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Selketalbahn durchquert demnächst Hochwasserrückhaltebecken

geschrieben von: pm

Datum: 13.09.21 13:52

Die Mitteldeutsche Zeitung berichtet heute über den erteilten Planfeststellungsbeschluss (paywall) für das Hochwasserrückhaltebecken Straßberg mit einem 19,7 m hohen Absperrbauwerk über der Bahntrasse.
Die Trasse wird während des Baus auf 420 m Richtung Selke verschoben und kann natürlich während eines sog. Jahrhunderhochwassers nicht genutzt werden.

Wies dies demnächst dort aussehen wird :

Hochwasserrückhaltebecken Straßberg



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:09:13:13:59:33.
19,7m hoch, nicht 270m 😉
Dafür aber 270m lang.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:09:13:13:58:05.
Wie soll das technisch funktionieren? Da muß ja ein Fluttor herabgelassen werden und unten im Bereich der Schienen wasserdicht abschliessen. Gibt es dazu auch Infos?


Mit Gruß von
Unterwegs
BOS

Wenn die GUTEN nichts tun - gehört die Welt den BÖSEN

Wer will, findet Wege. Wer nicht will, sucht Gründe.

Re: Selketalbahn durchquert demnächst Hochwasserrückhaltebecken

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.09.21 14:43

BOS schrieb:
Wie soll das technisch funktionieren? Da muß ja ein Fluttor herabgelassen werden und unten im Bereich der Schienen wasserdicht abschliessen. Gibt es dazu auch Infos?


Mit Gruß von
Unterwegs
BOS
Muss es natürlich nicht, die Öffnung der Bahn ist der Ablauf für das Regelhochwasser. Erst wenn mehr kommt, staut es auf. Dafür wird der normale Bachdurchlass kleiner ausgelegt. Man kann dahinter ein Drosseltor einbauen. So ein Damm schließt ja nicht komplett, sondern er begrenzt den Durchfluss.
Ich zitiere mal aus der Entwurfs- und Genehmigungsplanung (diese ist allerdings Stand 2017)

Die Verschlüsse für die Durchlässe sind in einem Schachtbauwerk unmittelbar vor der Staumauer bzw. in einem
Vorbau untergebracht. Über die vier Wehrfelder der Hochwasserentlastungsanlage wird
der Kronenweg mittels einer Brücke geführt. Im Bereich des Gewässer- und des Bahn-
durchlasses wird ein Stahlbetonvorbau zur Aufnahme der Stahlrollschütze und der Antriebe
vor das Durchlassbauwerk gesetzt
Guten Morgen liebe MZ...

Der Planfeststellungsbeschluss ist vom 3.8.

Alle interessanten Unterlagen beim Land:

[lvwa.sachsen-anhalt.de]

Gruß
Winni


pm schrieb:
Die Mitteldeutsche Zeitung berichtet heute über den erteilten Planfeststellungsbeschluss (paywall) für das Hochwasserrückhaltebecken Straßberg mit einem 19,7 m hohen Absperrbauwerk über der Bahntrasse.
Die Trasse wird während des Baus auf 420 m Richtung Selke verschoben und kann natürlich während eines sog. Jahrhunderhochwassers nicht genutzt werden.

Wies dies demnächst dort aussehen wird :

Hochwasserrückhaltebecken Straßberg
Das war hier und, soweit ich sehe, auch in der Eisenbahn-Presse, bislang aber kein Thema.
Hallo Zusammen,

wenn ich die Anlagen richtig interpretiere wird die Staumauer etwa 400 m vom Bf Straßberg in Richtung Güntersberg gebaut werden.

Die Tore sollen rechtzeitig bei einem Hochwasser HQ 5 geschlossen werden. Ich kenne die Hochwassersituation vor Ort nicht, gehe aber davon aus, dass in einer solchen Situation der Betrieb der HSB bisher wegen Hochwasser ohnehin eingestellt werden musste. Wenn dem so ist, ergibt sich dann zukünftig noch die Möglichkeit einen Teil der Strecke zu befahren. Insgesamt also eher eine Win - Win - Situation (Wenn denn meine Einschätzung richtig ist)! Hat jemand dazu Erfahrungen?

