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Re: Die alten Phrasen...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.09.21 18:25

Anschlussbahn schrieb:

Schau Dir an, was die Bentheimer Eisenbahn macht.
Die bauen ein ESTW und erweitern die Gleisanlagen. Die reaktiveren den Personenverkehr und das sehr erfolgreich.
Die nicht mehr benoetigte Strecke zur Oelverladung wird erhalten, inklusive dem Betriebsbahnhof am Abzweig. Aber dort sind Eisenbahner am Ruder, die Verkehr auf die Schiene bringen wollen. Die planen sogar die Strecke Bentheim - Gronau wieder aufzubauen, die entwidmet ist und das wird komplex. Aber man macht es.


Es ist und bleibt bei Dir immer der Gleiche, wiederkehrende Schwachsinn. Ich vermute inzwischen Wichtigtuerei und Unkenntnis dahinter.

Die Bentheimer Eisenbahn reaktiviert nicht den Personenverkehr, das macht die LNVG. Die Bentheimer Eisenbahn plant nicht freiwillig Gleise einer Strecke wiederaufzubauen, wenn da nicht der Reaktivierungswillen der Kommunen und Länder wäre. Denn ansonsten wäre die Strecke ja nie stillgelegt und in Teilen abgebaut worden, oder? ;-)

Warum ich damit Recht habe? Ganz einfach, stell Dir mal die Frage, warum die Infrastruktur so heruntergekommen war bei der Bentheimer Eisenbahn (10 km/h und teils weniger) und das heute nicht mehr so ist. Weil die Bentheimer Eisenbahn im Lotto gewonnen hat? Sicher nicht, es gibt Finanzierungskonzepte für die Sanierung und Modernisierung des Netzes. Und das setzt man nur um, wenn auch ein dauerhafter Reaktivierungswillen bei den Ländern und Zweckverbänden vorhanden ist. Für das bisschen Güterverkehr hält man eine Strecke am Leben und mehr nicht. Die Vergangenheit der Bentheimer Eisenbahn ist hierfür Beweis genug.

Und das Beispiel Gronau ist wunderbar und widerspricht dir komplett. Danke dafür! Existiert die Strecke dort zurzeit oder war diese bereits in Teilen abgebaut und wird diese nun für ein solches Vorhaben wieder aufgebaut? Was ja angeblich gar nicht möglich ist und gegen die so hoch gepriesene Weitsicht deiner Eisenbahner bei der Bentheimer sprechen würde...

Solche Märchen, wie Du sie uns hier verkaufen willst, kannst Du Anderen erzählen, aber nicht in einem Eisenbahnforum.

Wichtiges vom unnützen trennen

geschrieben von: SvenT

Datum: 14.09.21 20:03

Das verstehen hier leider die wenigsten. Gut, DB Verbrannte Erde wollte schon einiges abreissen, was noch gebraucht wurde. Das Paradebeispiel dafür ist übrigens DSO gewesen ;-) Zum Glück wurde das verhindert vom EBA (Einwand kam von der ITL).

Die Strecke Gera - Saalfeld wird auch in in den nächsten 50 Jahren kein Mehrverkehr sehen. Die Konzentration erfolgt auf den Ostkorridor, der für den GV den besseren Gradienten darstellt. Schwere Güterzüge müssen über den Frankenwald nachgeschoben werden. Das tut sich keiner freiwillig an.

Mit der Elektrifizierung Hof - Regensburg entsteht wie gesagt ein attraktiver Nord-Süd-Bypass für die überlastete Strecke über Eichenberg / Bebra.

Grüße
Sven

The light at the End of the Tunnel is the Light of an oncoming train.


Re: Unnütze Gleise erhalten?

geschrieben von: MD 612

Datum: 14.09.21 21:27

44 115 schrieb:
Supermarkt natürlich nicht zwischen Betriebsgleise!So einen Blödsinn hätte ich nie geschrieben.
Doch, denn wir reden hier von Unterwellenborn. Da werden Nebengleise zwischen Betriebsgleisen abgebaut. Das kann man in der oben verlinkten PDF gut erkennen. Dann noch das bereits verlinkte Luftbild angucken, und auch Du wirst erkennen, dass Deine Phrasen hier ins Leere laufen.

