nozomi07 schrieb:

Hätte die Allgäubahn wirklich so viel Fahrzeit gekostet? Um wie viel Minuten gehts da - wenn man elektrisch mit Neigetechnik fährt?

Die Strecke über Memmingen ist großenteils eingleisig. Das bedeutet instabile Fahrpläne, und man wird hoffentlich die ECs nicht kurzwenden! Die Reserven, die man dafür planen muss, dürften den Fahrzeigewinn gegenüber der Allgäubahn sicher aufzehren.

Gut hätte ich es gefunden, die Memminger Strecke zweigleisig auszubauen (zumindest lange Doppelspurinseln). Aber so wie jetzt im Bau wird es eine Hungerlösung, und mir schwant böses zur Fahrplanstabilität. Wirklich Verkehr auf die Schiene verlagern wird man so kaum.

Via Memmingen ist aber eben gut 20 km kürzer und schneller befahrbar.
Die EC werden eine Kreuzung untereinander haben, während des Haltes in Memmingen.

Weiterer "Vorteil" ist an der Strecke via Memmingen noch die Eingleisigkeit, die weniger Fahrdrahtkilometer nötig macht.
Während man für die parallel Autobahn genügend Geld bekommen konnte, liegt bei der Elektrifizierung nur die Sparvariante drinnen. Draht übers Gleis und natürlich viele Schallschutzwände, für diese beiden Punkte geht nahezu das ganze Geld drauf. Für den verbleibenden Rest gibt es nur leichte Anpassungen an der Strecke wie Herrichtung für gleichzeitige Einfahrten in ein paae Kreuzungsbahnhöfe und dann natürlich noch Anpassung für Neigezüge (und höhere Vmax) wo noch nicht gemacht.

Gruss

Florian