Gruß

Tom
Es müssten dafür noch weitere Rückhaltebecken für einen vollständigen Schutz gebaut werden-die Zuflüsse der Selke unterhalb Straßberg sind auch stark.
"demnächst" klingt fast so, als sei die neue Streckenführung schon fertig. Eine Neutrassierung dürfte ja noch einiger Aufwand werden - und ggfs. zeitweise zu einer Streckensperrung führen?
Gruß vom Signal

Na endlich, nach 28 Jahren…

geschrieben von: Bahnzerleger

Datum: 13.09.21 18:04

…kommt der zugesagte Hochwasserschutz für das Selketal. 1993 war alles abgesoffen, seitdem hat man nur Versprechungen gemacht. Jetzt fehlt noch das Rückhaltebecken Meisdorf, dann hat es sage und schreibe über 30 (!) Jahre gedauert.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:09:13:18:05:06.
Hätte ein Modellbauer so etwas bis vor kurzem als Diorama gebaut, würden ihn alle für leicht bekloppt halten.
Wenn dieser das aber nun dem Originalvorbild entsprechend nachbaut, muss er sich nicht mehr rechtfertigen.

Es ist jedenfalls schon ein wenig spektakulär und könnte durchaus ein beliebtes Motiv werden.
Aber vor allem ist es durchdacht und sinnvoll.

Viele Grüße,
Dirk



[Edit] hatte ein Drama mit dem Doirama..ähm Diorama...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:09:13:22:01:37.
Signal schrieb:
"demnächst" klingt fast so, als sei die neue Streckenführung schon fertig. Eine Neutrassierung dürfte ja noch einiger Aufwand werden - und ggfs. zeitweise zu einer Streckensperrung führen?
Gruß vom Signal
In den Planfeststellungsunterlagen ist die Rede davon, dass der "bauzeitliche" "Umbau jeweils in der Sperrzeit im November, bei der ohnehin "Bauruhe" bei der HSB herrscht erfolgen soll. Die vier Wochen sollen bei entsprechender Vorbereitung ausreichen", so jedenfalls die Angaben der Planfeststellung. Insgesamt sollen das die einzigen bauzeitlichen Betriebseinschränkungen der HSB sein!

Alter Schwede

geschrieben von: SvenT

Datum: 13.09.21 18:51

Wahnsinn, wir verschandeln die Landschaft, weil wir zu blöd waren, etwas gegen den Klimawandel zu tun.

Für die Menschen die dort leben sicherlich hilfreich, aber ehrlich. Sowas ist hässlich wie die Nacht. Wo sollen denn noch solche Monster hin?

Grüße
Sven

The light at the End of the Tunnel is the Light of an oncoming train.


ThomasR schrieb:
Muss es natürlich nicht, die Öffnung der Bahn ist der Ablauf für das Regelhochwasser. Erst wenn mehr kommt, staut es auf. Dafür wird der normale Bachdurchlass kleiner ausgelegt. Man kann dahinter ein Drosseltor einbauen. So ein Damm schließt ja nicht komplett, sondern er begrenzt den Durchfluss.
Ich dachte, man schiebt ein paar Dampfloks in den Durchlass, das sollte die Durchflussmenge hinreichend reduzieren ;-)
Nicht vergessen, beidseitig am Fluttor ein Sh2 aufmalen!
Wolfgang

Re: Alter Schwede

geschrieben von: Harzfeuer

Datum: 13.09.21 19:08

SvenT schrieb:
Wahnsinn, wir verschandeln die Landschaft, weil wir zu blöd waren, etwas gegen den Klimawandel zu tun.

Für die Menschen die dort leben sicherlich hilfreich, aber ehrlich. Sowas ist hässlich wie die Nacht. Wo sollen denn noch solche Monster hin?

Grüße
Sven
Das letzte Hochwasser war 1994. Da gab es kein Klimawandel-gefasel, sondern Wetterereignisse. Alle 100 Jahre kommt das vor. Dennoch ist der Hochwasserschutz wichtig und es wird Zeit, dass die Anlage gebaut wird. Im übrigen 1925 - auch in Nichtklimawandelzeiten, gab es Hochwasser im Harz. Ganz Quedlinburg war überschwemmt. Seitdem es die Rappbodetalsperre gibt, war das Wasser nicht mehr so hoch.
Tssd43 schrieb:
In den Planfeststellungsunterlagen ist die Rede davon, dass der "bauzeitliche" "Umbau jeweils in der Sperrzeit im November, bei der ohnehin "Bauruhe" bei der HSB herrscht erfolgen soll. Die vier Wochen sollen bei entsprechender Vorbereitung ausreichen", so jedenfalls die Angaben der Planfeststellung. Insgesamt sollen das die einzigen bauzeitlichen Betriebseinschränkungen der HSB sein!
Danke für die Info. Klingt doch recht ambitioniert im Zeitplan - man darf gespannt sein...
Gruß vom Signal

