geschrieben von: donsieders
Datum: 17.05.22 21:11
geschrieben von: kaufhalle
Datum: 17.05.22 21:34
- ca. 1.5 km lang, 3 neue Halte
- an beiden Enden in das bestehende Netz eingebunden, im Westen an die Haltestelle Hbf Süd, im Osten an die Haltestelle Hochschule
- soll von der neuen Linie 16 Franklin - Rheinau Bhf im 20 Min. Takt befahren werden
geschrieben von: Bernhard Martin
Datum: 17.05.22 22:25
Kommunalpolitiker. Die denken sich so etwas zwar nicht aus, aber machen die Vorgabe, dass die Betriebskosten stabil bleiben sollen. Der Verkehrsbetrieb ist dann gezwungen, umzuschichten.Und wozu der ganze Aufwand, wenn man dann nur alle 20 min fährt? Wer soll da mitfahren, wenn man zu Fuß unter Berücksichtigung einer statistischen Wartezeit von 10 min auch nicht länger braucht? Wenn das irgendwo weit draußen für die letzten Haltestellen gemacht wird (Käfertaler Wald und so), könnte ich es ja noch verstehen, bei Neuostheim/Neuhermsheim schon nicht mehr. Aber mitten in der Stadt? Wer denkt sich solchen Murks aus? Das gibts noch nicht mal in Heidelberg.
geschrieben von: kaufhalle
Datum: 17.05.22 22:43
kaufhalle schrieb:Kommunalpolitiker. Die denken sich so etwas zwar nicht aus, aber machen die Vorgabe, dass die Betriebskosten stabil bleiben sollen. Der Verkehrsbetrieb ist dann gezwungen, umzuschichten.Und wozu der ganze Aufwand, wenn man dann nur alle 20 min fährt? Wer soll da mitfahren, wenn man zu Fuß unter Berücksichtigung einer statistischen Wartezeit von 10 min auch nicht länger braucht? Wenn das irgendwo weit draußen für die letzten Haltestellen gemacht wird (Käfertaler Wald und so), könnte ich es ja noch verstehen, bei Neuostheim/Neuhermsheim schon nicht mehr. Aber mitten in der Stadt? Wer denkt sich solchen Murks aus? Das gibts noch nicht mal in Heidelberg.
geschrieben von: erbsenzähler89
Datum: 17.05.22 22:57
Es wird zusätzlich eine Bedienung durch die Linie 8 in der HVZ geben, so dass dann ein dichterer Takt gefahren werden wird. Die Linie 16 ist jedoch nach dem Nahverkehrsplan der Stadt nicht bis Rheinau Bf, sondern bis Rheinau Karlsplatz konzipiert.- soll von der neuen Linie 16 Franklin - Rheinau Bhf im 20 Min. Takt befahren werden
Das ist es in der Tat nicht, das gilt für andere Maßnahmen aus dem Nahverkehrsplan Mannheim (z.B. Franklin) auch. Es wird mehr Leistung auf der Schiene geben als heute.Es ist aber nicht aufwandsneutral
geschrieben von: erbsenzähler89
Datum: 17.05.22 23:16
geschrieben von: Bernhard Martin
Datum: 18.05.22 00:41
Nein, natürlich nicht. Aber man sieht bei allen jüngeren Mannheimer Neubaustrecken das Bemühen, die Steigerung der Betriebskosten in Grenzen zu halten.Es ist aber nicht aufwandsneutral
Sinnvoller wäre vieles. Aber der ÖPNV kann in Mannheim nicht aus dem Vollen schöpfen. Hierzu müsste sich in den Köpfen der Politiker etwas ändern.Da wäre es sicher sinnvoller, alle 10 min und dafür nur bis Rheinau Nord zu fahren.
geschrieben von: erbsenzähler89
Datum: 18.05.22 07:33
Ich nehme eher die Kritik war, dass man sich zu weit von MVG 2000 entfernt, indem das Netz durch alternierende Linienführungen und den Expresslinien und Buchstabenzusätzen an Klarheit verliert.Möglicherweise spielt dabei das Konzept "MVG 2000" immer noch eine wichtige ideologische Rolle.
