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Die Stubplanung zieht sich ja ewig in Erlangen, nachdem Jahrelang nichts mehr Fundamentales vorangekommen ist gab es jetzt am 22.3. mal wieder Substantantielleres:
Präsentation

Grob zusammengefasst: Durch geänderte Methoden ist die Wirtschaftlichkeit deutlich gestiegen, ggf. können andere Varianten (Büchenbacher Damm) ebenfalls wirtschaftlich werden. Diese sollen dann jetzt durchgerechnet werden. Werden die umgesetzt, würde sich aber der Baubeginn (aktuell 2028) um 3 Jahre verzögern.

Bewertung, mit einem Schuß Kremlastrologie: Es bleibt dabei, das Projekt wird weiter fleißig verschleppt. Weil wie hier zu sehen das Grundsatzproblem einer fragwürdigen Trassenplannung bestehen bleibt. Man kann mitunter Absicht vermuten.
Ich frage mich jedenfalls, warum auf Seite 19 bei der möglichen Variante mit Büchenbacher Damm nicht auch der Weg über Paul-Gossen-Straße eingezeichnet ist. Eigentlich wäre das sowieso das erste und wichtigste Stück Trasse...
Womöglich ist wohl auch Einigen gedämmert, dass die bisher favorisierte Regnitzgrundquerung massiv Probleme mit gestiegenen Baukosten bekommen wird, und das bei teilweise wenig verkehrlichen Nutzen.

Es bleibt sehr unbefriedigend!

Ceterum censeo Carthaginem esse delendam




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2023:03:24:11:16:29.
Bei diesem untoten Projekt tut sich was? Mir scheint das ganze schon lange sanft entschlafen zu sein. Irgendwie scheint man da gerne dran rumzuplanen, aber wirklich haben möchte man die Straßenbahn dann doch nicht.
Zudem: Jetzt jubeln die Befürworter, weil der Nutzen-Kosten-Faktor urplötzlich dank extrem ideologischer bzw. völlig idealisierter "Neubetrachtung" auf den doppelten Wert gestiegen ist, weil man auf einmal dies und das entgegen jeglicher wirtschaftlicher Logik einrechnen darf, nur damit es besser aussieht.

Und dies birgt eine sehr große Gefahr im Falle der Umsetzung der StUB: Eben weil dieser neue NKF wie gesagt ideologisch jeglichen realwirtschaftlichen Fakten widerspricht, laufen die Projektpartner, also die drei Städte damit direkt auf eine Kostenfalle zu! Denn da dieser NKF in der Realität so nicht sein kann, werden die Städte später deutliche Mehrkosten im Unterhalt und deutlich weniger Fahrgeldeinnahmen haben, so dass die Steuerzahler dort dann letztlich deutlich mehr zahlen müssen, damit die StUB überhaupt funktionieren kann. Das Projekt wird also wirtschaftlich derart fragil sein, dass bei jedem normal denkenden Steuerzahler die Alarmglocken schrillen müssen.

Man kann es drehen und wenden, wie man will - die StUB ist ein großer Fehler und je länger man dieses tote Pferd weiterreitet, desto teurer wird es für die Bürger. Aber die Oberbürgermeister der drei Städte können und wollen einfach nicht akzeptieren, was sie mit der StUB da an gewaltigem finanziellem und verkehrlichen Schaden anrichten. Ein deutlich verbessertes Busnetz mit mehr eigenen Fahrwegen, mehr Kapazität, mehr Linienvielfalt, kürzeren Fahrzeiten und weniger Umstiegen wäre genau das, was den Fahrgästen in und um die drei Städte deutlich mehr Nutzen und Sinn brächte.
Ich bin erst gestern wieder mit Koffer in Erlangen stehend im Stadtbus mitgefahren. Das ist nicht attraktiv. Die Fahrdynamik von Bussen ist einfach Mist, ständig muss man mit dem Gleichgewicht kämpfen.

Die VAG in Nürnberg hatte nach eigener Aussage trotz gleichem Takt und gleicher Fahrzeit 20 bis 30% weniger Fahrgäste auf der Linie zum Tiergarten, als dort wegen Bauarbeiten monatelang statt der Straßenbahn nur Busse führen.
Fernreisender schrieb:
Zudem: Jetzt jubeln die Befürworter, weil der Nutzen-Kosten-Faktor urplötzlich dank extrem ideologischer bzw. völlig idealisierter "Neubetrachtung" auf den doppelten Wert gestiegen ist, weil man auf einmal dies und das entgegen jeglicher wirtschaftlicher Logik einrechnen darf, nur damit es besser aussieht.

