38815 schrieb:

Das meinst Du jetzt nicht wirklich oder? Gut, aus süddeutscher Perspektive ergibt das natürlich Sinn. Der Lauf des ICE26 geht aber deutlich über Karlsruhe-Kassel hinaus.
Kassel-Göttingen-Hannover hat es die ICE-Strecke. Alleine deshalb wäre der IC2 hier völlig deplatziert.
Hannover-Hamburg ist mit 200km/h befahrbar, sowie Hamburg-Schwerin bis Hagenow mit 230km/h.

Über den Sinn der ICE-T gegenüber den IC1 kann man diskutieren, ja, aber 160km/h-Züge haben auf der Linie absolut nichts verloren!

Man könnte die Züge der Linie 26 zwischen Kassel und Hannover wieder über das Leinetal fahren lassen. Das würde auch besser zum Rest der Strecke passen, wo hauptsächlich über nicht Hochgeschwindigkeit-Altstrecken gefahren wird. Dann wäre es lediglich Hamburg-Hannover, wo man statt 200km/h nur 160 km/h fahren würde. Ich denke, das wäre verkraftbar.
Die Umstellung auf den ICE hatte auch konkrete Nachteile für Pendler. So kann man beispielsweise bei Fahrten innerhalb des RMV IC/EC Ergänzungskarten zu seiner Monatskarte erwerben. Für den ICE gibt es diese allerdings nicht. Wer beispielsweise zwischen Bensheim und Frankfurt pendelt, konnte den praktisch stündlich verkehrenden IC/EC auf der Main-Neckar-Bahn nutzen. Die Fahrten setzen sich aus den Linie 26 und 62 zusammen, die jeweils im 2-Stunden-Takt fahren. Seit der Umstellung der Linie 26 auf ICE ist dies natürlich so nicht mehr möglich.
Zitat

Denkst Du nicht? Ist aber bereits so: ab Velgast.

Mag ja sein, dass man das bei diesem 1700 Einwohner-Nest so geregelt hat. Eine ICE Nahverkehr-Freigabe für eine Verbindung Heidelberg-Karlsruhe ist da aber schon eine ganz andere Hausnummer.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:01:12:20:34:15.