Re: Alter Schwede

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.09.21 20:00

SvenT schrieb:
Wahnsinn, wir verschandeln die Landschaft, weil wir zu blöd waren, etwas gegen den Klimawandel zu tun.
Weil wir so blöd waren, Flüsse zu regulieren und den natürlichen Wald, der eine riesige Menge Wasser speichern und langsam wieder abgeben kann, zu zerstören. Der Monokultur-Stangenwald mit seinem völlig ruinierten und verdichteten Boden kann sowas nicht mehr, und deswegen müssen jetzt wohl solche Betonkonstruktionen in die Landschaft gestellt werden.

Viele Grüße,
Lars

Re: Alter Schwede

geschrieben von: Q-Boy

Datum: 13.09.21 22:35

Harzfeuer schrieb:
SvenT schrieb:
Wahnsinn, wir verschandeln die Landschaft, weil wir zu blöd waren, etwas gegen den Klimawandel zu tun.

Für die Menschen die dort leben sicherlich hilfreich, aber ehrlich. Sowas ist hässlich wie die Nacht. Wo sollen denn noch solche Monster hin?

Grüße
Sven
Das letzte Hochwasser war 1994. Da gab es kein Klimawandel-gefasel, sondern Wetterereignisse. Alle 100 Jahre kommt das vor. Dennoch ist der Hochwasserschutz wichtig und es wird Zeit, dass die Anlage gebaut wird. Im übrigen 1925 - auch in Nichtklimawandelzeiten, gab es Hochwasser im Harz. Ganz Quedlinburg war überschwemmt. Seitdem es die Rappbodetalsperre gibt, war das Wasser nicht mehr so hoch.
Die Rappbodetalsperre sowie deren Vorperren dienen allein der Trinkwassergewinnung für das Chemiedreieck Leuna - Buna - Bitterfeld.

Für den Hochwasserschutz gibt es die Wendefurter Talsperre und Mandelholz.

Hmmm...

geschrieben von: 1.Bauserie

Datum: 13.09.21 22:47

Hallole!

Harzfeuer schrieb:
> Das letzte Hochwasser war 1994. Da gab es kein Klimawandel-gefasel, sondern Wetterereignisse. Alle 100 Jahre kommt das vor. Im übrigen 1925 - auch in Nichtklimawandelzeiten, gab es Hochwasser im Harz.

Hmmm...
1994-1925=100?

Gruß
1.Bauserie


Fahr lieber mit der BUNDESBAHN
... mit ner Trockenbahn für den Hochwasserfall oberhalb der Stauebene und 'ner Standseilbahn, um bei Einstau den Höhenunterschied zu überbrücken.

Wenn schon, denn schon

Re: Alter Schwede

geschrieben von: bollisee

Datum: 14.09.21 01:39

185 003 schrieb:
SvenT schrieb:
Wahnsinn, wir verschandeln die Landschaft, weil wir zu blöd waren, etwas gegen den Klimawandel zu tun.
Weil wir so blöd waren, Flüsse zu regulieren und den natürlichen Wald, der eine riesige Menge Wasser speichern und langsam wieder abgeben kann, zu zerstören. Der Monokultur-Stangenwald mit seinem völlig ruinierten und verdichteten Boden kann sowas nicht mehr, und deswegen müssen jetzt wohl solche Betonkonstruktionen in die Landschaft gestellt werden.

Viele Grüße,
Lars
200 mm Niederschlag hält Dir kein Waldboden auf, egal ob verdichtet oder nicht.

Immerhin sorgt ein solches Bauwerk wohl dafür, dass nach einem Hochwasser im Gegensatz zur Ahr auch wieder Züge fahren können...

Feste Fahrbahn?

geschrieben von: Früherwarallesbesser

Datum: 14.09.21 08:59

Wird die Strecke im Bereich des Rückhaltebeckens eigentlich als Feste Fahrbahn ausgeführt? Wäre ja sinnvoll, weil man dann nach einem Hochwasser nur den Bahnkörper mechanisch reinigen müsste, und dann den Betrieb wieder aufnehmen könnte (die Fahrbahn müsste natürlich tief genug gegründet werden), was ich bei einem Schotteroberbau eher nicht annehme. Die Visualisierungen deuten jedenfalls auf eine feste Fahrbahn hin.