In Wirklichkeit wird das ÖPNV-Angebot jedes Jahr größer. Gespart wird da gar nicht. Man kann natürlich immer kritisieren, dass der Zuwachs noch schneller und deutlicher werden soll. Dazu braucht man dann aber auch Fahrer und Fahrzeuge. Dadurch, dass Mannheim eine sehr flächendeckende Erschließung mit der Straßenbahn hat, gibt es auch gar nicht so viele weiße Flecken auf dem Stadtplan.Aus sinnvollem Sparen wird aber zunehmend krampfhaftes Sparen.
Es gibt in der Mannheimer Stadtverwaltung und im Gemeinderat einen großen Rückhalt für den ÖPNV, der sich dadurch auszeichnet, dass Entscheidungen ohne quälende Diskussionen getroffen werden und am Ende auch umgesetzt werden, während in manch anderer Stadt nur über Verkehrswende geredet wird.Hierzu müsste sich in den Köpfen der Politiker etwas ändern.
geschrieben von: kaufhalle
Datum: 18.05.22 10:31
Auf der neuen Strecke durch das Glückstein-
Quartier soll in Zukunft zum einen die
neue Linie 16 - die sogenannte Konversionslinie
- fahren, die dann laut Geithe im 20-
Minuten-Takt von der Rheinau bis in den
neuen Stadtteil Franklin verkehrt. Darüber
hinaus werden auf der "Glückstein-Trasse"
zu den Hauptverkehrszeiten am frühen Morgen
und am späten Nachmittag auch Züge
der Linie 8 unterwegs sein, so dass man
dann laut Geithe "fast einen Zehn-Minuten-
Takt" haben wird. "Keine schlechteren Takte"
kaufhalle schrieb:Nein, natürlich nicht. Aber man sieht bei allen jüngeren Mannheimer Neubaustrecken das Bemühen, die Steigerung der Betriebskosten in Grenzen zu halten.Es ist aber nicht aufwandsneutral
kaufhalle schrieb:Sinnvoller wäre vieles. Aber der ÖPNV kann in Mannheim nicht aus dem Vollen schöpfen. Hierzu müsste sich in den Köpfen der Politiker etwas ändern.Da wäre es sicher sinnvoller, alle 10 min und dafür nur bis Rheinau Nord zu fahren.
ZitatIch nehme eher die Kritik war, dass man sich zu weit von MVG 2000 entfernt, indem das Netz durch alternierende Linienführungen und den Expresslinien und Buchstabenzusätzen an Klarheit verliert.Möglicherweise spielt dabei das Konzept "MVG 2000" immer noch eine wichtige ideologische Rolle.
ZitatIn Wirklichkeit wird das ÖPNV-Angebot jedes Jahr größer. Gespart wird da gar nicht. Man kann natürlich immer kritisieren, dass der Zuwachs noch schneller und deutlicher werden soll. Dazu braucht man dann aber auch Fahrer und Fahrzeuge. Dadurch, dass Mannheim eine sehr flächendeckende Erschließung mit der Straßenbahn hat, gibt es auch gar nicht so viele weiße Flecken auf dem Stadtplan.Aus sinnvollem Sparen wird aber zunehmend krampfhaftes Sparen.
