geschrieben von: pm
Datum: 13.09.21 13:52
geschrieben von: Carsten Frank
Datum: 13.09.21 13:55
geschrieben von: pm
Datum: 13.09.21 14:00
geschrieben von: BOS
Datum: 13.09.21 14:36
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 13.09.21 14:43
Muss es natürlich nicht, die Öffnung der Bahn ist der Ablauf für das Regelhochwasser. Erst wenn mehr kommt, staut es auf. Dafür wird der normale Bachdurchlass kleiner ausgelegt. Man kann dahinter ein Drosseltor einbauen. So ein Damm schließt ja nicht komplett, sondern er begrenzt den Durchfluss.Wie soll das technisch funktionieren? Da muß ja ein Fluttor herabgelassen werden und unten im Bereich der Schienen wasserdicht abschliessen. Gibt es dazu auch Infos?
Mit Gruß von
Unterwegs
BOS
geschrieben von: pm
Datum: 13.09.21 14:50
geschrieben von: Q-Boy
Datum: 13.09.21 15:00
Die Mitteldeutsche Zeitung berichtet heute über den erteilten Planfeststellungsbeschluss (paywall) für das Hochwasserrückhaltebecken Straßberg mit einem 19,7 m hohen Absperrbauwerk über der Bahntrasse.
Die Trasse wird während des Baus auf 420 m Richtung Selke verschoben und kann natürlich während eines sog. Jahrhunderhochwassers nicht genutzt werden.
Wies dies demnächst dort aussehen wird :
Hochwasserrückhaltebecken Straßberg
geschrieben von: Sören Heise
Datum: 13.09.21 15:47
geschrieben von: Tssd43
Datum: 13.09.21 15:54
geschrieben von: pm
Datum: 13.09.21 16:19
geschrieben von: Signal
Datum: 13.09.21 16:23
geschrieben von: Dirk Mattner
Datum: 13.09.21 18:21
geschrieben von: Tssd43
Datum: 13.09.21 18:42
In den Planfeststellungsunterlagen ist die Rede davon, dass der "bauzeitliche" "Umbau jeweils in der Sperrzeit im November, bei der ohnehin "Bauruhe" bei der HSB herrscht erfolgen soll. Die vier Wochen sollen bei entsprechender Vorbereitung ausreichen", so jedenfalls die Angaben der Planfeststellung. Insgesamt sollen das die einzigen bauzeitlichen Betriebseinschränkungen der HSB sein!"demnächst" klingt fast so, als sei die neue Streckenführung schon fertig. Eine Neutrassierung dürfte ja noch einiger Aufwand werden - und ggfs. zeitweise zu einer Streckensperrung führen?
Gruß vom Signal
geschrieben von: nozomi07
Datum: 13.09.21 18:58
Ich dachte, man schiebt ein paar Dampfloks in den Durchlass, das sollte die Durchflussmenge hinreichend reduzieren ;-)Muss es natürlich nicht, die Öffnung der Bahn ist der Ablauf für das Regelhochwasser. Erst wenn mehr kommt, staut es auf. Dafür wird der normale Bachdurchlass kleiner ausgelegt. Man kann dahinter ein Drosseltor einbauen. So ein Damm schließt ja nicht komplett, sondern er begrenzt den Durchfluss.
geschrieben von: wostei
Datum: 13.09.21 19:05
Das letzte Hochwasser war 1994. Da gab es kein Klimawandel-gefasel, sondern Wetterereignisse. Alle 100 Jahre kommt das vor. Dennoch ist der Hochwasserschutz wichtig und es wird Zeit, dass die Anlage gebaut wird. Im übrigen 1925 - auch in Nichtklimawandelzeiten, gab es Hochwasser im Harz. Ganz Quedlinburg war überschwemmt. Seitdem es die Rappbodetalsperre gibt, war das Wasser nicht mehr so hoch.Wahnsinn, wir verschandeln die Landschaft, weil wir zu blöd waren, etwas gegen den Klimawandel zu tun.