Und dies birgt eine sehr große Gefahr im Falle der Umsetzung der StUB: Eben weil dieser neue NKF wie gesagt ideologisch jeglichen realwirtschaftlichen Fakten widerspricht, laufen die Projektpartner, also die drei Städte damit direkt auf eine Kostenfalle zu! Denn da dieser NKF in der Realität so nicht sein kann, werden die Städte später deutliche Mehrkosten im Unterhalt und deutlich weniger Fahrgeldeinnahmen haben, so dass die Steuerzahler dort dann letztlich deutlich mehr zahlen müssen, damit die StUB überhaupt funktionieren kann. Das Projekt wird also wirtschaftlich derart fragil sein, dass bei jedem normal denkenden Steuerzahler die Alarmglocken schrillen müssen.

Man kann es drehen und wenden, wie man will - die StUB ist ein großer Fehler und je länger man dieses tote Pferd weiterreitet, desto teurer wird es für die Bürger. Aber die Oberbürgermeister der drei Städte können und wollen einfach nicht akzeptieren, was sie mit der StUB da an gewaltigem finanziellem und verkehrlichen Schaden anrichten. Ein deutlich verbessertes Busnetz mit mehr eigenen Fahrwegen, mehr Kapazität, mehr Linienvielfalt, kürzeren Fahrzeiten und weniger Umstiegen wäre genau das, was den Fahrgästen in und um die drei Städte deutlich mehr Nutzen und Sinn brächte.

Man könnte (nicht erst jetzt) zur Schlussfolgerung kommen, dass du bei DSO ausschließlich zu Provokationszwecken unterwegs sind. Selbst militante Schienenverkehrsfeinde springen nicht derart auf jegliche Projekte an.
Hast du auch was Sachliches beizutragen oder gehts dir hier nur um das Fröhnen deines Hasses auf Andersdenkende? Gaaanz schwaches ad hominem von dir…
Fernreisender schrieb:
Hast du auch was Sachliches beizutragen oder gehts dir hier nur um das Fröhnen deines Hasses auf Andersdenkende? Gaaanz schwaches ad hominem von dir…
Das du bei deinem Beitrag ernsthaft jemandem unterstellst nicht sachlich zu sein ist ja wohl der beste Witz des Tages! ;)

Deinen Beitrag kann man wirklich so umschreiben:
Viel geschrieben, nichts gesagt, einfach mal Wut auslassen.

Also bitte: Versuch DU es mal sachlich, wenn du kannst.
Vor einigen Jahren gab es in Frankreich vergleichende Betrachtungen zwischen den Investitions- und Betriebskosten von klassischen Straßenbahn- und Bussystemen mit hoher Kapazität.

Das Ergebnis hängt immer stark vom Einzelfall und von dem ab, was man genau in eine Berechnung einbezieht. Wer des französischen mächtig ist oder den Google-Übersetzer bemühen
möchte, kann sich hier in das Thema vertiefen:

[transporturbain.canalblog.com]

Der französische Fahrgastverband FNAUT hat sich 2018 mit diesen Fragen näher beschäftigt - der Text im PDF-Format ist im Internet leicht zu finden (Tramway ou BHNS FNAUT).

In keinem Falle lässt sich das Thema auf pauschalisierende Aussagen herunterbrechen, wonach ein Straßenbahnsystem die Steuerzahler per se mehr belastet als ein ausgebautes Busnetz.

Für die Stadt-Umland-Bahn in Erlangen spricht natürlich, dass sie vom Nürnberger Straßenbahnnetz ausgehend aufgebaut werden kann, also Synergie-Effekte genutzt werden können.

Nicht zuletzt gibt es keinen Grund, im Rahmen der Stadt-Umland-Bahn in Erlangen nicht auch das örtliche Busnetz auszubauen. Beides kann hier sinnvoll ineinandergreifen.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2023:05:26:20:02:06.
Salzufler schrieb:
Fernreisender schrieb:
Hast du auch was Sachliches beizutragen oder gehts dir hier nur um das Fröhnen deines Hasses auf Andersdenkende? Gaaanz schwaches ad hominem von dir…
Das du bei deinem Beitrag ernsthaft jemandem unterstellst nicht sachlich zu sein ist ja wohl der beste Witz des Tages! ;)

Deinen Beitrag kann man wirklich so umschreiben:
Viel geschrieben, nichts gesagt, einfach mal Wut auslassen.