44 115 schrieb:
Sobald Gleise weg sind,wird zugebaut:das und nur das hab'ich geschrieben.
Da mag hier und da passieren, ist aber nicht generell so. Da hilft Euer Beißreflex nicht weiter.

44 115 schrieb:
Wir wollen doch nur Verkehr von Strasse auf Schiene bekommen;durch Schienen-Abbau geht das nicht.
Welchen Verkehr kann man auf die Schiene holen, wenn man die erneuerungsbedürftigen Nebengleise in Unterwellenborn belässt?? Kläre uns auf, wir verstehen es sonst nicht...

Gruß Peter

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph
Heizer Jupp schrieb:
BR 605 schrieb:
Heizer Jupp schrieb:
V 100 098 schrieb:
Hallo,

also dann: alle Bahnanlagen sofort auf ein Maximum ausbauen (auch, wenn es für den Regelbetrieb unnötig ist) - aber dann keine Beschwerden über hohe Trassen-, Bahnhofs- und andere Gebühren.
Das muss schließlich alles er- und unterhalten werden.

Wäre das besser?

Viele Grüße
V 100 098
Das ist genau so'n Käse. Du mußt nun nicht unbedingt nach der anderen Seite vom Pferd fallen!
Aber geht man, mit dieser vorgestellten Variante, nicht genau den Mittelweg, den es braucht? Das für den Regelbetrieb benötigte absolute Minimum wären zwei Gleise mit Bahnsteig, eine Weiche und zwei Signale. Stattdessen erhält man 3 Gleise, 7! Weichen, 8 Signale, baut ein Signal neu und richtet auf dem Zweigleisigen Abschnitt Gleiswechselbetrieb ein. Man baut lediglich das ab, was aufgrund eines Ersatzneubaus! seit Jahren nicht mehr benötigt wurde und ohne umfassende Sanierung auch nicht mehr nutzbar ist. Trotzdem bleibt an dieser Stelle viel mehr Infrastruktur übrig, als selbst bei einer Verdoppelung der Verkehrsleistungen, benötigt werden würde. Man kann jeden Euro nur einmal ausgeben und es gibt Abschnitte im Streckennetz die diese Euros erheblich nötiger haben, um die Verkehrswende umsetzen zu können.

Viele Grüße
Ja ok, bei solch genauer Betrachtung hast Du Recht. Also genehmigt...

Warum ich bei geplanten Infrastrukturrückbauten reflexartig losblubbere, sieht man aber weiter nördlich bei den Bahnhöfen Pegau, Reuden und Zeitz. Selbst in Zeitz stöhnen die Fahrdienstleiter mittlerweile über zu wenig Gleise im Güterbahnhof! Und Reuden, sowie Pegau haben keinerlei Überholungsgleise mehr.
Das allerklassischste Beispiel für eine "zerbesserte" Strecke ist der Abschnitt Halle - Könnern - Sandersleben. Trotz der Kreuzungsmöglichkeiten in Trotha, Wallwitz und Könnern (hier ist ein Gleis zu wenig!) gibt es dort zu wenige freie "Lücken" für Güterzüge. Kommen noch Sonderzüge, wird's ganz haarig.
Als Fazit kann man ruhig mitnehmen, daß ein gewisser Rückbau mit der Beschleunigung gewisser Abläufe im Eisenbahnbetrieb ja durchaus vertretbar erscheint, daß es dabei aber leider immer noch zu oft übertrieben und nur viel zu kurzfristig gedacht wird.
Hallo,
für mich ist die Strecke Rostock - Wismar die allergrößte Katastrophe. Dort kann nur das Regelbetriebsprogramm gefahren werden, max. Zuglänge 120 m. Und das, obwohl diese Strecke schon mehrfach als Umleiter für Güterzüge benötigt wurde. Wenn ein Güterzug fahren soll, werden die Reisezüge eben ausgelegt.