ZitatEs gibt in der Mannheimer Stadtverwaltung und im Gemeinderat einen großen Rückhalt für den ÖPNV, der sich dadurch auszeichnet, dass Entscheidungen ohne quälende Diskussionen getroffen werden und am Ende auch umgesetzt werden, während in manch anderer Stadt nur über Verkehrswende geredet wird.Hierzu müsste sich in den Köpfen der Politiker etwas ändern.
geschrieben von: Lokleitung
Datum: 18.05.22 12:06
Gerade die Bahnstadt ist ja ein Beispiel dafür, wie man eine Neubaustrecke bauen kann und damit (fast) allen, die mit der Straßenbahn fahren, längere Wege oder längere Fahrzeiten zumutet, nämlich durch die Umwege, die die früher direkt fahrenden Linien 22 und 26 jetzt zurücklegen. Dafür gibt's jetzt eine Haltestelle Hauptbahnhof Süd, die in HD ungefähr gleich weit vom (Heidelberger) Hbf weg ist wie die Mannheimer Haltestelle Hauptbahnhof Süd vom (Mannheimer) Hbf. Die früher gute Umsteigebeziehung aus dem Pfaffengrund und aus Eppelheim ins Neuenheimer Feld ist leider dem Umweg über die Bahnstadtstrecke zum Opfer gefallen, zehn Minuten längere Fahrzeit muss man jetzt einplanen. In Mannheim gibts die Haltestelle Hauptbahnhof Süd auch, und sie wird seit 1995 im 10-Minuten-Takt bedient, und wenn die Glücksteinstrecke dann mal geröffnet wird eben öfter....nur in Mannheim verzapft man solchen Schrott. Vielleicht sollte man mal nach Heidelberg sehen, da ist die Neubaustrecke hinterm Bahnhof schon da und wird alle 10 min befahren (und zwar von einem echten, keinem Mannheimer "fast-10-min-Takt"), abschnittsweise sogar von zwei Linien.
geschrieben von: kaufhalle
Datum: 18.05.22 14:16
Ich hab das Ganze bisher wortlos verfolgt, frage mich aber manchmal, was in den Köpfen mancher Diskussionsteilnehmer hier so rumspukt.
Ich hab auch jetzt keine Lust, jede der weit an der Realität vorbeigehenden Behauptungen hier einzeln zu zitieren und zu beantworten.
Also einfach mal ganz generell...
In Mannheim fahren alle Linien, mal abgesehen von wenigen Außenästen, im 10-Minuten-Takt.
Davon könnte sich manch andere Stadt, wo man tagsüber im 15min-, 20min- oder gar Halbstundentakt fährt, eine Scheibe abschneiden.
Natürlich muss man sich nicht die "Schlechten" zum Vorbild nehmen, aber bedienungsmäßig steht Mannheim deutschlandweit recht gut da.
Die Fahrzeuggrößen wurden seit 2002 auf fast allen Linien immer weiter gesteigert und dieser Trend wird mit Erscheinen der Neubaufahrzeuge anhalten.
Dort, wo sich Takte überlagern (Li 6 und 9 nach Luisenpark bzw. Neuostheim und Li 5A und 15 nach Wallstadt) ergänzen sie sich zum 10-Minuten-Takt.
Die Neubaustrecke durch das Glücksteinquartier im Grundtakt alle 20 Minuten zu bedienen halte ich aufgrund des Verkehrsaufkommens für angemessen - man beachte auch die eher schwache Auslastung der Buslinie 65, die derzeit diesen Streckenabschnitt bedient. Wenn zur Grundbedienung dann in der HVZ noch die Linie 8 dazukommt, umso besser. Immerhin sind vom Glücksteinquartier viele Ziele (Hauptbahnhof, Innenstadt) recht nah, dafür wird man eher zu Fuß gehen oder den E-Roller oder das Rad benutzen, als auf die Strab zu warten, egal wie häufig sie fährt.
Jeder Meter neues Gleis ist ein Beitrag zur Verkehrswende, und die kurze Neubaustrecke für sich alleine zu betrachten ist nur die halbe Wahrheit. Immerhin erhöht sich die Zugfrequenz auf dem Bestandsabschnitt zwischen Hochschule und Rheinau Karlsplatz damit auch merklich. Und sollte auf dieser Verbindung irgendwann in ferner Zukunft der Fahrgastansturm losgehen, so kann man den Bedinungstakt ja immer noch steigern.
