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Re: Unterwegs nach Mukran

geschrieben von: V-Lokführer

Datum: 09.09.21 19:47

Sind sie leider nicht! Die 1014 hatte mit 3400 kW Stundenleistung und 3000kW Dauerleistung deutlich weniger als die 1822 mit 4400kW. Dafür ist die 1014 mit 175 km/h schneller gefahren als die 1822 mit 140 km/h. Es sind zwei separate Baureihen, die 1822 ist mit LüP 19300mm länger als die 1014 mit 17500 mm.

Re: Unterwegs nach Mukran

geschrieben von: theWanderer

Datum: 09.09.21 21:46

Man darf die beiden Loks wegen der äusserlichen Ähnlichkeit nicht zusammenwerfen:

Die 1014 war eine Personenzuglok, die für bogenschnelle Züge zwischen Wien und Budapest konzipiert wurde. Anlass war eine geplante gemeinsame EXPO, die aber von der wiener Bevölkerung durch ein Referendum abgelehnt wurde. Die 18 Loks wurden längere Zeit im Personenverkehr eingesetzt, bevor sie mit schweren Kohlenzügen (Moko) niedergeritten wurden. Für das wirkich gelungene Design gab es den Brunel Design Award.

Die 1822 hatte ein anderes Schicksal, da sie von den ÖBB gemeinsam mit ABB für den schweren RoLa-Verkehr zwischen München und Verona über den Brenner entwickelt wurde.
Aber man hatte nicht damit gerechnet, dass die DB absolut kein Interesse an der Lok zeigte und die Italiener das Projekt geradezu verbissen verhinderten. Daher kamen die 5 Loks über einen Probebetrieb nicht hinaus. Nach mehreren unbefriedigenden Jahren wurden zwei Loks nach Polen verkauft. Diese sind mittlerweile verschrottet. In Österreich leben noch alle drei verbliebenen Loks bei Adria, nachdem sie bei Tecsol aufgearbeitet wurden.

1822

geschrieben von: Dr. NE

Datum: 09.09.21 21:48

Stimmt nicht. MMV mietet zwei der Loks von Tecsol.

theWanderer schrieb:
In Österreich leben noch alle drei verbliebenen Loks bei Adria, nachdem sie bei Tecsol aufgearbeitet wurden.

http://www.bahn-adressbuch.de/temp/link99.gif http://www.bahn-adressbuch.de/temp/link2.gif http://www.bahn-adressbuch.de/temp/link8.gif http://www.bahn-adressbuch.de/temp/link6.gif

Re: Adria und 1822

geschrieben von: SZ 664

Datum: 09.09.21 21:57

Adria Transport hat zwei Lokomotiven der Rh 1822 (Brennerlok) gemietet. Diese beiden Lokomotiven sind Eigentum von TecSol, aber Adria hat beide Lokomotiven zurückgegeben da sie regelmäßig defekt waren. Heute hat Adria eine Vectron 193-822. Derzeit sind beide Rh 1822 von MMV Austria vermietet, aber beide Lokomotiven stehen in der Nähe der Semmeringbahn. Wahrscheinlich wieder defekt. Wo ist die dritte Rh1822, ich weiss es nicht. Diese Lokomotiven der Rh 1014 sind noch schlechter als Rh 1822.

Re: Unterwegs nach Mukran

geschrieben von: V-Lokführer

Datum: 09.09.21 22:58

theWanderer schrieb:
Man darf die beiden Loks wegen der äusserlichen Ähnlichkeit nicht zusammenwerfen:

Die 1014 war eine Personenzuglok, die für bogenschnelle Züge zwischen Wien und Budapest konzipiert wurde. Anlass war eine geplante gemeinsame EXPO, die aber von der wiener Bevölkerung durch ein Referendum abgelehnt wurde. Die 18 Loks wurden längere Zeit im Personenverkehr eingesetzt, bevor sie mit schweren Kohlenzügen (Moko) niedergeritten wurden. Für das wirkich gelungene Design gab es den Brunel Design Award.

