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N’Abend,

im Prinzip natürlich eine vernünftige Idee und längst überfällig. Aber als Kölner fehlt mir allein der Glaube daran, dass die Einweihung Leute erleben, die heute schon geboren sind.

[www1.wdr.de]
Die schaffen es seit 25 Jahren nicht an zig Haltestellen entlang der 13 die tiefen Bahnsteige an an die Hochflurbahnen anzupassen, schwelgen aber in Ringbahn-Großbauvorhaben???

Gruß, Olaf

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Re: [K] Die SPD will die KVB-Linie 13 zur ersten Ringbahn der Stadt machen. Die Lini

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 11.03.23 03:41

Nachtzug schrieb:
N’Abend,

im Prinzip natürlich eine vernünftige Idee und längst überfällig. Aber als Kölner fehlt mir allein der Glaube daran, dass die Einweihung Leute erleben, die heute schon geboren sind.

[www1.wdr.de]
Dieses Vorhaben würde Milliarden Euro kosten. Ob das in vernünftiger Relation zum Nutzen stünde? Vielleicht sollte man es erst einmal mit einem Schnellbus versuchen?
Nachtzug schrieb:
N’Abend,

im Prinzip natürlich eine vernünftige Idee und längst überfällig. Aber als Kölner fehlt mir allein der Glaube daran, dass die Einweihung Leute erleben, die heute schon geboren sind.

[www1.wdr.de]
Das stimmt, die Zeiten für Planung, Bau und Umsetzung von großen Projekten sind astronomisch. Aber andererseits darf man deswegen die Flinte auch nicht gleich ins Korn werfen und nur noch klein-klein denken. Das Kleindenken in überschaubare Einzelprojekte ist ja einer der Hauptgründe für das nicht-zusammenhängende Stückwerk unseres Netzes, das einen Flickenteppich an Linien Ausbaustandards darstellt.
Den Dom hätten wir in Köln auch nicht.
Nachtzug schrieb:
N’Abend,

im Prinzip natürlich eine vernünftige Idee und längst überfällig. Aber als Kölner fehlt mir allein der Glaube daran, dass die Einweihung Leute erleben, die heute schon geboren sind.

[www1.wdr.de]
Als Opposition will die SPD halt ein bissl mit schwimmen, zumal man seit der Wahl der beiden neuen Parteivorsitzenden in Köln von denen exakt 0 gehört hat.

Vorgestellt wurde der Plan übrigens von einem SPD-Mitglied, der Straßenbahnfahrer ist.

Aber ja, eigentlich ist das Schritt 3 bevor Schritt 1 ( Verlängerung bis zum Rhein ) überhaupt gemacht wurde.
Wir scheitern in Köln doch schon bei der Verlängerung an den ersten Metern wegen dem grünen Wochenmarkt... ;-)

Leeven joko pakfa, suppi - mit dem Schnellbus

geschrieben von: TBOAR (bt)

Datum: 11.03.23 09:42

für die Südbrücke würde ich für den Bus-Vorlauf die Verwendung dieses Modells empfehlen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schienen-Stra%C3%9Fen-Omnibus

mag ja sein, datt et den dann auch als

LongWajong

geben können könnte ...

Und im Gegensatz zu einem 1 zu nullkommaneun-Tunnel auf der Ost-West-Achse würde diese Relation Fahrzeitverkürzung und Knotenentlastung bringen.
Die Herren Lorenz (in der Presse genannt) und Tempel (im Hintergrund mit denkend) der SPD sind pfiffig - durfte ich in jeweils getrennten Gesprächen erleben, aber haben das Problem der SPD.

Dem Herrn Lorenz hab ich mal erklärt, das eine Südbrücke mit einem Gleisachsabstand von 3,5 m bald übrig sein könnte, je nachdem, wie sich NVR und das gemeinnützige Netz dort aufstellen werden.

Der Verein der beiden Weitdenker beschäftigt sich derzeit wunderbar nur mit sich selber und ein gewisser Herr Farthmann hatte diese Art des Sozialismus in der weiter zurückliegenden Vergangenheit mit einem passenden, aber nicht abdruckfähigen Wort beschrieben.

Denn Vollring - mit der L13 und der R13 - linksdrehend und rechtsdrehend, wie der Joghurt - künnt ich jott finden. Nur müssen wir noch dem Herrn Leclaire seine Bauvorleistung am Mülheimer Bahnhof, besser unter der Einfahrgruppe des Bahnhofs Köln-Kalk Nord, suchen und dann auch finden. Und ws schreiben wir auf die Zugzielbeschilderung? Mülheim über Mülheim über Mülheim?

Alle Wege führen nach Mülheim (o.w.T)

geschrieben von: Disruptor

Datum: 11.03.23 09:57

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Kölnbahner schrieb:
Den Dom hätten wir in Köln auch nicht.
Der Dom hatte auch 350 Jahre Baustopp bis die Preußen kamen und ihn innerhalb von 40 Jahren fertig stellten.
Irgendwann zwischen etwa 1500 und 1650 veränderte sich die Kölner Mentalität. Bis dahin wurde eifrig und einigermaßen zügig gebaut (größte Stadtmauer Europas, die grßen romanischen Kirchen, der Dom begonnen, Zeughaus, Stapelhaus usw.). Und dann beschloss man, sich vom Rest der Welt nicht mehr beeinflussen zu lassen. Der Kölsche blieb hinter seiner Mauer sitzen und guckte zunehmend verständnisloser zu, wie das Weltgeschehen weiterzog. Die Kölner Universität galt schließlich als die rückständigste ganz Deutschlands, die Kölner Stadtverfassung war alles andere als zeitgemäß, die Wirtschaft lahmte gewaltig, jegliche neue Einflüsse (Reformation, Theater- und Opernkultur) wurden bestenfalls wiederwillig ertragen, wenn nicht abgelehnt.
Schließlich kamen 1794 die Franzosen und machten dem ganzen mittelalterlichen Spuk ein Ende. Und 1815 dann die Preußen, welche die Stadt innerhalb eines Jahrhunderts modernisierten. Nach 1500 Jahren wuden wieder Brücken über den Rhein gebaut, der Dom endlich fertiggestellt, der Hauptbahnhof daneben, es gab Oper, Theater, Zoo, eine funktionierende Verwaltung etc..
Auch der Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg gehört noch in diese Ära, selbst wenn man heutzutage die Modeströmung der "autogerechten Stadt" zu Recht kritisiert.
Diese Ära ging in den 1980ern zu Ende. Seitdem ist wieder Bremsen und "mer han et doch hier esu schön jemötlich, do bruche mer nix neues" angesagt: Der letzte Rheinbrückenneubau ist nun schon fast 60 Jahre her, der Stadtbahnausbau stagniert trotz steigender Einwohner- und Fahrgastzahlen seit etwa 30 Jahren, bei Neubauprojekten wird präventiv Rücksicht auf eventuelle Anwohnerproteste genommen usw..
Ein aktuelles Beispiel: Während man in den 1920ern mit dem Hansahochhaus das seinerzeit höchste Haus Europas und mit dem Coloniahaus 1973 das damals höchste Haus Deutschlands hatte, kriegt jetzt der Stadtrat die Krise weil neben der Zoobrücke ein etwa 140 m hohes Haus geplant wird. Das könnte ja den Anschein erwecken als sei Köln eine moderne Millionenstadt und nicht das größte Dorf der Welt!

So, genug Dampf abgelassen!

Zurück zum Thema: Der geplante Ringschluss der 13 wurde doch schon vor einem guten Jahr diskutiert. Nun holt die SPD das wieder raus, vielleicht um sich als Partei des Fortschritts für den herandämmernden Kommunalwahlkampf (Herbst 2025) zu positionieren. Die Ratskoalition hingegen will bei der derzeit geltenden Reihenfolge bleiben: Also zuerst mal die Machbarkeitsstudie für die Verlängerung bis Bayenthal abwarten und dann weitersehen. Das ist für Kölner Verhältnisse schon ein recht beachtliches Projekt und der Klettenberggürtel birgt schon genug Konfliktstoff.
Köln hat immer so viel vor, doch passieren wird nix. Unser ÖPNV Angebot ist Grotten schlecht. Verlängerungen von Stadtbahnlinien soll kommen, Bahnsteige umgebaut und verlängert werden und und, nix passiert.
im hiesigen zentralripuarischen Dialekt könnte das so viel wie Rheinbahn übersetzt heißen und die hammer doch schon - in Düsseldorf ;-)
cinéma schrieb:
Dieses Vorhaben würde Milliarden Euro kosten. Ob das in vernünftiger Relation zum Nutzen stünde? Vielleicht sollte man es erst einmal mit einem Schnellbus versuchen?
Ein Schnellbus wäre von der Fahrzeit her unattraktiv, sofern man in den südlichen Stadtteilen hält. Klar könnte man auch ab Klettenberg über A4 und Vingster Ring bis Höhenberg Nonstop fahren, aber dann würde man ja sämtliche Stadtteile im Kölner Süden nicht anbinden. Das macht also eher weniger Sinn.
Alibizugpaar schrieb:
Die schaffen es seit 25 Jahren nicht an zig Haltestellen entlang der 13 die tiefen Bahnsteige an an die Hochflurbahnen anzupassen, schwelgen aber in Ringbahn-Großbauvorhaben???
Am ehesten halte ich zwei Halbringlinien für denkbar, die beide am Bahnhof Mülheim starten und am Bonner Wall enden: rechtsrheinisch als S-Bahn unter Nutzung der vorhandenen DB-Gleise und linksrheinisch als Stadtbahn im Verlauf des Gürtels, wobei ich diese ab Ehrenfeld über Weinsbergstraße und Innere Richtung Bonner Wall führen würde. Die Straßenbahnstrecke von Lindenthal nach Sülz halte ich nicht für geeignet für ein Projekt Ringbahn.
Ich frage mich, ob die SPD bei diesem Vorschlag überhaupt auf der Höhe ist.

1. was die Linienführung über die Südbrücke angeht: weiß die SPD, dass dort eine S-Bahn geplant ist, und hat sie sich mit der Frage beschäftigt, ob die damit verbundene und hierzuforen geächtete Parallelführung bezuschusst wird?

2. gibt es im Express jetzt auch einen Artikel dazu [www.express.de]
Dort steht „Das zeigt sich in den bereits in den 80er-Jahren umgesetzten Bauvorleistungen an der unterirdischen Stadtbahnhaltestelle Bahnhof Mülheim (...) ", meines Wissens, und wie Tboar hier ja auch schon andeutete (Stichwort Herr Leclaire), gibt es eben diese dringend nötige Bauvorleistung im Mülheimer Tunnel eben nicht.

So sehr ich diesen Vorschlag und die Verlängerungsideen der 13 zum Halb- oder Vollring begrüße, lassen mich schon alleine diese beiden Punkte sehr an der Durchführbarkeit dieses Projekts zweifeln. :(
Kölnbahner schrieb:
Ich frage mich, ob die SPD bei diesem Vorschlag überhaupt auf der Höhe ist.

1. was die Linienführung über die Südbrücke angeht: weiß die SPD, dass dort eine S-Bahn geplant ist, und hat sie sich mit der Frage beschäftigt, ob die damit verbundene und hierzuforen geächtete Parallelführung bezuschusst wird?

2. gibt es im Express jetzt auch einen Artikel dazu [www.express.de]
Dort steht „Das zeigt sich in den bereits in den 80er-Jahren umgesetzten Bauvorleistungen an der unterirdischen Stadtbahnhaltestelle Bahnhof Mülheim (...) ", meines Wissens, und wie Tboar hier ja auch schon andeutete (Stichwort Herr Leclaire), gibt es eben diese dringend nötige Bauvorleistung im Mülheimer Tunnel eben nicht.

So sehr ich diesen Vorschlag und die Verlängerungsideen der 13 zum Halb- oder Vollring begrüße, lassen mich schon alleine diese beiden Punkte sehr an der Durchführbarkeit dieses Projekts zweifeln. :(
Der Tunnel in Mülheim wurde erst in den 90ern gebaut, die verwechseln da wohl was mit dem Kalker Tunnel wo es ja an der Hst. Deutz Technische Hochschule zwei Tunnelstutzen als Vorleistung gibt, der Tunnel ist aus den 80ern.
Hallo zusammen,

ich weiß vom damaligen Projektleiter der U-Bahn Mülheim, das mehrere Tübbinge, in höher einer möglichen Ausfädelung, in einer speziellen Bauausführung so hergestellt worden sind, dass sie relativ einfach entfernt werden könnten. Das war’s dann aber auch mit Bauvorleistung.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2023:03:11:22:50:25.

Re: [K] Die SPD will die KVB-Linie 13 zur ersten Ringbahn der Stadt machen. Die Lini

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.03.23 03:51

StrabfreundAlexcgn schrieb:
Köln hat immer so viel vor, doch passieren wird nix. Unser ÖPNV Angebot ist Grotten schlecht.
So kann nur jemand reden, der noch nicht viele andere ÖPNV-Systeme im täglichen Betrieb, also nicht als Touri, erlebt hat.
Der Kölner ÖPNV ist nicht spitze, aber grottenschlecht ist er auch nicht. In NRW ist er wahrscheinlich der beste, im Deutschlandvergleich hält er sich auf den oberen Plätzen, ohne ganz oben zu sein.
Nachtzug schrieb:
Hallo zusammen,

ich weiß vom damaligen Projektleiter der U-Bahn Mülheim, das mehrere Tübbinge, in höher einer möglichen Ausfädelung, in einer speziellen Bauausführung so hergestellt worden sind, dass sie relativ einfach entfernt werden könnten. Das war’s dann aber auch mit Bauvorleistung.
Kann ich so bestätigen.
toejam schrieb:
Nachtzug schrieb:
Hallo zusammen,

ich weiß vom damaligen Projektleiter der U-Bahn Mülheim, das mehrere Tübbinge, in höher einer möglichen Ausfädelung, in einer speziellen Bauausführung so hergestellt worden sind, dass sie relativ einfach entfernt werden könnten. Das war’s dann aber auch mit Bauvorleistung.
Kann ich so bestätigen.
Wie soll das in der Praxis aussehen? Was passieren kann, wenn man einen bereits aufgefahrenen Tunnel im Grundwasser wieder aufbricht, haben wir beim Bau der Nord-Süd-Stadtbahn am Waidmarkt gesehen.
Nur am ehemaligen Stadtarchiv sollte die Baugrube selber dicht sein, weil sie in einen wasserundurchlässigen Untergrund eingebunden war.
Dumm nur, das die Schlitzwände undicht waren.