Es ist doch völlig legitim, mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel erreichen zu wollen.
- Planetarium - Neuhermsheim - Rangierbahnhof - SAP-Arena - Maimarkt - Neuostheim ("Stadtbahnring Ost") - die Bedienung Neuhermsheims im 20-min-Takt hat sich als ausreichend erwiesen
für den Wegfall des 10-Minuten-Takts nach Neuostheim wurde die Linie 9 erfunden, die zur Linie 6 auf Lücke fährt (anfangs nur in der HVZ, mittlerweile ganztägig)
Ich halte daher, den Vorwurf, die Mannheimer Politik würde hier halbherzig irgendetwas hinmurksen, für ausgemachten Blödsinn. Im Gegenteil, die Mannheimer Politik fördert die Stadtbahn wo es nur geht. Natürlich alles mit Maß und Ziel, auch Mannheim hat sicher kein Geld zu verschenken.
Der allergrößte Schwachsinn iat aber, und jetzt zitiere ich doch,ZitatGerade die Bahnstadt ist ja ein Beispiel dafür, wie man eine Neubaustrecke bauen kann und damit (fast) allen, die mit der Straßenbahn fahren, längere Wege oder längere Fahrzeiten zumutet, nämlich durch die Umwege, die die früher direkt fahrenden Linien 22 und 26 jetzt zurücklegen. Dafür gibt's jetzt eine Haltestelle Hauptbahnhof Süd, die in HD ungefähr gleich weit vom (Heidelberger) Hbf weg ist wie die Mannheimer Haltestelle Hauptbahnhof Süd vom (Mannheimer) Hbf. Die früher gute Umsteigebeziehung aus dem Pfaffengrund und aus Eppelheim ins Neuenheimer Feld ist leider dem Umweg über die Bahnstadtstrecke zum Opfer gefallen, zehn Minuten längere Fahrzeit muss man jetzt einplanen. In Mannheim gibts die Haltestelle Hauptbahnhof Süd auch, und sie wird seit 1995 im 10-Minuten-Takt bedient, und wenn die Glücksteinstrecke dann mal geröffnet wird eben öfter....nur in Mannheim verzapft man solchen Schrott. Vielleicht sollte man mal nach Heidelberg sehen, da ist die Neubaustrecke hinterm Bahnhof schon da und wird alle 10 min befahren (und zwar von einem echten, keinem Mannheimer "fast-10-min-Takt"), abschnittsweise sogar von zwei Linien.
geschrieben von: Lokleitung
Datum: 18.05.22 15:15
geschrieben von: erbsenzähler89
Datum: 18.05.22 16:03
Die wurden nicht vergrault, die waren vorher noch nie da. So alt ist der Stadtteil ja auch nicht. Ich fände es im Übrigen auch schön, wenn dort alle 10 Minuten etwas führe. Allerdings weiß ich nicht, ob das Verhältnis aus Kosten und Nutzen in einem so guten Verhältnis stehen würde, dass man sich mit Priorität darauf konzentrieren sollte oder ob es in Mannheim nicht andere ÖPNV-Projekte gibt, wo die Mittel besser angelegt wären.Durch das grottige Angebot hat man so viele Fahrgäste vergrault, dass man nicht mal mehr 30-m-Züge alle 20 min vollbekommt. Reife Leistung, das muss man erst mal schaffen.
