Hallole!

Der Zeuge Desiros schrieb:
> Er ist dann Fotograf mit zufälligem Schwerpunkt Tiere. Also so wie der vorhin genannte Fotograf mit zufälligem Schwerpunkt Eisenbahn, der damit vielleicht gar kein Eisenbahnfreund ist.

Ich glaube kaum, dass es einen Hobby-Fotografen mit einem "zufälligen Foto-Schwerpunkt" gibt. Wenn jemand viel Freizeit in etwas investiert, dann wird er das in dem Bereich machen, für den er sich auch wirklich interessiert.

Was aber weiter unbeantwortet bleibt ist die Frage, was einen Eisenbahnfreund überhaupt zum Eisenbahnfreund qualifiziert. Wenn es die reine Nutzung der Eisenbahn als Transportmittel wäre, wäre jeder BC100-Inhaber ein Eisenbahnfreund. Gut, diese sind der Eisenbahn in der Regel wohlgesonnen, aber sind sie deshalb auch gleich Eisenbahnfreunde? Die beschäftigen sich ja auch oft nicht über die reine Beförderung hinaus mit der Eisenbahn.

Wie wäre es zur Qualifikation als Eisenbahnfreund damit:
- 2000 km Zug fahren pro Jahr (auf die Auszahlung der Fahrgastrechte wird natürlich verzichtet)
- 5 Speisewagenbesuche pro Jahr
- 10 Lok-/Zugbilder pro Jahr (Anreise nur per Bahn, jede Anreise per Auto wird davon abgezogen)
- 5 Wagenbilder pro Jahr
- 100 Wagennummern pro Jahr gesammelt
- 3 Infrastrukturbilder pro Jahr
- 2 abgebaute Strecken abgewandert
- 2 Draisinenstrecken gefahren
- 5 Modellbahnfahrzeuge daheim haben
- Bildfahrplan und Kursbuch lesen können
- sich in einem Eisenbahnmuseum / bei einer Museumsbahn / bei einem Eisenbahnverein aktiv einbringen

Nur wer all das erfüllt, darf sich Eisenbahnfreund nennen?

Ich hoffe alle merken, dass das absurd ist!
Genauso absurd wie die Feststellung im Startbeitrag dieses Threads, dass ein Zug in einem Eisenbahnbild das Unwichtigste wäre.

Gruß
1.Bauserie