Re: Alter Schwede

geschrieben von: pm

Datum: 14.09.21 10:13

Selbstverständlich leistet die größte Talsperre auch einen wesentlichen Beitrag zum Hochwasserschutz.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:09:14:10:16:41.

Alter Schwede oder alter Bürokratismus

geschrieben von: Willi Ess

Datum: 14.09.21 13:48

Tach zusammen

Nu - ob ich es hier oder dort anhänge - es ist eigentlich egal.
Gut und schön das da im Bereich Straßberg etwas gegen evtl.
Hochwassersituationen gemacht wird. Aber wie das auf der
oben verlinkten Seite Talsperrenbetrieb rübergebracht wird ist
ja wohl ein Armutszeugnis.
Da werden Planungen von Wippra und Querfurt und Straßberg
lustig vermischt.
Was soll das Augenwischerei mit hübschen Bildchen?
Aber wie das Vorhaben in Straßberg nun wirklich aussehen soll
dass wird wohl - mit Absicht??? - verschwiegen.
Ich hoffe das wenigstens die unmittelbaren Anwohner informiert
wurden / werden was da nun genau geschen soll.
Ich jedenfalls kann da nichts erkennen was da nun geschehen soll.

Trotzdem viele Grüsse vom Willi

Willi Ess - Der Lemgoer

Re: Alter Schwede

geschrieben von: De David

Datum: 14.09.21 16:08

Ich wohne lieber in einer geschützten Wognlage wie in schöner Landschaft. Denn von der schönen Landschaft habe ich nichts wenn mir die Bude absäuft... Daher, egaaaaal. Musst ja nicht dort hin fahren und es ankucken...

Re: Hmmm...

geschrieben von: Thomas Wedekind

Datum: 14.09.21 16:32

1.Bauserie schrieb:
Harzfeuer schrieb:
> Das letzte Hochwasser war 1994. Da gab es kein Klimawandel-gefasel, sondern Wetterereignisse. Alle 100 Jahre kommt das vor. Im übrigen 1925 - auch in Nichtklimawandelzeiten, gab es Hochwasser im Harz.

Hmmm...
1994-1925=100?

Korinthenkack: im Durchschnitt... wenn wir jetzt 1000 Jahre betrachten würden, hätten wir vielleicht 10 solche Hochwässer, oder 8, oder 12, wieauchimmer. Aber das wisst ihr ja selber, denk ich.

Gruß Thomas

Re: Alter Schwede

geschrieben von: exilvogt2000

Datum: 15.09.21 12:21

Harzfeuer schrieb:
SvenT schrieb:
Wahnsinn, wir verschandeln die Landschaft, weil wir zu blöd waren, etwas gegen den Klimawandel zu tun.

Für die Menschen die dort leben sicherlich hilfreich, aber ehrlich. Sowas ist hässlich wie die Nacht. Wo sollen denn noch solche Monster hin?

Grüße
Sven
Das letzte Hochwasser war 1994. Da gab es kein Klimawandel-gefasel, sondern Wetterereignisse. Alle 100 Jahre kommt das vor. Dennoch ist der Hochwasserschutz wichtig und es wird Zeit, dass die Anlage gebaut wird. Im übrigen 1925 - auch in Nichtklimawandelzeiten, gab es Hochwasser im Harz. Ganz Quedlinburg war überschwemmt. Seitdem es die Rappbodetalsperre gibt, war das Wasser nicht mehr so hoch.
Es gibt auch heute kein Klimawandelgefasel, was es aber 1994 schon gab, waren fähige Wissenschaftler, die auf den Klimawandel hingewiesen haben. Damals hat aber ja lieber noch 1000km Straßen bauen müssen. Wenn man heute den Brocken anschaut, das ist das klmabedingte Waldsterben real. Der Borkenkäfer kann sich nur wegen der Trockenheit so austoben...

Re: Alter Schwede

geschrieben von: bahamas

Datum: 15.09.21 12:49

exilvogt2000 schrieb:
Wenn man heute den Brocken anschaut, das ist das klmabedingte Waldsterben real. Der Borkenkäfer kann sich nur wegen der Trockenheit so austoben...