Und wie bekommen wir in Mülheim die neuen, noch nicht vorhandenen Schlitzwände zu den beiden Tunnelröhren dicht?

Wie eine wasserundurchlässige Baugrubengrube unterhalb der beiden Röhren.

Und über allem befindet sich die Einfahrgruppe von Köln-Kalk Nord ...

Und wenn das alles ferig ist, dann erst können die Tübinge ausgebaut werden.

Da wird noch viel Wasser die Strunde runterfließen, bis das möglicherweise nachgebaut ist, was seinerzeit nicht gewünscht war.
Meines Erachtens wird das Thema des fehlenden Abzweigs in Mülheim völlig überwertet.

Mülheim Bf ist ein wichtiger Umsteigeknotenpunkt, warum also nicht hier auch von der 13 aus in eine Bahn auf der Frankfurter Straße oder eine Ringlinie Richtung Vingst, Poll und Bayenthal umsteigen?

Eine Ringlinie, auf der man tatsächlich durchgehend im Kreis fahren kann, ist vielleicht eine Attraktion für Bahnfans - für den normalen Fahrgast dürften das aber weniger wichtig sein, zudem es betrieblich aufwändiger wäre als ein Ringlinie mit einem oder mehreren Brechpunkten.
Gegen einen Vollring bin ich ebenfalls aus ähnlichen Gründen, auch, weil es in Köln rechtsrheinisch keine "natürliche" Streckenführung davon gibt. Die hat die Linie 13 linksrheinisch auf dem Gürtel und selbst da gibt es genug Hindernisse und Widerstände, sie bis zum Bayenthalgürtel oder wenigstens bis Zollstock zu verlängern. Würde man da noch eine Rheinquerung hinzufügen, dann allerhöchstens in Bündelung mit der A4 und auch dann endet die Strecke irgendwo im Niemandsland bei Poll. Das würde ich also erstmal verwerfen.

Rechtsrheinisch würde sich eine Tangente zwischen Mülheim und Ostheim, am besten bis zur Flughafen-S-Bahn (oder sogar weiter) über die Frankfurter Straße am ehesten anbieten und die Nachfrage besteht. Eine ringartige Fortführung, etwa ungefähr den Linien 153 oder 159 folgend, scheidet aus, weil es nicht unbedingt Straßenzüge gibt, denen die Linie folgen könnte, nur die Güterbahnstrecke. So oder so fällt der fehlende Abzweig in Buchheim ins Gewicht.

Eine neue Linie, die etwa von Stammheim kommt und in Mülheim parallel zur U-Bahn rein oberirdisch verläuft, würde auf dem Abschnitt unangemessen ausgebremst und hätte auch keine Chance. Es ist betrieblich relativ sinnvoll, die 13 dort abzweigen zu lassen und eine mögliche weitere Strecke im Nordosten nach Stammheim zu führen, weil da sowieso eine Fortführung über das ehemalige Industriegelände an der Deutz-Mülheimer Straße eingeplant ist.

Es rächt sich ein wenig, von der Mülheimer Brücke nicht in Richtung Höhenhaus weiterfahren zu können wie früher, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie so ein Abzweig hätte gebaut werden sollen. Dafür fallen die genannten mangelhaften Vorleistungen umso mehr ins Gewicht.

Nur als Schnellbahn sinnvoll

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.03.23 04:42

Ohne Tunnelbau käme man bei solch einer Linie sowieso nicht aus, weder in Klettenberg noch in Bayenthal. Von daher müsste man auch im Rechtsrheinischen nicht dogmatisch an Straßenzügen festhalten, sondern die Bahn dort fahren lassen, wo sie gebraucht wird. Eine in weiten Teilen schnellbahnmäßige Trassierung wäre allein schon für eine hohe Geschwindigkeit vonnöten, eine straßenbahnartige Ringlinie wäre viel zu langsam, würde von daher wenig bringen. Das ist ja heute schon das Problem der südlichen 13, oftmals ist man über die Innenstadt schneller unterwegs, als sie, die 13, zu benutzen. Nur im Norden ist die 13 aufgrund ihres Ausbaustandards wirklich konkurrenzfähig. Ein Beispiel: Man schaue sich die Fahrtzeit Venloer Straße/Gürtel–Bayenthalgürtel der 3/4-17 an und bastele sich einen Fahrplan einer nicht schnellbahnmäßig trassierten 13 auf dieser Relation zusammen! Die 13 hätte nicht den Hauch einer Chance eine Konkurrenz zu sein. Das lässt sich auch auf diverse andere Relationen anwenden!
Im Grunde müsste man nicht nur die Neubauten schnellbahnmäßig trassieren, sondern auch den bestehenden südlichen Ring umbauen, um zu solch einem Standard zu kommen. Vor hundert Jahren hätte man gesagt: "Weiterbau der Hochbahn über Bayenthal bis Buchheim und somit Ringschluss!" Naja, in Bayenthal hätte man wahrscheinlich auch damals schon in den Tunnel gemusst. ;-)

Re: Nur als Schnellbahn sinnvoll

geschrieben von: Christoph L

Datum: 13.03.23 08:01

Anstatt mal laufende Projekte fertig zu stellen (Nord-Süd-Stadtbahn ist Stand heute frühestens 2029 durchgehend befahrbar) und sich auf tatsächlich wichtige Projekte zu konzentrieren (Neuordnung der Bereiche Neumarkt-Rudolfplatz und Barbarossaplatz), wird von der Kommunalpolitik wieder mal eine Sau durchs Dorf getrieben.
Was will man mit solchen utopischen Ideen einer Ringlinie eigentlich erreichen? Lange Tunnelstrecken inklusive Rheinquerung und komplizierte Abzweigbauwerke im Grundwasser für eine Tangentiallinie. Wer so etwas vorschlägt, möchte nur Verwirrung stiften, um andere Projekte zu verhindern. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Bauingenieure im Verkehrsbereich kennen zunächst drei erste Phasen der Planung:
1. Begeisterung
2. Verwirrung
3. Ernüchterung

Geht das Projekt dann tatsächlich weiter, kommen die drei weiteren Phasen:
4. Suche der Schuldgen
5. Bestrafung der Unschuldigen
6. Belobigung der Unbeteiligten



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2023:03:13:08:14:42.

Re: Nur als Schnellbahn sinnvoll

geschrieben von: Gernot

Datum: 13.03.23 10:04

cinéma schrieb:
Ohne Tunnelbau käme man bei solch einer Linie sowieso nicht aus, weder in Klettenberg noch in Bayenthal. Von daher müsste man auch im Rechtsrheinischen nicht dogmatisch an Straßenzügen festhalten, sondern die Bahn dort fahren lassen, wo sie gebraucht wird. Eine in weiten Teilen schnellbahnmäßige Trassierung wäre allein schon für eine hohe Geschwindigkeit vonnöten, eine straßenbahnartige Ringlinie wäre viel zu langsam, würde von daher wenig bringen. Das ist ja heute schon das Problem der südlichen 13, oftmals ist man über die Innenstadt schneller unterwegs, als sie, die 13, zu benutzen. Nur im Norden ist die 13 aufgrund ihres Ausbaustandards wirklich konkurrenzfähig. Ein Beispiel: Man schaue sich die Fahrtzeit Venloer Straße/Gürtel–Bayenthalgürtel der 3/4-17 an und bastele sich einen Fahrplan einer nicht schnellbahnmäßig trassierten 13 auf dieser Relation zusammen! Die 13 hätte nicht den Hauch einer Chance eine Konkurrenz zu sein. Das lässt sich auch auf diverse andere Relationen anwenden!

Nun mach die 13 mal nicht langsamer als sie ist! Wenn in ein paar Jahren die beiden geplanten Haltestellen Niehler Str. und Boltensternstr. kommen sollten, ist die planmäßige Fahrzeit vom Wiener Platz bis zur Nußbaumerstr. genauso lang wie von der Nußbaumerstr. zur Luxemburger Str.. Und die planmäßige Fahrzeit der 18 vom Wiener Platz bis zum Sülzgürtel ist ziemlich identisch. Die Gürtelstrecke hat ihre Vorteile vor allem dort, wo man nur einen kleinen Teil des Gürtels nutzen muss, z.B. von Weidenpesch nach Dünnwald. Aber auch da stört der zu dünne 10'-Takt. Wenn man auf dem Hochbahnsteig 9 Minuten warten muss, weil die Bahn gerade weg ist, fährt man doch lieber durchs Zentrum und wartet im unterirdischen Bahnhof.
Ein Vollring hat sicher seine Vorteile, z.B. wenn man von Niehl nach Brück will oder von Porz nach Bayenthal, wobei ich nicht weiß, wie groß da der Bedarf ist.
Doch was spricht dagegen, diesen Ring häppchenweise zu bauen? Das hat man mit der bisherigen Gürtelbahn ja auch so gemacht: Zuerst nur von Sülz bis Neuehrenfeld, dann bis zum Bilderstöckchen und danach bis Mülheim. Also jetzt als Nächstes den Südabschnitt vom Sülzgürtel bis zur Bonner Str. und dann den Abschnitt von Mülheim bis Höhenberg. Beide Abschnitte haben ihre kniffligen Stellen: Einmal den Klettenberggürtel, wo man meiner Meinung nach um einen Tunnel nicht herumkommt und auf der anderen Seite den Abzweig irgendwo beim Bahnhof Mülheim. Aber sowohl die Frankfurter Str. ab Buchheim als auch der südliche Gürtel jenseits der Eisenbahnunterführung wurden mit einem breiten Mittelstreifen für die Straßenbahn gebaut. Den sollte man endlich nutzen. Und ein Dreiviertelring wäre auch schon eine große Verbesserung.

Re: Nur als Schnellbahn sinnvoll

geschrieben von: Gernot

Datum: 13.03.23 11:14

Grundsätzlich finde ich die Idee einer Ringstrecke nicht schlecht. Doch ja, sie ist nicht problemlos zu verwirklichen (Rheinquerung, Klettenberggürtel, Abzweig Mülheim), was aber nicht bedeutet, dass sie deshalb für alle Ewigkeiten von der Bildfläche verschwinden sollte. Allerdings hast du Recht, dass es zunächst mal andere, wichtigere Projekte bei der Kölner Stadtbahn gibt. Zuerst sicher die Fertigstellung der Nord-Süd-Bahn und deren Verlängerung von Arnoldshöhe bis Meschenich, aber genauso die Ost-West-Strecke und den Barbarossaplatz, dann aber auch die Anbindung von Neubrück und Widdersdorf mit der eventuellen Verlängerung Richtung Brauweiler-Niederaussem. Nicht zu vergessen der ganze Bereich Zündorf/Langel/Niederkassel und die Rheinbrücke bei Godorf. Auch die beiden rechtsrheinischen straßenbündigen Abschnitte der 4 halte ich für ausbauwürdig. Und dann natürlich noch die derzeit geplante rechtsrheinische Nord-Süd-Strecke, wo weder das nördliche Ende (Stammheim, Lev-Mitte, Opladen?) noch der südliche Zielpunkt klar sind. Nur der Mittelteil zwischen Deutz und Mülheim scheint weitgehend geklärt zu sein. Aber auch da steht noch die HF/NF-Frage im Raum, welche auch mit den Endpunkten zu tun hat.
Und schon sind wir wieder bei dem von mir schon mehrfach beklagten Grundproblem, dass es für den Ausbau der Kölner Stadtbahn keine einigermaßen verbindliche Reihenfolge gibt. Und das seit etwa 50 Jahren! Immer wieder treiben einzelne Politiker, Fraktionen oder Bezirksvertretungen eine neue Sau durchs Dorf und vergessen anscheinend, dass die zur Verfügung stehenden Finanzmittel begrenzt sind. Das Resultat dieser wechselnden Prioritäten ist die seltsame Stückelung des Netzes, wo nach mittlerweile fast 60 Jahren Bauzeit noch immer keine Linie mit der einst angepeilten 80-90 m Zuglänge fahren kann, von der provisorischen Linie 17 abgesehen. Auf gut ausgebaute ober- und unterirdische Streckenabschnitte folgen immer wieder Abschnitte wo als klassische Straßenbahn gefahren wird. Bestenfalls hat man mit Hilfe von ein paar Eimern weißer Farbe die Straßenbahn vom übrigen Verkehr getrennt. Nur den Einstieg vom Straßenniveau hat man inzwischen beendet.
TBOAR (bt) schrieb:
im hiesigen zentralripuarischen Dialekt könnte das so viel wie Rheinbahn übersetzt heißen und die hammer doch schon - in Düsseldorf ;-)
Die 13 fährt doch schon über den Rhein. Man könnte sie dann eine Rheinquerbahn nennen oder eine Rheinringbahn 😂.

In Düsseldorf gab es die 706 als Ringbahn.

Würde in Köln sich so ein Ringbus wie in Hannover Linien 100)200 Sinn machen, wenn man schon eine Ringlinie haben möchte.

Möglicher Linienweg wäre: Köln Breslauer Platz/Hbf-Deutz-Mülheim-Riehl-Hbf.

Oder komplett linksrheinisch von und zum Hbf. Im Kern sowie die 142. Man müsste sie nur ein bisschen verlängern 😉.

Grüße
Cityrunner schrieb:
Würde in Köln sich so ein Ringbus wie in Hannover Linien 100)200 Sinn machen, wenn man schon eine Ringlinie haben möchte.

Möglicher Linienweg wäre: Köln Breslauer Platz/Hbf-Deutz-Mülheim-Riehl-Hbf.

Oder komplett linksrheinisch von und zum Hbf. Im Kern sowie die 142. Man müsste sie nur ein bisschen verlängern 😉.