Die 1822 hatte ein anderes Schicksal, da sie von den ÖBB gemeinsam mit ABB für den schweren RoLa-Verkehr zwischen München und Verona über den Brenner entwickelt wurde.
Aber man hatte nicht damit gerechnet, dass die DB absolut kein Interesse an der Lok zeigte und die Italiener das Projekt geradezu verbissen verhinderten. Daher kamen die 5 Loks über einen Probebetrieb nicht hinaus. Nach mehreren unbefriedigenden Jahren wurden zwei Loks nach Polen verkauft. Diese sind mittlerweile verschrottet. In Österreich leben noch alle drei verbliebenen Loks bei Adria, nachdem sie bei Tecsol aufgearbeitet wurden.
Das ist ja witzig, Du hast doch weiter oben geschrieben, dass es die Brennerloks sind. Sind sie aber eben nicht. Und das habe ich mit den Daten der Länge, Leistung und der Höchstgeschwindigkeit widerlegt.

Lokomotiven fahr' ich lieber, wenn sie einen Dieselmotor haben!

Re: Unterwegs nach Mukran

geschrieben von: V-Lokführer

Datum: 09.09.21 22:59

theWanderer schrieb:
Man darf die beiden Loks wegen der äusserlichen Ähnlichkeit nicht zusammenwerfen:

Die 1014 war eine Personenzuglok, die für bogenschnelle Züge zwischen Wien und Budapest konzipiert wurde. Anlass war eine geplante gemeinsame EXPO, die aber von der wiener Bevölkerung durch ein Referendum abgelehnt wurde. Die 18 Loks wurden längere Zeit im Personenverkehr eingesetzt, bevor sie mit schweren Kohlenzügen (Moko) niedergeritten wurden. Für das wirkich gelungene Design gab es den Brunel Design Award.

Die 1822 hatte ein anderes Schicksal, da sie von den ÖBB gemeinsam mit ABB für den schweren RoLa-Verkehr zwischen München und Verona über den Brenner entwickelt wurde.
Aber man hatte nicht damit gerechnet, dass die DB absolut kein Interesse an der Lok zeigte und die Italiener das Projekt geradezu verbissen verhinderten. Daher kamen die 5 Loks über einen Probebetrieb nicht hinaus. Nach mehreren unbefriedigenden Jahren wurden zwei Loks nach Polen verkauft. Diese sind mittlerweile verschrottet. In Österreich leben noch alle drei verbliebenen Loks bei Adria, nachdem sie bei Tecsol aufgearbeitet wurden.

Lokomotiven fahr' ich lieber, wenn sie einen Dieselmotor haben!

Re: Unterwegs nach Mukran

geschrieben von: theWanderer

Datum: 10.09.21 09:08

Wenn du dir Zeit nimmst, nocheinmal langsam die oberen Kommentare zu lesen, wirst du feststellen, dass sich die Bemerkung zur Adria-Lok auf die 1822 bezog.

Re: Ausmusterungsgrund?

geschrieben von: Andreas

Datum: 10.09.21 16:26

Wieso werden bei der ÖBB diese Loks denn ausgemustert? So alt sind die doch noch gar nicht. 🤔

Re: Ausmusterungsgrund?

geschrieben von: ikonengold.de

Datum: 10.09.21 18:22

Sorgenbehaftete Splitterbauart ohne richtigen Einsatzbereich und schlechter Ersatzteilversorgung.

Ist so ein bisschen wie mit einen Saab 9-5 Taxi fahren.

Freundlicher Gruß
Eberhard

Re: Unterwegs nach Mukran

geschrieben von: V-Lokführer

Datum: 10.09.21 18:46

theWanderer schrieb:
Wenn du dir Zeit nimmst, nocheinmal langsam die oberen Kommentare zu lesen, wirst du feststellen, dass sich die Bemerkung zur Adria-Lok auf die 1822 bezog.
Habe ich gemacht, aber das Bild oben und meine beiden Bilder unten zeigen die 1014 und um die geht es ja in dem Beitrag. Egal!

Re: Ausmusterungsgrund?

geschrieben von: Gilles 68

Datum: 10.09.21 20:24

Hallo Andreas,

Die Loks sind schon zeit 2009 ausgemüstert.
Einige wurden nach Rumänien verkauft aber sind wieder zurück gekommen.
10 Stück dienten bei Zeller Transport und Technick (ZTT).

