bollisee schrieb:

Zitat:

Wir haben ja schon gelernt, dass die Ideen der Neigetechnik-Inquisition der DB mittlerweile schon die bislang rührige und innovative Bahnpolitik des Landes BW mit Betonkopfpolitik verfüllt. Dabei wäre bei keiner Bahnstrecke in Baden-Württemberg die Antwort auf deren Probleme eindeutiger. Wo wegen vieler Kurven fast ohne Halte auf praktisch der gesamten Strecke 90 und 100 km/h gefahren wird, da wäre nichts effektiver, als schlicht und ergreifend Neigetechnikzüge fahren zu lassen. Nirgendwo sonst in Baden-Württemberg dürfte der Nutzen der Neigetechnik größer sein. Fahrzeitgewinne der Neigetechnik dürften fast 1:1 auf den Fahrplan durchschlagen.

Es gab Mitte/Ender der 90er Jahre eine Studie dass es auf der Strecke nichts bringt. Drum war die auch im NeiTechNetz 97 nicht drin. (Dafür eine Linie Heilbronn-Hanau durch den Odenwald)

Ich denke eigentlich genau wie du. Allerdings müsste der RE schon ne ganze Stunde rausholen um die Taktknoten an den Enden einigermaßen zu erwischen.
Zwischen Heilbronn und Stuttgart ist die Strecke zu gerade. Zwischen Heilbronn und Stuttgart dürfte das nur sehr schwer zu schaffen sein noch schneller zu fahren. Zwischen Heilbronn und Würzburg sind es rund 100 Kilometer. Im Moment braucht man dafür etwa anderthalb Stunden. Da wird es schon schwer ne halbe Stunde raus zu holen. Ein Schnitt von über 100 km/h ist nicht so leicht. Alternativ könnte man natürlich auch auf Halbstunden-Takt gehen oder den Taktknoten in Würzburg um ne halbe Stunde verschieben...Dann wäre eine halbe Stunde ausreichend auch schon eine Verbesserung. Dann könnte der Anschluss vom Taubertal-RE auf den Frankenbahn-RE in Richtung Stuttgart auch etwas geschmeidiger werden. Oder noch viel schlechter.