m-Bahnen erst um das Jahr 2030 begonnen werden soll. Steht dort nur nebenbei "im Nebensatz" erwähnt [www.ksta.de]

In Köln hat man es halt nicht so eilig mit dem Ausbau der Schienen-Infrastruktur

Re: [K/SU] Linien 7 und 17: Köln pennt

geschrieben von: Gernot

Datum: 27.05.23 10:10

Kölnbahner schrieb:
Nachtrag: ich las gerade in einem anderen Artikel, dass mit der Verlängerung der Bahnsteige auf der Linie 1 für 90m-Bahnen erst um das Jahr 2030 begonnen werden soll. Steht dort nur nebenbei "im Nebensatz" erwähnt [www.ksta.de]

In Köln hat man es halt nicht so eilig mit dem Ausbau der Schienen-Infrastruktur
Früher wird das realistisch auch nicht gehen, weil man sich zuerst mal im Tunnel/Oberflächen-Streit zwischen Heumarkt und Melaten einigen muss. Ob man das noch in diesem Jahr entscheidet? Dann muss das alles geplant, genehmigt und ausgeschrieben werden. Außerdem benötigt man für den Regelbetrieb auch noch eine verlässliche, dauerhafte Genehmigung. Die wird es aber erst geben, wenn es etwas Erfahrung mit den beiden Prototypen (Lieferung 2027?) gibt. Der Knackpunkt - so vermute ich - ist die Frage, wie lange so ein 90m-Zug eine Kreuzung in der Rushhour für den Querverkehr zustellt. Und das kann man schlecht unter Laborbedingungen simulieren.
Einfach so alle Bahnsteige um ein Drittel verlängern, wenn gar keine längeren Züge fahren dürfen, wäre nun wirklich rausgeschmissenes Geld und würde zu Recht kritische Fragen seitens der Rechnungsprüfung geben. Denn an vielen Stellen ist es ja mit ein paar Metern Bahnsteig nicht getan. Da müssen Straßen und Gleise verschwenkt, Überwege verlegt usw. werden.

Re: [K/SU] Linien 7 und 17: Köln pennt

geschrieben von: Alibizugpaar

Datum: 27.05.23 22:05

Der Knackpunkt - so vermute ich - ist die Frage, wie lange so ein 90m-Zug eine Kreuzung in der Rushhour für den Querverkehr zustellt.

Wer verortet da ein Problem? Die Querung einer Kreuzung dauert vielleicht 5sec länger. Zugestellten Straßen-Querverkehr kann man sich schon immer zur HVZ auf der 9 ansehen. Nämlich wenn diese aus dem Mauritiussteinweg kommend auf die Zielgerade zum Neumarkt einscheren will, dort aber der Bahnsteig von 1/7 noch belegt ist und noch ein weiterer Zug auf Warteposition dazwischen steht. Da kommt die 9 nicht um die Ecke, steht wie ein Schluck Wasser in der Kurve und blockiert den MIV auf zwei Spuren der Hahnenstraße, obwohl der schon lange Grün hat.

Welcher Amtsschimmel auch immer da was an möglichen Problemen mit den nur wenig längeren neuen Bahnen vermutet: Das sind Phantomschmerzen!

Gruß, Olaf

(,“)
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Re: [K/SU] Linien 7 und 17: Köln pennt

geschrieben von: wostei

Datum: 27.05.23 22:23

Bei Bahn-Rückstau auf der Hahnenstraße sollte die 9 dann auch nicht aus dem Mauritiussteinweg rausziehen und die MIV-Spuren auf der Hahnenstraße blockieren. Ist das signaltechnisch überhaupt möglich wenn noch ein Zug in der Hahnenstraße steht dass die 9 dann überhaupt abbiegen darf? Der Stau wird dann nämlich durch die Bahn verursacht. Wenn ein PKW in eine blockierte Kreuzung einfährt und eine Bahn blockiert ist das Geschrei groß aber umgekehrt erlaubt? Seltsam!
Wolfgang

Re: [K/SU] Linien 7 und 17: Köln pennt

geschrieben von: mannibreuckmann

Datum: 27.05.23 22:41

Mit dem Tunnel kann das nichts zu tun haben, denn bekanntlich sind die 90-Meter-Züge davon völlig unabhängig. Im Grunde sei diesbezüglich, egal ob oben oder unter, alles schon geritzt und - dummerweise bis auf den Antrag bei der TAB - reine Formsache.

Es dürfte also eher mit den Bergen an unbearbeiteten Anträgen in den kölschen Amtsstuben zu tun haben. Dazu käme dann noch das Spießrutenlaufen des Boten mit dem Antrag auf dem Weg zur TAB im verhassten Düsseldorf und dort das bewusste Verzögern des Antrags aus dem verhassten Köln mit diversen Nachbesserungsforderungen, natürlich nur als reine Schikane.

Da kommen schnell mal sieben Jahre zusammen.

Und einfach anzufangen mit dem Verlängern der Bahnsteige, bevor sie TAB grünes Licht gegeben hat - nein, so etwas ist mit dem Kölschen bekanntlich nicht zu machen.

Re: [K/SU] Linien 7 und 17: Köln pennt

geschrieben von: Kölnbahner

Datum: 28.05.23 07:57

Die Überquerung der Kreuzung Aachener Straße/Gürtel wird sich bestimmt um mehr als 5sek verlängern, dort wird nämlich von der ersten bis zur letzten Weiche nur Schritttempo oder max. 15km/h gefahren. Und von der ersten bis zur letzten Weiche ist es weit am großzügig trassierten Aachener Stern.

So weit ich informiert bin, sollen die ersten beiden Prototypen aber nicht erst 2027 ausgeliefert werden, sondern schon nächstes Jahr. Deswegen verwundert mich die gemächliche Zeitplanung.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2023:05:28:07:59:19.

Re: [K/SU] Linien 7 und 17: Köln pennt

geschrieben von: mannibreuckmann

Datum: 28.05.23 08:31

Naja, wahrscheinlich will man erst dann anfangen zu verlängern, wenn der Tunnel fertig ist;-)

Re: [K/SU] Linien 7 und 17: Köln pennt

geschrieben von: Linie21

Datum: 29.05.23 23:46

wostei schrieb:
Ist das signaltechnisch überhaupt möglich wenn noch ein Zug in der Hahnenstraße steht dass die 9 dann überhaupt abbiegen darf?
Ja, ist es.

Gruß,
Linie21

Re: [K/SU] Linien 7 und 17: Köln pennt

geschrieben von: Kölnbahner

Datum: 30.05.23 07:58

Rund um den Neumarkt herum herrscht weichen- und signaltechnisch finsteres Mittelalter in Köln. U.a. deshalb wurde ja auch vor einigen Jahren beschlossen, Heumarkt/Neumarkt/Rudolfplatz ebenerdig "hochwertig" zu umzubauen, unabhängig davon, ob irgendwann in den 2030ern dort ein Tunnel gebaut wird.
Passiert ist bisher gar nix, geplant glaube ich auch nix

Aber das ist alles eigentlich für den anderen Faden, mea culpa, ich hab damit angefangen, hier etwas zu Ostwest zu posten.

Re: [K/SU] Linien 7 und 17: Köln pennt

geschrieben von: mannibreuckmann

Datum: 30.05.23 08:11

Nicht schlimm, ist ja alles gesagt dazu, wird also nicht viel kommen.
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