Bronnbach Bhf schrieb:

ICE 4 schrieb:

Vielleicht kann man die Südkurve zur A7 hin auch schon auf 250 bringen? Die Trassierung dort muss ja wirklich noch nicht durchgängig 300 erlauben, aber es wäre natürlich ideal, eine möglichst wenig unterbrochene Beschleunigung gewährleisten zu können.

Wenn die DB das mal durchplant, wäre ich gespannt, auf was für einen Fahrzeitvorteil man am Ende kommt. Was mit so einer Rennstrecke wohl möglich wäre für Hamburg-Hannover?

Den meisten Fahrzeitgewinn bringt die sehr starke Wegeverkürzung der A7 Variante vs. Bestandsstrecke. Mit Vmax 230 km/h sind die Vorgaben aus dem Deutschlandtakt damit schon erreichbar. Mehr als 250 m/h entlang der A7 sehe ich als kaum machbar an, da sich wegen der dafür notwendigen großen Kurvenradien die NBS immer wieder von der A7 entfernen müsste. Damit entstehen aus Sicht der Raumordnung viele sog. Zwickelflächen zwischen der A7 und NBS, die bei der Raumordnung (Schutzgütervergleich) sehr negativ bewertet werden. Mit einer Führung der NBS möglichst parallel "zur Leitplanke" der A7 wird bei 250 km/h das Maximum ausgereizt sein.

Man sollte auch schauen, dass man den Abschnitt "etwa 1 km südlich von Harburg - Hp Meckelfeld - bis zur Ausschleifung der NBS gen A7" möglichst auf 230 km/h beschleunigt. Das bringt sehr viel Fahrzeitgewinn und könnte "Druck" von einer möglichst schnellen Trassierung entlang der A7 nehmen. Im gesamten Streckenabschnitt Harburg - Hp Meckelfeld - Maschen (-Ashausen) liegt richtig Potential für eine weitere Beschleunigung auf 230 km/h aufgrund der sehr geradlinig verlaufen Trassierung der Bestandsstrecke.

Da dort m.W. eh viele Linien fahren, die sowieso 300er-Fahrzeugmaterial voraussetzen (oder?), wäre es dann nicht eine dekbare Möglichkeit, im Südabschnitt vom südlichen Beginn der Autobahnbündelung bis kurz nördlich das AD Walsrode für Tempo 300 zu trassieren, nördlich davon aber "flexibel" für nur 250 km/h oder irgendwas dazwischen, je nachdem, was die Kurven der Autobahn dort hergeben?