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Torfwerk Ernst Karl Westerhorn Kreis Pinneberg am 28.12.17

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 28.12.17 17:40

Eines der letzten Torfbahnen in Schleswig-Holstein. Vermutlich ist da 2018 Schluss, weil das Moor aus Naturschutzgrünen inzwischen geflutet wurde und das Abbaugebiet fast erschöpft ist.
Das Foto zeigt eines der beiden Abbaugebiete, bereits vom Wasser umgeben. Wenn der Torfabbau dort vorbei ist, kommt der Torf aus Polen und dort im Moor regieren der Nabu und die Gänse.
Die Firma EKW (Ernst Karl Westerhorn) nutzt den Torf für eigene Zwecke. Das zweite Torfwerk Meiners ist bereits länger Geschichte.
Es existieren noch die drei Loks auf dem Bild, wo sich die Verladeanlage für den Torf befindet. Diese Loks werden auch gemeinsam eingesetzt, um die recht langen Züge über die Steigung vom Moor zu bekommen. Leider gab es heute keinen Fahrbetrieb, aber es sieht so aus, dass es bald wieder losgeht.
Klick mich für große Bilder:


http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/m24y-20-d5ba.jpg

http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/m24y-21-4307.jpg

http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/m24y-22-5de2.jpg

http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/m24y-23-30b6.jpg

Es schadet nicht wenn die Bilder größer sind und nicht verlinkt. (o.w.T)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 28.12.17 17:57

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:12:28:17:58:44.
Moin!!!

Oberdeichgraf schrieb:
Vermutlich ist da 2018 Schluss, weil das Moor aus Naturschutzgrünen inzwischen geflutet wurde und das Abbaugebiet fast erschöpft ist
Ist das eine Vermutung von dir oder hat dir einer der Mitarbeiter vor Ort gesagt das da 2018 vermutlich Schluss ist? Und hast du auch ein Foto vom zweiten Abbaufeld? Sieht nicht nach also vielen Betriebstagen im Jahr aus...

Grüße

Christoph

https://abload.de/img/signaturtls8g.jpg
Meine bisherigen Foto-Beiträge auf DSO: [www.drehscheibe-online.de]
Stand: 29.07.2021

Re: Torfwerk Ernst Karl Westerhorn Kreis Pinneberg am 28.12.17

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 30.12.17 10:51

Hallo,
da ich mir den Torfabbau dort schon ein paar Jahre länger ansehe, wagte ich nach dem Abbautempo die Prognose 2018.
So ganz selten waren die Loren da 2017 nicht unterwegs.
Das zweite Abbaugebiet liegt schon fast in Wasserspiegelhöhe. Man lässt das ganze Moor dort praktisch "absaufen", die Entwässerung wurde gestoppt.
Dafür darf Holcim nebenan sicher mittelfristig die nächste Kreidekuhle in Betrieb nehmen.: da zählt der Umweltschutz dann nicht.
Anbei das Bild vom zweiten Abbaugebiet, wo die Gänse regieren.
Dass der Torf dann aus Polen importiert wird, erzählte uns ein Mitarbeiter von einem Torfwerk.


http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/m24y-24-d3e5.jpg
Moin!!!

Danke für das zusätzliche Foto.

Oberdeichgraf schrieb:
Hallo,
da ich mir den Torfabbau dort schon ein paar Jahre länger ansehe, wagte ich nach dem Abbautempo die Prognose 2018.
So ganz selten waren die Loren da 2017 nicht unterwegs.
Das zweite Abbaugebiet liegt schon fast in Wasserspiegelhöhe. Man lässt das ganze Moor dort praktisch "absaufen", die Entwässerung wurde gestoppt.
Wir werden sehen wie lange der Abbau da noch läuft. Jetzt ist der Wasserstand sowieso etwas höher und dann wird von hinten der Torf nass abgebaggert und auf der verbleibenden Fläche verteilt und in der trockenen Zeit gegrubbert und trocken auf den Wall gekippt, so wie ich das sehe. Zumal die Fläche nicht viel tiefer liegt als die umgebenden Flächen... Halt uns mal auf dem Laufenden was da den Torfabbau und die Torfbahn angeht. Wie sieht es denn in Dellstedt aus, kommst du da auch mal vorbei?

Mit dem Ende des Torfabbaus hier in Deutschland kommt der Torf neben Polen vor allem aus dem Baltikum, zu kleineren Teilen auch aus Schweden.

Grüße

Christoph

So schnell muss da noch nicht Schluß sein...

geschrieben von: Hilfszug

Datum: 13.01.18 13:43

der Torf wird dort bis auf den mineralischen Grund abgebaut, man holt ihn direkt aus dem Wasser. Da scheint nix mit Naturschutz zu sein. Das Werk ist praktisch ein Ein-Mann-Betrieb als Ableger des örtlichen Bauunternehmens. Das sieht da schon ewig so aus, nur die Torf-Zungen werden langsam schmaler...
Viele Grüße
Hilfszug

Nichts ist so beständig wie die Änderung.