In Unterwellenborn finde ich die Maßnahmen gelungen. Es konnte ein sinnvolles Mittelmaß zwischen Mininmum und Maximum gefunden werden.
Moin, die Anpassungsarbeiten im Bezug auf Unterwellenborn (Kürzel UUW) sind schon hinnehmbar, wobei das zweite Gleis (Gleis 2 vom Hausbahnsteig aus gesehen auch erhalten bleiben könnte und sinnvoll wär.

die Gleise 5+6 wurden daß letzte mal etwa vor 9 Jahren befahren um Altbaustoffe+neue Baustoffe für die Bahnbaustelle Rudolstadt zu entladen+zu beladen.

Der Bahnhof als ganzes gleicht seid vielen Jahren einem Biosphärengebiet/ Habitat, weil Natur pur und Urwald.

Was aber noch wichtiger wäre, für den GV (besonders im Abschnitt US -> UKZ) ist der seid Jahren immer noch fehlende Aufbau des 2en Gleises UUW - US, der vor Jahren als dringlich vorgeschlagen/ eingebracht wurde, aber immer noch fehlt.

Soweit mein Beitrag zu den euren Diskussionsbeiträgen
Aber, ich geb’s zu, auch ich bin kein Fän von diesem Geld verschlingenden ESTW Umbauereien, die im Nachgang in der Wartung nicht gerade günstig sind.

Grüße Silvio
In der Summe sind die vielen Maximalsparmaßnahmen, genau die Gründe die die Bahn als atraktives, flexibles und zukunftsorientierten Verkehrsmittel so unzuverlässig machen. Bei den kleinsten Abweichungen vom Regelbetrieb kolabiert das ganze System oft weiträumig. SEV der oft unzuverlässig und nicht ausreichend ist, lässt den König Kunden schnell zum MIV ausweichen, was auch beim Güterverkehrskunden wegen Unzuverlässigkeit halt oft auch der Fall ist. Hier sind wir wieder und erneut, bei der mit Scheuklappen jeweils betrachteten Kostenstellennummerbetrachtung. Netz Optimiert aus seiner Sicht. Die Kosten bleiben bei dem EVU hängen, der sie wiederum an den Kunden weiterleitet. Der weicht auf die Straße aus, da dort die Wege und Begleitkosten für Havarien ect. pp. nicht oder nur in homeopatischer Dosis, auf die Nutzer verlagert werden. Müßten die Netzbetreiber für alle Mehraufwendungen aufkommen müssen, da sie vertraglich vereinbarten Trassen haben, so würde ein Umdenken bei den Infrastrukturbetreibern aufkommen. Sie würden wesentlich mehr in die Havariefestigkeit und Redundanzen sorgen. Andererseits könnten EVU sicherer planen/fahren, preiswerter kalkulieren und für den Kunden atraktiver und zuverlässiger sein. So wird Bahn atraktiver, eine Verkehrsverlagerung zur Schiene wahrscheinlicher, und z.Z.nicht genutztes evtl. doch bald wieder benötigt. Aber das ist in diesem Land scheinbar nicht gewollt. Hier legt man lieber still, baut ab, verscherbelt, verbaut oder überbautman Bahnanlagen lieber. Kunde könnte ja mit Auftrag drohen. Und so kann man immer erklären warum das nicht geht, oder wie lange es dauert und wie teuer es wird, bis man mal vorhandenes wieder (und das auch nur evtl./viellecht/und vorausgesetzt es klagt keiner) nutzen könnte. Und dan gilt ja auch noch zu klären wer, was, wann zu bezahlen hat. So geht weiter alles seinen gewohnten und gewollten Lauf, auf der Straße. Ja ja der immer wieder propagierte aber nicht wirklich integrierte Konzern. Kleingeister welche nur auf den Quartalsbericht ohne Perspektive und Zukunftshorizonte der jeweils eigenen Kostenstellen schauen. Was gehen mich den die Mehrausgaben anderer an. Sollen die doch sehen wo das Geld herkommt. 🤮🤢🤯😤😡😱🤐

Zwei Trapeze pro Bahnhof statt zwei einfacher Weichenverbindungen !!!




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:09:15:11:45:50.