Das wäre zu zentrumsnah. Der Gürtel liegt für eine Ringbahn schon ganz gut. Komplett linksrheinisch hätte auch wenig Sinn, weil da die 13 schon fährt - bis auf den geplanten Südabschnitt von der Luxemburger Str bis zum Rhein. Der Charme der Ringbahnlösung liegt m.E. vor allem in der derzeit noch fehlenden südlichen Rheinquerung jenseits der Innenstadt.
Cityrunner schrieb:
Würde in Köln sich so ein Ringbus wie in Hannover Linien 100)200 Sinn machen, wenn man schon eine Ringlinie haben möchte.
Wenn man ein schlechtes Angebot will, dann ja. :o)
Man kann sich am ÖPNV in Hannover ganz sicher gute Seiten abkucken, der sogenannte "Ringbus" gehört aber bestimmt nicht dazu. Der fährt nämlich nicht im Kreis, sondern vom August-Holweg-Platz zum August-Holweg-Platz und zurück. "Endpunkt, Fahrgäste bitte aussteigen!". Es ist keine Ringlinie. An der Stadionbrücke fährt der "Ringbus" an vier Haltepositionen in drei Richtungen ab, nämlich Richtung August-Holweg-Platz, August-Holweg-Platz und August-Holweg-Platz. Wer von Linden-Süd, vielleicht vom Deisterplatz, zum Sportpark will, der steigt an der Stadionbrücke um von der 200 Richtung August-Holweg-Platz in die 200 Richtung August-Holweg-Platz, wobei zu beachten ist, daß die 200 Richtung August-Holweg-Platz von einem anderen Haltepunkt abfährt als die 200 Richtung August-Holweg-Platz. Sowas ist niemandem zu vermitteln.
Die 100/200 ist keine Ringlinie, sie ist noch unvorteilhafter als eine Ringlinie. Sie verbindet deren Nachteile ohne deren wenigen Vorteile zu bieten.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2023:03:14:13:28:36.

Re: [K] Die SPD will die KVB-Linie 13 zur ersten Ringbahn der Stadt machen. Die Lini

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.03.23 14:30

Nachtzug schrieb:
Der KSTA hat auch ein hübsches Bildchen veröffentlicht.

[attachment]
Ein hübsches Bildchen. Eine Trassenbündelung halte ich m.E. für die beste Lösung.
Noch besser wenn mehrere Optionen hierdurch offenbleiben, nämlich
- sowohl für einen möglichen Ringstraße der 13, als auch für eine Verlängerung der 15 ins Rechtsrheinischen(z.B. zur Verstärkung der 7 mach Porzellan)

Angesichts des Rückstaus im Stadtbahnausbau, sollten wir zusehen, dass
- die Nord-Süd-Stadtbahn in Betrieb geht, damit im City-Tunnel endlich mal mehr Luft im dortigen Nadelöhr verschafft wird
- die Ost-West-Stadtbahn zeitnah ausbauen, und zwar oberirdisch, um sich viel Zeit vorzunehmen für einen späteren Ost-West-Tunnel, sofern er für den Deutschland-Takt 2070 noch erforderlich sein sollte.
- weitere Periodisierung liegen in Tangentual-Relationen und da bereitet die 13 an beiden Enden Kopfzerbrechen.

- Sülzgürtel - Rheinufer:
strittig ist die Führung durch den Klettenberg-Gürtel wegen Wochenmarkt gefolgt von der Untertunnelung des Bahnhofs Eifeltor. Danach lst genug Platz für neue Gleise.

Lösungsvorschlag: Die Stadt verlegt zwischen Luxemburger Straße und Kalscheurer Weg die Gleise ins Straßenplanum(!) auf eigene Kosten (da nicht zuwendungsfähig durch NRW). Dennoch halte ich diese Weg für besser als sich jahrzehntelang daran zu versteifen einen teuren Tunnel bauen zu müssen. Wenn man Geld hat kann man das immer noch nachholen, aber es kann nicht sein, dass ein Wochenmarkt der Stadtbahnausbau so ausbremst.

- Mülheim - Ostheim:
Kopfzerbrechen ist die Ausfädelung südlich Bahnhof Mülheim.
Wie soll das gehen? Häuser abreißen und großen Schacht bauen?
Das ist schon am Waidmarkt (Archiveinsturz) nicht gut gegangen.

Alternativer Ansatz?:
- Stadtbahn-Linie vom Flittert über Wiener Platz - Bergischer Ring - Heidelberger Straße - Frankfurter Straße.
Zugegebenermaßen nicht schön, wäre aber als Provisorium realisierbar

Einen Vollring kann man sich offen halten, nur ist dieser
1. nicht weit oben zu priorisieren, und
2. wer hat überhaupt einen Peil wie sie durchs Rechtsrheinische verlaufen soll?
Vennbahnweg schrieb:
Ein hübsches Bildchen. Eine Trassenbündelung halte ich m.E. für die beste Lösung.
Noch besser wenn mehrere Optionen hierdurch offenbleiben, nämlich
- sowohl für einen möglichen Ringstraße der 13, als auch für eine Verlängerung der 15 ins Rechtsrheinischen(z.B. zur Verstärkung der 7 mach Porzellan)

Angesichts des Rückstaus im Stadtbahnausbau, sollten wir zusehen, dass
- die Nord-Süd-Stadtbahn in Betrieb geht, damit im City-Tunnel endlich mal mehr Luft im dortigen Nadelöhr verschafft wird
- die Ost-West-Stadtbahn zeitnah ausbauen, und zwar oberirdisch, um sich viel Zeit vorzunehmen für einen späteren Ost-West-Tunnel, sofern er für den Deutschland-Takt 2070 noch erforderlich sein sollte.
- weitere Periodisierung liegen in Tangentual-Relationen und da bereitet die 13 an beiden Enden Kopfzerbrechen.

- Sülzgürtel - Rheinufer:
strittig ist die Führung durch den Klettenberg-Gürtel wegen Wochenmarkt gefolgt von der Untertunnelung des Bahnhofs Eifeltor. Danach lst genug Platz für neue Gleise.

Lösungsvorschlag: Die Stadt verlegt zwischen Luxemburger Straße und Kalscheurer Weg die Gleise ins Straßenplanum(!) auf eigene Kosten (da nicht zuwendungsfähig durch NRW). Dennoch halte ich diese Weg für besser als sich jahrzehntelang daran zu versteifen einen teuren Tunnel bauen zu müssen. Wenn man Geld hat kann man das immer noch nachholen, aber es kann nicht sein, dass ein Wochenmarkt der Stadtbahnausbau so ausbremst.

- Mülheim - Ostheim:
Kopfzerbrechen ist die Ausfädelung südlich Bahnhof Mülheim.
Wie soll das gehen? Häuser abreißen und großen Schacht bauen?
Das ist schon am Waidmarkt (Archiveinsturz) nicht gut gegangen.

Alternativer Ansatz?:
- Stadtbahn-Linie vom Flittert über Wiener Platz - Bergischer Ring - Heidelberger Straße - Frankfurter Straße.
Zugegebenermaßen nicht schön, wäre aber als Provisorium realisierbar

Einen Vollring kann man sich offen halten, nur ist dieser
1. nicht weit oben zu priorisieren, und
2. wer hat überhaupt einen Peil wie sie durchs Rechtsrheinische verlaufen soll?
Was ist wohl der Sinn einer Machbarkeitsstudie?
Oder sollte sie sich nach ausfürhlicher Diskussion in DSO erübrigt haben?

Re: [K] Die SPD will die KVB-Linie 13 zur ersten Ringbahn der Stadt machen. Die Lini

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.03.23 15:17

Gernot schrieb:
Zitat:
Was ist wohl der Sinn einer Machbarkeitsstudie?
Oder sollte sie sich nach ausfürhlicher Diskussion in DSO erübrigt haben?
Ganz ketzerisch geantwortet: Zeit schinden!

Re: [K] Die SPD will die KVB-Linie 13 zur ersten Ringbahn der Stadt machen. Die Lini

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.03.23 15:29

Vennbahnweg schrieb:
- Sülzgürtel - Rheinufer:
strittig ist die Führung durch den Klettenberg-Gürtel wegen Wochenmarkt gefolgt von der Untertunnelung des Bahnhofs Eifeltor. Danach lst genug Platz für neue Gleise.
Nein, auch das ginge nur mit der Vernichtung der Alleebäume. Spätestens in Bayenthal wäre das nicht durchsetzbar.


Vennbahnweg schrieb:
Lösungsvorschlag: Die Stadt verlegt zwischen Luxemburger Straße und Kalscheurer Weg die Gleise ins Straßenplanum(!) auf eigene Kosten (da nicht zuwendungsfähig durch NRW). Dennoch halte ich diese Weg für besser als sich jahrzehntelang daran zu versteifen einen teuren Tunnel bauen zu müssen. Wenn man Geld hat kann man das immer noch nachholen, aber es kann nicht sein, dass ein Wochenmarkt der Stadtbahnausbau so ausbremst.
Was brächte eine Stadtbahn, die im Stau stünde? Dieser Abschnitt ist schon heute die Störungsquelle im Busverkehr. Weiterhin ginge das technisch auch nur, wenn die DB bis dahin eine neue Bahnbrücke baute.


Nein, das stellen sich einige zu einfach vor mit der Verlängerung der 13, ohne abschnittsweisen Tunnelbau wird das nichts!



Vennbahnweg schrieb:
- die Ost-West-Stadtbahn zeitnah ausbauen, und zwar oberirdisch, um sich viel Zeit vorzunehmen für einen späteren Ost-West-Tunnel, sofern er für den Deutschland-Takt 2070 noch erforderlich sein sollte.
Bevor man diese ewige Diskussion um einen Ost-West-Tunnel oder eine oberirdische Führung überhaupt weiterführt, sollte man mal klären, ob die TAB 90 m-Züge oberirdisch quer durch die Innenstadt überhaupt genehmigen würde. Wenn nicht, müsste der Tunnel sowieso kommen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2023:03:14:15:34:48.

Re: [K] Die SPD will die KVB-Linie 13 zur ersten Ringbahn der Stadt machen. Die Lini

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.03.23 15:58

cinéma schrieb:
Vennbahnweg schrieb:
- Sülzgürtel - Rheinufer:
strittig ist die Führung durch den Klettenberg-Gürtel wegen Wochenmarkt gefolgt von der Untertunnelung des Bahnhofs Eifeltor. Danach lst genug Platz für neue Gleise.
Nein, auch das ginge nur mit der Vernichtung der Alleebäume. Spätestens in Bayenthal wäre das nicht durchsetzbar.
Alter Baum Weg, Schienen legen, neuer Baum hin :)

cinéma schrieb:
Nein, das stellen sich einige zu einfach vor mit der Verlängerung der 13, ohne abschnittsweisen Tunnelbau wird das nichts!

Wozu Tunnel bauen, wenn Autos, Radfahrer:innen und Fußgänger:innen auch oben laufen

cinéma schrieb:
Was brächte eine Stadtbahn, die im Stau stünde? Dieser Abschnitt ist schon heute die Störungsquelle im Busverkehr. Weiterhin ginge das technisch auch nur, wenn die DB bis dahin eine neue Bahnbrücke baute.

Im Stau steht die Tram, wenn die Ampeln schlecht programmiert sind. Bei intelligenter Planung lässt man die Tram bei Grün zu erst rausfahren und den MIV erst wenn sie rausgefahren ist. Stau dürfte da selten auftreten. Läuft Bandorts auch supi - siehe Hönnige Weg, Berliner Straße, Heidelberger Straße oder Iltisstraße.


cinéma schrieb:
Bevor man diese ewige Diskussion um einen Ost-West-Tunnel oder eine oberirdische Führung überhaupt weiterführt, sollte man mal klären, ob die TAB 90 m-Züge oberirdisch quer durch die Innenstadt überhaupt genehmigen würde. Wenn nicht, müsste der Tunnel sowieso kommen.

Dann nimmt man halt 75 Meter Züge. Bei dem Bau- und Planungstempo muss man doch anerkennen, dass Tunnels in Köln nun wirklich keinen Sinn mehr machen.
Vennbahnweg schrieb:
Wozu Tunnel bauen, wenn Autos, Radfahrer:innen und Fußgänger:innen auch oben laufen
Genau deshalb. Weil der ganze übrige Verkehr sich schon den begrenzten Straßenraum teilt. Und da soll dann noch eine Straßenbahn dazwischen? Das wird eng...
Zitat:
cinéma schrieb:
Was brächte eine Stadtbahn, die im Stau stünde? Dieser Abschnitt ist schon heute die Störungsquelle im Busverkehr. Weiterhin ginge das technisch auch nur, wenn die DB bis dahin eine neue Bahnbrücke baute.

Im Stau steht die Tram, wenn die Ampeln schlecht programmiert sind. Bei intelligenter Planung lässt man die Tram bei Grün zu erst rausfahren und den MIV erst wenn sie rausgefahren ist. Stau dürfte da selten auftreten. Läuft Bandorts auch supi - siehe Hönnige Weg, Berliner Straße, Heidelberger Straße oder Iltisstraße.
Zum einen ist der Gürtel eine andere Hausnummer als der Höninger Weg oder die Iltisstraße. Zum anderen dürfte es ein Problem mit der Bahnunterführung geben. Wenn man die höher und breiter neu bauen würde, wäre es kein Problem, da die Bahn oberirdisch durchzuleiten. Aber bei der jetzigen Brücke?
Zitat:
cinéma schrieb:
Bevor man diese ewige Diskussion um einen Ost-West-Tunnel oder eine oberirdische Führung überhaupt weiterführt, sollte man mal klären, ob die TAB 90 m-Züge oberirdisch quer durch die Innenstadt überhaupt genehmigen würde. Wenn nicht, müsste der Tunnel sowieso kommen.

