Kundenzug schrieb:
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> Warum? < 189km/h wird demnächst durchgängig auch
> auf der SFS München-Nürnberg eingesetzt.
> Grundsätzlich ist das also möglich.
> Die Frage, ob preiswerte Economy Trassen genutzt
> werden können, hängt an der Frage, ob der Verkehr
> als HGV eingestuft wird oder nicht. Die
> Formulierung im Trassenpreissystem hört sich eher
> danach an, dass an der Art der Trassennutzung und
> nicht an der Eigenschaft der Eisenbahnstrecke die
> HGV Eigenschaft fest gemacht wird.
> Die Umlegbarkeit des Trassenpreises ist ein
> wesentliches Argument zugunsten der sehr großen
> Züge im Billigzugbereich.

Nö, es interessiert wirklich nur die Strecke, der Zug ist wurst. Wenn jetzt eine Strecke für HGV klassifiziert ist, weil man z.B. 300 fahren kann, dann gibts die deftige Trassenpreiskategorie Fplus. Die ist fest. Das hat doch auch die BEG an der NIM bemängelt, die wollten mehr NV-Züge einsetzen, die sie sich aber nicht leisten konnten und auch der bay. Verkehrsminister konnte da keinen Nachlass erwirken, eben weil die Trassenkosten fix sind.

Den Trassenpreiskalkulator gabs mal hier im Forum verlinkt, kann jeder runterladen.
Preise für NN-MH über die SFS:
171 km
a) Expresstrasse: 1.845,10 Eur
b) Taktrrasse: 1.691,33 Eur
c) Economy: 1.025,05

Zum Vergleich über Augsburg:
198 km
a) Expresstrasse: 902,61
b) Taktrrasse: 827,40
c) Economy: 501,45

Die SFS ist zwar 500 Euro teurer, aber umgerechnet auf 600 PAX sind das nur 0,005 Euro pro Kilometer und Platz, also ein halber Cent. Durch die Konkurrenz des Nahverkehrs würde sich die längere/langsamere Strecke über Augsburg wohl eher nicht rentieren, da die Auslastung vermutlich zu stark sinken würde. Ne Economytrasse auf ner SFS ist ein guter Mittelweg mit sehr gutem Preis/Leistungsverhältnis, denke ich.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:07:06:16:58:17.