Re: Unglaublich!

geschrieben von: Pio

Datum: 15.09.21 11:58

Hier gibt scheinbar zum Leidwesen einiger, auch Schreiberlinge, welche tagtäglich quer durch Deutschland, Eisenbahnbetrieb aus vielen Perspektiven, hautnah erleben. Mit all seinen Konsequenzen und Merkwürdigkeiten, sowie all seinen Problemen. Und die geben ihre Erfahrungswerte weiter. Keiner von diesen, redet oder fordert eine Maximalvorhaltung, sonder von sinnvoller Vorhaltung, zur flexiblen Durchführung des Eisenbahnbetriebs. Welchen Horizont die Optimierungsunterstützer haben, kann ich persönlich nicht einschätzen, sondern nur denken.

Zwei Trapeze pro Bahnhof statt zwei einfacher Weichenverbindungen !!!

Re: Heizer Jupp ist halt.....

geschrieben von: Pio

Datum: 15.09.21 12:19

......einer der tagtäglich Eisenbahnbetrieb am eigenen Leib erlebt. Mit all seinen Möglichkeiten und (vertanen) Chancen.
Das unterscheidet ihn durch seine Erfahrungswerte wahrscheinlich von einer Zahlmeisterei, mit vollkommen anderen Fixierungen und Gedankengängen.
Gerade beim direkten Kontakt mit dem Kunden/Anschließern und deren Wünschen, sowie den Erfahrungswerten dieser, bei den (oft nicht) Problemlösungen, beim herrrantragen an die Verwaltungsapparate der EVU/EIU, kommen oft viele Merkwürdigkeiten zu Tage. Eine dieser Merkwürdigkeiten ist, das kleine EVU doch so unmöglichen sehr oft, nicht nur schnell, sondern oft auch unkonventionell ermöglichen können. Das so etwas möglich ist, gilt es natürlich zu verhindern. Also totaler Maximalrückbau.
Da könnte ja ein Kunde mit Auftrag drohen, denn man erstens nicht möchte, der zweitens auch nicht durch einen Mitbewerber am Markt erledigt werden soll.
Und bevor auch evtl. durch Wiederinbetriebnahmen oder auch Lückenschlüsse, eine evtl. auftretender Verkehr droht, sollte man so etwas vorher schon, als unsinnig, undurchführbar und zu teuer verunmöglichen. Schöne Grüße an die Stichworte: Umweltziele, Verkehrsverlagerung, ect.pp.. Scheinbar alles hohle nicht gewollte Phrasen.
Übrigens hat das große EIU sehr oft enorme Probleme in der Baustellenlogistik, weil vieles über enorm weite Strecken herangeschaft werden muß. Kein Bereitstellung der benötigten Arbeitsmittel und Baustoffe in der Nähe möglich. SEV und nicht Bedienung der Anschließer als Folge. Ob daraus folgend der Kunde zum MIV (PV) oder Straßenspediteur (GV) ausweicht (evtl. für immer). Hauptsache der Kostenstellequartalszielbericht mit allem drum und dran stimmt. Ob man später problemloser ohne großartige Verfahren und Kosten genau dort Einnahmen generieren könnte, vollkommen egal. Und jeder, der Zusammenhänge erkennt, klar denken kann, kann jetzt auch erkennen, was der betriebserfahrene Heizer Jupp mit der Geldverdiengeilheit des Überbau meint. Haben da oben halt sehr große Taschen, ziehen erfahrungsgemäß auch bald zum Taschenfüllen weiter. Wollen ja auch nicht mehr da sein, wenn das erschaffene Kartenhaus zusammenfällt.

Zwei Trapeze pro Bahnhof statt zwei einfacher Weichenverbindungen !!!




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:09:15:12:33:23.

+1👍 (o.w.T)

geschrieben von: Heizer Jupp

Datum: 15.09.21 12:52

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Klaffende Lücke zwischen Wort und Werk

geschrieben von: Heizer Jupp

Datum: 15.09.21 13:21

Auch wenn wir uns von Unterwellenborn jetzt doch ein wenig entfernen, aber das Problem ist eher auch ein größeres.

Wozu ist ein Unternehmen eigentlich da?
Darauf wird man im wesentlichen zwei Antworten bekommen.