Dann nimmt man halt 75 Meter Züge. Bei dem Bau- und Planungstempo muss man doch anerkennen, dass Tunnels in Köln nun wirklich keinen Sinn mehr machen.
Warum? Planungen kann man beschleunigen und der Bau selbst dauert nicht so lange, wie manche behaupten. Wäre nicht der Einsturz am Waidmartkt gewesen, hätte der Bau des Nord-Süd-Tunnels weniger als fünf Jahre gedauert. Das halte ich für vertretbar.
Und 75m Züge? Nun, das wäre gegenüber den heutigen Zügen eine Kapazitätssteigerung um 25%, während es bei 90m 50% sind. Das ist schon ein beachtlicher Unterschied. Vor allem wenn eine Taktverdichtug als Alternative nicht möglich ist.

Wenn man die Gürtelstrecke wirklich nach Süden verlängern will, wird man um einen etwa 1,3 km langen Tunnel nicht herumkommen. Der ganze Rest des Gürtels bis zur Bonner Str. ist dann aber an der Oberfläche möglich.
Hallo Gernot,
hier meine üblichen Anmerkungen zu diesem Thema:

Die Unterführung könnte ggf. tiefer gelegt werden, dann wäre ein Tunnel nicht nötig.

Was die Alleebäume und den Wochenmarkt angeht: Sie sind keine tatsächlichen Hindernisse für eine oberirdische Verlängerung der 13, sondern es sind die einflussreichen Nimbys in diesem Bereich, die keine Bahn vor der Haustür haben möchten.

Alternativ könnte man den Gürtel auch von vier auf zwei Fahrspuren für den MIV reduzieren, wenn man den Wochenmarkt unbedingt an dieser Stelle oder den Grünstreifen samt Bäumen in der Mitte behalten möchte, auch dann wäre genug Platz.

Was die Ost-West-Strecke angeht: So lange nicht klar ist, ob auf der Strecke überhaupt 90-Meter-Züge durch die TAB genehmigt werden (es geht ja nicht nur um die City, sondern um die gesamte Aachener), wäre es unsinnig, die oberirdische Führen von vorne herein auszuschließen. Auch ist keineswegs definitiv, dass eine weitere Taktverdichtung nicht möglich ist. Man müsste dazu allerdings Überlegungen anstrengen, Linienführungen zu verändern oder Haltestellen dahingehend umzubauen.
Cityrunner schrieb:
Würde in Köln sich so ein Ringbus wie in Hannover Linien 100)200 Sinn machen, wenn man schon eine Ringlinie haben möchte.

Im Rheinpark gibts doch schon ne Ringbahn :D Und wenn man noch eine will, dann fährt man eben am Neumarkt im Kreis, da reicht dann auch ein Wagen ;)

Liebe Grüsse,
Steve

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Ich habe es vor einiger Zeit schon mal geschrieben: den Wochenmarkt könnte man relativ problemlos um die Ecke im rechten Winkel stattfinden lassen. Am Bahndamm ist Platz es müssten nur ein Gebrauchtwagenhändler und ein paar Strebergärten umgesiedelt werden.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2023:03:15:07:35:01.
Kölnbahner schrieb:
Ich habe es vor einiger Zeit schon mal geschrieben: den Wochenmarkt könnte man relativ problemlos um die Ecke im rechten Winkel stattfinden lassen. Am Bahndamm ist Platz es müssten nur ein Gebrauchtwagenhändler und ein paar Strebergärten umgesiedelt werden.
Natürlich gibt es Möglichkeiten für eine oberiridische Führung Gürtels bei Beibehaltung des Wochenmarkts, ausführlich dokumentiert in der Machbarkeitsstudie, die das Bündnis Verkehrswende dem Stadtrat „geschenkt“ hat - als Alternative zum geplanten Tunnel bis zur Parkstadt Süd:

„Das Bündnis spricht sich für Niederflurtechnik aus. Der Wochenmarkt auf dem Klettenberggürtel, extrem beliebt, und die Bäume an der Gürtelstrecke bleiben erhalten und sogar an die Unterführung haben die Aktivist*innen gedacht. Dort braucht die Stadtbahn mehr Durchfahrthöhe. Die soll geschaffen werden, indem die Fahrbahn und Stadtbahnstrecke um 30 cm abgesenkt wird. Die generelle Idee ist eine Fahrspur des Individualverkehrs für die Stadtbahn zu nutzen. Tempo 30 auf dem Klettenberggürtel und keine Parkplätze mehr an der gesamten Allee und an den Gehwegen. Es gibt keine separaten Links- und Rechtsabbieger mehr. Stellplätze könnten in einer Quartiersgarage im Bereich des Bahndamms realisiert werden. Das Bündnis rechnet vor, dass durch seine Planungsideen 6.000 Quadratmeter für neue Spiel- und Aufenthaltsflächen gewonnen werden könnten.“ (report-k.de, 01.06.2021)

Das mit der Niederflurtechnik halte ich ebenfalls für eine gute Idee. Der Nord- und der Südast der 13 passen von ihrem Charakter her ohnehin nicht recht zusammen, so dass eine Brechung Hochflur/Niederflur in Ehrenfeld kein Problem wäre. Den Nordast könnte man ab Ehrenfeld in Hochflur über die Innere bis zur Parkstadt Süd führen, möglicherweise mit Option der Weiterführung über die Südbrücke.

Der Südast könnte in Ehrenfeld enden, optional wäre aber auch eine Weiterführung über die Subbelrather Straße Richtung Ossendorf/Bilderstöckchen/Nippes entlang der Äußeren denkbar. Im Süden wäre mit Niederflur eine Weiterführung am Rhein entlang durch Rodenkirchen bis nach Weiß möglich. Hier sind in den letzten Jahren diverse Neubaugebiete entstanden und das Ende der Fahnenstange ist in dieser attraktiven Wohnlage sicher noch nicht erreicht.
mannibreuckmann schrieb:
Natürlich gibt es Möglichkeiten für eine oberiridische Führung Gürtels bei Beibehaltung des Wochenmarkts, ausführlich dokumentiert in der Machbarkeitsstudie, die das Bündnis Verkehrswende dem Stadtrat „geschenkt“ hat - als Alternative zum geplanten Tunnel bis zur Parkstadt Süd:
Ist da ein so langer Tunnel definitiv geplant? Meines Wissens handelt es sich dabei nur um eine der Optionen, welche bei der derzeit laufenden Machbarkeitsstudie geprüft werden. Aber klar: Sobald das Wort "Tunnel" fällt, gehen bei dem Bündnis Verkehrswende alle roten Lichter an.
Zitat:
„Das Bündnis spricht sich für Niederflurtechnik aus. Der Wochenmarkt auf dem Klettenberggürtel, extrem beliebt, und die Bäume an der Gürtelstrecke bleiben erhalten und sogar an die Unterführung haben die Aktivist*innen gedacht. Dort braucht die Stadtbahn mehr Durchfahrthöhe. Die soll geschaffen werden, indem die Fahrbahn und Stadtbahnstrecke um 30 cm abgesenkt wird. Die generelle Idee ist eine Fahrspur des Individualverkehrs für die Stadtbahn zu nutzen. Tempo 30 auf dem Klettenberggürtel und keine Parkplätze mehr an der gesamten Allee und an den Gehwegen. Es gibt keine separaten Links- und Rechtsabbieger mehr. Stellplätze könnten in einer Quartiersgarage im Bereich des Bahndamms realisiert werden. Das Bündnis rechnet vor, dass durch seine Planungsideen 6.000 Quadratmeter für neue Spiel- und Aufenthaltsflächen gewonnen werden könnten.“ (report-k.de, 01.06.2021)

Das mit der Niederflurtechnik halte ich ebenfalls für eine gute Idee. Der Nord- und der Südast der 13 passen von ihrem Charakter her ohnehin nicht recht zusammen, so dass eine Brechung Hochflur/Niederflur in Ehrenfeld kein Problem wäre. Den Nordast könnte man ab Ehrenfeld in Hochflur über die Innere bis zur Parkstadt Süd führen, möglicherweise mit Option der Weiterführung über die Südbrücke.

Der Südast könnte in Ehrenfeld enden, optional wäre aber auch eine Weiterführung über die Subbelrather Straße Richtung Ossendorf/Bilderstöckchen/Nippes entlang der Äußeren denkbar. Im Süden wäre mit Niederflur eine Weiterführung am Rhein entlang durch Rodenkirchen bis nach Weiß möglich. Hier sind in den letzten Jahren diverse Neubaugebiete entstanden und das Ende der Fahnenstange ist in dieser attraktiven Wohnlage sicher noch nicht erreicht.

Mir ist die nahezu dogmatische Unterscheidung zwischen Hochflur (böse) und Niederflur (gut) nicht so ganz verständlich. Das scheint mir fast schon ein ähnlicher Reflex zu sein wie Bahn an der Oberfläche (immer gut) und Bahn im Tunnel (immer böse). Würde man die Gürtelstrecke in eine nordöstliche Hochflur- und eine südwestliche Niederflurstrecke aufspalten, wäre der Effekt einer Ringlinie dahin, weil es einen Umsteigezwang gibt. Gut, dafür kann man sich dann andere Relationen ausdenken, aber ob das die Sache verbessert?
Vielleicht sollte man sich mal grundlegend mit der Kölner "Niederflur"variante auseinandersetzen. Die Parameter der Fahrzeuge sind identisch, also gleich breit, gleich hoch und meistens auch mit etwa der gleichen Länge. Außerdem erfordert die "niederflurige" Einstiegshöhe von 35 cm ebenfalls Bahnsteige. Der einzige für Fahrgäste und Passanten erkennbare Unterschied zwischen Hoch- und Niederflur in Köln ist doch, dass die hochflurigen Bahnsteige einen halben Meter höher sind. Wenn man einen Haltestellenabstand von 600m annimmt und eine Bahnsteiglänge von 60m, betrifft der Unterschied ziemlich genau die 10% der Strecke, wo sich Bahnsteige befinden. Alles andere ist gleich, ganz abgesehen davon, dass der Höhenunterschied von 55cm je nach Umgebung und Architektur der Haltestelle nicht sonderlich negativ auffällt. Vergleich doch mal den Höninger Weg (NF) mit der Heidelberger Str. (HF)! Ich jedenfalls sehe nicht, dass der Höninger Weg wegen der Bahnsteige wunder-, wunderschön ist und die Heidelberger Str. durch den Bahnsteig abgrundtief hässlich wurde. Und beim Gürtel sprechen wir von einer Straße mit breitem Mittelstreifen, also eher so etwas wie die Amsterdamer Str. oder die Luxemburger Str. (HF). Stören da die Hochflurbahnsteige? Mich nicht.
Ganz Deiner Meinung: außer dem spärlichen 19er- Takt sind die bei Tangentiallinien system-immanenten Umsteigezwänge die großen Hemmschuhe. Ein weiterer Umsteigezwang durch einen Bruch in der Mitte... ich kann dem nichts abgewinnen.

Die HF-Bahnsteige auf den genannten Strecken stören mich städtebaulich auch überhaupt nicht, auf dem Gürtel geht das prima.
Aber Niederflur ist in manchen Kreisen halt schick und ich verstehe das auch. Es ist halt mehr Richtung typische Straßenbahn, und die KVB ist mit ihren 2,65 x 60m im Straßenbahnbereich nun schon ziemlich SUVmäßig unterwegs.
Bei klassischen Straßenbahnstrecken wie Höninger Weg, Zülpicher Str, Dürener Str, aber auch Iltisstr ist NF besser für die Veedel und das Stadtbild. Aber bei Strecken wie dem Gürtel oder den anderen genannten breiten Straßen mit Platz für einen fast durchgängigen besonderen Bahnkörper zieht das Argument nicht. Auch wenn ich mir schon 1995 für die 13 NF gewünscht hätte, ist das auf dem Gürtel städtebaulich wirklich kein Problem.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2023:03:15:18:50:24.

Re: [K] Die SPD will die KVB-Linie 13 zur ersten Ringbahn der Stadt machen. Die Lini

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 15.03.23 18:48

Gernot schrieb:
Genau deshalb. Weil der ganze übrige Verkehr sich schon den begrenzten Straßenraum teilt. Und da soll dann noch eine Straßenbahn dazwischen? Das wird eng...

Das sollte im Zeitalter von Klimanotstadt und vielzitierter Verkehrswende kein Dogma mehr sein.
Der Autoverkehr muss ohnehin kürzer treten und aufwändige kreuzungsfrei Bauwerke wie am Gürtel oder "U-Straßenbahnen" in Außenbezirken sind nunmal wirklich Konzepte aus anderen Zeiten.


Gernot schrieb:
[i
Zum einen ist der Gürtel eine andere Hausnummer als der Höninger Weg oder die Iltisstraße. Zum anderen dürfte es ein Problem mit der Bahnunterführung geben. Wenn man die höher und breiter neu bauen würde, wäre es kein Problem, da die Bahn oberirdisch durchzuleiten. Aber bei der jetzigen Brücke?[/i]
Dann löst man es wie an der Heidelberger Straße: Ampel Rot (Autochen muss warten), Bahn zieht vor, Ampel Grün: Autochen darf hinterher fahren.
Die Dogmen des ausgehenden 20 Jh. müssen wischen und nicht die Verkehrswende behindern. Im Zweifel muss das Auto zurückstecken.


Gernot schrieb:]
Warum? Planungen kann man beschleunigen und der Bau selbst dauert nicht so lange, wie manche behaupten. Wäre nicht der Einsturz am Waidmartkt gewesen, hätte der Bau des Nord-Süd-Tunnels weniger als fünf Jahre gedauert. Das halte ich für vertretbar.
Und 75m Züge? Nun, das wäre gegenüber den heutigen Zügen eine Kapazitätssteigerung um 25%, während es bei 90m 50% sind. Das ist schon ein beachtlicher Unterschied. Vor allem wenn eine Taktverdichtug als Alternative nicht möglich ist.

Wenn man die Gürtelstrecke wirklich nach Süden verlängern will, wird man um einen etwa 1,3 km langen Tunnel nicht herumkommen. Der ganze Rest des Gürtels bis zur Bonner Str. ist dann aber an der Oberfläche möglich.