Also bitte: Versuch DU es mal sachlich, wenn du kannst.
Also auch von dir nix Sachliches und keine Argumente zu meinem Erstbeitrag - nur ad hominem weit ab der Sachebene.
Wovor habt ihr alle so Angst, dass ihr eine echte Sachdiskussion derart scheut? Geht doch einfach mal auf meinen Erstbeitrag ein. Sagt doch mal offen, wie es definitiv ausgeschlossen werden kann, dass durch diese Neuberechnung des nun dadruch viel höheren NKF nicht später dem Steuerzahler höhere Folgekosten entstehen. Könnt ihr es oder nicht? Ja oder nein? Jetzt mal Sachargumente auf den Tisch statt ad hominem.

Wenn ihr glaubt, die besseren Argumente zu haben - warum bringt ihr sie dann nicht einfach und müsste sofort persönlich werden? Das wirkt weder seriös noch souverän.
Tipp für dich:

Schau dir deine „Beiträge“ doch noch einmal genau an. Wie DU mit anderen hier umgehst, auf unsachliche Art und Weise „argumentierst“ und dich dann beschwerst das keiner mit dir auf dieser Grundlage diskutieren will…

Tja, vielleicht liegt das ja an seiner Art und Weise wie du hier auftrittst und nicht daran, dass keiner die Vor- und Nachteile diskutieren will?
Im Übrigen: Es geht hier nicht darum, wie du suggerierst, uns Recht haben, sondern darum eine sinnvolle Diskussion zu führen. Aber der verschließt du dich.

Also, schau mal in den Spiegel, mäßige deine Ausdrucksweise und schon möchte man auch mit dir diskutieren.


Fernreisender schrieb:
Salzufler schrieb:
Fernreisender schrieb:
Hast du auch was Sachliches beizutragen oder gehts dir hier nur um das Fröhnen deines Hasses auf Andersdenkende? Gaaanz schwaches ad hominem von dir…
Das du bei deinem Beitrag ernsthaft jemandem unterstellst nicht sachlich zu sein ist ja wohl der beste Witz des Tages! ;)

Deinen Beitrag kann man wirklich so umschreiben:
Viel geschrieben, nichts gesagt, einfach mal Wut auslassen.

Also bitte: Versuch DU es mal sachlich, wenn du kannst.
Also auch von dir nix Sachliches und keine Argumente zu meinem Erstbeitrag - nur ad hominem weit ab der Sachebene.
Wovor habt ihr alle so Angst, dass ihr eine echte Sachdiskussion derart scheut? Geht doch einfach mal auf meinen Erstbeitrag ein. Sagt doch mal offen, wie es definitiv ausgeschlossen werden kann, dass durch diese Neuberechnung des nun dadruch viel höheren NKF nicht später dem Steuerzahler höhere Folgekosten entstehen. Könnt ihr es oder nicht? Ja oder nein? Jetzt mal Sachargumente auf den Tisch statt ad hominem.

Wenn ihr glaubt, die besseren Argumente zu haben - warum bringt ihr sie dann nicht einfach und müsste sofort persönlich werden? Das wirkt weder seriös noch souverän.
Und wieder nur persönliche Angriffe und ad hominem statt Sachargumenten, nur damit man nicht auf die Argumente des Anderen eingehen zu braucht, die nicht zur eigene Meinung passen.

Naja, ist ja nichts Neues zum Thema StUB, wo eine echte differenzierte Sachdiskussion dank Leuten wie euch kaum noch möglich ist. Ihr solltet euch ernsthaft mal fragen, ob die StUB nicht gerade wegen solch einer Art des Umgangs mit anderen Menschen doch noch zu Fall gebracht werden könnte, nämlich im Zuge des kommenden Bürgerentscheids in Erlangen darüber! Was denkt ihr wohl, wie die Bürger dabei immer mehr abstimmen werden, wenn sie von Leuten von euch zunehmend so abfällig behandelt werden? Habt ihr denn aus dem Beispiel Wiesbaden noch immer nichts gelernt, wo viele Bürger bekanntlich vor allem deshalb gegen die Stadtbahn gestimmt haben, weil die Befürworter derart radikal und extrem herabschauend mit den Gegnern umgegangen sind? Genau das könnte auch in Erlangen so kommen, wenn ihr auf diese Weise weiteraggiert, also dass ihr durch euren sehr abwertenden und beleidigenden Umgang mit anderen eurem Projekt selber schadet. Beschwert euch also nicht, wenn es dann genau so eintritt...
Über die StUB wurde doch schon vor Jahren „bürgerentschieden“, und zwar mit überragendem Ergebnis Pro-StUB. Will man jetzt so oft neue Bürgerentscheide initiieren, bis die Gegner ihr Wunschergebnis bekommen? Es wäre schön, wenn auf das jahrzehntelange Geplane und Gelaber endlich mal Taten folgen würden. Aber so recht glauben mag ich daran nicht mehr.