Die eine Gruppe wird - wenn sie ehrlich wäre - sofort antworten: "Zum Geldverdienen." Das ist die Krux: Ein Unternehmen als Mittel zum Geldverdienen; möglichst schnell und möglichst viel. Dem wird alles, aber auch absolut alles untergeordnet - Kunden, Mitarbeiter, Nachhaltigkeit.
Und damit das nicht so auffällt, wird gelabert, wie toll und umweltfreundlich man ist, und es wird das ganze Gegenteil gemacht: Auf Teufel komm raus weggespart, was dem schnellen, vielen Geld im Wege steht. Es wird getrickst, mit modern daherkommenden, aber oft wertlosen Schicki-Micki getarnt und die Öffentlichkeit durch allerlei substanzloses Blabla manipuliert, was das Zeug hält.

Die andere Gruppe wird antworten: "Das Unternehmen ist dazu da, den Kunden zuverlässig mit attraktiven Produkten, die ihren Preis auch wirklich wert sind, zufriedenzustellen. Dadurch auf ehrliche Weise sein Geld zu verdienen und durch vernünftige Löhne die Mitarbeiter zu motivieren und durch Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit die Gesellschaft zu stärken."
Ja, das ist nicht einfach, das gebe ich gerne zu. Das heißt aber auch, daß erwirtschaftete Gewinne nicht irgendwohin abgeführt oder für irgendwelchen unternehmenszielfernen Schnulli mißbraucht werden dürfen. Das heißt, erwirtschaftete Gelder in langlebige, solide Produktionsmittel zu reinvestieren und diese dann durchaus auch lange zu nutzen. Das wird auch bedeuten, lieber mal drei kleine, knusprige Brötchen zu backen, anstatt an einem Vierpfundbrot im Gierschlund letztendlich zu ersticken. Das bedeutet auch, den Dienstleistungsgedanken von oben her im Unternehmen zu etablieren und durch eigenes Vorbild von oben her vorzuleben.

Gerade letzteres vermag ich aber nur bei ganz, ganz wenigen Ausnahme-Führungskräften zu erkennen, deren richtig gute, nachhaltige Ideen dann aber allzu oft im Umternehmens-Sumpf steckenbleiben...

Als Mitarbeiter möchte ich achtungsvoll zu meinen Führungskräften aufblicken können, weil ich darauf vertrauen können will, daß sie ganz genau wissen, wovon sie sprechen, was sie tun, worauf es bei Investitionen wirklich ankommt und daß sie ihre Entscheidungen auch selbst am eigenen Leibe erfahren und entsprechend treffen. Oft hört das schon bei der Gruppen- oder Teamleiter-Ebene auf, wobei ich allerdings auch sehr rühmliche Ausnahmen kenne.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:09:15:13:30:58.

Re: Unglaublich!

geschrieben von: kariadsko

Datum: 15.09.21 13:30

Pio schrieb:
Keiner von diesen, redet oder fordert eine Maximalvorhaltung, sonder von sinnvoller Vorhaltung, zur flexiblen Durchführung des Eisenbahnbetriebs.
Dann wären solche Foristen allerdings wesentlich glaubhafter, wenn sie nicht auf jede, wirklich jede Meldung eines Abbaus mit seitenlangem Bashing anspringen würden, ohne im Geringsten auf den konkreten Einzelfall einzugehen - sondern differenziert argumentieren, warum sie konkret diesen Abbau für eine schlechte Idee halten, und das bitte auch nicht mit einem überzogenen Abbau an völlig anderer Stelle des Netzes begründen. (Dass es solche Beispiele schon gegeben hat, ist unbestritten.)

Weiter unten hat Heizer Jupp ja sogar zugegeben, dass konkret in Unterwellenborn der Abbau gerechtfertigt ist - zumal gerade hier sogar Ausweich- und Überholmöglichkeiten auch nach dem Umbau weiterbestehen.

Re: Klaffende Lücke zwischen Wort und Werk

geschrieben von: Weiche

Datum: 15.09.21 13:37

Diese vollkommen inhaltsleeren und vor hohlen Phrasen nur so strotzenden Sonntagsreden von dir und Pio sind echt belastend. Null Inhalte oder Argumente, sondern belangloses Gemecker über die da oben und Gewinnmaximierung der Unternehmen.