Die Nord-Süd-Stadtbahn sollte dringend beschleunigt werden. Zur Not unter Verzicht auf bisher geplante Gedenkstätte und sonstigen Klumpatsch.
75 Meter Züge sind das was jetzt zulässig ist.
Wer mit 90 Meter Zügen ohne Ausnahmegenehmigung durch die TAB plant plant mit ungelegten Eiern.
Wie das am Ende ausschaut, zeigt was die Kölner seit 10-20 Jahren zustande bringt - NIX (und das ist noch sehr nett ausgedrückt).

Die Gürtelstrecke in eine NF und HF-Teil aufzuspalten halte ich für überlegenswert - den beschlossenen Bahnsteigerhöhungen im Südteil zum Trotz.
Das mit Niederflur auf der südlichen Gürtelstrecke ist ja eine Idee des Bündnis Verkehrswende, die ich allerdings sehr gut finde.

Ich gehe davon aus, dass die bessere Integrationsmöglichkeit der Strecke in die Umgebung das ist, was dahintersteckt. Zur Erinnerung: Man will dort eben nicht den für die Hochflurbahn freigehaltenen Raum in der Mitte der vierspurigen Straße nutzen, sondern stattdessen eine der zwei Doppel-Fahrspuren des MIV opfern. Dann gäbe es statt eines Hochflur-Mittelbahnsteigs zwei niederflurige Seitenbahnsteige mit deutlich geringerer Trennwirkung und weniger Platzverbrauch. Insofern also schlüssig.

Dass nördliche und südliche Gürtelstrecke nicht recht zusammenpassen, wurde hier schon öfter festgestellt. Eine Trennung wäre daher überlegenswert, wenn die Vorteile den Nachteil Umsteigezwang überwiegen, was mMn der Fall ist, ganz unabhängig von der Niederflur-Frage.

Die zusätzliche Option der Verlängerung nach Rodenkirchen/Weiß wäre zudem nur mit Niederflur möglich, da eine Hochflurstadtbahn im Zentrum von Rodenkirchen nicht realisierbar ist.

Re: [K] Die SPD will die KVB-Linie 13 zur ersten Ringbahn der Stadt machen. Die Lini

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 15.03.23 20:30

mannibreuckmann schrieb:
Das mit Niederflur auf der südlichen Gürtelstrecke ist ja eine Idee des Bündnis Verkehrswende, die ich allerdings sehr gut finde.

Ich gehe davon aus, dass die bessere Integrationsmöglichkeit der Strecke in die Umgebung das ist, was dahintersteckt. Zur Erinnerung: Man will dort eben nicht den für die Hochflurbahn freigehaltenen Raum in der Mitte der vierspurigen Straße nutzen, sondern stattdessen eine der zwei Doppel-Fahrspuren des MIV opfern. Dann gäbe es statt eines Hochflur-Mittelbahnsteigs zwei niederflurige Seitenbahnsteige mit deutlich geringerer Trennwirkung und weniger Platzverbrauch. Insofern also schlüssig.

Dass nördliche und südliche Gürtelstrecke nicht recht zusammenpassen, wurde hier schon öfter festgestellt. Eine Trennung wäre daher überlegenswert, wenn die Vorteile den Nachteil Umsteigezwang überwiegen, was mMn der Fall ist, ganz unabhängig von der Niederflur-Frage.

Die zusätzliche Option der Verlängerung nach Rodenkirchen/Weiß wäre zudem nur mit Niederflur möglich, da eine Hochflurstadtbahn im Zentrum von Rodenkirchen nicht realisierbar ist.
Sehe ich ähnlich.
4 Fahrspuren für den MIV sind nicht mehr zeitgemäß.
Dieser muss in Zukunft mit 2 Fahrspuren auskommen.
Die freiwerdenden Spuren kann man in Fahrradstreifen umwandeln.
Im Beriech Klettenberggürtel muss der Bahn Vorzug gegeben werden.

Anfang der 2000er Jahre wurde geprüft die Gürtelstrecke in Höhe Nußbaumer Straße zu teilen d.h. 13 Niederflurig nach Ostendorf und 5 nach Mülheim. Das hat man aber verworfen weil dadurch deutlich höhere Umsteigezahlen generiert worden wären als beim Linientausch am Ebertplatz (12 City->Ringe, 15 Chroweiler statt Thielenbruch, 18 Thielenbruch statt Chroweiler).

Richtung Rodenkirchen - Weiss bin ich eher von einer Zweigstrecke südlich Rodenkirchen ausgegangen, um Mischverkehr (HF/NF) zu vermeiden.
Au jeden Fall würde ich die 13 in etwa so fahren lassen wie heute der 130er Bus fährt.
Wenn man da weiter einmal pro Woche einen Markt abhalten will, wäre es dann nicht einfacher für den Markt die Straße zu sperren, anstatt die Bahn an den Rand zu verlegen? Verkehrsberuhigung, Schaffung von Spiel- und Aufenhaltsplätzen ist ja eine gute Sache, aber zwischen den Bahngleisen? Das scheint mir nicht so recht ausgegoren. Oder fährt die 13 dann da zukünftig einen halben Kilometer in Schrittgeschwindigkeit durch eine Spielstraße?

Wollen wir 'ne Segmentbahn oder 'ne Ringbahn

geschrieben von: TBOAR (bt)

Datum: 15.03.23 21:05

... also, von der Vorstellung her soll die Bahn Verbindungen herstellen, ohne über die Innenstadt zu müssen.

Wenn wir ne Segmentbahn wollen, dann können wir Hochflur - Busvorlaufbetrieb - Rheinfähre - Niederflur beliebig und nach unveränderliche Wochenmärkten optimiert mischen, nur fährt dann der keiner mit ...

Bei dem Bündnis Verkehrswende finde ich es immer wieder erfrischend, wie die die Menschen auf Reisen schicken wollen - Umwege

Neubrück via Merheim - Höhenberg (Rampe wo mal eine war) - Vingst - am Rand von Humboldt/Gremberg vorbei nach Poll - Rheinbrücke in die Südstadt, dafür aber die niederflurige 13 am Rheinufer verenden lassen.

Datt is ja fast ennesu wie mit dr Müllemer Kleinbahn vor der Jasmotorenfabrik vom Otto in den ersten Jahren des Bestehens von dr Kleinbahn - Stadt(bezirks)grenze - zur Weiterfahrt bitte Umsteigen, der Wagen konnte aber leider nicht warten ...

(Und so wundere ich mich, dass es Menschen in Luxemburg geschafft haben, mit der neuen Straßenbahn am Schueberfouer - wenn auch eingleisig - vorbeizufahren und der Kölner vunn dr Jriet vom Klettenbergschjöddel der Verkehrswende verenden lässt - "Jriet, wer et hät jewuss" - "Jettchen, der et hät jedonn ... .")

Re: [K] Die SPD will die KVB-Linie 13 zur ersten Ringbahn der Stadt machen. Die Lini

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.03.23 17:31

Vennbahnweg schrieb:
Alter Baum Weg, Schienen legen, neuer Baum hin :)
Na klar, erkläre das mal den Anwohnern vor Ort, viel Spaß dabei!


Vennbahnweg schrieb:
Wozu Tunnel bauen, wenn Autos, Radfahrer:innen und Fußgänger:innen auch oben laufen
Weil oben eben nicht genug Platz für alle ist. Bevor man also die Radfahrer und Fußgänger in einen Tunnel schickt, bietet sich die Bahn dafür an.


Vennbahnweg schrieb:
Im Stau steht die Tram, wenn die Ampeln schlecht programmiert sind. Bei intelligenter Planung lässt man die Tram bei Grün zu erst rausfahren und den MIV erst wenn sie rausgefahren ist. Stau dürfte da selten auftreten. Läuft Bandorts auch supi - siehe Hönnige Weg, Berliner Straße, Heidelberger Straße oder Iltisstraße.
Einer der Knackpunkte für den Stau ist die Vorrangschaltung für die Bahnen auf der Luxemburger. So ist das halt, der Platz ist nicht unendlich, irgendwann wird es zu eng. An der Kreuzung Luxemburger/Gürtel behindert sich der ÖPNV heute schon gegenseitig.


Vennbahnweg schrieb:
Dann nimmt man halt 75 Meter Züge. Bei dem Bau- und Planungstempo muss man doch anerkennen, dass Tunnels in Köln nun wirklich keinen Sinn mehr machen.
Nein, dann nimmt man keinesfalls 75 m-Züge, denn die wären heute schon nicht mehr ausreichend, die Zukunft ließe sich mit dieser ungenügenden Zuglänge nicht sinnvoll planen.

Zum Bautempo: Seit wann lassen sich denn oberirdische Strecken schneller umsetzen, als Tunnel? Das ist doch nur eine Legende, nicht nur in Köln, sondern bspw. auch in Berlin. Wo sind sie denn, die ganzen, schnell umsetzbaren, oberirdischen Ausbauten? Wo? Fehlanzeige, der oberirdische Ausbau kommt im Durchschnitt nicht einen Deut schneller voran! Im Gegenteil, die Deutsche Bahn baut bspw. des öfteren Tunnel, wo gar keine nötig wären, um Einsprüche zu umgehen und so den Bau zu beschleunigen.
Du sagst es: Tunnel werden nicht unbedingt gebaut, weil sie nötig wären, sondern vor allem deshalb, weil man man dadurch die bei Autofahrern und anrainenden Hauseigentümern ungeliebte Bahn an der Oberfläche los ist. Dass dieses Einknicken vor den Nimbys und der Autolobby mit nachhaltiger Politik natürlich nichts zu tun hat, versteht sich von selbst.

Und auch dass der Platz an der Oberfläche begrenzt ist, ist korrekt. Allerdings ist der Schluss, dass bei erhöhtem Verkehrsaufkommen zwangsläufig irgendjemand in den Untergrund ausweichen muss, weniger zwingend. Viel naheliegender ist doch, dass bei begrenztem Platz auch der Verkehr entsprechend begrenzt wird.

Re: [K] Die SPD will die KVB-Linie 13 zur ersten Ringbahn der Stadt machen. Die Lini

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.03.23 19:34

mannibreuckmann schrieb:
Du sagst es: Tunnel werden nicht unbedingt gebaut, weil sie nötig wären, sondern vor allem deshalb, weil man man dadurch die bei Autofahrern und anrainenden Hauseigentümern ungeliebte Bahn an der Oberfläche los ist.
Das habe ich keineswegs geschrieben. Konzentriere Dich besser beim Lesen!
Nanu? Schrobst du nicht, es würden Tunnel gebaut, die nicht nötig sind, um Einsprüche zu vermeiden und den Bau so zu beschleunigen?
mannibreuckmann schrieb:
Meines Erachtens wird das Thema des fehlenden Abzweigs in Mülheim völlig überwertet.

Mülheim Bf ist ein wichtiger Umsteigeknotenpunkt, warum also nicht hier auch von der 13 aus in eine Bahn auf der Frankfurter Straße oder eine Ringlinie Richtung Vingst, Poll und Bayenthal umsteigen?
Du kennst die B8 zwischen Mülheim Bf. und dem Haltepunkt Frankfurter Straße? Das ist ein Nadelöhr wo heute schon die Busse im Stau öfters stehen. Von einer Straßenbahn halte ich dort gar nichts.
cinéma schrieb:
So kann nur jemand reden, der noch nicht viele andere ÖPNV-Systeme im täglichen Betrieb, also nicht als Touri, erlebt hat.
Der Kölner ÖPNV ist nicht spitze, aber grottenschlecht ist er auch nicht. In NRW ist er wahrscheinlich der beste, im Deutschlandvergleich hält er sich auf den oberen Plätzen, ohne ganz oben zu sein.
Also ich finde Düsseldorf besser als Köln.
Strizie schrieb:

Du kennst die B8 zwischen Mülheim Bf. und dem Haltepunkt Frankfurter Straße? Das ist ein Nadelöhr wo heute schon die Busse im Stau öfters stehen. Von einer Straßenbahn halte ich dort gar nichts.
Staupunkt ist Ostheim. Nicht Höhenberg.
Strizie schrieb:
mannibreuckmann schrieb:
Meines Erachtens wird das Thema des fehlenden Abzweigs in Mülheim völlig überwertet.

Mülheim Bf ist ein wichtiger Umsteigeknotenpunkt, warum also nicht hier auch von der 13 aus in eine Bahn auf der Frankfurter Straße oder eine Ringlinie Richtung Vingst, Poll und Bayenthal umsteigen?
Du kennst die B8 zwischen Mülheim Bf. und dem Haltepunkt Frankfurter Straße? Das ist ein Nadelöhr wo heute schon die Busse im Stau öfters stehen. Von einer Straßenbahn halte ich dort gar nichts.
Selbstverständlich meine ich eine Straßenbahn auf eigenem Bahnkörper, die nicht im Stau steht, sondern an diesem locker vorbeifährt. Und diese ist aufgrund des breiten Straßenquerschnitts der Frankfurter Straße auch problemlos möglich. Die Idee ist übrigens schon Jahrzehnte alt.
mannibreuckmann schrieb:
Selbstverständlich meine ich eine Straßenbahn auf eigenem Bahnkörper, die nicht im Stau steht, sondern an diesem locker vorbeifährt. Und diese ist aufgrund des breiten Straßenquerschnitts der Frankfurter Straße auch problemlos möglich. Die Idee ist übrigens schon Jahrzehnte alt.
Hinter der Bahnunterführung oder spätestens ab der Heidelberger Str. ja. Da hat auch niemand vor, einen Tunnel zu bauen. Aber in Mülheim selbst, also vom Wiener Platz bis hinter den Mülheimer Bahnhof, einen eigenen Bahnkörper anzulegen stelle ich mir schwierig oder gar unmöglich vor. Es sei denn, man verbannt dem kompletten MIV von der Straße.

Re: [K] Die SPD will die KVB-Linie 13 zur ersten Ringbahn der Stadt machen. Die Lini

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.03.23 12:54

mannibreuckmann schrieb:
Nanu? Schrobst du nicht, es würden Tunnel gebaut, die nicht nötig sind, um Einsprüche zu vermeiden und den Bau so zu beschleunigen?
Das habe ich geschrieben, und jetzt schau Dir mal an, was Du daraus gemacht hattest!


