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Vision zu den Nacht-ICE

geschrieben von: Stammstrecke

Datum: 23.03.20 17:31


Hallo!

Abgesehen vom aktuellen Corona-Schock ist in den letzten Jahren die Nachfrage auf den Hauptachsen immer mehr gewachsen. So wurden zum letzten Fahrplanwechsel neue Sprinter zwischen Hamburg und Köln im angenäherten 2 Stundentakt eingeführt, die Linie 47 wurde in den letzten Jahren eingeführt und verdichtet und am bekanntesten sicher die Ausweitungen auf der Achse Berlin-München. Am Tag geht der Trend also ganz klar zum Stundentakt mit allen Systemhalten und einem zusätzlichen 2-Stunden-Sprintertakt.

Warum dann nicht ein attraktives vertaktetes Netz in der Nacht ausprobieren? Natürlich so schnell wie möglich und ohne unnötiges Rummbummeln.
Dann gäb's auch sicher keinen Grund, Stellwerke auf den Hauptachsen unbesetzt zu lassen oder andere Ausreden anzubringen. Mir ist klar, dass Hannover-Würzburg und Stuttgart-Mannheim in der Nachtzeit leider tabu sind und auch bleiben werden. Aber alle anderen Strecken könnte man heute in der Nacht befahren und ein attraktives Netz anbieten. Und wenn wieder das Argument Instandhaltungsfenster kommt: Auf den alten Schnellfahrstrecken geht das ja auch ohne Sperrung jede Nacht.

Meine Vision ist ein Netz wie das erste Intercitynetz von 1971. Grundsatz ist die Bedienung aller wichtigen Achsen im 2-Stundentakt mit bahnsteiggleichen Anschlüssen an wichtigen Knotenbahnhöfen. Da die Achse Hannover-Würzburg nicht sinnvoll nutzbar ist, könnten diese Züge den Weg über Berlin nehmen und so die neuen Bundesländer einbinden.
Dieses Netz würde ich grundätzlich 24 Stunden am Tag mindestens alle 2 Stunden bedienen:
Linie 1: Hamburg-Rollbahn-Ruhrpott-Köln-Frankfurt-Stuttgart-München
Linie 2: Berlin-Hannover-Wupperachse-Köln-Frankfurt-Nürnberg-München (mit Linie 1 Stundentakt Köln-Frankfurt)
Linie 3: Hamburg-Berlin-Frankfurt-Basel (bahnsteiggleicher Umstieg zur Linie 1 in Mannheim)
Linie 4: Hamburg-Berlin-Nürnberg-München (entweder Flügelung in Erfurt mit Linie 3 oder Stundentakt Hamburg-Erfurt mit Linie 3)

Damit sind alle wichtigen Relationen abgedeckt und auf diesen Achsen entsteht ein attraktives 24h-Netz. Analog zum 1971-Netz können auch hier Linienwechsler das Angebot abrunden.
Abgesehen von Hannover und Dresden sind alle Städte mit mehr als 500 000 Einwohnern attraktiv in alle Richtungen angebunden. Diese Netzlücke könnte eine Linie Bremen-Hannover-Leipzig-Dresden schließen, aber dafür sehe ich aktuell leider keine Nachfrage.

Am Abend und Morgen sollen die Züge auch auf weitere Fahrten durchgebunden werden. (z.B. ins Ausland) Daher bieten sich für ein solches Netz langfristig die Talgos an. (Einzig auf der KRM wird das nicht funktionieren)
Als Freak würde ich bei den Talgos noch die Mitnahme von Blöcken mit Schlafwagen vorschlagen, leider ist das aber doch eher unrealistisch.

Grüße von der Stammstrecke
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