Sonst noch irgendwelche Sorgen, die euch umtreiben und über die ihr hier vielleicht mitteilen wollt?
Ein hoher Anspruch, lieber Heizer - aber wenns konkret wird und an die Umbuchstabierung in die Praxis geht zeigt sich halt, dass Deine Fachkenntnisse eher (sehr) bescheiden sind - nichts könnte das besser belegen als das hier diskutierte Beispiel Unterwellenborn. Es gibt schon Ebenen, auf denen die Fachkompetenz noch weiter gegen Null geht als auf der von Inhalten losgelöster Manager, das erleben wir hier auf DSO eindrucksvoll tagtäglich......

Re: Unglaublich!

geschrieben von: Heizer Jupp

Datum: 15.09.21 13:40

kariadsko schrieb:
Weiter unten hat Heizer Jupp ja sogar zugegeben, dass konkret in Unterwellenborn der Abbau gerechtfertigt ist - zumal gerade hier sogar Ausweich- und Überholmöglichkeiten auch nach dem Umbau weiterbestehen.

Ja, das habe ich.
Ich habe aber auch begründet, warum ich auf geplante Rückbauten mittlerweile sehr überempfindlich, ja geradezu allergisch und sehr argwöhnisch reagiere: Weil man nach meinen vielen leidvollen Erfahrungen eben nicht immer der Vernunft, der klugen Weitsicht unserer Vorväter und dem Nachhaltigkeitsgedanken folgt, sondern allzu oft nur noch der kurzsichtigen und kurzfristigen Gewinnmaximierung.
Und weil diejenigen, die den Mist verzapft haben, sich längst händereibend verpißt haben, wenn die Probleme mit ihren ach so tollen Entscheidungen so richtig losgehen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:09:15:13:41:48.

Re: Klaffende Lücke zwischen Wort und Werk

geschrieben von: Heizer Jupp

Datum: 15.09.21 13:53

Türen schließen selbsttätig schrieb:
Ein hoher Anspruch, lieber Heizer - aber wenns konkret wird und an die Umbuchstabierung in die Praxis geht zeigt sich halt, dass Deine Fachkenntnisse eher (sehr) bescheiden sind - nichts könnte das besser belegen als das hier diskutierte Beispiel Unterwellenborn. Es gibt schon Ebenen, auf denen die Fachkompetenz noch weiter gegen Null geht als auf der von Inhalten losgelöster Manager, das erleben wir hier auf DSO eindrucksvoll tagtäglich......

Einen kleinen Vorteil gegenüber den "höheren Chargen" habe ich aber doch: Wenn ich - wie im Beispiel Unterwellenborn - vor Augen geführt bekomme, daß ich übers Ziel hinausgeschossen bin, dann kann ich meinen Fehler wenigstens einsehen und korrigieren.

Im Gegensatz zu denen, die sich ihre Fehlentscheidungen nur zu gut honorieren lassen, kann ich das deshalb tun, weil ich ja keinen erhaltenen Bonus zurückzahlen müßte.
Außerdem sehe ich das Zugeben eines Fehlers im Gegensatz zu den "höheren Chargen" auch nicht als Ehr- und Gesichtsverlust an.

Ebenso sind meine Vorstellungen von einer soliden Geschäftspraxis, von einer nachhaltigen Entwicklung einer Körperschaft, von verantwortungsbewußtem Investieren und sparsamem Wirtschaften, sowie von zwischenmenschlicher Kultur und Umgang mit mannigfaltigen Schwierigkeiten nicht aus dem theoretischen Nirvana gegriffen, sondern haben sich in zwanzigjähriger eigener Führungstätigkeit herausgebildet und bewährt! Fehlender Praxisbezug ist also das Letzte, was ich mir von Dir vorwerfen lassen muß.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:09:15:13:55:29.

+1

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 15.09.21 13:53

Weiche schrieb:
Diese vollkommen inhaltsleeren und vor hohlen Phrasen nur so strotzenden Sonntagsreden von dir und Pio sind echt belastend. Null Inhalte oder Argumente, sondern belangloses Gemecker über die da oben und Gewinnmaximierung der Unternehmen.

Und wenn jemand wie Pio (und nicht Pius) nichtmal das notwendige Textverständnis hat, eine Zahlmeisterei von einer Zahlenmeisterei zu trennen … mei, wenn schon die Anfangsannahme falsch ist, kommt hinten halt meist nur Grütze raus.