Strizie schrieb:
Also ich finde Düsseldorf besser als Köln.
Naja, im Geschwindigkeitsvergleich überzeugt mich z. B. Die Düsseldorfer Stadtbahn nicht. Von der Straßenbahn wollen wir gar nicht reden, die ist ja auf Berliner Katastrophenniveau.
Besser, weil flächendeckender, ist jedoch der S-Bahn-Ausbau.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2023:03:19:12:58:49.
Gernot schrieb:
mannibreuckmann schrieb:
Selbstverständlich meine ich eine Straßenbahn auf eigenem Bahnkörper, die nicht im Stau steht, sondern an diesem locker vorbeifährt. Und diese ist aufgrund des breiten Straßenquerschnitts der Frankfurter Straße auch problemlos möglich. Die Idee ist übrigens schon Jahrzehnte alt.
Hinter der Bahnunterführung oder spätestens ab der Heidelberger Str. ja. Da hat auch niemand vor, einen Tunnel zu bauen. Aber in Mülheim selbst, also vom Wiener Platz bis hinter den Mülheimer Bahnhof, einen eigenen Bahnkörper anzulegen stelle ich mir schwierig oder gar unmöglich vor. Es sei denn, man verbannt dem kompletten MIV von der Straße.
Da spricht mE auch nichts gegen. Im Gegenteil: Für die Aufenthaltsqualität dieser durch den MIV arg gebeutelten Einkaufsstraße wäre es definitiv ein Segen, ihn dort zu verbannen.

Re: [K] Die SPD will die KVB-Linie 13 zur ersten Ringbahn der Stadt machen. Die Lini

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.03.23 18:41

cinéma schrieb:
Zitat:
Zitat:
Na klar, erkläre das mal den Anwohnern vor Ort, viel Spaß dabei!
Wenn die Stadt etwas beschließt dann braucht sie es nur umzusetzen. Wäre doch zu schön wenn jeder, der meint einen auf dicke Hose zu machen, etwas zu verhindern.


cinéma schrieb:
Vennbahnweg schrieb:
Wozu Tunnel bauen, wenn Autos, Radfahrer:innen und Fußgänger:innen auch oben laufen
Weil oben eben nicht genug Platz für alle ist. Bevor man also die Radfahrer und Fußgänger in einen Tunnel schickt, bietet sich die Bahn dafür an.


Ja und nein. auf dem Gürtel haben Autos 2 Fahrspuren pro Richtung.
Entweder die Autos teilen sich eine Spur und die Bahn fährt straénbündig, oder der Autoverkehr tritt eine Fahrspur an die Straßenbahn ab,
oder nacht macht es wie auf dem Gotenring und trennt das Gleis durch einen schrägen Bordstein.
Da ist also genug Platz.

Wenn nicht; Autoverkehr einschränken.

cinéma schrieb:
Vennbahnweg schrieb:
Zitat:
Zitat:
Im Stau steht die Tram, wenn die Ampeln schlecht programmiert sind. Bei intelligenter Planung lässt man die Tram bei Grün zu erst rausfahren und den MIV erst wenn sie rausgefahren ist. Stau dürfte da selten auftreten. Läuft Bandorts auch supi - siehe Hönnige Weg, Berliner Straße, Heidelberger Straße oder Iltisstraße.
Einer der Knackpunkte für den Stau ist die Vorrangschaltung für die Bahnen auf der Luxemburger. So ist das halt, der Platz ist nicht unendlich, irgendwann wird es zu eng. An der Kreuzung Luxemburger/Gürtel behindert sich der ÖPNV heute schon gegenseitig.

Richtig, der Platz ist nicht unendlich und wenn es irgendwann zu eng ist - was nach meiner vorliegenden Kenntnis nicht uneindeutig der Fall ist - dann müssen die Autofahrerinnen und Autofahrer langsam zur Einsicht kommen besser dort nicht mit dem Auto entlang zu fahren. Dass Autos den ÖPNV behindern geht gar nicht. Wenn der ÖPNV den Autofahrer behindern, dann macht der Autofahrer in der Regel was falsch!


cinéma schrieb:
Vennbahnweg schrieb:
Zitat:
Zitat:
Dann nimmt man halt 75 Meter Züge. Bei dem Bau- und Planungstempo muss man doch anerkennen, dass Tunnels in Köln nun wirklich keinen Sinn mehr machen.Nein, dann nimmt man keinesfalls 75 m-Züge, denn die wären heute schon nicht mehr ausreichend, die Zukunft ließe sich mit dieser ungenügenden Zuglänge nicht sinnvoll planen.
Zum Bautempo: Seit wann lassen sich denn oberirdische Strecken schneller umsetzen, als Tunnel? Das ist doch nur eine Legende, nicht nur in Köln, sondern bspw. auch in Berlin. Wo sind sie denn, die ganzen, schnell umsetzbaren, oberirdischen Ausbauten? Wo? Fehlanzeige, der oberirdische Ausbau kommt im Durchschnitt nicht einen Deut schneller voran! Im Gegenteil, die Deutsche Bahn baut bspw. des öfteren Tunnel, wo gar keine nötig wären, um Einsprüche zu umgehen und so den Bau zu beschleunigen.

Baulich lassen sich Straßenbahnen weitaus schneller realisieren als unterirdische Trassen. Auch der Kostenaufwand ist bei 1:10 anzusetzen.
Was die Bauzeiten bei beiden - hier besonders in Köln - künstlich angleicht ist der Faktor UNENDLICH (mathematisch: ∞), und den bestimmt nunmal die Kölner Verwaltung - das sieht man an diversen Sanierungsprojekten aber auch bei der Nord-Süd-Stadtbahn.

Ein Verkehrswegebeschleudigungsgesetz kann Köln gut gebrauchen, um den Stau an Maßnahmen abzubauen. Dazu reicht aber nicht allein das Gesetz, sondern es erfordert vor allem eins: GELD

Wenn Scholz im Zuge seiner Zeitenwenderede verkündet das Sondervermögen geschaffen werden (übersetzt: neue Schulden machen) dann darf man gespannt sein wieviel im ÖPNV-Sektor tatsächlich zufließen wird,
wenn man bedenkt, dass der Koalitionspartner FDP weiterhin Autobahnen braucht - die unseren Klimazielen ganz klar zuwider laufen und
dass wir aufgrund der Bedrohungslage in Osteuropa die kaputtgesparte Bundeswehr wieder aufpäppeln müssen und gleichzeitig verhindern wollen, dass die Ukraine militärisch überrollt wird und Deutschland selbst nacht stehen,.
Ich beende mal diesen politischen Exkurs, da den meisten die Fahrten klar sind und hoffe dir klar machen zu können, dass ÖPNV-Ausbau in Zeiten des Klimanotstands kein Wunschkonzert ist :)

Re: [K] Die SPD will die KVB-Linie 13 zur ersten Ringbahn der Stadt machen. Die Lini

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.03.23 18:47

Gernot schrieb:
mannibreuckmann schrieb:
Selbstverständlich meine ich eine Straßenbahn auf eigenem Bahnkörper, die nicht im Stau steht, sondern an diesem locker vorbeifährt. Und diese ist aufgrund des breiten Straßenquerschnitts der Frankfurter Straße auch problemlos möglich. Die Idee ist übrigens schon Jahrzehnte alt.
Hinter der Bahnunterführung oder spätestens ab der Heidelberger Str. ja. Da hat auch niemand vor, einen Tunnel zu bauen. Aber in Mülheim selbst, also vom Wiener Platz bis hinter den Mülheimer Bahnhof, einen eigenen Bahnkörper anzulegen stelle ich mir schwierig oder gar unmöglich vor. Es sei denn, man verbannt dem kompletten MIV von der Straße.
Wir sollten uns von dem Dogma lösen Schienen im Straßenplanum zu verteufeln.
Die Heidelberger Straße halte ich für nicht dramatisch überlastet.
Die Buchforster Initiative [www.buchforst-mobil.de] hat zum Beispiel angeregt die Unterführung unter der Gürterzugstrecke für den KFZ Verkehr zu sperren.
Das würde den Durchgangsverkehr verhindern und zur Verkehrsberuhigung des Viertels beitragen.

Ähnliches sollte man ruhig in Klettenberg prüfen: Sperrung für den Autoverkehr, stattdessen Linie 13 und ggf. Busverkehr.
Vennbahnweg schrieb:

Ein Verkehrswegebeschleudigungsgesetz kann Köln gut gebrauchen, um den Stau an Maßnahmen abzubauen. Dazu reicht aber nicht allein das Gesetz, sondern es erfordert vor allem eins: GELD

hmm, vor allem noch etwas anderes: tatsächliche Umsetzung.

Re: [K] Die SPD will die KVB-Linie 13 zur ersten Ringbahn der Stadt machen. Die Lini

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.03.23 20:54

Vennbahnweg schrieb:
Wenn die Stadt etwas beschließt dann braucht sie es nur umzusetzen. Wäre doch zu schön wenn jeder, der meint einen auf dicke Hose zu machen, etwas zu verhindern.
Soll das ein Witz sein? In was für einer Traumwelt lebst Du denn?


Vennbahnweg schrieb:
Baulich lassen sich Straßenbahnen weitaus schneller realisieren als unterirdische Trassen.
Das Märchen wird nicht dadurch wahr, dass man es beständig wiederholt. In der Realität lassen sich oberirdische Strecken nicht einen Jota schneller realisieren als Tunnel. In Köln nicht, in Berlin nicht und schon gar nicht in Hamburg, denn da sind sie ganz durchgefallen.

Zum Rest Deines Beitrags nehme ich nicht gesondert Stellung, weil das Problem des fehlenden Realitätssinns sich komplett durchzieht.

Re: [K] Die SPD will die KVB-Linie 13 zur ersten Ringbahn der Stadt machen. Die Lini

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.03.23 21:04

Cinéma schrieb:
Zitat:
[i
Vennbahnweg schrieb:[/i]]
Wenn die Stadt etwas beschließt dann braucht sie es nur umzusetzen. Wäre doch zu schön wenn jeder, der meint einen auf dicke Hose zu machen, etwas zu verhindern.Soll das ein Witz sein? In was für einer Traumwelt lebst Du denn?
In Köln. Eine Stadtverwaltung, die mutig handelt lässt sich von einigen Schreihälsen von der Straße nicht beeindrucken, sondern zieht ihr Ding durch. Wer damit ein Problem hat kann ja vors Verwaltungsgericht ziehen.


cinéma schrieb:
Zitat:
Vennbahnweg schrieb:Zitat:
Baulich lassen sich Straßenbahnen weitaus schneller realisieren als unterirdische Trassen. Das Märchen wird nicht dadurch wahr, dass man es beständig wiederholt. In der Realität lassen sich oberirdische Strecken nicht einen Jota schneller realisieren als Tunnel. In Köln nicht, in Berlin nicht und schon gar nicht in Hamburg, denn da sind sie ganz durchgefallen.
Wirklich nicht?
Also die Verlängerung der Linie 5 ist etwas schneller erfolgt als die Nord-Süd-Stadtbahn. Wann sollte sie nochmal in Betrieb gegeben? 2010/2011?




[i
cinéma schrieb:[/i]]
Zum Rest Deines Beitrags nehme ich nicht gesondert Stellung, weil das Problem des fehlenden Realitätssinns sich komplett durchzieht.

Tja, der Welt alternative Fakten einzuimpfen würde auf hoffnungslose Abnutzung hinauslaufen.
Besser du ersparst dir ein intellektuelles Bach-Mut.

Re: [K] Die SPD will die KVB-Linie 13 zur ersten Ringbahn der Stadt machen. Die Lini

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.03.23 21:04

Kölnbahner schrieb:
Vennbahnweg schrieb:
Ein Verkehrswegebeschleudigungsgesetz kann Köln gut gebrauchen, um den Stau an Maßnahmen abzubauen. Dazu reicht aber nicht allein das Gesetz, sondern es erfordert vor allem eins: GELD

hmm, vor allem noch etwas anderes: tatsächliche Umsetzung.
Das stimmt. Grund: Zuwenig Mitarbeiter für die Planung.
Warum beauftragt man keine externen Planungsbüros?
Vennbahnweg schrieb:
Wirklich nicht?
Also die Verlängerung der Linie 5 ist etwas schneller erfolgt als die Nord-Süd-Stadtbahn. Wann sollte sie nochmal in Betrieb gegeben? 2010/2011?

Du weißt aber schon, weshalb die NSS dann nicht planmäßig fertiggestellt wurde?
Und nun behaupte bitte nicht, dass die folgenden zehn Jahre Baustopp Schuld der Stadt Köln oder der KVB gewesen seien.

Re: [K] Die SPD will die KVB-Linie 13 zur ersten Ringbahn der Stadt machen. Die Lini

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 20.03.23 11:26

Gernot schrieb:
Vennbahnweg schrieb:
Wirklich nicht?
Also die Verlängerung der Linie 5 ist etwas schneller erfolgt als die Nord-Süd-Stadtbahn. Wann sollte sie nochmal in Betrieb gegeben? 2010/2011?

Du weißt aber schon, weshalb die NSS dann nicht planmäßig fertiggestellt wurde?
Und nun behaupte bitte nicht, dass die folgenden zehn Jahre Baustopp Schuld der Stadt Köln oder der KVB gewesen seien.
Klar, die Baustelle musste wegen der juristischen Aufarbeitung stillgelegt werden, aber nur wo man bauen kann passiert wieder nichts.
Vennbahnweg schrieb:
Gernot schrieb:
Du weißt aber schon, weshalb die NSS dann nicht planmäßig fertiggestellt wurde?
Und nun behaupte bitte nicht, dass die folgenden zehn Jahre Baustopp Schuld der Stadt Köln oder der KVB gewesen seien.
Klar, die Baustelle musste wegen der juristischen Aufarbeitung stillgelegt werden, aber nur wo man bauen kann passiert wieder nichts.
Äh, was? Es wird gebaut! Aber unten in der Grube. Bevor du rumpöbelst, weil alle Mitarbeiter in der Stadtverwaltung nach deiner Meinung anscheinend unfähige Trottel sind, informier dich doch erstmal: Oh, was ist das?
Gernot schrieb:
. Bevor du rumpöbelst, weil alle Mitarbeiter in der Stadtverwaltung nach deiner Meinung anscheinend unfähige Trottel sind, ...
Na, in dem Punkt würde ich ihn sogar noch Recht geben...