MfG

Gilles

Re: Normalspurstrecke in Tansania

geschrieben von: Klippekort

Datum: 11.09.21 00:31

Hallo,

zur Bahnstrecke in Tansania zufällig heute entdeckt: [bendixkiel.sharefile.eu].

MfG klippekort

Stehen die Loks noch dort ? (o.w.T)

geschrieben von: BR 120 110-2

Datum: 11.09.21 22:47

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Wer Fehler findet kann sie behalten,kein Mensch ist Perfekt.

https://up.picr.de/42118220hv.jpg




Strasshof 1014 A-ZTT 91 81 1014 008-7:

https://up.picr.de/42118215gw.jpg

Strasshof 1014 A-ZTT 91 81 1014 003-3:

https://up.picr.de/42118216fv.jpg

Strasshof 1014 A-ZTT 91 81 1014 011-1:

https://up.picr.de/42118218dh.jpg

Strasshof 1014 A-ZTT 91 81 1014 010-3:

https://up.picr.de/42118219wx.jpg

---
Grüße aus Wien
Klaus

Aktuell: KLEINBAHN - ein (wesentliches) Stück österreichischer Modellbahngeschichte in Fortsetzungen
24 Anlagenbesuchstipps

(© Sofern nicht explizit angegeben stammen hier publizierte Fotos von mir.)

Re: Unterwegs nach Mukran

geschrieben von: bahnarchiv38

Datum: 29.09.21 22:32

Korrekturen:
Keine 1822 ist bei ADRIA, zwei (1822 001 und 004 in silber-blau) sind fallweise im Betrieb, die 1822 003 ist silber-orange, war für RTS vorgesehen und steht als Ersatzteilspender abgestellt bei Tecsol in Krieglach. Alle drei Loks gehören dem Unternehmen P&P.
Von der Reihe 1014 wurden 20 Stück gebaut, ZTT hat 18 von RO zurück gekauft. Vier sind jetzt auf dem Weg nach Tansania.

Re: Unterwegs nach Mukran

geschrieben von: joektn

Datum: 06.10.21 19:10

Die Maschinen sind nicht in Tansania sondern stehen in Hallsberg in Schweden und wurden von Nordic Re-finance gekauft.

Re: Unterwegs nach Mukran

geschrieben von: ikonengold.de

Datum: 06.10.21 19:33

Danke für die Info.

Hätte mich jetzt auch gewundert. Wieso sollte man in Tansania sich für viel Geld neue Strecken bauen, mit neuer Signaltechnik und allem drum und dran und dann solche abgehalfterten Loks aus der hintersten Ecke der Abstellung nehmen?

Schwedisch-österreichische Zusammenarbeit beim Lokbau jedoch hat eine lange Tradition, das weiß einjeder Märklinist.

Freundlicher Gruß
Eberhard

Re: Unterwegs nach Mukran

geschrieben von: 77.28

Datum: 18.01.22 08:15

Zitat
Die Maschinen sind nicht in Tansania sondern stehen in Hallsberg in Schweden und wurden von Nordic Re-finance gekauft.
Gibt es dafür eine Bestätigung (zB Bilder aus Hallsberg, etc.)?
Meines Wissens sind die 1014 noch immer in Mukran ....

Re: Ausmusterungsgrund?

geschrieben von: Ennstalsportzug

Datum: 17.04.22 20:06

ikonengold.de schrieb:
Sorgenbehaftete Splitterbauart ohne richtigen Einsatzbereich und schlechter Ersatzteilversorgung.

Ist so ein bisschen wie mit einen Saab 9-5 Taxi fahren.

Freundlicher Gruß
Eberhard
Die Baureihe 1014 war eigentlich als leichte Lok für kurvenschnelles Fahren konzipiert, wofür es in Österreich sehr sinnvolle Einsatzgebiete geben würde. In der Praxis wurden sie mit Zusatzgewichten ausgerüstet und auf den geradesten Strecken die es in Österreich gibt (Nordbahn, Ostbahn) vor schwere Güterzüge gespannt.
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