Für die Menschen die dort leben sicherlich hilfreich, aber ehrlich. Sowas ist hässlich wie die Nacht. Wo sollen denn noch solche Monster hin?
Grüße
Sven
geschrieben von: Signal
Datum: 13.09.21 19:56
Danke für die Info. Klingt doch recht ambitioniert im Zeitplan - man darf gespannt sein...In den Planfeststellungsunterlagen ist die Rede davon, dass der "bauzeitliche" "Umbau jeweils in der Sperrzeit im November, bei der ohnehin "Bauruhe" bei der HSB herrscht erfolgen soll. Die vier Wochen sollen bei entsprechender Vorbereitung ausreichen", so jedenfalls die Angaben der Planfeststellung. Insgesamt sollen das die einzigen bauzeitlichen Betriebseinschränkungen der HSB sein!
Weil wir so blöd waren, Flüsse zu regulieren und den natürlichen Wald, der eine riesige Menge Wasser speichern und langsam wieder abgeben kann, zu zerstören. Der Monokultur-Stangenwald mit seinem völlig ruinierten und verdichteten Boden kann sowas nicht mehr, und deswegen müssen jetzt wohl solche Betonkonstruktionen in die Landschaft gestellt werden.Wahnsinn, wir verschandeln die Landschaft, weil wir zu blöd waren, etwas gegen den Klimawandel zu tun.
Die Rappbodetalsperre sowie deren Vorperren dienen allein der Trinkwassergewinnung für das Chemiedreieck Leuna - Buna - Bitterfeld.SvenT schrieb:Das letzte Hochwasser war 1994. Da gab es kein Klimawandel-gefasel, sondern Wetterereignisse. Alle 100 Jahre kommt das vor. Dennoch ist der Hochwasserschutz wichtig und es wird Zeit, dass die Anlage gebaut wird. Im übrigen 1925 - auch in Nichtklimawandelzeiten, gab es Hochwasser im Harz. Ganz Quedlinburg war überschwemmt. Seitdem es die Rappbodetalsperre gibt, war das Wasser nicht mehr so hoch.Wahnsinn, wir verschandeln die Landschaft, weil wir zu blöd waren, etwas gegen den Klimawandel zu tun.
Für die Menschen die dort leben sicherlich hilfreich, aber ehrlich. Sowas ist hässlich wie die Nacht. Wo sollen denn noch solche Monster hin?
Grüße
Sven
geschrieben von: TBOAR (bt)
Datum: 13.09.21 22:53
200 mm Niederschlag hält Dir kein Waldboden auf, egal ob verdichtet oder nicht.SvenT schrieb:Weil wir so blöd waren, Flüsse zu regulieren und den natürlichen Wald, der eine riesige Menge Wasser speichern und langsam wieder abgeben kann, zu zerstören. Der Monokultur-Stangenwald mit seinem völlig ruinierten und verdichteten Boden kann sowas nicht mehr, und deswegen müssen jetzt wohl solche Betonkonstruktionen in die Landschaft gestellt werden.Wahnsinn, wir verschandeln die Landschaft, weil wir zu blöd waren, etwas gegen den Klimawandel zu tun.
Viele Grüße,
Lars
Harzfeuer schrieb:
> Das letzte Hochwasser war 1994. Da gab es kein Klimawandel-gefasel, sondern Wetterereignisse. Alle 100 Jahre kommt das vor. Im übrigen 1925 - auch in Nichtklimawandelzeiten, gab es Hochwasser im Harz.
Hmmm...
1994-1925=100?