Re: [K] Die SPD will die KVB-Linie 13 zur ersten Ringbahn der Stadt machen. Die Lini

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 20.03.23 18:02

Gernot schrieb:
Zitat:
Äh, was? Es wird gebaut! Aber unten in der Grube. Bevor du rumpöbelst, weil alle Mitarbeiter in der Stadtverwaltung nach deiner Meinung anscheinend unfähige Trottel sind, informier dich doch erstmal: Oh, was ist das?
Man kann unterschiedlicher Auffassung sein, warum in Köln nichts klappt. Dass Kölns Verwaltung nachweislich ein weitgehend dysfunktionaler Apparat geworden ist ist nicht von der Hand abzuweisen und über das was tagtäglich abgeliefert wird braucht man auch nicht anzuzweifeln.

Wenn dir mein Standpunkt nicht gefällt, dann ist es so. Daraus brauchen wir aber auch keine endlose Scheindebatte führen.
Der Antrag wurde in der Ratssitzung zwar geändert beschlossen, ebenso wurde aber ein Antrag der Mehrheitsfraktionen angenommen der in Zukunft Prioritäten beim Ausbau setzen soll aufgrund der begrenzten vorhandenen Mittel ( Planungskapa ).
Ich denke damit ist klar, wie auch hier schon geschrieben, das die Weiterführung der 13 rechtsrheinisch erstmal ganz weit hinten in der Liste steht.

[ratsinformation.stadt-koeln.de]
PotsdamerEiche schrieb:
Der Antrag wurde in der Ratssitzung zwar geändert beschlossen, ebenso wurde aber ein Antrag der Mehrheitsfraktionen angenommen der in Zukunft Prioritäten beim Ausbau setzen soll aufgrund der begrenzten vorhandenen Mittel ( Planungskapa ).
Ich denke damit ist klar, wie auch hier schon geschrieben, das die Weiterführung der 13 rechtsrheinisch erstmal ganz weit hinten in der Liste steht.

So wie ich den Beschluß verstehe fordert er vor allem einen langfristigen Ausbauplan der Stadtbahn und eine verbindliche Reihenfolge(!) dieser Ausbauten, bei dem es für geplante Projekte schon mal Vorleistungen wie Trasenfreihaltungen oder ähnliches geben sollte. Das ist ja das, was ich schon seit langem bemängele. Was noch nicht vorgegeben ist, ist die Reihenfolge der Ausbauprojekte. Da ist es nun Aufgabe der Verwaltung, die ganzen geplanten Stadtbahnstrecken in eine sinnvolle und finanzierbare Reihenfolge zu bringen. Ich denke aber auch dass der Ringschluss der 13 dabei relativ weit hinten landet. Wobei auch der SPD-Antrag für den Ringschluss einen Ausbau in mehreren Bauabschnitten beinhaltet. Das klingt für mich deutlich realistischer als die ganze Strecke von Mülheim bis Bayenthal in einem Rutsch bohren und graben zu können, wie es in der Pressemeldung den Anschein hatte.
Ich sehe für den Bereich der 13 rechtsrheinisch z.B. keine große Verkehrsnachfrage...und ich komme gebürtig aus Ostheim.

Finde auch lustig wenn in dem SPD-Antrag davon redet Ostheim anbinden zu wollen...eine der jetzt schon verkehrsreichsten Kreuzungen im Rechtsrheinischen.
cinéma schrieb:
Naja, im Geschwindigkeitsvergleich überzeugt mich z. B. Die Düsseldorfer Stadtbahn nicht. Von der Straßenbahn wollen wir gar nicht reden, die ist ja auf Berliner Katastrophenniveau.
Besser, weil flächendeckender, ist jedoch der S-Bahn-Ausbau.
In der U-Bahn selbst empfinde ich die Düsseldorfer Stadtbahn schon recht schnell. Problematisch sind dann eher die Außenäste. Die U75 ist z.B. von Neuss Hbf bis Luegplatz echt ein Krampf. Das gilt natürlich auch für die neue U-Bahn von Wehrhahn bis Bilk. Im Zentrum schnell und die Außenäste in Schleichfahrt.

Die Straßenbahn finde ich gut mit den Einrichtungsfahrzeugen und Wendeschleifen. Schafft mehr Platz für Sitzplätze. Und da es nur Außenbahnsteige gibt, könnten theoretisch auch Buslinien auf den Tramstrecken fahren und am gleichen Bahnsteig halten, was kurze Umsteigewege mit sich bringen würde. In Amsterdam wird das schon so gemacht. Fehlt eigentlich nur die Vorrangschaltung.

Nun ja die S-Bahn ist in Düsseldorf auch nicht der Knüller. Insbesondere Neuss Hbf - Düsseldorf Hbf lässt die Strecke größtenteils nur 80 km/h zu. Das ist eher Stadtbahnniveau als S-Bahn.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2023:03:26:16:39:51.
PotsdamerEiche schrieb:
Ich sehe für den Bereich der 13 rechtsrheinisch z.B. keine große Verkehrsnachfrage...und ich komme gebürtig aus Ostheim.

Finde auch lustig wenn in dem SPD-Antrag davon redet Ostheim anbinden zu wollen...eine der jetzt schon verkehrsreichsten Kreuzungen im Rechtsrheinischen.
Gäbe es einen Ring, dann käme die Nachfrage schon ganz von selbst, keine Bange. Allerdings ist das ganze aufwändig, entsprechend teuer und wird ewig dauern.

Sinnvoller fände ich daher eine Bahn über die Frankfurter Straße von Mülheim bis Porz, die zumindest ab Bf Mülheim auf eigenem Bahnkörper verkehren würde und relativ leicht zu realisieren wäre.

Mit entsprechender Vorrangschaltung dürfte die Bahn die Ostheimer Kreuzung dann kaum interessieren.
mannibreuckmann schrieb:
Mit entsprechender Vorrangschaltung dürfte die Bahn die Ostheimer Kreuzung dann kaum interessieren.
Man sieht Du kennst dich dort nicht aus.
Platz für eigenen Bahnkörper...viel Spass dabei.

Beides kommt eh nicht in den nächsten 30 Jahren...mindestens.

Die Stadt tut gut daran eine Prioliste zu entwickeln.
PotsdamerEiche schrieb:
mannibreuckmann schrieb:
Mit entsprechender Vorrangschaltung dürfte die Bahn die Ostheimer Kreuzung dann kaum interessieren.
Man sieht Du kennst dich dort nicht aus.
Platz für eigenen Bahnkörper...viel Spass dabei.

Beides kommt eh nicht in den nächsten 30 Jahren...mindestens.

Die Stadt tut gut daran eine Prioliste zu entwickeln.
Genau das ist das Problem, wenn man das alles entzerren wollen würde müsste man viel Geld in die Hand nehmen und vielleicht einen unterirdischen Turmbahnhof für die 9 und die 13 bauen dann wäre die Kreuzung entschärft, aber das wird wohl nicht passieren
Flexx schrieb:
PotsdamerEiche schrieb:
mannibreuckmann schrieb:
Mit entsprechender Vorrangschaltung dürfte die Bahn die Ostheimer Kreuzung dann kaum interessieren.
Man sieht Du kennst dich dort nicht aus.
Platz für eigenen Bahnkörper...viel Spass dabei.

Beides kommt eh nicht in den nächsten 30 Jahren...mindestens.

Die Stadt tut gut daran eine Prioliste zu entwickeln.
Genau das ist das Problem, wenn man das alles entzerren wollen würde müsste man viel Geld in die Hand nehmen und vielleicht einen unterirdischen Turmbahnhof für die 9 und die 13 bauen dann wäre die Kreuzung entschärft, aber das wird wohl nicht passieren
Doch, doch, ich kenne mich da durchaus aus. Die Frankfurter Straße ist von der Struktur und der Breite her mit der Bonner Straße vergleichbar - und da baut man bekanntlich auch gerade eine Stadtbahn auf eigenem Bahnkörper.

Und was die Kreuzung betrifft: Da braucht man keinen Turmbahnhof, sondern nur eines, nämlich weniger Autos. Man baut ja schließlich keine Bahn, um danach noch genauso viel MIV vor der Tür zu haben wie vorher. Natürlich müssen die betroffenen Straßen in diesem Zuge entsprechend zurückgebaut werden.
mannibreuckmann schrieb:
Zitat:
Doch, doch, ich kenne mich da durchaus aus. Die Frankfurter Straße ist von der Struktur und der Breite her mit der Bonner Straße vergleichbar - und da baut man bekanntlich auch gerade eine Stadtbahn auf eigenem Bahnkörper.

Und was die Kreuzung betrifft: Da braucht man keinen Turmbahnhof, sondern nur eines, nämlich weniger Autos. Man baut ja schließlich keine Bahn, um danach noch genauso viel MIV vor der Tür zu haben wie vorher. Natürlich müssen die betroffenen Straßen in diesem Zuge entsprechend zurückgebaut werden.
Genau damit zeigst Du das Du dich eben nicht vor Ort auskennst! :-)

Glaub weiter an deine feuchten Träume von Straßenrückbau..mit der Realität hat das nichts zu tun!
mannibreuckmann schrieb:
Doch, doch, ich kenne mich da durchaus aus. Die Frankfurter Straße ist von der Struktur und der Breite her mit der Bonner Straße vergleichbar - und da baut man bekanntlich auch gerade eine Stadtbahn auf eigenem Bahnkörper.
Die Bonner Straße ist wesentlich breiter als die Frankfurter Straße im Abschnitt Wiener Platz bis zur Linie 3.

Zitat
Und was die Kreuzung betrifft: Da braucht man keinen Turmbahnhof, sondern nur eines, nämlich weniger Autos. Man baut ja schließlich keine Bahn, um danach noch genauso viel MIV vor der Tür zu haben wie vorher. Natürlich müssen die betroffenen Straßen in diesem Zuge entsprechend zurückgebaut werden.
Man benötigt erst mal eine Alternative und diese ist nicht vorhanden. Mit billig aufgepinselten Fahrradwegen am Straßenrand, bisschen mehr Stadtbahn und neuen Buslinien wird man eine Verkehrswende auch nicht hinbekommen.

Dazu braucht es wesentlich mehr und die Politik ist nicht bereit das Geld dafür in die Hand zu nehmen.
Strizie schrieb:
mannibreuckmann schrieb:
Doch, doch, ich kenne mich da durchaus aus. Die Frankfurter Straße ist von der Struktur und der Breite her mit der Bonner Straße vergleichbar - und da baut man bekanntlich auch gerade eine Stadtbahn auf eigenem Bahnkörper.
Die Bonner Straße ist wesentlich breiter als die Frankfurter Straße im Abschnitt Wiener Platz bis zur Linie 3.


Nicht nur im Bereich Mülheim. Auch im Bereich ab Höhenberg via Ostheim bis zur S-Bahn Frankfurter Str.
PotsdamerEiche schrieb:
Strizie schrieb:
mannibreuckmann schrieb:
Doch, doch, ich kenne mich da durchaus aus. Die Frankfurter Straße ist von der Struktur und der Breite her mit der Bonner Straße vergleichbar - und da baut man bekanntlich auch gerade eine Stadtbahn auf eigenem Bahnkörper.
Die Bonner Straße ist wesentlich breiter als die Frankfurter Straße im Abschnitt Wiener Platz bis zur Linie 3.


Nicht nur im Bereich Mülheim. Auch im Bereich ab Höhenberg via Ostheim bis zur S-Bahn Frankfurter Str.
Es ging nicht um den Abschnitt Wiener Platz bis Buchheim. Es ging um die Bereich Ostheim. Und da ist der Bereich, in dem ein eigener Bahnkörper realisiert werden könnte, ebenso breit wie auf der Bonner Straße - übrigens ab Haltestelle Buchheim mindestens bis Frankfurter Str (S).

Die Strecke befindet sich auch schon Ewigkeiten unter den möglichen Ausbauprojekten, sie ist also
alles andere als abwegig.

Und was die Alternativen zum MIV angeht: Wer darauf wartet, wird keine Verkehrswende mehr erleben. Wir brauchen die Verkehrswende jetzt, nicht in ein paar Jahrzehnten, wenn die vermeintlichen Alternativen da sind. Von daher gibt es zum Rückbau von Straßen gar keine Alternative, auch wenn das vielen nicht gefällt.

In Sachen Klimaschutz geht es allerdings nicht darum, wem was gefällt, sondern darum, was notwendig ist.
mannibreuckmann schrieb:
PotsdamerEiche schrieb:
Strizie schrieb:
mannibreuckmann schrieb:
Doch, doch, ich kenne mich da durchaus aus. Die Frankfurter Straße ist von der Struktur und der Breite her mit der Bonner Straße vergleichbar - und da baut man bekanntlich auch gerade eine Stadtbahn auf eigenem Bahnkörper.
Die Bonner Straße ist wesentlich breiter als die Frankfurter Straße im Abschnitt Wiener Platz bis zur Linie 3.


Nicht nur im Bereich Mülheim. Auch im Bereich ab Höhenberg via Ostheim bis zur S-Bahn Frankfurter Str.
Es ging nicht um den Abschnitt Wiener Platz bis Buchheim. Es ging um die Bereich Ostheim. Und da ist der Bereich, in dem ein eigener Bahnkörper realisiert werden könnte, ebenso breit wie auf der Bonner Straße - übrigens ab Haltestelle Buchheim mindestens bis Frankfurter Str (S).

Die Strecke befindet sich auch schon Ewigkeiten unter den möglichen Ausbauprojekten, sie ist also
alles andere als abwegig.
Das ist Quatsch was Du schreibst!
Radel mit deinem Drahtesel mal dahin!