Re: +1

geschrieben von: Heizer Jupp

Datum: 15.09.21 14:43

Zahlenmeisterei schrieb:
Und wenn jemand wie Pio (und nicht Pius) nichtmal das notwendige Textverständnis hat, eine Zahlmeisterei von einer Zahlenmeisterei zu trennen … mei, wenn schon die Anfangsannahme falsch ist, kommt hinten halt meist nur Grütze raus.

Einen Flüchtigkeitsfehler bei der Nennung des Nicknames als Anfechtungsgrund für die sachbezogene Meinung von Pio ins Feld zu führen, riecht sehr nach dem Versuch, unbedingt ein Haar in der Suppe finden zu wollen...

Re: Klaffende Lücke zwischen Wort und Werk

geschrieben von: MD 612

Datum: 15.09.21 16:26

Heizer Jupp schrieb:
Einen kleinen Vorteil gegenüber den "höheren Chargen" habe ich aber doch: Wenn ich - wie im Beispiel Unterwellenborn - vor Augen geführt bekomme, daß ich übers Ziel hinausgeschossen bin, dann kann ich meinen Fehler wenigstens einsehen und korrigieren.
Dein großer Vorteil ist, dass Du nichts entscheiden musst. Also musst Du Dir auch nicht seitenweise anhören, wie Sch... der Rückbau in Unterwellenborn ist. Vor allem von Leuten, die sich erst gar nicht mit dem Thema auseinandersetzen, möglicherweise noch nie in Unterwellenborn waren und erst hinterher merken (wenn überhaupt), welchen Unsinn sie hier vom Stapel gelassen haben...

Gruß Peter

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph

Re: Klaffende Lücke zwischen Wort und Werk

geschrieben von: Heizer Jupp

Datum: 15.09.21 16:55

MD 612 schrieb:
Heizer Jupp schrieb:
Einen kleinen Vorteil gegenüber den "höheren Chargen" habe ich aber doch: Wenn ich - wie im Beispiel Unterwellenborn - vor Augen geführt bekomme, daß ich übers Ziel hinausgeschossen bin, dann kann ich meinen Fehler wenigstens einsehen und korrigieren.
Dein großer Vorteil ist, dass Du nichts entscheiden musst. Also musst Du Dir auch nicht seitenweise anhören, wie Sch... der Rückbau in Unterwellenborn ist. Vor allem von Leuten, die sich erst gar nicht mit dem Thema auseinandersetzen, möglicherweise noch nie in Unterwellenborn waren und erst hinterher merken (wenn überhaupt), welchen Unsinn sie hier vom Stapel gelassen haben...

Gruß Peter

Noch habe ich Streckenkenntnis von Gera nach Saalfeld. Noch nie in Unterwellenborn gewesen zu sein, trifft auf mich also nicht zu.

Und glaubst Du wirklich, daß die Entscheider der Maßnahmen sich hier bei DSO seitenweise durchklicken, alles im Beitragsbaum durchlesen und sich am Ende gar davon beeinflussen lassen? Ich glaube das nicht! Daher: Sturm im Wasserglas...

VG, Jupp

Re: Klaffende Lücke zwischen Wort und Werk

geschrieben von: LoneStarr27

Datum: 15.09.21 18:10

Heizer Jupp schrieb:
Und glaubst Du wirklich, daß die Entscheider der Maßnahmen sich hier bei DSO seitenweise durchklicken, alles im Beitragsbaum durchlesen und sich am Ende gar davon beeinflussen lassen? Ich glaube das nicht! Daher: Sturm im Wasserglas...
Daß die Entscheider hier selbst mitlesen, glaube ich auch nicht. So masochistisch werden die nicht veranlagt sein. Aber die existieren ja nicht im luftleeren Raum. Die haben auch ihre Ideengeber und sonstige Leute, mit denen sie sich austauschen. Und von denen könnten schon einige in diesem oder in anderen Foren unterwegs sein. Von daher würde ich es schätzen, wenn dergleichen Thermen sachlich und lösungsorientiert diskutiert werden könnten. Leider ist das kaum noch der Fall. Schade um die möglicherweise vertane Chance.

Gruß Thomas
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