Es gibt auch heute kein Klimawandelgefasel, was es aber 1994 schon gab, waren fähige Wissenschaftler, die auf den Klimawandel hingewiesen haben. Damals hat aber ja lieber noch 1000km Straßen bauen müssen. Wenn man heute den Brocken anschaut, das ist das klmabedingte Waldsterben real. Der Borkenkäfer kann sich nur wegen der Trockenheit so austoben...SvenT schrieb:Das letzte Hochwasser war 1994. Da gab es kein Klimawandel-gefasel, sondern Wetterereignisse. Alle 100 Jahre kommt das vor. Dennoch ist der Hochwasserschutz wichtig und es wird Zeit, dass die Anlage gebaut wird. Im übrigen 1925 - auch in Nichtklimawandelzeiten, gab es Hochwasser im Harz. Ganz Quedlinburg war überschwemmt. Seitdem es die Rappbodetalsperre gibt, war das Wasser nicht mehr so hoch.Wahnsinn, wir verschandeln die Landschaft, weil wir zu blöd waren, etwas gegen den Klimawandel zu tun.
Für die Menschen die dort leben sicherlich hilfreich, aber ehrlich. Sowas ist hässlich wie die Nacht. Wo sollen denn noch solche Monster hin?
Grüße
Sven
Wenn man heute den Brocken anschaut, das ist das klmabedingte Waldsterben real. Der Borkenkäfer kann sich nur wegen der Trockenheit so austoben...
Ich wohne lieber in einer geschützten Wognlage wie in schöner Landschaft.
Denn von der schönen Landschaft habe ich nichts wenn mir die Bude absäuft... Daher, egaaaaal. Musst ja nicht dort hin fahren und es ankucken...
Sicher, aber hab ich was von trockenem Holz geschrieben?exilvogt2000 schrieb:Schon, aber Borkenkäfer befallen kein trockenes Holz...Wenn man heute den Brocken anschaut, das ist das klmabedingte Waldsterben real. Der Borkenkäfer kann sich nur wegen der Trockenheit so austoben...
Schon klar, aber wenn genug Feuchtigkeit da ist, ertränken die Bäume die Borkenkäfer im Harz und es gibt dann irgendwann mal Bernstein.exilvogt2000 schrieb:Schon, aber Borkenkäfer befallen kein trockenes Holz...Wenn man heute den Brocken anschaut, das ist das klmabedingte Waldsterben real. Der Borkenkäfer kann sich nur wegen der Trockenheit so austoben...
zumindest letzteres tut sie auch nicht im Normalfall, da läuft die Selke durch und erst wenn ein bestimmter Durchfluss überschritten wird, greift die Begrenzung. Und das ist nicht schon bei der doppelten Menge der Fall. Ich gehe auch davon aus, dass hier keine Staumauer errichtet wird. Da baut man einen Damm aus Erde auf, der maximal auf der Wasserseite mit Geotex verstärkt wird um eine gewisse Stabilität zu erreichen. Dann wird der mit Hölzern bepflanzt und so gefestigt.De David schrieb:Ich wohne lieber in einer geschützten Wognlage wie in schöner Landschaft.
Geschützte Wohnanlage - klingt nach Gefängnis...
Zitat:Denn von der schönen Landschaft habe ich nichts wenn mir die Bude absäuft... Daher, egaaaaal. Musst ja nicht dort hin fahren und es ankucken...
Dann kann der Werbespruch ja demnächst gestrichen werden, "stayhome" ist eh besser:
"Das Tal der Selke ist sicher das idyllischste aller Harzer Flusstäler. Und es ist vollständig Natur belassen und unverbaut – keine Staumauer beeinflusst das Landschaftsbild und hält den Lauf des Flusses auf."
[www.ausflugsziele-harz.de]
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 19.09.21 09:38
Innen im Stauraum bitte mit wasserfester Farbe.Nicht vergessen, beidseitig am Fluttor ein Sh2 aufmalen!
Wolfgang
geschrieben von: MJK
Datum: 20.09.21 00:21
die Standseilbahn würde ich mit Güterbrücken à la Oberweißbach ausstatten, dann könnte man zumindest VT's befördern und die Fahrgäste sitzen bleiben. Das wär doch mal was!... mit ner Trockenbahn für den Hochwasserfall oberhalb der Stauebene und 'ner Standseilbahn,
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