Ja frühere Pläne sahen sogar eine U-Bahn unter der Frankfurter bis Porz vor! Soviel dazu...
Ach herrje, als Ersatz für Argumente mal wieder - wie üblich - nur peinliche und kindische Polemik von dir…

Informiere dich einfach mal, bevor du hier deinem Sermon loslässt.
mannibreuckmann schrieb:
Ach herrje, als Ersatz für Argumente mal wieder - wie üblich - nur peinliche und kindische Polemik von dir…

Informiere dich einfach mal, bevor du hier deinem Sermon loslässt.
Also, Du scheinst dich ja in allen Städten Deutschlands bestens auszukennen wenn man deine Beiträge in den anderen Threads so ansieht.

Hier reden wir über einen Bereich in dem ich 30 Jahre gelebt habe, kommunalpolitisch tätig war 10 Jahre und grade Samstag noch durchgefahren bin.

Das Du natürlich alles wieder besser zu wissen behauptest, ist keine Überraschung, es ist aber schlicht und einfach Quatsch und Blödsinn!
Ist in Sachen Klimaschutz realistisch betrachtet ein umfangreicher Bau von ÖPNV überhaupt hilfreich? Wenn ein Tunnel dabei ist dürfte die Klimabilanz, wenn man realistisch ist, überhaupt nicht meht positiv aussehen und es könnten noch ziemlich lange dreckige Autos fahren.
PotsdamerEiche schrieb:
Das Du natürlich alles wieder besser zu wissen behauptest, ist keine Überraschung, es ist aber schlicht und einfach Quatsch und Blödsinn!
Naja, da du anscheinend weder willens noch in der Lage scheinst, dich selbst zu informieren, muss ich das wohl erledigen:

1. Roadmap zur Netzerweiterung der KVB mit vorgesehener Trasse auf der Frankfurter Straße:

[nvzkoelnesch.files.wordpress.com]

2. Antwort der Stadt Köln zur Anfrage der FDP zum Thema rechtsrheinische Verlängerung der 13 vom 27.09.2022:

[buergerinfo.stadt-koeln.de]

Zitat:
„Bisher ist nur der Ringschluss über die Frankfurter Straße nach Gremberghoven in der Linienführung konkreter definiert. Hier ist bereits eine Freihaltetrasse im Straßenraum berücksichtigt worden. Unter anderem wird beim Ersatzneubau der Brücke Frankfurter Straße über die B55a eine mögliche Stadtbahnführung konstruktiv berücksichtigt.“

Und das, obwohl du dich da angeblich so toll auskennst.

Da ich kein Fan von Herrn Nuhr bin, verzichte ich in diesem Zusammenhang auf eines seiner bekanntesten Zitate…
R
mannibreuckmann schrieb:
PotsdamerEiche schrieb:
Das Du natürlich alles wieder besser zu wissen behauptest, ist keine Überraschung, es ist aber schlicht und einfach Quatsch und Blödsinn!
Naja, da du anscheinend weder willens noch in der Lage scheinst, dich selbst zu informieren, muss ich das wohl erledigen:

1. Roadmap zur Netzerweiterung der KVB mit vorgesehener Trasse auf der Frankfurter Straße:

[nvzkoelnesch.files.wordpress.com]

2. Antwort der Stadt Köln zur Anfrage der FDP zum Thema rechtsrheinische Verlängerung der 13 vom 27.09.2022:

[buergerinfo.stadt-koeln.de]

Zitat:
„Bisher ist nur der Ringschluss über die Frankfurter Straße nach Gremberghoven in der Linienführung konkreter definiert. Hier ist bereits eine Freihaltetrasse im Straßenraum berücksichtigt worden. Unter anderem wird beim Ersatzneubau der Brücke Frankfurter Straße über die B55a eine mögliche Stadtbahnführung konstruktiv berücksichtigt.“

Und das, obwohl du dich da angeblich so toll auskennst.

Da ich kein Fan von Herrn Nuhr bin, verzichte ich in diesem Zusammenhang auf eines seiner bekanntesten Zitate…
Räusper, ähm diese Brücke über die B55a liegt nun nicht gerade in Ostheim...sondern quasi noch in Mülheim!
Ich rede vom Bereich Höhenberg bis Ostheim :-)

Wo wir aber gerade bei Brückenersatzbauten sind...beim Ersatzbrückenbau der Frankfurter über der A4 wurde eher nix berücksichtigt :-)

Aber, nochmals...wir haben schon vor 20 Jahren drüber geredet und dort wird auch in weiteren 20 Jahren noch nix fahren!
Gauron schrieb:
Ist in Sachen Klimaschutz realistisch betrachtet ein umfangreicher Bau von ÖPNV überhaupt hilfreich? Wenn ein Tunnel dabei ist dürfte die Klimabilanz, wenn man realistisch ist, überhaupt nicht meht positiv aussehen und es könnten noch ziemlich lange dreckige Autos fahren.
Absolut korrekt.

Ein umfangreicher Bau von ÖPNV ist in der Tat nicht hilfreich, stattdessen sollten Maßnahmen zur Optimierung des Bestehenden ergriffen werden. Tunnel sollte man dabei zwar nicht grundsätzlich ausschließen, um z.B. punktuell eine deutliche Verbesserung zu erreichen (ich denke da z.B. an den Bereich Barbarossaplatz), aber es sollte im Sinne des Klimaschutzes keine Tunnel-Großprojekte mehr geben. Mit der Instandhaltung der bestehenden Tunnel wird man zudem in den kommenden Jahrzehnten genug beschäftigt sein.

Die erwähnte Trasse auf der Frankfurter Straße käme komplett ohne Tunnel aus, es gibt dort eine freigehaltene Trasse und es könnten die dort bisher verkehrenden Gelenkbusse ersetzt und neues Potential erschlossen werden.
PotsdamerEiche schrieb:
Räusper, ähm diese Brücke über die B55a liegt nun nicht gerade in Ostheim...sondern quasi noch in Mülheim!
Ich rede vom Bereich Höhenberg bis Ostheim :-)
Das mit der Brücke ist jetzt nicht die wichtigste Information in dem Zitat, aber irgendwas musstest du dir wohl rauspicken, um deinen Standpunkt mit allen Mitteln zu verteidigen.

Wichtig ist stattdessen:

Zwischen Mülheim und Gremberghoven wird eine Trasse für eine Stadtbahn entlang der Frankfurter Straße von Seiten der Stadt Köln freigehalten. Also auch in Höhenberg und Ostheim.

Nimm das zur Kenntnis, anstatt mir weiter Ahnungslosigkeit zu unterstellen und selbst mit Unkenntnis zu glänzen.

Ob und wann da irgendetwas fahren wird, steht auf einem völlig anderen Blatt.
mannibreuckmann schrieb:
Gauron schrieb:
Ist in Sachen Klimaschutz realistisch betrachtet ein umfangreicher Bau von ÖPNV überhaupt hilfreich? Wenn ein Tunnel dabei ist dürfte die Klimabilanz, wenn man realistisch ist, überhaupt nicht meht positiv aussehen und es könnten noch ziemlich lange dreckige Autos fahren.
Absolut korrekt.

Ein umfangreicher Bau von ÖPNV ist in der Tat nicht hilfreich
, stattdessen sollten Maßnahmen zur Optimierung des Bestehenden ergriffen werden. Tunnel sollte man dabei zwar nicht grundsätzlich ausschließen, um z.B. punktuell eine deutliche Verbesserung zu erreichen (ich denke da z.B. an den Bereich Barbarossaplatz), aber es sollte im Sinne des Klimaschutzes keine Tunnel-Großprojekte mehr geben. Mit der Instandhaltung der bestehenden Tunnel wird man zudem in den kommenden Jahrzehnten genug beschäftigt sein.

Die erwähnte Trasse auf der Frankfurter Straße käme komplett ohne Tunnel aus, es gibt dort eine freigehaltene Trasse und es könnten die dort bisher verkehrenden Gelenkbusse ersetzt und neues Potential erschlossen werden.
Na endlich mal wieder deine Grundeinstellung...kein Ausbau des ÖPNV :-)! Kann man gar nicht oft genug fett markieren und erwähnen.

Ein Wegfall der Busse...soso...dann hält die Bahn alle paar Meter, fährt durchs Industriegebiet Gremberghoven...alles kein Problem :-)
Damit würdest Du sogar Potential vernichten!
PotsdamerEiche schrieb:
mannibreuckmann schrieb:
Gauron schrieb:
Ist in Sachen Klimaschutz realistisch betrachtet ein umfangreicher Bau von ÖPNV überhaupt hilfreich? Wenn ein Tunnel dabei ist dürfte die Klimabilanz, wenn man realistisch ist, überhaupt nicht meht positiv aussehen und es könnten noch ziemlich lange dreckige Autos fahren.
Absolut korrekt.

Ein umfangreicher Bau von ÖPNV ist in der Tat nicht hilfreich
, stattdessen sollten Maßnahmen zur Optimierung des Bestehenden ergriffen werden. Tunnel sollte man dabei zwar nicht grundsätzlich ausschließen, um z.B. punktuell eine deutliche Verbesserung zu erreichen (ich denke da z.B. an den Bereich Barbarossaplatz), aber es sollte im Sinne des Klimaschutzes keine Tunnel-Großprojekte mehr geben. Mit der Instandhaltung der bestehenden Tunnel wird man zudem in den kommenden Jahrzehnten genug beschäftigt sein.

Die erwähnte Trasse auf der Frankfurter Straße käme komplett ohne Tunnel aus, es gibt dort eine freigehaltene Trasse und es könnten die dort bisher verkehrenden Gelenkbusse ersetzt und neues Potential erschlossen werden.
Na endlich mal wieder deine Grundeinstellung...kein Ausbau des ÖPNV :-)! Kann man gar nicht oft genug fett markieren und erwähnen.

Ein Wegfall der Busse...soso...dann hält die Bahn alle paar Meter, fährt durchs Industriegebiet Gremberghoven...alles kein Problem :-)
Damit würdest Du sogar Potential vernichten!
Schrei mal nicht rum und bleib beim Thema, anstatt abzulenken.
mannibreuckmann schrieb:
PotsdamerEiche schrieb:
mannibreuckmann schrieb:

Ein umfangreicher Bau von ÖPNV ist in der Tat nicht hilfreich
, stattdessen sollten Maßnahmen zur Optimierung des Bestehenden ergriffen werden. Tunnel sollte man dabei zwar nicht grundsätzlich ausschließen, um z.B. punktuell eine deutliche Verbesserung zu erreichen (ich denke da z.B. an den Bereich Barbarossaplatz), aber es sollte im Sinne des Klimaschutzes keine Tunnel-Großprojekte mehr geben. Mit der Instandhaltung der bestehenden Tunnel wird man zudem in den kommenden Jahrzehnten genug beschäftigt sein.

Die erwähnte Trasse auf der Frankfurter Straße käme komplett ohne Tunnel aus, es gibt dort eine freigehaltene Trasse und es könnten die dort bisher verkehrenden Gelenkbusse ersetzt und neues Potential erschlossen werden.
Na endlich mal wieder deine Grundeinstellung...kein Ausbau des ÖPNV :-)! Kann man gar nicht oft genug fett markieren und erwähnen.

Ein Wegfall der Busse...soso...dann hält die Bahn alle paar Meter, fährt durchs Industriegebiet Gremberghoven...alles kein Problem :-)
Damit würdest Du sogar Potential vernichten!
Schrei mal nicht rum und bleib beim Thema, anstatt abzulenken.
Lol ich zitiere doch nur deine Beiträge!
Immer wieder erstaunlich sowas zu lesen :-)

Im Zentrum von Ostheim ist auf jeden Fall kein Platz für eine separate Bahntrasse...es sei denn sie würde durch Wohnzimmer und Geschäftsräume fahren.
Die Feinerschließung durch den 151/152 könnte man bei Wegfall auch bei weitem nicht erzielen.
Abgesehen davon das bei einer möglichen Umsetzung in 20-30 Jahren halt genauso viel Autos die Ostheimer Kreuzung befahren wie jetzt, nur halt alle mit Elektroantrieb.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2023:03:27:18:52:06.
Weil ja die Elektrizität vom Himmel fällt. Klar.

E-Autos werden sicher nicht alle konventionellen Autos ersetzen, das ist völlig realitätsfremd. Verkehrswende bedeutet schließlich auch, dass im großen Stil Energie eingespart wird.

Und dass im Zentrum von Ostheim kein Platz wäre, stimmt nicht. Nochmal: Es gibt eine Trassenfreihaltung, die kann man sich z.B. bei Tim-online auch angucken.
mannibreuckmann schrieb:
Weil ja die Elektrizität vom Himmel fällt. Klar.

E-Autos werden sicher nicht alle konventionellen Autos ersetzen, das ist völlig realitätsfremd. Verkehrswende bedeutet schließlich auch, dass im großen Stil Energie eingespart wird.

Und dass im Zentrum von Ostheim kein Platz wäre, stimmt nicht. Nochmal: Es gibt eine Trassenfreihaltung, die kann man sich z.B. bei Tim-online auch angucken.
Aha "online angucken"...alles klar ;-)

Na wir gucken mal wie viele E-Autos Kölner Straßen befahren bevor auch nur eine einzige Erweiterung des KVB-Netzes umgesetzt ist ;-).
Ja, man kann sich online auf einer offiziellen Seite für Geodaten davon überzeugen, dass es eine Trassenfreihaltung für die Strecke in Ostheim gibt.

Ja, man kann sich online angucken, dass die Breite der Frankfurter bzw. der freigehaltene Raum größer ist als die der Bonner Straße.

Ja, man kann sich das offizielle und aktuelle Statement der Stadt durchlesen, dass es eine Trassenfreihaltung für eine Stadtbahn zwischen Mülheim und Gremberghoven inklusive Ostheim gibt.

Man kann aber natürlich auch, wie du, all das ignorieren und stattdessen viel heiße Luft, gewürzt mit überheblicher Polemik, produzieren.

Nur: Dann ergibt eine Diskussion mit dir keinen Sinn.