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 18.05.22 16:51
Ernsthaft, du willst, dass sich Mannheim an Heidelberg orientiert? Hast du einen Clown gefrühstückt? Hast du etwa vergessen, wie es um das Neuenheimer Feld, die Altstadtstraßenbahn oder gar den dringend benötigten neuen Betriebshof steht? Heidelberg hat in den letzten Jahren die Strecke nach Kirchheim und das kleine Stück durch die Bahnstadt gebaut, Mannheim dagegen den Stadtbahnring Ost und die beiden Streckenäste in die Gartenstadt.Die objektiven Probleme sind überall die gleichen. Aber nur in Mannheim verzapft man solchen Schrott. Vielleicht sollte man mal nach Heidelberg sehen, da ist die Neubaustrecke hinterm Bahnhof schon da und wird alle 10 min befahren (und zwar von einem echten, keinem Mannheimer "fast-10-min-Takt"), abschnittsweise sogar von zwei Linien.
geschrieben von: kaufhalle
Datum: 18.05.22 16:51
Aber mal gleich zum Vorwurf der Lüge:
Die Linie 9 fährt - abgesehen von den Tagesrandzeiten - tatsächlich ganztägig auf Lücke zur 6. Zumindest dann, wenn nicht gerade irgendwo gebaut wird. Nicht mehr und nicht weniger. Was ist daran gelogen?
Bis Luisenpark.
Bräuchte man sie ganztägig in Neuostheim, dann würde sie auch ganztägig dorthin fahren.
Aber für Neuostheim gibt's ja auch noch die OEG.
Ähnlich ist des mit der 5A und 15; beide fahren zwar in der Stadt gegenläufig, man kommt aber überall hin, da ja die 5A zur 15 wird und die 15 zur 5A. In das, was zuerst kommt, steige ich ein.
Und zwischen Neuostheim und SAP-Arena fährt meistens nix, weil da meistens nix ist. Da reicht der Bus im 10-Minuten-Takt.
Aber ohne die Schienenstrecke wäre der Verkehr von und zur SAP-Arena kaum zu bewältigen, und den umständlichen und aufwändigen Maimarktbetrieb bis 2005 mit Strab bis Neuostheim und Bussen zum Maimarkt mag ich mir gar nicht mehr vorstellen.
Ich find's halt klasse, wie die Experten hier im Vorfeld völlig grundlos Neubauprojekte zerreden und schlecht machen.
Luft nach oben ist immer.
Aber hier passiert wenigstens was, und in der Regel ist das auch sinnvoll (abgesehen von wenigen Ausnahmen). Die Glücksteinstrecke ist ein kleiner Baustein im großen Mosaik. Die Strecke ins Neuenheimer Feld in HD werde ich wohl selbst als Rentner nicht mehr erleben.
Seit es Live-Fahrplaninformationen über Apps gibt, mache ich mir übrigens auch keine größeren Sorgen mehr über Verkehrstakte und laufe dann los, wenn's passt (ich wohne auch ein einer Außenstrecke mit 20min- und wochenends 30min-Takt).
Und wie gesagt, es ist ja nicht ausgeschlossen, dass ein 20-min-Takt nicht irgendwann mal verdichtet wird, siehe Rheingoldhalle.
Hätten wir die Glücksteinstrecke am vergangenen Wochenende schon gehabt, dann wäre die Betriebsabwicklung während des Marathons viel einfacher gewesen und Fahrgäste aus der Innenstadt nach Rheinau hätten nicht mindestens zwei Mal umsteigen müssen. Gerade in Mannheim mit seinen unzähligen Veranstaltungen, die in der Stadt die Strab beeinträchtigen, ist jede Umleitungsmöglichkeit wichtig.
geschrieben von: kaufhalle
Datum: 18.05.22 17:12
kaufhalle schrieb:Ernsthaft, du willst das sich Mannheim an Heidelberg orientiert?
Die objektiven Probleme sind überall die gleichen. Aber nur in Mannheim verzapft man solchen Schrott. Vielleicht sollte man mal nach Heidelberg sehen, da ist die Neubaustrecke hinterm Bahnhof schon da und wird alle 10 min befahren (und zwar von einem echten, keinem Mannheimer "fast-10-min-Takt"), abschnittsweise sogar von zwei Linien.
