Hallo Florian,
irgendwie scheinen viele Leute kundig zu sein, aber alle bekommen viel Schweigegeld. Für mich muss sich das doch irgendwie als Problem der Steuerwagen, der Loks oder spezieller Komponenten wie Steckverbindungen davon abgrenzen lassen.
Und danach kann man funktionierende Komponenten in irgendeinem Fallbackmodus betreiben, wenn es die Leute zuverlässiger befördert.
Dann werden die Loks erstmal im Güterverkehr oder vor klassischen ICs/Dosto-REs eingefahren, bis die Zweifel bestätigt oder widerlegt sind. Und gleiches mit den Steuerwagen, die sich mit 114er, 120er oder 102er bewähren können, ohne Passagiere. Auch Fahrten im Sandwichmodus wären den Passagieren egal, wenn sie pünktlich sind.
Das die ganzen Probleme nur von der einen Scharfenberg-Kupplung kommt, halte ich für unwahrscheinlich.
Wie sind den die Zuverlässigkeiten anderer Traxx3-Loks mit vergleichbarer Ausrüstung? Ich habe noch nichts von solchen Problemen aus Luxemburg gehört. Dort fährt man Dosto-Wendezüge mit Traxx-Loks unter ETCS. Es fahren auch 445er Triebzüge mit ETCS und vermutlich Class-B-Systemen der Nachbarländer. Was ist dort anders? Hier werden ja immer die modernen Führerstände mit OBU für die Unzuverlässigkeit in Verantwortung genommen, obwohl ETCS nur bei 10 Loks in D wirklich in Benutzung ist. Und gerade bei Bombtrans scheinen die Unterschiede der Zuverlässigkeit je nach Land sehr unterschiedlich zu sein.
Mit gelieferten Wagen und vorhandenen Loks sollte DB die Transportaufgaben erfüllen können, auch wenn die Steuerwagen zeitweise nicht zweckgerichtet eingesetzt werden können. Dann müssen eben die Puffer wieder dran...

Oder die 411er haben wieder eine richtige Aufgabe. Nur muss da auch die SW erst auf ETCS BL3 aktualisiert werden für den CH-Betrieb.

Viele Grüße, SaxoBav.