Schon, aber Borkenkäfer befallen kein trockenes Holz...

Selketal

geschrieben von: bahamas

Datum: 15.09.21 13:27

De David schrieb:
Ich wohne lieber in einer geschützten Wognlage wie in schöner Landschaft.

Geschützte Wohnanlage - klingt nach Gefängnis...

Zitat:
Denn von der schönen Landschaft habe ich nichts wenn mir die Bude absäuft... Daher, egaaaaal. Musst ja nicht dort hin fahren und es ankucken...

Dann kann der Werbespruch ja demnächst gestrichen werden, "stayhome" ist eh besser:
"Das Tal der Selke ist sicher das idyllischste aller Harzer Flusstäler. Und es ist vollständig Natur belassen und unverbaut – keine Staumauer beeinflusst das Landschaftsbild und hält den Lauf des Flusses auf."
[www.ausflugsziele-harz.de]

Re: Alter Schwede

geschrieben von: exilvogt2000

Datum: 16.09.21 10:33

bahamas schrieb:
exilvogt2000 schrieb:
Wenn man heute den Brocken anschaut, das ist das klmabedingte Waldsterben real. Der Borkenkäfer kann sich nur wegen der Trockenheit so austoben...
Schon, aber Borkenkäfer befallen kein trockenes Holz...
Sicher, aber hab ich was von trockenem Holz geschrieben?

Re: Alter Schwede

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.09.21 09:33

bahamas schrieb:
exilvogt2000 schrieb:
Wenn man heute den Brocken anschaut, das ist das klmabedingte Waldsterben real. Der Borkenkäfer kann sich nur wegen der Trockenheit so austoben...
Schon, aber Borkenkäfer befallen kein trockenes Holz...
Schon klar, aber wenn genug Feuchtigkeit da ist, ertränken die Bäume die Borkenkäfer im Harz und es gibt dann irgendwann mal Bernstein.

Re: Selketal

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.09.21 09:38

bahamas schrieb:
De David schrieb:
Ich wohne lieber in einer geschützten Wognlage wie in schöner Landschaft.

Geschützte Wohnanlage - klingt nach Gefängnis...

Zitat:
Denn von der schönen Landschaft habe ich nichts wenn mir die Bude absäuft... Daher, egaaaaal. Musst ja nicht dort hin fahren und es ankucken...

Dann kann der Werbespruch ja demnächst gestrichen werden, "stayhome" ist eh besser:
"Das Tal der Selke ist sicher das idyllischste aller Harzer Flusstäler. Und es ist vollständig Natur belassen und unverbaut – keine Staumauer beeinflusst das Landschaftsbild und hält den Lauf des Flusses auf."
[www.ausflugsziele-harz.de]
zumindest letzteres tut sie auch nicht im Normalfall, da läuft die Selke durch und erst wenn ein bestimmter Durchfluss überschritten wird, greift die Begrenzung. Und das ist nicht schon bei der doppelten Menge der Fall. Ich gehe auch davon aus, dass hier keine Staumauer errichtet wird. Da baut man einen Damm aus Erde auf, der maximal auf der Wasserseite mit Geotex verstärkt wird um eine gewisse Stabilität zu erreichen. Dann wird der mit Hölzern bepflanzt und so gefestigt.

Re: Selketalbahn durchquert demnächst Hochwasserrückhaltebecken

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.09.21 09:38

wostei schrieb:
Nicht vergessen, beidseitig am Fluttor ein Sh2 aufmalen!
Wolfgang
Innen im Stauraum bitte mit wasserfester Farbe.

Re: Selketal

geschrieben von: De David

Datum: 19.09.21 21:05

Dann ist es eben so. Das Land ist eben mitlerweile zu dicht besiedelt für sowas. Wer unberührte Natur sehen will, soll halt nach Canada fliegen, in den unendlichen Weiten des Kontinents dort, mit der spärlichen Besiedelung, gibts das sicher noch an vielen Stellen in größerem Ausmaß.
Hallo,

TBOAR (bt) schrieb:
... mit ner Trockenbahn für den Hochwasserfall oberhalb der Stauebene und 'ner Standseilbahn,
die Standseilbahn würde ich mit Güterbrücken à la Oberweißbach ausstatten, dann könnte man zumindest VT's befördern und die Fahrgäste sitzen bleiben. Das wär doch mal was!

Gruß
Matthias