Hast du einen Clown gefrühstückt? Hast du etwa vergessen, wie es um das Neuenheimer Feld, die Altstadtstraßenbahn oder gar den dringend benötigten neuen Betriebshof steht? Heidelberg hat in den letzten Jahren die Strecke nach Kirchheim und das kleine Stück durch die Bahnstadt gebaut, Mannheim dagegen den Stadtbahnring Ost und die beiden Streckenäste in die Gartenstadt.
Und was die Bedienung angeht, Heidelberg hat es sich da noch einfacher gemacht, die befahren die neue Strecke komplett linienneutral. Dafür fährt man jetzt sowohl von Kirchheim als auch von Eppelheim Umwege zum Bismarckplatz. Wenn das dein Vorbild ist, dann würde man in Mannheim die 3 über Tattersall und die 1 über Hauptbahnhof Süd führen.
geschrieben von: Lokleitung
Datum: 18.05.22 17:48
Ach? Es gibt sogar Neubaustrecken, die noch seltener befahren werden. Strecken zu neuen Betriebshöfen beispielsweise. Sorry, sowas kann ich einfach nicht ernst nehmen.Nieman zerredet da was. Es ist nur Murks, wenn man auf einer Neubaustrecke nur alle 20 min fährt.
Ich weiß ja nicht, ob Du in Mannheim sitzt...Nur sitzen einige Leute dort auf derart hohem Ross, dass es nicht mal merken.
Doch, natürlich rechtfertigt das UNTER ANDEREM die Neubaustrecke. Wie schon erwähnt, mit der Schafweide verhält es sich ähnlich. Die Auslastung der 4 (damals noch nach Heddesheim) hat sich nicht wesentlich verändert, nachdem sie vom Gewerkschaftshaus auf die neue Trasse umgelegt wurde. Übrigens trotz 10-min-Takt. Aber ohne die Strecke über die Schafweide gäb's hier mittlerweile ständig auf den Außenstrecken Schienenersatzverkehr. Ich behaupte mal, dass die Umleitungsfunktion dieser Strecke deutlich wichtiger für die nördlichen Stadtteile ist als die Erschließungsfunktion der einen hinzugekommenen Haltestelle.Das rechtfertigt aber keine Neubaustrecke. Da muss schon angemessener Planverkehr drauf.
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 18.05.22 17:57
Nicht grundsätzlich. Aber in Heidelberg ist auch nicht alles schlecht.
MrEnglish schrieb:Man muss das immer auch in Relation zur Größe der Stadt sehen.Hast du einen Clown gefrühstückt? Hast du etwa vergessen, wie es um das Neuenheimer Feld, die Altstadtstraßenbahn oder gar den dringend benötigten neuen Betriebshof steht? Heidelberg hat in den letzten Jahren die Strecke nach Kirchheim und das kleine Stück durch die Bahnstadt gebaut, Mannheim dagegen den Stadtbahnring Ost und die beiden Streckenäste in die Gartenstadt.
Jedenfalls gibts in Heidelberg einen 10-min-Takt. Und zwar einen echten, keinen als Durchschnitt zusammengestümperten und ausgenommen eine Außenstrecke und noch eine Außenstrecke. Die machen das einfach, wofür man in Mannheim hunderte Ausreden sucht, warum es nicht geht oder nicht gebraucht wird.
MrEnglish schrieb:Der Vergleich passt so nicht, aber ich habe auch nicht behauptet, dass das perfekt wäre.Und was die Bedienung angeht, Heidelberg hat es sich da noch einfacher gemacht, die befahren die neue Strecke komplett linienneutral. Dafür fährt man jetzt sowohl von Kirchheim als auch von Eppelheim Umwege zum Bismarckplatz. Wenn das dein Vorbild ist, dann würde man in Mannheim die 3 über Tattersall und die 1 über Hauptbahnhof Süd führen.
Übrigens wird es dem Plan nach den Abzweig, über den die 3 zum Tattersall käme, gar nicht geben.
geschrieben von: Führerbremsventil
Datum: 18.05.22 19:19
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